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µFT Empfehlung für Makro ( Macro ) Objektiv

Nachtrag:

hier mal ein Beispiel, wo sich die Anthere (wieder Elefantenohr) während der Aufnahme um Bruchteile eines Millimeters bewegt hat (ca. 30 Mikrometer). Die Fotos sind die Originalbilder, also keine Bildausschnitte !

Dieses kleine Etwas sind verklummte Pollenkörner, jedes etwa in den Abmessungen 30 x 50 Mikrometer "groß". In beiden Fällen wurde geblitzt (die Blüte war mittels Pflanzenklammer eigentlich ruhig gestellt, aber den Stiel (Staubfaden, Filament) extra ruhig zu stellen, ist schwierig) - mittels Sucherlupe (14x) konnte ich dabei zusehen, wie die kleinen "Köpfchen" unabhängig vom Geräteaufbau hin und her schwenkten. Ich musste die Luft anhalten und auf den Moment der größten "Ruhe" warten.

Einen Eindruck, um welche Größenverhältnisse es da geht, zeigt nochmal das dritte Foto, bei dem es sich aber um einen Crop handelt (Bildbeschnitt um ca. 90 %).

Ein Blitz ist bei Makroaufnahmen also Pflicht, auch wenn man das Licht nicht immer mögen wird. Es ist daher nicht die alleinige Lösung, ein gutes Makroobjektiv zu finden. Ohne gute Kontrolle des Lichtes ist es nichts wert.

M. Lindner
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende an MFT fast nur das 60mm 2,8 egal ob manuell oder per Focus Stacking / BKT. Ab und an auch das Oly 30mm, unterwegs so schnell mal benutze ich das 12-100 F4 zum Stacken aus der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
... kommt eben auch darauf an, was man wie groß fotografieren will.

Hier mal ein Fokusstack aus 10 Bildern (nicht ganz scharf, da die Stackschritte per Hand manuell am Einstellschlitten gemacht wurden, das geht natürlich viel besser, wenn das die Kamera per Schrittmotor macht, dann braucht man aber ein teures automatisches Balgengerät, das die Befehle der Kamera an das Objektiv übergibt, so etwas habe ich leider noch nicht.

Will man so etwas ohne Bildbeschnitt direkt ooc aus der Kamera, benötigt man aber vor allem eines: weniger Brennweite - hier ein uralter Makroobjektivkopf mit 38 mm Brennweite, Hersteller Olympus, hat nur eine spezielle Einstellschnecke für die Feinfokussierung, muss daher zwingend an einen Balgen o.ä. (das 60er M.Zuiko Makro kommt dann bereits an seine Grenzen ohne Auszugsverlängerung).

Das Staubblatt auf dem Bild ist nicht durch Beschneiden eines Fotos entstanden, sondern kommt so original aus der Kamera. Der dem Staubfaden (Filament) oben aufsitzende gelbe Staubbeutel (Anthere) ist schließlich nur etwa 1 mm lang, Bildbreite also rund 3 mm, ABM an der mFT-Kamera also rund 5.8 : 1 (bzw. 11,6:1 an einer KB-Kamera).

Wollte man das in der EBV aus einem Foto einfach nur herausschneiden, wären das 1/37 der Bildfläche, von 16 MP Auflösung der Kamera (EM-10-MK3) blieben nur noch rund 400.000 Pixel über und man müsste das Foto eigentlich mit einer Offenblende von 1.8 machen (wegen der starken Nachvergrößerung), um Unschärfe durch Blendenbeugung zu vermeiden. Das kann man noch nicht mal per Fokus-Stacking schaffen, da es so ein Foto-Objektiv für den Makrobereich mit so einer Anfangsöffnung (1,8) und das sich qualitativ für so etwas eignen würde, gar nicht gibt (ein Ausweg: Mikroskopobjektive, aber viel einfacher wird es dadurch auch nicht).


M. Lindner
 

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  • stack_1945_1955_cs_dslrF.jpg
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    stack_1945_1955_cs_dslrF.jpg
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Will man so etwas ohne Bildbeschnitt direkt ooc aus der Kamera, benötigt man aber vor allem eines: weniger Brennweite

Das verstehe ich nicht. Warum soll eine längere Brennweite nachteilig sein? Wenn die 1:1-Abbildung des Makroobjektivs nicht ausreicht, kann ich das doch auch vor einen Balgen schrauben. So oder so habe ich mit der längeren Brennweite einen größeren Abstand zum Motiv, was gerade bei starken Vergrößerungen ein Vorteil ist.
 
Re: Empfehlung für Makro-Objektiv

So oder so habe ich mit der längeren Brennweite einen größeren Abstand zum Motiv, was gerade bei starken Vergrößerungen ein Vorteil ist.
Nein, hast du nicht. Bei Abbildungsmaßstäben über 1:1 bringt ein Objektiv längerer Brennweite keinen größeren Arbeitsabstand, sondern erfordert nur mehr Auszugsverlängerung. Das vergrößert zwar auch den Gesamtabstand zum Motiv – aber eben nicht so, wie du denkst.
 
