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SD-Supertelephotos für wenig Geld

Klaus-R

Themenersteller
Nun... ,
ich sage hier lieber zuerst mal, was ich nicht will .... nämlich irgendjemanden davon abbringen, irgendein Sigma SA Systemteleobjektiv zu kaufen....

Die sind allemal auf dem aktuellen Stand der Technik und bieten hohe Abbildungsqualität, Autofokus und häufig auch interessante Zoombereiche.

Aber.... je länger (und traumhafter) die Brennweiten nun werden, desto astronomischer werden leider auch die Anschaffungspreise für solche Objektive.

In einer Sache werden wir uns wohl alle einig sein...., nämlich dass eine ausgezeichnete Bildqualität unabdingbar ist .... ansonsten würden wir uns hier nicht im SIGMA DSLR Forum schreiben und müssten nicht solchen Aufwand mit unserer Photoausrüstung betreiben.

Andererseits müssen wir für unser Geld natürlich arbeiten und es sei mal erlaubt, über preiswerte ?Alternativen? nachzudenken. (Ehrlich gesagt .... auch meine Chefin muss mein Hobby mittragen können, was sie ansonsten sehr gerne tut.)

Alternativen! Die gibt es nämlich insbesondere für den Supertelebereich.

1) NORMALER Telebereich bis 300mm Brennweite

Hier lohnt sich sparen nur bedingt. Das 70-300mm DL / DG / oder APO DG (alle sind sehr ähnlich gut und schon unter 100 ? gebraucht zu haben)

Hier würde ich nicht auf Autofokus oder Blendenautomatik verzichten, zumal die genannten Objektive wirklich hervorragend abbilden und sehr preiswert sind .... allerdings habe ich ein 135er Revuenon 2,8 und ein 200er Albinar 3,5 M42- Teleobjektiv, der viel höheren Lichtstärke wegen. Beide bilden superscharf ab.

2) Supertelebereich über 300mm

Tja .... und hier wird?s mit SIGMA SA Objektiven richtig teuer ... noch mal .... das kann sich durchaus lohnen, wenn jemand z.B. ständig in diesen Brennweitengefilden ?unterwegs? ist.
Wer weniger Geld anlegen möchte, der kann jetzt den ?T2 / M42 ? Trick? anwenden und muss eigentlich bei der Bildqualität keine abstriche machen .... wohl aber beim Komfort ... und den Verzicht auf Zoomobjektive verkraften können.

T2 ? Anschluss:

Der T2 Anschluss (Tokina 2 / T-Mount) ist ein mehr als 40 Jahre alter Standardanschluss für Fremdobjektive.

VORSICHT!!! Ein T2 Gewinde ist KEIN M42 Gewinde!!!

In den Späten 60ern und bis Ende der 70er wurden sehr viele Objektive ?geschraubt?. Der Kameraanschluss war ein M42 Normgewinde. (Metrisches ISO-Normgewinde mit 42 mm Gewindedurchmesser mit 1mm Normsteigung)

Schraubt man also ein M42 Objektiv eine Umdrehung in eine M42-Kamera ein, dann hat es sich axial 1mm auf die Kamera ?zubewegt?.
Ist das Objektiv handfest eingeschraubt, dann ist das korrekte Auflagemaß erreicht.

Der T2- Anschluss hat Objektivseitig auch ein 42mm Gewinde ABER kein Normgewinde, sondern ein M42x0,75mm Feingewinde (also Steigung 0,75mm und NICHT 1mm)
Schraubt man also ein T2-Objektiv direkt in ein M42 Kameragewinde, dann werden beide Gewinde zerstört, weil die Steigung nicht passt.

Wir benötigen folglich einen T2-M42-Adapter, um eine Unzahl von erhältlichen M42-Superteleobjektiven an unsere SD anschließen zu können .... und so geht?s:

Bild 1: SD10 mit einem 800mm Admiral Superteleobjektiv

Bild 2: T2-Anschlussgewinde direkt am T2-Tele

Mit Hilfe des T2-anschlusses kann man T2-Objektive an jedes DSLR-system adaptieren. Einen T2-SIGMA SA ? Adapter gibt es natürlich nicht, aber einen T2-M42-Adapter in Verbindung mit dem bekannten M42-SIGMA Adapter (Polenadapter) hat die gewünschte Wirkung.

