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Systementscheidung Systementscheidung yFT mit/ohne Altglas oder doch lieber gleich eine DSLR???

altglaser

Themenersteller
Erst einmal ein "Hallo" an alle Fotobegeisterten!
Nach nun wochenlangem Suchen, Lesen und Abwägen wende ich mich in tiefer Verzweiflung nun einmal an euch, in der Hoffnung hier ein paar Meinungen aufzufangen die mich evtl. dann doch auf den richtigen Pfad geleiten.

Aber fangen wir vorne an. Was ist eigentlich mein Problem?
Ich bin - wie sollte es auch anders sein - gerade auf der Suche nach einer neuen Kamera. Ich selbst fotografiere dabei schon seit geraumer Zeit mit einer Panasonic LX5, habe aber gerade im letzten halben Jahr (nachdem ich den Schatz meines Vaters auf dem Speicher gefunden habe) die gute alte (nicht selbst erlebte) Analogzeit wieder aufleben lassen, dank der Canon AE-1 meines Vaters und diversen Objektiven. Unter anderem habe ich hier vor mir liegen:

FDn 28mm f2.8
FDn 35mm f2.8
FDn 50mm f1.4
FDn 135mm f2.8
FDn 70-200mm f4.0
FD 2X-B Extender

Ich habe nun schon einige Rollen Film geknipst und mich auch schon für rund 100 Euro einen Plustek Filmscanner auf eBay geschossen mit dem ich meine Bilder nach der Entwicklung immer fleißig digitalisiere.
Allerdings sehne ich mich doch schon danach die Bilder einfach in den PC laden zu können, ohne große Entwicklung und ohne Scanvorgang. Außerdem wäre es manchmal doch schön, die Ergebnisse auf einem Monitor zu kontrollieren und auch druchaus mehr als 36 Bilder schießen zu können. Sprich: Ich bin ein digitales Kind, das auch in seiner digitalen Welt bleiben möchte und wieder einmal gerne an seinen RAWs schrauben würde.

Nun ist mir die LX5 aber in vielen Punkten mittlerweile auch schon zu schwach auf der Brust. So sehne ich mich nach verwertbaren ISO-Stufen jenseits von ISO400/800 und vor allem so langsam auch nach etwas längeren Brennweiten. Mit der Canon AE-1, dem 70-200er Objektiv, als auch zusammen mit dem 2x Konverter, habe ich hier schon erste Erfahrungen sammeln können. Allerdings nur sehr beschränkt, da es bei 400mm Brennweite ohne Stabi doch schon recht schwer wird was vernünftiges auf den Film zu bekommen.
Kurzum, mein erdachtes Anforderungsprofil sieht ungefähr so aus:

- Verwertbare Ergebnisse bis ISO 3200/6400
- Verfügbare Brennweiten zwischen 300-400mm
- Aber auch Weitwinkelfotografie im Bereich von 24mm
- Sehr gute Bildergebnisse (es sollte ein deutliches PLUS erkennbar sein zur LX5)
weiterhin wünschenswert wäre:
- Möglichst geringes Gewicht / Volumen

Ich möchte damit fotografieren:
- Landschaften (deshalb WW)
- Flugzeuge & Vögel (deshalb auch ein langes Tele)
- Aber auch ein bisschen Menschen (also auch im Bereich 50-85mm sollte es etwas geben)
- Vor allem sollte aber auch bei weniger Licht noch etwas möglich sein. Ich mag abendliche/nächtliche Fotos.
[ wie Ihr seht bin ich also so gut wie in jedem Bereich unterwegs, was es mir dann doch etwas schwer macht etwas passendes zu finden]

Auf der liebe Geld möchte ich einmal nicht so schauen. Hier stehen mir auf alle Fälle 2000 bis 3000 Euro zur Verfügung. Im Notfall auch mehr, schließlich soll das Ganze ja auch eine ganze Zeit lang halten.

Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn es nicht unbedingt eine ausgewachsene DSLR wird, da die mir von der Größe und dem Gewicht doch schon etwas Angst machen. Ob ich die lange mit mir herumschleppe (so als AlltagsCam) mag ich bezweifeln. Außerdem sind hier für die oben erwähnten Bereiche (sofern man gute Objektive kauft) schnell mal an die 6000 bis 7000 Euro weg.
Die Frage ist also, ob ich mit yFT Kameras und Ähnlichen, ebenso gute oder annähernd so gute Fotos schießen kann wie mit einer DSLR.

