altglaser
Themenersteller
Erst einmal ein "Hallo" an alle Fotobegeisterten!
Nach nun wochenlangem Suchen, Lesen und Abwägen wende ich mich in tiefer Verzweiflung nun einmal an euch, in der Hoffnung hier ein paar Meinungen aufzufangen die mich evtl. dann doch auf den richtigen Pfad geleiten.
Aber fangen wir vorne an. Was ist eigentlich mein Problem?
Ich bin - wie sollte es auch anders sein - gerade auf der Suche nach einer neuen Kamera. Ich selbst fotografiere dabei schon seit geraumer Zeit mit einer Panasonic LX5, habe aber gerade im letzten halben Jahr (nachdem ich den Schatz meines Vaters auf dem Speicher gefunden habe) die gute alte (nicht selbst erlebte) Analogzeit wieder aufleben lassen, dank der Canon AE-1 meines Vaters und diversen Objektiven. Unter anderem habe ich hier vor mir liegen:
FDn 28mm f2.8
FDn 35mm f2.8
FDn 50mm f1.4
FDn 135mm f2.8
FDn 70-200mm f4.0
FD 2X-B Extender
Ich habe nun schon einige Rollen Film geknipst und mich auch schon für rund 100 Euro einen Plustek Filmscanner auf eBay geschossen mit dem ich meine Bilder nach der Entwicklung immer fleißig digitalisiere.
Allerdings sehne ich mich doch schon danach die Bilder einfach in den PC laden zu können, ohne große Entwicklung und ohne Scanvorgang. Außerdem wäre es manchmal doch schön, die Ergebnisse auf einem Monitor zu kontrollieren und auch druchaus mehr als 36 Bilder schießen zu können. Sprich: Ich bin ein digitales Kind, das auch in seiner digitalen Welt bleiben möchte und wieder einmal gerne an seinen RAWs schrauben würde.
Nun ist mir die LX5 aber in vielen Punkten mittlerweile auch schon zu schwach auf der Brust. So sehne ich mich nach verwertbaren ISO-Stufen jenseits von ISO400/800 und vor allem so langsam auch nach etwas längeren Brennweiten. Mit der Canon AE-1, dem 70-200er Objektiv, als auch zusammen mit dem 2x Konverter, habe ich hier schon erste Erfahrungen sammeln können. Allerdings nur sehr beschränkt, da es bei 400mm Brennweite ohne Stabi doch schon recht schwer wird was vernünftiges auf den Film zu bekommen.
Kurzum, mein erdachtes Anforderungsprofil sieht ungefähr so aus:
- Verwertbare Ergebnisse bis ISO 3200/6400
- Verfügbare Brennweiten zwischen 300-400mm
- Aber auch Weitwinkelfotografie im Bereich von 24mm
- Sehr gute Bildergebnisse (es sollte ein deutliches PLUS erkennbar sein zur LX5)
weiterhin wünschenswert wäre:
- Möglichst geringes Gewicht / Volumen
Ich möchte damit fotografieren:
- Landschaften (deshalb WW)
- Flugzeuge & Vögel (deshalb auch ein langes Tele)
- Aber auch ein bisschen Menschen (also auch im Bereich 50-85mm sollte es etwas geben)
- Vor allem sollte aber auch bei weniger Licht noch etwas möglich sein. Ich mag abendliche/nächtliche Fotos.
[ wie Ihr seht bin ich also so gut wie in jedem Bereich unterwegs, was es mir dann doch etwas schwer macht etwas passendes zu finden]
Auf der liebe Geld möchte ich einmal nicht so schauen. Hier stehen mir auf alle Fälle 2000 bis 3000 Euro zur Verfügung. Im Notfall auch mehr, schließlich soll das Ganze ja auch eine ganze Zeit lang halten.
Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn es nicht unbedingt eine ausgewachsene DSLR wird, da die mir von der Größe und dem Gewicht doch schon etwas Angst machen. Ob ich die lange mit mir herumschleppe (so als AlltagsCam) mag ich bezweifeln. Außerdem sind hier für die oben erwähnten Bereiche (sofern man gute Objektive kauft) schnell mal an die 6000 bis 7000 Euro weg.
Die Frage ist also, ob ich mit yFT Kameras und Ähnlichen, ebenso gute oder annähernd so gute Fotos schießen kann wie mit einer DSLR.