So kriegen wir also jedes T2-Objektiv problemlos und akkurat passend an die SIGMA SD.

Bild 3: T2-M42-Adapter (problemlos gebraucht oder neu zu bekommen)

Bild 4: M42 ? SIGMA SA ? Adapter (problemlos über die Bucht zu beziehen...... nur der ?schwarze? taugt)
OBJEKTIVE
Nun werden auch gebrauchte M42-Objektive mit superlangen Brennweiten mit dem Brennweitenzuwachs überproportional teurer, aber ... da gibt es einen ganz uralten Geheimtipp ..... die WUNDERTÜTEN ..!
WUNDERTÜTEN
Die sogenannten Wundertüten sind eine äußert hochwertige und dabei extrem preiswerte Baureihe von Fremdobjektiven, die ursprünglich mal von COSINA gerechnet wurden, aus Marketinggründen aber immer unter Billiglabeln verkauft wurden. Meistens steht BEROFLEX oder DANUBIA drauf, selten auch SOLIGOR oder HANIMEX. Sie sind alle genau baugleich, in hohen Stückzahlen gebaut, wenig benutzt und über die Bucht eigentlich ständig erhältlich. Dabei ist absolut gleichgültig, ob der ?unwissende? Verkäufer sie bei CANON, NIKON, M42, oder SONSTIGE Objektive anbietet, es muss ja immer nur der passende T2 Adapter montiert werden.
Es gibt drei Wundertüten: 300mm f:5,6 / 400mm / f:6,3 / 500mm f:8,0
Und So sehen sie aus:

Bild 5:

350mm KAWANON Tele f:5,5 (keine Wundertüte)
400mm Wundertüte f:6,3
500mm Wundertüte f: 8,0

Grüße und schöne Telephotos

Klaus
 
Bild 1:

500er Wundertüte Vorwahlblende mit Anschlagring und Handfokussierung

Bild 2:

800mm ADMIRAL Tele in geteilter Bauweise

Bild 3: Nochmal die beiden "großen" Wundertüten und das 350er KAWANON

Grüße

Klaus

P.S. Bei Interesse schreibe ich gerne genaueres über Verwendung, SD-Kameraeinstellung und Belichtung, Beispielphotos usw.... Wer hat ähnliche Erfahrungen mit diesen oder ähnlichen Objektiven an seiner SD?? Würde mich sehr interessieren.
 
Servus,

mich würden mal Beispielfotos interessieren. Ich selbst habe meiner SD9 mal das Pentacon 500/5.6 vorgeschraubt. Aufgrund des enormen Eigengewichtes des Objektivs, musste dieses zusätzlich mit einem Einbein gesichert werden. Von daher wurde es mir zu unpraktisch und ich bin auf das 170-500 umgestiegen.
 
Beispielphotos: Alle Photos bei Offenblende (nur Bild 1 vom Stativ, alle anderen aus der Hand)

Bild 1: Kawanon 350mm
Bild 2: 500er wundertüte
Bild 3: 500er Wundertüte
Bild 4: 500er Wundertüte
Bild 5: 400er Wundertüte

Natürlich stimmen die EXIFs nur zum Teil: Die "Referenzblende von 2,8" passt bei der SD10 für alle meine manuellen Objektive bei Zeitautomatik. ISOs und Verschlusszeiten stimmen natürlich, Brennweiten können auch nicht stimmen.

Bild 2 ist leicht verrauscht und hat keine Zeichnung in den Lichtern (Datum beachten! .... Da war ich noch nicht so weit!)

Grüße und schöne Photos

Klaus
 
Hallo Klaus,

ich verwende ausschließlich alte Objektive, bin aber in diesen Brennweitenbereich noch nicht vorgestoßen. Die Wundertüten gab es ja auch mit original M42-Anschluß. Mamiya hatte das 400, 600 und 800er im Sortiment.