Dabei habe ich bisher immer die Hoffnung gehabt, dass ich mit einer NEX6, NEX7 oder einer Olympus OMD EM-5 evtl. die alten FD Objektive weiterverwenden kann und mir so wenigstens die Anschaffung neuerer Objektive spare. Aber hier habe ich die Befürchtung, dass schon die neuen Kitobjektive besser sind als die alten Scherben und das alles nur vergebene Liebesmühe ist, sofern man keine wirklich "sehr guten" Altlinsen hat. Wie seht Ihr das? Lohnt sich die Portierung der oben erwähnten Linsen? Und falls ja, dann an welche Kamera?
die NEX'en haben zwar das tolle Focus Peaking, aber leider keinen Stabilisator. Hier punktet die EM-5, die mit ihrem eingebauten Stabi auch alte Linsen bedienen kann. Evtl. könnte ich hier das FD 70-200mm etwas besser nutzen.

Wie gesagt frage ich mich aber überhaupt ob sich diese ganze Einschränkung auf die "Portierbarkeit der alten Linsen" lohnt oder ob ich nicht lieber eine neue Kombi hole die all das kann was ich möchte und die alten FD Linsen einfach links liegen lasse.
Überlegt habe ich mir hier evtl. folgende Kombination für den Anfang, die mit rund 2000 Euro realisierbar wäre:

Olympus OMD EM-5
Kitobjektiv M.Zuiko Digital ED 12-50mm 1:3.5-6.3 [ entspräche dann 24-100mm da 2x Crop]
plus
Olympus EZ-M7530 M.Zuiko Digital 75-300mm 1:4.8-6.7 [entspräche 150-600mm]

Lichtstärkere Objektive in den unteren Brennweiten lassen sich ja dann je nach Belieben ergänzen.

Nur frage ich mich ob das Alles wirklich der Weisheit letzter Schluss ist oder ob ich hier nicht einfach nur viel Geld versenke und letzten Endes doch nur mit einer "richtigen" DSLR glücklich werden würde.
Also z.B. eine 600D/650D mit Kitobjektiv und einem gebrauchten Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS USM Objektiv.

Für eine 5D mit Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS II USM Objektiv und Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM fehlt leider das Geld :lol:

Viele Grüße,
der Altglas-Werner
 
Eine DSLR bringt ja auch keine bessere Bildqualität nur weil die noch einen Spiegel hat.
Die Olympus-Variante befriedigt doch schon alle deine Wünsche und die stabilisierte Altglasnutzung gibt noch oben drauf. Die Sucherlupe legst du auf eine Funktionstaste deiner Wahl.
Wenn dir die OM-D zu klein ist, der Handgriff hilft viel. Und demnächst kommt ja noch ein größeres Olympusmodell.
 
Würde die Ep5 mit VF4 Winkelsucher noch in die Überlegungen einbeziehen, da sie einige erfreuliche Neuerungen bietet. http://www.dpreview.com/previews/olympus-pen-ep5/
Ob dir die Kameras gut in der Hand liegen kannst nur du entscheiden und dann schau dir die unterschiedlichen Sucher (OVF/EVF), die unterschiedlichen Sucherfeldabdeckungen, Suchergrößen, fps, Einstell- und Bedienmöglichkeiten, Anzahl der Kreuzsensoren vs Anzahl Fokusfelder, 5 Achsenstabi usw. an. Zur OMD gibt es im Zubehörhandel noch Griffe und Panasonic bietet eine G6 und Gh3 die von der Ergonomie ehr mit einer DSLR vergleichbar sind falls dir die OMD oder Ep5 nicht groß genug sind. Alle vier Modelle bieten Fokuspeaking, falls dies für deine Altglasnutzung wichtig ist, wobei dein Altglas nur an der OMD und der Ep5 stabilisiert wäre.
MfG
 
Nur frage ich mich ob das Alles wirklich der Weisheit letzter Schluss ist oder ob ich hier nicht einfach nur viel Geld versenke und letzten Endes doch nur mit einer "richtigen" DSLR glücklich werden würde.