Dabei habe ich bisher immer die Hoffnung gehabt, dass ich mit einer NEX6, NEX7 oder einer Olympus OMD EM-5 evtl. die alten FD Objektive weiterverwenden kann und mir so wenigstens die Anschaffung neuerer Objektive spare. Aber hier habe ich die Befürchtung, dass schon die neuen Kitobjektive besser sind als die alten Scherben und das alles nur vergebene Liebesmühe ist, sofern man keine wirklich "sehr guten" Altlinsen hat. Wie seht Ihr das? Lohnt sich die Portierung der oben erwähnten Linsen? Und falls ja, dann an welche Kamera?
die NEX'en haben zwar das tolle Focus Peaking, aber leider keinen Stabilisator. Hier punktet die EM-5, die mit ihrem eingebauten Stabi auch alte Linsen bedienen kann. Evtl. könnte ich hier das FD 70-200mm etwas besser nutzen.
Wie gesagt frage ich mich aber überhaupt ob sich diese ganze Einschränkung auf die "Portierbarkeit der alten Linsen" lohnt oder ob ich nicht lieber eine neue Kombi hole die all das kann was ich möchte und die alten FD Linsen einfach links liegen lasse.
Überlegt habe ich mir hier evtl. folgende Kombination für den Anfang, die mit rund 2000 Euro realisierbar wäre:
Olympus OMD EM-5
Kitobjektiv M.Zuiko Digital ED 12-50mm 1:3.5-6.3 [ entspräche dann 24-100mm da 2x Crop]
plus
Olympus EZ-M7530 M.Zuiko Digital 75-300mm 1:4.8-6.7 [entspräche 150-600mm]
Lichtstärkere Objektive in den unteren Brennweiten lassen sich ja dann je nach Belieben ergänzen.
Nur frage ich mich ob das Alles wirklich der Weisheit letzter Schluss ist oder ob ich hier nicht einfach nur viel Geld versenke und letzten Endes doch nur mit einer "richtigen" DSLR glücklich werden würde.
Also z.B. eine 600D/650D mit Kitobjektiv und einem gebrauchten Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS USM Objektiv.
Für eine 5D mit Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS II USM Objektiv und Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM fehlt leider das Geld
Viele Grüße,
der Altglas-Werner
Nach nun wochenlangem Suchen, Lesen und Abwägen wende ich mich in tiefer Verzweiflung nun einmal an euch, in der Hoffnung hier ein paar Meinungen aufzufangen die mich evtl. dann doch auf den richtigen Pfad geleiten.
Aber fangen wir vorne an. Was ist eigentlich mein Problem?
Ich bin - wie sollte es auch anders sein - gerade auf der Suche nach einer neuen Kamera. Ich selbst fotografiere dabei schon seit geraumer Zeit mit einer Panasonic LX5, habe aber gerade im letzten halben Jahr (nachdem ich den Schatz meines Vaters auf dem Speicher gefunden habe) die gute alte (nicht selbst erlebte) Analogzeit wieder aufleben lassen, dank der Canon AE-1 meines Vaters und diversen Objektiven. Unter anderem habe ich hier vor mir liegen:
FDn 28mm f2.8
FDn 35mm f2.8
FDn 50mm f1.4
FDn 135mm f2.8
FDn 70-200mm f4.0
FD 2X-B Extender
Ich habe nun schon einige Rollen Film geknipst und mich auch schon für rund 100 Euro einen Plustek Filmscanner auf eBay geschossen mit dem ich meine Bilder nach der Entwicklung immer fleißig digitalisiere.
Allerdings sehne ich mich doch schon danach die Bilder einfach in den PC laden zu können, ohne große Entwicklung und ohne Scanvorgang. Außerdem wäre es manchmal doch schön, die Ergebnisse auf einem Monitor zu kontrollieren und auch druchaus mehr als 36 Bilder schießen zu können. Sprich: Ich bin ein digitales Kind, das auch in seiner digitalen Welt bleiben möchte und wieder einmal gerne an seinen RAWs schrauben würde.
Nun ist mir die LX5 aber in vielen Punkten mittlerweile auch schon zu schwach auf der Brust. So sehne ich mich nach verwertbaren ISO-Stufen jenseits von ISO400/800 und vor allem so langsam auch nach etwas längeren Brennweiten. Mit der Canon AE-1, dem 70-200er Objektiv, als auch zusammen mit dem 2x Konverter, habe ich hier schon erste Erfahrungen sammeln können. Allerdings nur sehr beschränkt, da es bei 400mm Brennweite ohne Stabi doch schon recht schwer wird was vernünftiges auf den Film zu bekommen.