Es handelt sich bei diesen Teilen ja genaugenommen um Fernobjektive, mit zwei- oder Dreilinsigen Aufbau. Ich denke, Cosina hatte da nicht wirklich viel zu rechnen.
 
Servus,

mich würden mal Beispielfotos interessieren. Ich selbst habe meiner SD9 mal das Pentacon 500/5.6 vorgeschraubt. Aufgrund des enormen Eigengewichtes des Objektivs, musste dieses zusätzlich mit einem Einbein gesichert werden. Von daher wurde es mir zu unpraktisch und ich bin auf das 170-500 umgestiegen.

Hallo Fidel,
das Pentacon ist wie viele EX DDR- Objektive optisch erstklassig allerdings - wie Du ja richtig schreibst - kaum (er)träglich. 5,6 ist aber eine erstklassige Anfangsblende, die 500er Tüte bietet da nur 8,0.

Die Tüten sind alle superleicht!!! Sie sind aus Leichtmetall gefertigt, haben nur 4 Linsen in zwei Gruppen, sind daher sehr streulichtunempfindlich. Aufgrund ihrer Baulänge kommen sie aber mit geringen Brechungszahlen aus, so dass sich erstklassige Abbildungsleistungen machen lassen.

Ich habe da auch so was besonders lichtstarkes .... Ein Ennalyt 400mm f:4,5 aus den 60ern. Riesige Frontlinse (105mm) super Leistung bei Offenblende ... Verwackelungsfreie Aufnahmen auch bei schlechterem Licht aus der Hand .... aber 2,6kg Eigengewicht. Das hält keiner lange durch! Besonders, bei Geduld-Photos, ist das "ermüdend". ein guter Kompromiss ist da mein 400er VIVITAR f:5,6, das ein zumutbares Gewicht "in der Hand" hat.

Eine schlechtere Bildqualität liefern die viel preiswerteren Tüten allerdings auch nicht, wenn man mit der etwas schlechteren Offenblende zurechtkommen kann. Stative sind immer "gut" nur bei Tieraufnahmen oft sehr hinderlich.

Grüße
Klaus
 
Klaus, danke für deinen interessanten Beitrag. (y)

Als die original "Wundertüte" ist nur das Beroflex 8/500 mit dem 72mm Filterdurchmesser zu bezeichnen.
Dieses Objektiv wurde Ende der 70er Jahre von der Colorfoto als sehr gut getestet. Es kam Abbildungsmäßig mit erheblich teureren Objektiven mit. Darauf hin bezeichnete es der zuständige Redakteur (Namen habe ich vergessen) als "Wundertüte"
Alle anderen haben nicht die gleiche Qualität, was Bild- u. mechanische Qualität betrifft.

Es ist genau wie heute mit den Minolta "Ofenrohren". Echt ist das 4/70-210. Heißen tun plötzlich alle Objektive aus der Aera so.;)

Selbst habe ich auch ein Beroflex 8/500.
Wenn mal jemand einen Plan hat, wie die hintere Linsengruppe angeordnet ist, dann her damit. Bin schon ganz lange auf der Suche im Netz. Habe auch schon einiges gefunden und Kontakte deswegen gehabt, aber geholfen hat bisher nichts.
Hatte nämlich das Teil mal zum Säubern zerlegt. Da ich kein scharfes Bild mehr damit hinbekomme, bin ich auch beim Wechsel der Anordnung nicht sicher, ob es richtig war.:eek:

Grüße, Heinz
 
Hallo Wundertüten-Fans,
ich hab doch auch so´n Teil und ein Problem damit. Es ist eine Optik mit T2 Adapter und da habe ich mir einen PK (Pentax) Adapter geholt, der sitzt ein wenig locker aber es passt. Allerdings kann ich an der SD9 damit nicht auf unendlich scharf stellen. So bei 10-12 m ist Schluss. Ist das ein Individualfehler oder hat jemand ähnliche Probleme? Den Typ der Optik weiss ich im Moment nicht. Das Teil liegt bei einem Bekannten. Es handelt sich aber um ein 6.3/400mm, alles in solider Metallausführung aus den 70zigern.