Das kann Dir am Ende leider niemand vorher sagen.
Aber rein fototechnisch gesehen ist es ziemlich egal ob die Kamera einen Spiegel hat oder nicht. In erster Linie musst Du damit zurecht kommen, es gibt hier Leute, die unbedingt etwas "richtiges" zum Anfassen haben wollen oder die sich mit einiem elektronischen Sucher nicht anfreunden können - wenn Du nicht ausgerechnet zu dieser Gruppe gehörst, spricht eigentlich nichts gegen eine DSLM.

Zu den möglichen Modellen (Geld ist ja mal ausnahmsweise nicht wirklich knapp): Die E-M5 bekommt demnächst eine Pen-Schwester (E-P5), die dann über den gleichen Bilsstabilisator verfügt und obendrein noch FocusPeaking beherrsscht, womit sie wohl die beste Alternative für Altobjektive sein dürfte.
Was sie nicht haben wird: einen eingebauten Sucher, das variable Griffsystem und die Abdichtung. Allerdings gibt es zur Kamera einen neuen Aufstecksucher, der dann noch mal besser ist als die bisherigen - auch größer!
Es wird auch ein - preislich sehr attraktives - Kit mit Sucher und 17/1,8 geben.
Vielleicht ist das ja eine Alternative für Dich.

Ob Deine Objektive jetzt den Kauf eines Canon-Adapters lohnen, kann ich nicht beurteilen. Beim Zoom würde ich das eher nicht annehmen, am ehesten lohnen sich Festbrennweiten - aber ich kenne die aufgeführten Objektive nicht. Und es ist tatsächlich so, dass sich wirklich nur die besseren Objektive lohnen (vor allem solche Spezialisten wie ein Makro).

- Landschaften (deshalb WW)

Da kommst Du mit dem 12-50 schon recht weit. Wenn es die E-P5 im Kit wie oben wird, kannst Du Dir sowas ja auch einzeln kaufen - gibt es mitunter auch hier im Bietebereich recht günstig aus einem E-M5-Kit.

- Flugzeuge & Vögel (deshalb auch ein langes Tele)

Da hast Du das passende ja schon ausgesucht, das 75-300 geht an der E-M5 (und damit sicher auch an der E-P5) dank Stabi recht gut.
Aber: das ist der einzige Punkt an dem rein technisch gesehen eine DSLR (noch) einen Vorteil hat. Wenn man hier mit C-AF (also automatisch nachgeführtem Fokus) arbeiten will oder muss, können das die DSLR besser. Kann man mit S-AF arbeiten (kommt auch auf die Situation an) geht es mit den aktuellen mFT-Kameras genauso gut (bis besser, hier spielt auch das Objektiv eine Rolle).

- Aber auch ein bisschen Menschen (also auch im Bereich 50-85mm sollte es etwas geben)

Das ist ein klarer Fall für das 45/1,8 - solltest Du auf jeden Fall gleich von Anfang an mit einplanen. Und wenn die Menschen etwas weiter weg sind, das 75/1,8 (wäre ein Guter Ersatz für das 135er)

- Vor allem sollte aber auch bei weniger Licht noch etwas möglich sein. Ich mag abendliche/nächtliche Fotos.

Sehr gut ist hier dann das 17/1,8 geeignet, das ist prima um bei wenig Licht Stimmungen einzufangen.

Ob DSLR oder DSLM ist heutzutage fast nur noch eine "Bauchentscheidung". Wer lieber etwas mit richtigem Griff und eingebautem Sucher haben will, findet das auch bei den DSLM (GH-3 oder E-M5 mit Griffsystem). Kleiner und leichter ist man mit den DSLM auf jeden Fall (und das ist auch merklich). Einzig wer auf einen guten C-AF angewiesen ist, hat noch einen technischen Grund für die DSLR - wird sich aber wohl demnächst auch noch ändern, vor drei Jahren hätte keiner geglaubt was heute Olympus und Panasonic aus dem reinen Kontrast-AF herausholen, da sind die beiden auch absolute Spitze (Sony und Nikon brauchen dafür noch Hilfspixel), was wiederum Hoffnung darauf macht, dass sie das auch mit dem C-AF hinibekommen - was jemanden der es heute braucht natürlich nichts nützt.
 
Bei dem "Lineup" an Linsen würde ich keine µFT-Kamera holen. Mit dem Cropfaktor von 2 bist du ja schon mit dem 28er über der Normalbrennweite.

