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Dias und Negative schnell digitalisieren (1.000 Stück/Tag, ohne Diaprojektor)

AleksZ

Themenersteller
Liebe Forumsleser,

ich habe lange Zeit nach einer Lösung gesucht, um Dias und Negative schnell und hochwertig zu digitalisieren, aber leider nie das Richtige gefunden.

Nach ausführlichen Experimenten mit unterschiedlichen Installationen habe ich einen Weg gefunden, der meine Ansprüche an Qualität und Geschwindigkeit gänzlich erfüllt.

Die Anleitung und Bildbeispiele habe ich auf meiner Seite veröffentlicht:

http://www.zgraja.com --> Digitalisieren


Gezeigt wird die "hardwareseitige" Lösung, ohne auf Bildbearbeitungssoftware einzugehen. Man ist somit völlig frei in der Wahl der Bildeditoren und Bilddatenbanken, die zur weiteren Bearbeitung eingesetzt werden, womit sich die Bildqualität weiter steigern lässt. Der Fokus liegt auf bestmöglichem Ausgangsmaterial.

Ich erkläre die grundsätzlichen Prinzipien und gebe eine produkt- und markenunabhängige Hilfestellung. Vorweg:
Die Lösung basiert auf einer DSLR, einem Makroobjektiv und einem Vergrößerer, es handelt sich NICHT um die Diaprojektor-Lösung.

Um einen besseren Überblick über die Bandbreite der Möglichkeiten zu geben, stelle ich auch andere gängige Digitalisierungsverfahren vor, die Heimanwendern zur Verfügung stehen. Somit werden die Herleitung meiner Methode und die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren klar und nachvollziehbar.

Da ich dank Foto-Foren viel dazugelernt habe, möchte ich meine Lösung und die gewonnenen Erkenntnisse nicht vorenthalten. :)

Viele Grüße!
Aleks
 
Hi,

danke für den Bericht und die Anleitung. Mein Vater hat sich so ein 99€ DiaScanner gekauft, aber die Qualität und die Arbeitsgeschwindigkeit ist mieserabel :(

Die hier gezeigte Lösung empfinde ich als sehr gut und wenn DSLR und Makro vorhanden ist sicherlich in einem absolut presilich akzeptablen Rahmen. Für mich stellt sich orimär die Fragen

- Stativ oder feste Installation wie gezeigt?
- 7D oder 350D wegen der hohen Anzahl der Auslösungen

Was ich entweder übersehen habe oder evtl. man noch erweitern könnte: Aufnahme von Negativstreifen. Ist dieser Aufbau auch dafür zu verwenden, wenn man den Vergrößer umbaut?
 
Hallo Lars,

Stativ oder "feste Installation" ist prinzipiell egal, so lange Verwacklungen 100% ausgeschlossen werden können.
In der Regel lassen sich Stative wegen des Kugelkopfes schwieriger und weniger präzise ausrichten, als ein Reproarm.
Falls man einen Vergrößerer umbaut, empfiehlt sich daher der Reproarm.

7D oder 350D kann man nicht pauschal beantworten. Ich entscheide je nach Vorlage, für das meiste ältere Material reicht meine alte APS-C mit 10 Mpix, bei hochwertigen und hochauflösenden Vorlagen nehme ich die Vollformat mit 25 Mpix. Beide arbeiten mit ein und demselben Objektiv.

Zu deiner letzten Frage - klare Antwort: JA!

Das Besondere an meiner Installation ist ja gerade, dass man neben Dias auch Negativstreifen digitalisieren kann. (siehe Thread-Titel) :)

Und nicht nur 24x36mm Kleinbild, sondern auch alle anderen Formate, z.B. 16x24mm, 40x40mm, 45x60mm, 60x60mm, 60x90mm und alles was dazwischen liegt! Vorausgesetzt, der Vergrößerer ist dafür ausgelegt.

Dazu wird einfach der passende Negativhalter in die Bühne eingesetzt. Das Durchziehen von Negativstreifen geht sogar schneller als Dias, weil man meistens 4 bis 6 Bilder am Stück hat. Unten ein Foto von der Negativbühne (links), einem 24x36mm Filmhalter (Mitte) und einem 5x5cm Diahalter (rechts).

Alle Bilder der Installation siehe hier:
http://www.zgraja.com/digitalisieren/5_abfotografieren.php

Gruß,
Aleks
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anleitung habe ich mir schon durchgelesen und mangels Halter werde ich wohl den Alternativumbau bevorzugen, da hier der Kostenfaktor sicherlich marginal ist. Ich habe zwar ein 580EX II aber ich tendiere hier zu einer Dauerlichtquelle mit entsprechender Mattscheibe im richtigen Lichtband.
Wobei, wie verhält sich das mit einem entsprechend manuellem Weißabgleich und RAW Aufnahmen?

Mein BG an der 7D unterstützt Serienaufnahmen, was ich dann mal versuchen werde, d.h. man müßte diesen auf 10-20s einstellen und dann nur noch die DIAs austauschen ohne Fernauslöser. KA ob das auch in Verbindung mit der Spiegelvorauslösung geht, aber das muss ich einfach dann ausprobieren. Das ganze dann per USB an den Laptop mit dem EOS Utility überträgt er dann jedes Bild direkt zum PC und man hat auch direkt eine Qualitätkontrolle und könnte die Serienaufnahme unterbrechen.