Gruß Michael
 
Hallo Michael,
ich schätze das Problem ist, dass das Auflagemaß durch die zwei Adapter nicht passt. Wird wohl zu dick sein.
Man kann, glaube ich, am Objektiv eine Schraube lösen, die als Anschlag für Unendlich dient.
Mußt mal sehen, ob das bei deinem so ist.
 
Hallo Michael,
ich schätze das Problem ist, dass das Auflagemaß durch die zwei Adapter nicht passt. Wird wohl zu dick sein.
Man kann, glaube ich, am Objektiv eine Schraube lösen, die als Anschlag für Unendlich dient.
Mußt mal sehen, ob das bei deinem so ist.

japp, da ist das Prob. Entweder der T2 - PK Adapter ist zu dick (das meine ich) oder ich muss über den "unendlich-Anschlag" weg. Da gibt´s auf der Optik noch 3 Schrauben nach deren Lösen man wohl den vorderen Tubus verschieben kann, leider sitzt eine der Schrauben derart fest, dass ich das nicht probieren kann, dann könnte ich nämlich die vordere Einheit um 2-4 mm nach hinten (in Richtung unendlich also) schieben. Geht aber nicht wegen einer festsitzenden Madenschraube. Meine letzte Chance ist den Adapter abzudrehen, damit seine Bautiefe abnimmt. Er wird dann einfach an die Optik geschraubt. Achso der Adapter wird direkt auf das T2 - Gewinde geschraubt und trotzdem funzt es nicht.
Die Qualität der hier eingestellten Bilder finde ich beachtlich gut.

Gruß Michael
 
Ich hätte mal eine Frage an die Experten.
Kann ich für das abgebildete Minolta Rokkor auch einen Adapter passend zur SD10 bekommen?
Hat Jemand Erfahrung mit Rokkor-Objektiven an Sigma-Bajonett?
Seit Jahrzehnten liegt dieses nicht ganz billige 4,5/300mm Objektiv sehr wenig genutzt bei mir herum und es wäre interessant zu erfahren, wie es sich leistungsmäßig an einer DSLR behaupten würde.

Gruß Milan

Anhang anzeigen 217051 Anhang anzeigen 217056
 
Hallo Klaus-R,Deinen Beitrag finde ich super.Habe sofort bei ebay nach M42-Sigma-Adapter und T2-M42-Adapter gesucht und dann bei google.Leider erfolglos.Kennst Du eine Quelle,wo man die Adapter bekommen kann?
Grüße Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klaus-R,Deinen Beitrag finde ich super.Habe sofort bei ebay nach M42-Sigma-Adapter und T2-M42-Adapter gesucht und dann bei google.Leider erfolglos.Kennst Du eine Quelle,wo man die Adapter bekommen kann?
Grüße Günter


Dem schließe ich mich an. Das war mal wieder ein klasse Tipp von Dir Klaus - Ähnlich wie bei dem Thread zu den Makroaufnahmen. Ich habe bei Ebay nun auch einiges auf Beobachtung gesetzt...
 
Aber seid nicht enttäuscht, wenn das Danubia mit 67mm Filter nicht euren Erwartungen entspricht.;)
 
[...] da habe ich mir einen PK (Pentax) Adapter geholt, der sitzt ein wenig locker aber es passt. Allerdings kann ich an der SD9 damit nicht auf unendlich scharf stellen. [...]
Den etwas lockeren Sitz des T2->PK Adapters kann ich leider bestätigen.
Genauso beim M42->PK Adapter. Da ist ein klein wenig Spiel drin.

Benutze gelegentlich (eigentlich jetzt nicht mehr, seit ich das 100-300 EX habe :rolleyes:) ein Auto Carenar 78-205/3.5. Ein sehr feines Objektiv, allerdings in der Qualität natürlich nicht mit den Festbrennweiten vergleichbar.
Aber allein die Verarbeitung ist um Klassen besser, als das was bei heutigen Billig-Objektiven eingesetzt wird. Alles läuft sanft und geschmeidig, mit ordentlich viel Metall und einem akzeptablen Gewicht. Filtergewinde dürfte 72mm sein. Müßte ich mal nachmessen.