Wenn es um Altglas geht, dürfte eigentlich kein System die Nexen schlagen. Samsung hat jedoch auch mit der neuen NX300 Focuspeaking eingeführt. Mit dem Cropfaktor von 1,5 bei APS-C wäre das 28er immerhin eine etwas weitwinkligere Variante eines Normalobjektivs, das 35er wäre dann eben so das Pendant zum 50er.

Schau mal bei Interesse hier und hier vorbei!
 
Ganz klar kann man sagen, dass die Nutzung manueller Objektive aus der Hand im Telebereich ohne Stabi ab so ca. 135mm (umgerechnet KB) unpraktikabel wird. Einige würden vermutlich da schon bei 100mm (umgerechnet KB) den Schlußstrich ziehen.

FDn 135mm f2.8
FDn 70-200mm f4.0

würde ich zu dem Zweck also lediglich auf der E-M5 sehen. Mein FD 135mm 2.5 war an der E-M5 noch handhabbar. Scharfstellung mit meinem 200mm 2.8 fand ich schon nicht mehr so lustig.

Generell ist der Telebereich aber ohnehin so eine Sache. So richtig klein sind die Objektive dann nicht mehr und das Handling wird mit kleinen Bodies dadurch nicht schöner. ICh glaube da bietet sich unterm Schnitt eher eine AF-Lösung der Hersteller an.

Die weiteren Objektive sind an einer E-M5 so ein wenig hinfällig. Das 50er wird wunderbar vom Olympus 45mm 1.8 überflügelt und 28/35 sind schon fast ein wenig lichtschwach. Die Kombi 20/45 oder 17/45 macht diese Objektive weitgehend obsolet.

Das heißt natürlich nicht, dass du die Teile nicht dran schrauben kannst und damit gute Fotos schießen kannst. Aber sowas wie 20/45 ist ein so günstiges Standardsetup, dass die Notwendigkeit für die Canon FDs da ein wenig verloren geht.

Ein anderer Punkt ist der Bildlook. Die E-M5 hat da einen recht digitalen Look und auch die Objektive sind sehr auf Kontrast und Schärfe gebügelt. Zusammen gibt das einen anderen Bildeindruck als man ihn von Film KB mit den entsprechenden Objektiven gewohnt ist. Wenn du danach suchst, dann ist die Chance groß, dass du bei mft nicht glücklich wirst. Das ist neben der Haptik der E-M5 einer der Gründe, warum ich mich von der E-M5 und mft nach einem Jahr wieder getrennt habe.

Die E-M5 mit z.B. 20/45 ist ein portables, extrem reichlich ausgestattetes, relaxtes, flottes, zuverlässiges Fotografiervergnügen. Wer aber nach dem KB-Feeling oder dem Handling einer KB-DSLR/Rangefinder sucht, der könnte da seine Problemchen bekommen.

Nex-7 und Fuji X sind da schon eher was, um die kürzeren FDs zu adaptieren. Dafür kann man dann aber die langen Linsen aus der Hand weitgehend vergessen. Bei Fuji macht schon das Kit 18-55 2.8-4 2.8er FDs in dem Bereich weitgehend hinfällig und das 35mm 1.4 erledigt dann den Rest. Bliebe noch ein FD 85, was viele aber eher nicht haben. ;) Bei Sony gibt es für ein Appel und ein Ei die Sigmas 19+30. Beide machen mit deinen FDs optisch kurzen Prozess.

Es kommt unter dem Schnitt ziemlich darauf an, was genau deine Prioritäten sind. Ausstattung ist bei der E-M5 topp und bei der Nex-7 auch ganz gut. Haptik und Bedienung (und für mich der Fotografierspaß) unterscheidet sich bei allen drei Systemen grundlegend.

Mir macht zur Zeit das Fuji System am meisten Spaß, obwohl (oder gerade weil?) es von allen das rudimentärste System ist und die "simpelsten" Kameras hat.

Gerne kannst du mir eine PM mit konkreten Fragen schicken. Ich kann dir auch eine telefonische Beratung anbieten. ;)
 
@Schwarzwolke
Der To ist sich des Cropfaktors bewußt und möchte mindestens 24kb erreichen.
Mft bietet von 14-600mm KB. Da wäre also ein kleines feines 12 2.0 genau richtig als Ergänzgung. Und einen Stabilisator hat die NEx für das Altglas auch nicht, meine erste Wahl wäre sie nicht. Zudem waren zwischen 300-400mm Kb gewünscht, auch da bietet das Nexsystem oder Samsung nicht wirklich was passendes.