AW: Re: Empfehlung für Makro-Objektiv

Das vergrößert zwar auch den Gesamtabstand zum Motiv – aber eben nicht so, wie du denkst.

:confused: Ja, hmm, was denke ich denn?

Ist es also so, dass ich durch die längere Brennweite zwar einen gößeren Abstand (ab Sensorebene) erreiche, aber der durch den erforderlichen größeren Auszug des Balgens wieder aufgefressen wird und die Frontlinse evtl. näher am Objekt ist als bei einer kurzen Brennweite?

Das werde ich mal testen - ich habe hier noch einen alten Novoflexbalgen, ein 105er Makro und ein 28er Weitwinkel, die ich adaptieren kann.
 
Re: Empfehlung für Makro-Objektiv

Ist es also so, daß ich durch die längere Brennweite zwar einen gößeren Abstand (ab Sensorebene) erreiche, aber der durch den erforderlichen größeren Auszug des Balgens wieder aufgefressen wird und die Frontlinse evtl. näher am Objekt ist als bei einer kurzen Brennweite?
Ganz genau. Obwohl – nicht unbedingt näher, aber auf jeden Fall nicht oder nur ganz unwesentlich ferner.

Abhängig davon, welche Objektive konkret eingesetzt werden, könnte die längere Brennweite schon einen größeren Arbeitsabstand ergeben – aber allenfalls um wenige Millimeter, was in keinem gesunden Verhältnis stünde zum Aufwand. Die längere Brennweite in Verbindung mit der für sehr große Abbildungsmaßstäbe (deutlich größer als 1:1) erforderlichen Auszugsverlängerung ist schwerer, unhandlicher und mechanisch instabiler. Deswegen kommen für Abbildungsmaßstäbe von 2:1 oder 3:1 und darüber hinaus stets mittlere und kurze Brennweiten, aber keine Teleobjektive zum Einsatz.

Bis Maßstab 1:1 (und evtl. auch noch knapp darüber) sind lange Brennweiten sinnvoll. Jenseits davon nicht mehr.

.
Das werde ich mal testen – ich habe hier noch einen alten Novoflex-Balgen, ein 105er Makro und ein 28er Weitwinkel, die ich adaptieren kann.
Denke daran, daß "normale" Objektive – also solche, die sich direkt an eine Kamera ansetzen und bis unendlich fokussieren lassen – bei Abbildungsmaßstäben jenseits von 1:1 in Retrostellung an das Balgengerät montiert gehören.
 
Das verstehe ich nicht. Warum soll eine längere Brennweite nachteilig sein? Wenn die 1:1-Abbildung des Makroobjektivs nicht ausreicht, kann ich das doch auch vor einen Balgen schrauben. So oder so habe ich mit der längeren Brennweite einen größeren Abstand zum Motiv, was gerade bei starken Vergrößerungen ein Vorteil ist.

probier es aus - gehen tut vieles, aber um den Preis der Bildqualität. Der oben verwendete Makro-Objektivkopf stammt noch aus Diafilmzeiten (Kamera OM-4-ti). Damals gab es speziell gerechnete Makroobjektivköpfe für das hauseigene Balgengerät (oder das BALOM-AS von Novoflex):

4,5/135 mm

4.0/80 mm (gerechnet für ABM 1:2 - 1:1 KB)

2.8/38 mm (gerechnet für ABM 2:1 - 6,7:1 KB, der ist mit dem Foto oben also eigentlich auch schon überfordert, war aber immerhin von der Linsenrechnung so gerechnet, dass man ihn auch am 6X6-Format der Hasselblad einsetzen kann ! ), das ist leider das Maximum, das ich zur Zeit im Freiland unter vertretbarem technischen Aufwand einsetzen kann

2.0/20 mm (gerechnet für ABM 4,2:1 - 13,6:1 KB)
den habe ich leider nicht, würde ich zwar gerne :rolleyes:

https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=24447


Warum wohl dieser Aufwand, wenn da nur etwas mehr "Rohr" in Form eines längeren Balgengerätes oder zusätzlicher Zwischenringe auch genügen müsste ?

Moderne Objektive braucht man in der Makrofotografie also nicht zwingend, sofern man noch an Altglas bester Qualität herankommt.

Ausnahme ist das Stacking: hat man eine Kamera mit kamerainternem Fokus-Bracketing, wo man also den Einstellschliiten nicht mehr per Hand verstellen muss, sondern die Kamera in Windeseile den Schrittmotor des Objektives für die Verlagerung der Fokusebene nutzt, dann braucht man zwingend ein neues modernes Makroobjektiv (geht leider auch nicht mit jedem !) und ein neues spezielles Balgengerät von Novoflex und natürlich eine Stackingsoftware wie Helikonfocus Pro bzw. im Fall von Olympus die kostenlose SW Workspace (ein Sonderfall ist dann noch das kamerainterne Fokus-Stacking - dann kann man das Ergebnis auch ohne PC direkt bei der Aufnahme in der Kamera berechnen lassen, der Stackstapel ist derzeit aber auf 15 Bilder begrenzt).

M. Lindner
 
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