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Sonstiges Camouflage für unterwegs

rakader

Themenersteller
Ich benötige etwas Camouflage für unterwegs, das sich im Rucksack transportieren lässt.

Nun lese ich, dass es für Objektive, wie z.B. mein Nikon 200-500mm, von LensCoat eigene Bezüge gibt. Dann, dass man ein Tarnzelt, z.B. von Ameristop nehmen soll. Andere empfehlen wiederum ein Tarnnetz von der Bundeswehr, noch was zum Anlegen etc.

Die Frage ist: Was macht Sinn und was lässt sich in einem Rucksack auch transportieren?

Bei einem Zelt bin ich skeptisch. Evt. wäre ein Ganzkörperumhang eine Alternative - oder? Und wenn ich jedes Objektiv mit einem Coat einkleide, sagt der Schwabe in mir, dass dies rausgeschmissenes Geld ist.

Somit täte mir ein wenig Rundum-Beratung gut, bei der die Abwägung zwischen "Absolut notwendig" und "Transportabel" und "Preis-Leistung" gegeben ist.

Nicht zu erwähnen, dass dies meine ersten Gehversuche in Tierfotografie sind, aber hier ist ein sogenanntes Ramsar-Gebiet (Europareservat) mit Flamingos, Eisvögeln und Seeadlern direkt vor der Haustüre - ich wäre dumm, das nicht zu nutzen. Und dann soll's auch ins australische Outback gehen…

Im Reservat selbst gibt es einen eigenen Beobachtungsturm, da ist kein Zelt nötig. Aber die Parkverwaltung hat mir darüberhinaus geeignete Shooting-Locations in eine Karte eingezeichnet.

Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung,
Radulph
 
So'n Stück BW-Tarnnetz (auf Bedarf zugeschnitten) ist sinnvoll und billig.
Hat natürlich wenig Sinn, wenn man darunter knallbunte Klamotten trägt. ;)

Je besser an die Umgebung angepasst, desto 'unsichtbarer' wird man. Was aber auch heisst: ein Tarnnetz mit hiesigem Blättermuster hat in einer Sandwüste wenig Wirkung.

Das Wichtigste jedoch: unauffälliges Verhalten. An irgendwelche 'Fremdkörper' gewöhnen sich Tiere sehr schnell. Aber bei deutlichen Bewegungen werden sie misstrauisch und meiden die Gegend.
 
Also Du meinst für den Anfang sich ein Tarnnetz überwefen und gut ist erst einmal?

Für die Wüste würde ich im Ami-Shop suchen… kommt ab und an auch vor.

Ach ja - ich bin in Jägerkleidung unterwegs. Ob ich mich richtig bewege, weiß ich noch nicht, habe aber öfter mit Förstern/Rangern in einem Natura 2000 Reservat zu tun. Da kann ich mir Tips holen. Nur haben die keine Ahnung von Fotografie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte für den Anfang reichen. Aber klappt sicher nicht immer, es gibt eben auch sehr scheue Tiere, die man nur durch viel Geduld 'erwischen' kann.
Für Langzeitaufenthalt ist allerdings so'n Tarnnetz nun nicht grad das Richtige. 12h in rel. Bewegungslosigkeit kann man nicht erwarten. Für längere Zeiten dann eben ein Zelt. Ist auch günstiger bei unerwartetem Wetterumschwung. ;)
 
Gibt es einen Hersteller, dessen Zelte sich auf Rucksäcke schnallen lassen?
Was hältst Du von einem Tarnüberwurf? Ich vermute, der bewegt sich in 12 Stunden zu viel...

Was hältst Du von einer Tarnung fürs Objektiv? Wenn ja, welcher Hersteller?
 
BW-Einmann-Zelte. Gibt's (gebraucht) bei den einschlägigen Verwertungsfirmen spottbillig. Sehr leicht und kompakt (wenn man nicht die Arktis-Ausführung nimmt).

Ausrüstung tarnen halt ich eigentlich für überflüssig. Nur wenn besonders auffällige Partien darunter sind, die zB starke Reflexionen verursachen könnten.
Wenn man nicht wild mit dem Equipment herumwedelt, kann man sich Objektiv-'Überzieher' auch verkneifen.
 
die häufig angebotenen "tarnzelte" sind eher sinfreier kokolores, denn sie reflektieren dank ihres materials recht stark. tarnnetze sind erst dann sinnvoll, wenn sie so ausladend aufgespannt sind, dass man nicht daran anstösst und sie bewegt. "scharfschützenanzüge" sind der absolute nonsens, führen aber sicher zu vielen lachern und debatten mit revierpächtern/förstern/jäger. was bei der ganzen "tarnerei" gerne und oft übersehen wird: man tarnt sich nicht gegen menschen, was relativ einfach ist, der mensch sieht nicht so doll, sondern gegen tiere. die haben sowohl ein anderes sehverhalten, als auch ein anderes wahrnehmungsspektrum. für die ist grün eben nicht gleich grün. und an einem weissen teleobjektiv stören sie sich auch weniger, als am menschlichen geruch. also erst mal auf die windrichtung achten und dann auf all den chemischen schnickschnack verzichten, den man den lieben langen tag auf sich draufschmiert. wenn man es dann noch schafft, sehr lange sehr ruhig zu sitzen, kann man zur not auch im orangen hemsd und in der lila hose im busch sitzen, da stören sich die wenigsten tiere dran. wenn dann aber was klickert und klackert und zweige rumwedeln, dann sind sie eben weg. und so eine nacht/ein tag anzusitzen kann dann schon sehr langweilig und anstrengend werden.
 