@TO
Hier mal eine Übersicht zu möglichen Objektiven. http://www.hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
MfG
 
Ganz klar kann man sagen, dass die Nutzung manueller Objektive aus der Hand im Telebereich ohne Stabi ab so ca. 135mm (umgerechnet KB) unpraktikabel wird. Einige würden vermutlich da schon bei 100mm (umgerechnet KB) den Schlußstrich ziehen.
Ich frage mich, wie unsere Altvorderen ohne Stabi fotografieren konnten. Ich persönlich habe schon an meiner Nex-6 freihand mit meinem Rokkor 200f4 fotografiert, das 135f35 ging auch noch ohne Probleme.
 
Ich frage mich, wie unsere Altvorderen ohne Stabi fotografieren konnten

Da ich selber in meinem Leben länger ohne als mit Stabilisator gearbeitet habe, kann ich darauf wohl auch antworten: mit viel Übung und Erfahrung, Haltetechnik, Atemtechnik und einen Blick wo man sich an-/auflehnen kann - oder mit einem Stativ. Und mit dem Verzicht auf das eine oder andere Foto, was ich heute doch noch hinbekomme.
Also ich denke ich kann das alles, habe es ja lange genug selber praktiziert. Und trotzdem: ich will den Stabilisator nicht mehr missen! Der Hinweis darauf, dass es früher ja auch ging finde ich immer ein wenig lächerlich, natürlich kann man ohne Stabilisator gute Fotos machen, man kann auch ohne ABS bremsen, ja sich sogar ganz ohne Auto bewegen, ohne Fernsehen Spaß haben und man verhungert auch nicht ohne Kühlschrank und Mikrowelle.
Alles Dinge die nicht nötig sind und uns doch das Leben erleichtern - wie auch der Bildstabilisator!

Ob nun eine konkrete technische Errungenschaft für einen selber wichtig ist, muss man dann im konkreten Fall selber entscheiden.


Aber eine wichtige Frage scheint mir immer noch nicht richtig geklärt zu sein: Sind die Objektive überhaupt so gut, dass es sich lohnt eine Systementscheidung von der Weiterverwendung abhängig zu machen? Ich meine völlig unebhängig von Stabilisator und Bildwirkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wär's mit einer gebrauchten 5D + Adapter (müsste es wohl geben)? Bei Nichtgefallen kannst Du das auch ohne großen Verlust wieder verkaufen.
 
FDn 28mm f2.8
FDn 35mm f2.8
FDn 50mm f1.4
FDn 135mm f2.8
FDn 70-200mm f4.0
FD 2X-B Extender

Im Grunde alles sehr feine Objektive. Vor allem das 50/1.4 und das 135/2.8. 28 und 35 sind jetzt nicht überragend, aber man kann trotzdem schöne Fotos damit machen.
Das Zoom ist ja immerhin Lichtstark, wobei Zooms aus dieser Generation im allgemeinen nicht sehr gut waren..

Auch ich finde Altglas adaption macht mit crop 1,5 mehr sinn als bei crop 2. Bei 28/35 und 50 sehe ich den Stabi noch als verzichtbar an, dort wäre eine Nex sicherlich am besten geignet.
Ein 135/2.8 habe ich auch, dort ist meiner meinung nach aber auch schon die schmerzgrenze für Handgehaltene Aufnahmen. Bei Sonnenschein keine Probleme, aber sobald es etwas dunkler wird, wird es haarig. Da wäre ein Body Stabi sicherlich schon Hilfreich.

Mit der Nex kommst Du aber (Bei AF Objektiven mit Stabi) auf derzeit max. 315mm KB. Da hat man mit einer Mft schon mehr möglichkeiten.
 
Für Altglas oberhalb von 100mm KB halte ich einen Stabi für sehr wichtig!

Zwar mag man mit einer kurzen Verschlusszeit noch einiges mehr aus der Hand halten. Dein Problem ist jedoch das Scharfstellen. Ob mit Fokuspeaking oder Sucherlupe, das macht mit einem stabilisierten Sucher erst richtig Spaß. Den hat nur die OMD.
Neuere Objektive sind wohl alle besser. Auch die günstigen Sigmas wurden schon erwähnt, die es auch mit MFT Anschluss gibt.