So die Theorie - mal sehen was die Praxis bringt ;)
 
Ein Blitzgerät liefert ein sehr brauchbares Licht, allerdings benötigt man noch ein Einstelllicht.

Ich führe trotz RAW einen manuellen Weißabgleich durch, weil ich häufig:
-RAW und JPG gleichzeitig schieße. Die JPGs haben dann gleich die von mir gewünschte Farbtemperatur.
-Falls in einem RAW ein WB-Wert angegeben ist, muss ich im Entwicklungsmodul nicht extra einen Wert eingeben, sondern stelle lediglich ein "von Kamera verwendeten Weißabgleich" verwenden.

Es kommt drauf an, ob du den WB auf den Wert der Lichtquelle justierst, sprich die Dias so haben willst, wie sie der Projektor an die Wand geworfen hätte. Oder (falls z.B. quick&dirty JPGs rauskommen sollen) gleich einen eventuellen Farbstich der Dias mit ausgleichen möchtest, dann führst du den WB an einem konkreten Dia durch. Im letzteren Fall kommt man schnell zu guten Ergebnissen, allerdings sind alle späteren Anpassungen der Farbtemperatur am JPG destruktiv.

Generell braucht man sich beim Abfotografieren in RAW keine Sorgen um den Weißabgleich zu machen, man kann das nachträglich einstellen. Wichtiger ist die korrekte Belichtung.

Tethered Shooting kann in dem Zusammenhang von Vorteil sein. Man muss nicht zwischendurch anhalten, um den Inhalt der Speicherkarte auf den PC zu verschieben und hat gleichzeitig eine Vorschau auf einem größeren Monitor anstatt auf dem kleinen Kameradisplay. Wobei nach meiner Erfahrung ein 2,5" Kameradisplay mit 300.000 Bildpunkten, Histogramm und 9x Lupenfunktion (Sony Alpha 100) für eine erste Qualitätskontrolle schon ausreicht. Ein 3,0" mit 900.000 Bildpunkten (Sony Alpha 900) ist natürlich besser! :)

Zu den automatischen Serienaufnahmen der 7D kann ich wenig sagen, ich werfe nach jeder Aufnahme einen Blick auf das Histogramm.

Probiers aus! Die Leser freuen sich bestimmt über Erfahrungsberichte.

Gruß, Aleks
 
Wo liegt jetzt der unterschied zum Diaprojektor außer dass das hier umständlicher ist ? Das Dia wird genauso durchleuchtet und abfotografiert, nur mit dem unterschied das am Projektor ein Magazin zum schnelleren und einfacheren Arbeiten einsetzbar wäre.

Und ich meine nicht die idiotische Methode mit "von der Leinwand abfotografieren" (wer kommt überhaupt auf so einen Schwachsinn ?)
Ich meine die Projektormethode wo das Objektiv herausgenommen wird, Kamera angehalten wird und so direkt "durchlicht" abfotografiert wird ..
Ist um längen günstiger, schneller und einfacher ..

*kopfkratz*
 
Hallo Corvi,

Die Vor- und Nachteile habe ich auf meiner Seite ausführlich beschrieben. Dort findet sich auch eine ausführliche Gegenüberstellung zu der Diaprojektor-Lösung (Seite "Schnellere Alternativen").

Falls du dich durch die Anleitung nicht durcharbeiten willst, kurz gesagt: die Vergrößerer-Lösung bietet in erster Linie wesentlich mehr Möglichkeiten.

Gruß, Aleks
 
Ja aber, wie gesagt, ich meine nicht die von dir beschriebene Methode mit dem Projektor. Sowas macht doch niemand.

Ich meine diese Methode : http://www.moppedcafe.de/fotoseiten/dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.html
Bitte genauer lesen! Ich beschreibe und kommentiere beide Methoden. Einmal Leinwand abfotografieren und einmal direkt Diaprojektor abfotografieren. Und noch viele weitere:

http://www.zgraja.com/digitalisieren/4_alternativen.php

Im vergleich dazu ist deine Vergrößerer bastardisierung viel komplizierter und umständlicher. Der einzige Vorteil wäre das man damit auch MF Abfotografieren kann.
Offenbar hast du nicht genau gelesen. Es gibt wesentlich mehr Vorteile.

Schon mal versucht einen Negativstreifen mit einem Diaprojektor abzufotografieren?
Was machst du, wenn die 50er Diamagazine (sind nun mal sehr weit verbreitetet) mit dem Kameragehäuse vor dem Diaprojektor kollidieren? Die wenigsten haben ein 180mm Makro-Objektiv, bei dem die Entfernung groß genug ist. Die meisten besitzen Makros mit irgendwas zwischen 50mm und 105mm, was dann sehr nah am Projektor liegt.
Was machst du wenn die Positionierung im Schlitten nicht präzise funktioniert oder die Dias unterschiedlich dick sind, jedes Mal die Kamera neu ausrichten?
Kannst du Vibrationen des Projektors 100% ausschließen?
Dias stehen auf dem Kopf und spiegelverkehrt - - > zusätzlicher Softwareschritt
Dias im Hochformat - - > manueller Aufwand
Was machst du, wenn die Lichtquelle zu stark ist? (Stichwort förderliche Blende)
Wie stellst du sicher, dass die Dias nicht im falschen Moment umknicken?
Nimmst du jedes Dia aus dem Magazin extra raus, um es zu entstauben?