Bei den alten Zooms ist es ja leider so, daß die Blende nicht immer über die ganze Brennweite eingehalten wird, sondern oft nur für das kurze Ende gilt. De Fakto dürfte das also eher 3.5-5.6 haben, schätze ich.

Der Anschluß ist T2 und momentan habe ich noch einen T2->PK Adapter drauf. Ob ich den allerdings noch gegen T2->M42->SA wechsle, bezweifle ich.

Daneben nutze ich gern und oft ein 3.5/135 MC Sonnar von Carl Zeiss Jena. Messerscharf und wundervoll zu bedienen (vom manuellen Fokussieren durch den Düstersucher der SD10 mal abgesehen). Dazu habe ich mir nun noch ein 2.5/135 SUN MC besorgt, der Lichtstärke wegen. Das habe ich allerdings noch nicht so richtig im Einsatz gehabt und kann zur Abbildungsleistung nichts sagen.

Beide 135-er haben einen M42 Anschluß und bekamen von mir einen schwarzen M42->SA Adapter spendiert.
 
Falls es von Interesse ist, ich habe bei meinem Beroflex 8/500, Filter 72mm Objektiv die Unendlicheinstellung geändert.
1.) Die Länge messen. Hierzu habe ich von Vorderkante bis zur Schraube des Stativhalters gemessen.
2.)Das Griffgummi lösen um eine Anschlagschraube zu entfernen. Diese sitzt unterhalb der ca. 170ft/= 50m Markierung bei Unendlichstellung des Objektivs. Schauen, wo die Naht des Gummis ist und dieses dann in Richtung der Schraube lösen. Ich habe die Schraube ganz entfernt, weil versetzen, was auch möglich ist, nicht ausreichte, den Adapter auszugleichen.
3.) Die drei kleinen Madenschrauben im Ring, auf dem die Enfernungen stehen lösen. Dafür einen genau passenden Schraubendreher benutzen. Anschließend den Ring aus Richtung Griffgummi mit einer Plastikkante und einem kleinen Hammer lösen. Sitzt etwas fest, aber er geht ohne Beschädigungen los.
Das Objektiv auseinanderdrehen und im Inneren des Kameraseitigen Teils eine Stiftschraube, die vorher auch als Anschlag diente, entfernen. Nun läßt sich das Objektiv etwa 12mm weiter reindrehen. Ohne diese letzte Maßnahme sind es nur ca. 4mm. Wenn das reicht, kann man sich den letzten Arbeitsgang sparen.
Nun hat das Objektiv keinen genau definierten Anschlag mehr, was bedeutet, dass man das Objektiv nicht zu kräftig zusammendrehen darf, weil es sich sonst ev, festsetzt.
Den Ring bringt man, nachdem man mal auf Unendlich focussiert hat und die Aufnahme auf Schärfe untersucht hat, in dieser Stellung an.
Das Griffgummi mit Patex verkleben.

So, wenn nun jemand mal in sein Objektiv schauen sollte, oder eine Bauzeichnung hat :) : Ich bin noch immer auf der Suche nach der Anordnug der hinteren Linsen des 8/500

Grüße, Heinz

Edit: Hier ein 100% Auschnitt, ca. 120m entfernt, Blende 8, 1/200 Sekunde, rauscht etwas, aber darum gehts jetzt nicht;) Geht doch.
Vieleicht sind ja die Linsen richtig angeordnet, oder was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Hier ein 100% Auschnitt, ca. 120m entfernt, Blende 8, 1/200 Sekunde, rauscht etwas, aber darum gehts jetzt nicht;) Geht doch.
Vieleicht sind ja die Linsen richtig angeordnet, oder was meint ihr?

Das ist ein 100% Ausschnitt?
Wow, das ist wirklich beeindruckend. Klasse Abbildungsleistung. Ich denke, die Linsen sind richtig montiert. Bei dem scharfen Bild.
OT: Was ist eigentlich mit deinem 20/1.8?
 
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