Bleibt hauptächlich das 50er (x2) für Portraits, um den weicheren Look der alten Brennweite zu nutzen.
Das 135er wäre vielleicht eine lichtstarkes Tele. Aber nur stabilisiert.
 
Warum soll ein Stabi eigentlich nur bei längeren Brennweiten hilfreich sein?
Mit Normalbrennweiten und UWW sind Handgehaltene 1/10-1/20 am Tag/Nacht hilfreich um etwas in Bewegung verschwimmen zu lassen und hilft bei wenig Licht die Iso so niedrig wie möglich zu halten.
Also für mich hat ein Stabi brennweitenunabhängig einen Sinn und wenn er dazu auch noch das Sucherbild stabilisiert um so besser.
MfG
 
Ach du meine Güte, da ist der Thread nicht einmal 3-4 Stunden alt und befindet sich schon auf der zweiten Seite. Also erst einmal vielen lieben Dank für all eure Antworten bisher. Und natürlich bin ich gespannt darauf was noch so alles kommt und vorgeschlagen wird. Auf alle Fälle hilft es mir doch sehr die Dinge etwas realistischer und weniger verblümt zu sehen. Und ich denke, ich werde hier wirklich zu einer sehr guten Entscheidung kommen.
Besten Dank auch für all die nützlichen Links, ganz besonders zur mFT Objektivübersicht.

Schon jetzt hat sich meine Sichtweise auf die Dinge wie folgt geändert:

- Ich habe mich erst einmal von der Altglasportierung verabschiedet. Es wäre ein nützliches Feature das ich gerne mitnehme, aber ich denke bei den vorhandenen Objektiven (vor allem im Telebereich) gibt es einfach besseres. Darum würde ich mich hier zu sehr einschränken in der Kamerawahl. Ich werde also die analoge Fotografie parallel zur digitlen betreiben, und das erst einmal mit separaten Linsen.
- Die NEX Systeme habe ich aus meiner Überlegung ebenfalls ausgeschlossen, da es hier zum einen keinen eingebauten Stabi gibt und außerdem die Brennweiten hier einfach zu klein sind. Außerdem ist das mFT System dann doch etwas weiter verbreitet und die Auswahl an Objektiven größer. Da ich wie gesagt das Altglas nur "optional" möchte halte ich darum ein mFT System für zukunftssicherer. Hier kann ich auch leichter mal auf andere Bodys fremder Firmen wechseln und meinen Objektivzoo mitnehmen.
- Wichtig ist, dass ich mit dem System meine fotografischen Vorlieben befriedigen kann. Momentan erscheint mir das Olympus mFT Paket hierfür als am besten geeignet. Danke an dieser Stelle für den Tipp mit der EP5, die ich mir auf alle Fälle einmal ansehen werde, wenn sie erschienen ist. Sie scheint wirklich alles zu haben was ich benötige.

Eine gute Kombi sehe ich in dem Vorschlag:
Ep5 + VF4 Winkelsucher
17/1,8
75-300/4,8-6,7
12-50/3,5-6,3 (oder stattdessen 1-2 lichtstärkerre Festbrenner dazwischen)

Besonders gefällt mir hier der eingebaute Stabi, die bis zu 600mm KB-Äquiv., der nach oben klappbare Winkelsucher (sehr praktisch), und das Peaking. Gerade letzteres lässt dann doch die Option offen ältere, durchaus sehr gute Linsen (also nicht unbedingt das Glas was ich jetzt habe), zu erstehen und doch damit noch etwas zu experimentieren - sollte einmal Langeweile aufommen :)

Was natürlich abzuwarten ist, ist wie die ISO Fähigkeiten der EP5 aussehen. Allerdings dürften die aufgrund des gleichen Sensors wie die E-M5 nicht großartig von deren Fähigkeiten abweichen.

Woraus ich nicht so ganz schlau geworden bin war die Ankündigung eines größeren Olympusmodells von "skask007". Steht außer der EP5 hier noch ein Modell unmittelbar in den Startlöchern das man sich evtl. einmal näher anschauen sollte?

Die Fuji X'en habe ich mir auch einmal angesehen. Mit denen bin ich aber irgendwie überhaupt nicht warm geworden - bisher. Aber ich lasse mich gerne noch überzeugen und werde auch noch weiter in diese Richtung meine Augen aufhalten.