All diese Probleme hast du bei der Vergrößerer-Lösung nicht.
Man muss eins betonen: manueller Aufwand entsteht so oder so. Auch bei meiner Lösung.
Nur umgeht man damit elegant viele andere Probleme. Man muss jedes Dia anfassen, aber dafür stehen die JPGs für eine Vorschau von Anfang an nicht auf dem Kopf und sind entstaubt.

Meine Anleitung ist nur ein Vorschlag. Jeder muss seinen eigenen „idealen“ Workflow selbst finden und wissen, was am Ende herauskommen soll. Auch das erwähne ich im Schlusswort in der Anleitung.

Gruß, Aleks
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genau heist der Dia-Vergrößerer. Habe im Netz nichts gefunden.
Hallo Thomas,

ich kenne keine "Dia-Vergrößerer". Das, was ich verwende, ist ein normaler Schwarzweiss-Vergrößerer. Diese Geräte waren weit verbreitet zu der Zeit der Heim-Dunkelkammer.
Besonders komfortabel ist es, wenn das Gerät modular aufgebaut ist, dann lässt es sich ohne viel Aufwand als Lichtquelle für das beschriebene Verfahren verwenden.
Die benötigten Teile (und Alternativen) habe ich genau aufgelistet.

Gruß, Aleks
 
Hoi Aleks

Ich habe Deine Seite besucht und auch die Photos studiert! Nur, was ist der "Vergrösserer" und was ist der "Reproarm" und gehören alle Teile zu einem "schwarz-weiss-Vergröserer"? Wenn ich nun in einen Photoladen gehe und mich nach einem "S/W-Vergrösserer" umschaue, erhalte ich dann alle Teile? Inkl. der Lichtquelle? Und das Winkeldings um die DC mit der Stativhalterung zu befestigen?

Deine Photos sind echt gelungen. Ich habe ebenfalls bereits mit dem Dia-Projekter nicht schlechte Ergebnisse gemacht, jedoch habe ich das selbe Problem wie Du:schwarzer Rand/Rahmen... Kennst Du eine Software, welche mir im Batch-modus von x Bildern den Rahmen entfernt? ich möchte für Freunde alle Dias einfach mal digitalisieren und dann erst auf Wunsch bestimmte Bilder nachbearbeiten. Aber die Bilder kann ich schlecht mit einem Rahmen abliefern - und alle händisch beschneiden - naja, Freunde...... ;)

cheerioh
SiS
 
Nur, was ist der "Vergrösserer" und was ist der "Reproarm" und gehören alle Teile zu einem "schwarz-weiss-Vergröserer"? Wenn ich nun in einen Photoladen gehe und mich nach einem "S/W-Vergrösserer" umschaue, erhalte ich dann alle Teile? Inkl. der Lichtquelle? Und das Winkeldings um die DC mit der Stativhalterung zu befestigen?
Hi SiS,

ich glaube, wenn man heute in einem durchschnittlichen Fotoladen nach einem Vergrößerer fragt, erntet man nur noch komische Blicke und es gibt hecktisches Blättern in alten Bestellkatalogen. Oder sie bieten Dir an, deine alten Dias für 0,99 EUR das Stück zu digitalisieren. ;-)

Tatsächlich bietet Kaiser noch Vergrößerer und Zubehör an. Neu nur noch über gut sortieren Versandhandel zu bekommen (unter Laborausstattung/Dunkelkammer).

Daher empfehle ich hier den Gebrauchtmarkt. Ein Reproarm gehört normalerweise nicht zu einem Vergrößerer dazu, es ist nur eine naheliegende Möglichkeit die Führungssäule und Grundplatte zu einem Reproständer umzubauen.

Bezüglich Zuschneiden von Bildern habe ich deine Frage in dem anderen Thread genauer beantwortet.

Viele Grüße,
Aleks
 
Berechtigte Frage!

Es kommt nun mal auf die Menge und die Ansprüche an. Für kleine Aufträge und Standardanforderungen ist ein Scanservice sehr sinnvoll. Ich empfehle es Freunden und Bekannten, die nur mal ein paar Filme digitalisieren wollen.

Wenn ich aber
- sehr viel Material habe,
- seltene Formate,
- ein großer Teil der notwendigen Ausrüstung sowieso schon vorhanden ist,
- die Unikate nicht aus der Hand geben will,
baue ich mir lieber einen eigenen Workflow und digitalisiere selbst.

Wer sich die Mühe einer eigenen Installation macht, der weiß auch meistens ganz genau warum er das macht und was er als Ergebnis erhalten will. ;-)

Gruß,
Aleks
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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