Kurzum, mein erdachtes Anforderungsprofil sieht ungefähr so aus:
- Verwertbare Ergebnisse bis ISO 3200/6400
- Verfügbare Brennweiten zwischen 300-400mm
- Aber auch Weitwinkelfotografie im Bereich von 24mm
- Sehr gute Bildergebnisse (es sollte ein deutliches PLUS erkennbar sein zur LX5)
weiterhin wünschenswert wäre:
- Möglichst geringes Gewicht / Volumen
Ich möchte damit fotografieren:
- Landschaften (deshalb WW)
- Flugzeuge & Vögel (deshalb auch ein langes Tele)
- Aber auch ein bisschen Menschen (also auch im Bereich 50-85mm sollte es etwas geben)
- Vor allem sollte aber auch bei weniger Licht noch etwas möglich sein. Ich mag abendliche/nächtliche Fotos.
[ wie Ihr seht bin ich also so gut wie in jedem Bereich unterwegs, was es mir dann doch etwas schwer macht etwas passendes zu finden]
Auf der liebe Geld möchte ich einmal nicht so schauen. Hier stehen mir auf alle Fälle 2000 bis 3000 Euro zur Verfügung. Im Notfall auch mehr, schließlich soll das Ganze ja auch eine ganze Zeit lang halten.
Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn es nicht unbedingt eine ausgewachsene DSLR wird, da die mir von der Größe und dem Gewicht doch schon etwas Angst machen. Ob ich die lange mit mir herumschleppe (so als AlltagsCam) mag ich bezweifeln. Außerdem sind hier für die oben erwähnten Bereiche (sofern man gute Objektive kauft) schnell mal an die 6000 bis 7000 Euro weg.
Die Frage ist also, ob ich mit yFT Kameras und Ähnlichen, ebenso gute oder annähernd so gute Fotos schießen kann wie mit einer DSLR.
Dabei habe ich bisher immer die Hoffnung gehabt, dass ich mit einer NEX6, NEX7 oder einer Olympus OMD EM-5 evtl. die alten FD Objektive weiterverwenden kann und mir so wenigstens die Anschaffung neuerer Objektive spare. Aber hier habe ich die Befürchtung, dass schon die neuen Kitobjektive besser sind als die alten Scherben und das alles nur vergebene Liebesmühe ist, sofern man keine wirklich "sehr guten" Altlinsen hat. Wie seht Ihr das? Lohnt sich die Portierung der oben erwähnten Linsen? Und falls ja, dann an welche Kamera?
die NEX'en haben zwar das tolle Focus Peaking, aber leider keinen Stabilisator. Hier punktet die EM-5, die mit ihrem eingebauten Stabi auch alte Linsen bedienen kann. Evtl. könnte ich hier das FD 70-200mm etwas besser nutzen.
Wie gesagt frage ich mich aber überhaupt ob sich diese ganze Einschränkung auf die "Portierbarkeit der alten Linsen" lohnt oder ob ich nicht lieber eine neue Kombi hole die all das kann was ich möchte und die alten FD Linsen einfach links liegen lasse.
Überlegt habe ich mir hier evtl. folgende Kombination für den Anfang, die mit rund 2000 Euro realisierbar wäre:
Olympus OMD EM-5
Kitobjektiv M.Zuiko Digital ED 12-50mm 1:3.5-6.3 [ entspräche dann 24-100mm da 2x Crop]
plus
Olympus EZ-M7530 M.Zuiko Digital 75-300mm 1:4.8-6.7 [entspräche 150-600mm]
Lichtstärkere Objektive in den unteren Brennweiten lassen sich ja dann je nach Belieben ergänzen.
Nur frage ich mich ob das Alles wirklich der Weisheit letzter Schluss ist oder ob ich hier nicht einfach nur viel Geld versenke und letzten Endes doch nur mit einer "richtigen" DSLR glücklich werden würde.
Also z.B. eine 600D/650D mit Kitobjektiv und einem gebrauchten Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS USM Objektiv.
Für eine 5D mit Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS II USM Objektiv und Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM fehlt leider das Geld
Viele Grüße,
der Altglas-Werner