Was sich weiterhin bestätigt hat ist die Gewissheit, dass eine DSLR wohl erst einmal wirklich nicht in Frage kommt. So löblich wie man hier von den mFT Kameras spricht, und so schön wie die Bilder sind die man auf Flickr & Co. findet (z.B. mit dem 75-300er Oly), das kann einen ja nur begeistern und vor allem in der Entscheidung bestätigen, dass heutzutage keiner mehr >3kg mit sich herumschleppen muss um gute Telebilder zu machen. Da ich auf den C-AF ebenso gut verzichten kann wie auf das zusätzliche Gewischt oder das Geld was ich für Brennweiten jenseits von 300mm bei einer DSLR investieren müsste, kristallisiert sich also das mFT System immer mehr als mein persönlicher Favorit heraus. Aber auch hier gilt: Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Soweit erst mal. Ich bin wie bereits erwähnt dankbar für jede weitere Anregung und danke nochmals für die bisher rege Anteilnahme an dieser Diskussion.

Liebe Grüße,
Werner
 
Ob du lieber ein wasserdichtes Zoom mit Makrofunktion nutzt oder Festbrennweiten kannst nur du entscheiden. Sehr interessant sind neben dem 17 1.8 ein 12 2.0 oder ein 25 1.4, vielleicht das 45 1.8 oder ein 75 1.8. Ein Pana 12-35 2.8 gäbe es auch noch.:) Gibt viele Möglichkeiten je nach Wunsch und Vorliebe.
Schau dir am besten zu den möglichen Objektiven Beispielbilder bei Flickr, hier im Forum oder in dem unten verlinkten Forum an, dann bekommst du einen guten Eindruck.
Die Ep5 wird nicht schlechter abschneiden was die Bildqualität betriff im Vergleich zu einer Epm2, Epl5 oder Omd.

Panasonic hat eine Gx2 angekünigt, mit eingebauten und klappbaren Sucher. Dazu soll ein Bodystabi verbaut sein, sie ist gegen Wasser abgedichtet und hat einen elektronischem Verschluss wie die GH3.
Zum EV http://www.systemkamera-forum.de/mi...-testaufnahmen-gh3-mit-elektr-verschluss.html
Könnte also auch eine interessante Kamera werden.

Olympus nächste Kamera wird wohl eine OBS die Ende des Jahres erscheinen soll. Eine Hybridkamera, größer als die OMD mit eingebautem VF4 Sucher,
Phasenaf auf dem Sensor und Hybridbajonett für FT und mft Objektive.
MfG
 
Also je mehr ich mir anschaue, desto mehr komme ich ins Schwärmen für die Olympus PEN EP-5. Habe mir auf Youtube einmal die, zugegebenermaßen etwas reißerisch aufgemachten, Videos von "Blunty3000" angesehen. Für einen ersten tiefen Einblick (Gehäuse,Hardware,Still Shots,Video,Focus Peaking,Manuelle Linsen,ISO Performance) reicht das allemal. Außerdem gibt es unter https://plus.google.com/photos/113803788626868279965/albums/5876938853457982369 noch all seine "Stills" zu begutachten. Wenn man bedenkt, dass das alles (mangels RAW Konverter) noch JPEG Ausgaben sind, dann fallen mir selbst da im Vergleich zu meiner LX schon die Schuppen von den Augen. Man beachte auch zum Teil die Belichtungszeiten der Bilder. Der Stabi leistet offenbar ganze Arbeit. Auch im Videomodus. Sehr beachtlich kann ich da nur sagen. Sehr beachtlich.
Wasserdicht muss die Zukünftige übrigens nicht sein. Ich bin dann doch eher der Schönwetterfotograf ;)

Viele Grüße,
Werner
 
Nein, das hat Panasonic ganz gewiss nicht angekündigt...

Stimmt danke für den Hinweis, es wird lediglich gerumored. :)

@altglas
Ein weitere Hilfe ist übrigens die Über/Unterbelichtungswarnung im Sucher. Du kannst dir die über-/unterbelichteten Stellen im Sucher schon vor der Aufnahme anzeigen lassen und deine Belichtung entsprechend anpassen um für die spätere Rawbearbeitung das beste Ausgangmaterial zu bekommen. Wirklich praktisch und dank extra Rad für die Belichtungskorrektur schnell zu handhaben.

MfG
 
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