Bei einem Zelt bin ich skeptisch. Evt. wäre ein Ganzkörperumhang eine Alternative - oder? Und wenn ich jedes Objektiv mit einem Coat einkleide, sagt der Schwabe in mir, dass dies rausgeschmissenes Geld ist.

Ich nutze meistens nur einen einfachen Tarnumhang und da darunter auch das gesamte Equipment verschwindet, ist dort auch keine weitere Tarnung nötig. Ansonsten aber nach meiner Erfahrung und Meinung auch nicht. ;)
Ein Tarnzelt kann natürlich auch Sinn machen, wenn du z.B. die Möglichkeit hast einen festen Ansitz für z.B. einen Eisvogel aufzuschlagen. Man kann sich darin einfach mal etwas mehr bewegen und ist im Zweifel vor einem Wetterumschwung geschützt.
In vielen Punkten kann ich Oscar zustimmen. Die Windrichtung beachten ist essenziell, wenig Bewegung und Geräusche verursachen und dann viel Geduld haben!

PS: Ich bin übrigens ausschließlich in "normaler" Freizeitkleidung unterwegs.
 
Lenscoat dient durch das verwendete Material sowie dessen Stärke zur Hälfte der Tarnung, aber eben auch zur Hälfe dem Schutz des Objektivs.
Und den Schutz können Tarnnetze nicht übernehmen.
 
Lenscoat dient durch das verwendete Material sowie dessen Stärke zur Hälfte der Tarnung, aber eben auch zur Hälfe dem Schutz des Objektivs.
Und den Schutz können Tarnnetze nicht übernehmen.

Ganz ehrlich, ich gehe mit meinem Equipment entsprechend umsichtig um, da benötige ich keinen extra Schutz. Dazu kann er in meinen Augen auch von Nachteil sein, nämlich wenn man, wie ich, bei Wind und Wetter draußen fotografiert und dann der Neoprenschutz nass wird und so schön lange die Feuchtigkeit am Equipment hält.
 
... wenn es länger dauert, können einfache Sachen wie Netze und Umhänge ganz schön anstrengend werden, wogegen man sich in einem Zelt auch mal mehr bewegen oder was trinken kann. Hängt aber auch davon ab, in welcher Landschaft man sich bewegt, an der Küste geht manchmal auch nur ein eingegrabener Unterstand, wenn man näher ran will.

Objektivmäntelchen sehe ich als genauso unsinnig an wie Entsprechendes für meinen Hund. Es ist eher was für das Image des Fotografen (Typ "verwegener Abenteurer"), als das es hilft, unbemerkt die Fluchtdistanz zu unterschreiten

M. Lindner
 
Vielen Dank für Eure profunden Antworten. Das Objektivmäntelchen ist damit gecancelt und das Zelt erst einmal auch. Ein entsprechender Umhang soll's werden.

Bevor ich mich mit dem Thema eingehender beschäftigt habe: Statt eines Zeltes hatte ich mir bei einem Besuch in meinem Jagdshop an eine Art Ausleger gedacht, den man sich auf den Rücken/die Schulter oder vor die Brust schnallt und darüber einen Regenschutz anbringt, um bei Regen das angesetzte Objektiv zu schützen. Gibt es so etwas?

Bewegung und Windrichtung, da habt Ihr völlig Recht, sind das A und O, bläut mir mein Oberförster in Rumänien auch immer ein. So gesehen ist die Frage nach adäquater Ausrüstung nachrangig, denn zuerst schlägt Ortskenntnis und richtige Verhalten alles. Mein Ziel ist letztlich nicht der Eisvogel, sondern der Wolf. Man möchte auch nicht oversized herumstapfen (und sich lächerlich machen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hängt aber auch davon ab, in welcher Landschaft man sich bewegt, an der Küste geht manchmal auch nur ein eingegrabener Unterstand, wenn man näher ran will.

So ein flexibler Unterstand kommt mir auch eher zugegen. Man kann sich mit seinem Zeltplatz ja auch vertun. Der Aufwand des Auf- und Abbaus schreckt mich.
 
Ich nutze meistens nur einen einfachen Tarnumhang und da darunter auch das gesamte Equipment verschwindet, ist dort auch keine weitere Tarnung nötig.

Kannst Du mir eine Marke/Bezugsquelle bitte nennen?

Ganz ehrlich, ich gehe mit meinem Equipment entsprechend umsichtig um, da benötige ich keinen extra Schutz. Dazu kann er in meinen Augen auch von Nachteil sein, nämlich wenn man, wie ich, bei Wind und Wetter draußen fotografiert und dann der Neoprenschutz nass wird und so schön lange die Feuchtigkeit am Equipment hält.

Das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein flexibler Unterstand kommt mir auch eher zugegen. Man kann sich mit seinem Zeltplatz ja auch vertun. Der Aufwand des Auf- und Abbaus schreckt mich.

... ist allerdings auch von den Eigentumsverhältnissen abhängig, evt. muss man z.B. Jagdpächter fragen und ein Zelt findet da eher Zuspruch als Graben; die Netze gehen dann, wenn man durch die Vegetation zusätzliche Deckung hat und je nach Tierart mobil bleiben muss oder die Tarnung nur kurzzeitig braucht

M. Lindner
 
Eine passgenau zurechtgeschnittene und fertig montierbare Lösung ohne loose Enden oder herunterhängende Elemente kann durchaus eine gute Grundtarnung bieten. Für mehr benötigt es dann eben individuellere Lösungen.

Ganz ehrlich, ich gehe mit meinem Equipment entsprechend umsichtig um, da benötige ich keinen extra Schutz.
Dazu kann er in meinen Augen auch von Nachteil sein, nämlich wenn man, wie ich, bei Wind und Wetter draußen fotografiert und dann der Neoprenschutz nass wird und so schön lange die Feuchtigkeit am Equipment hält.
Wer langfristig denkt und ein hochwertiges (und teures) Objektiv länger als 10/20 Jahre nutzt, denkt eben einen Schritt weiter.
Und mit Schutzumzug lässt es sich eben ohne Schäden auch mal auf einem Geländer auflegen. Oder Berührungen mit Objekten aus Metall anderer Zeitgenossen sorgen dann auch nicht für Lackschäden.
Neopren selbst nimmt kaum Feuchtigkeit auf, nur an nicht abgedeckten Stellen könnte Feuchtigkeit zwischen Neopren und Objektiv gelangen.
 
... natürlich, Schutzfunktion auch (dann darf es aber auch einfaches Schwarz sein und kein für die Tarnung nutzloser Militär-Look ;)), aber leider ist das dann wie schon beim Thema Stativschellen: moderne Teleobjektive haben da noch einen Schalter (oder zwei) oder fahren aus (Zooms werden ja auch immer beliebter) und schon wird es schwierig, da was passendes zu finden, weil man keine Stelle mehr findet, wo man nicht "dran muss"

M. Lindner
 
Kannst Du mir eine Marke/Bezugsquelle bitte nennen?

Ich weiß nicht mehr, wo ich meinen Tarnüberwurf her habe. Ich meine, ich habe damals irgendwas um die 90-100,- € bezahlt. Man kann sich sowas aber auch nähen lassen. Ansonsten schau mal bei augenblicke-eingefangen vorbei.

Wer langfristig denkt und ein hochwertiges (und teures) Objektiv länger als 10/20 Jahre nutzt, denkt eben einen Schritt weiter.
Und mit Schutzumzug lässt es sich eben ohne Schäden auch mal auf einem Geländer auflegen. Oder Berührungen mit Objekten aus Metall anderer Zeitgenossen sorgen dann auch nicht für Lackschäden.
Neopren selbst nimmt kaum Feuchtigkeit auf, nur an nicht abgedeckten Stellen könnte Feuchtigkeit zwischen Neopren und Objektiv gelangen.

Ja, ich habe so meine Probleme mit dem Denken! ;) Alle deine angesprochenen Fälle habe ich nicht, oder umgehe sie schlicht. Mist, dann habe ich da wohl doch nachgedacht! :rolleyes:
Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass meine Objektive nicht hochwertig genug sind, im Vergleich zu deinen?:confused:
 
Vllt. noch'n paar Ergänzungen:
Man muss nicht Biologie studiert haben, aber es ist sicher vorteilhaft, wenn man sich über die Tierart, die man 'auf dem Kieker hat', vorher etwas genauer informiert.
Wurde ja zT. schon angesprochen: Hör-, Seh- und Geruchsvermögen ist bei den Spezies unterschiedlich ausgeprägt. Bei einem Tier kann man vllt. knallrotes T-Shirt tragen, ein anderes fühlt sich dadurch vllt. bedroht .. oder zur Balz eingeladen. ;)
Es gibt Tierarten, die bis in den IR-Bereich wahrnehmen können - da nutzt auch die beste optische Tarnung nichts.

Ausgesprochen 'schwerhörig' sind die wenigsten Tiere. Mit Serienbildern 10 B./s im Minigun-Sound hat man das Revier für den Rest des Tages leergefegt.

Wer's mit dem Geruch ernst nimmt, verkneift sich natürlich kosmetische Gerüche und reibt sich mit duftenden Pflanzen aus der Umgebung ein.
 
Sollte ja klar sein, dass man sich vorher schlau macht, was da kreucht und fleucht. Nennt sich Recherche.
Minigun, das hast Du naürlich Recht. Ich bin kein Freund von Serienbildern, versuche zu komponieren. Ob das auf Tierfotografie übertragbar ist, muss ich sehen.

Der Tip mit dem Einreiben ist gut. Ich würde das nur nicht mit Lachs im Bärengebiet machen ;-)
 
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