... die Bilder als Empfehlung sind jetzt aber nicht wirklich dein Ernst !?
Ich finde die auch nicht so dolle, fototechnisch meine ich, mal von der Postkarten-Ästhetik abgesehen. Sieht so aus aus, als ob versucht wurde die Mängel des Objektivs mit dem Schärferegler auszugleichen.
Davon abgesehen: Wer Landschaftsfotografie betreiben will, sollte mit einem Objektiv ab 24mm/KB starten. Dem/der TO sei gesagt: Je weiter es in den Weitwinkelbereich geht, also je kleiner die Brennweiten im Verhältnis zur Größe des Bildnehmers werden, um so relevanter für die Bildwirkung wird jeder Millimeter. 24mm zu 28mm (vor Kleinbild) oder 16 zu 18mm (vor APS-C) hören sich nicht viel an, machen aber einen sehr großen Unterschied.
Noch ein Wort zur Sony A7ii. Ich hatte die Tage das Vergnügen mit einer zu fotografieren. Den hier gelesenen Rat zur A7iii halte ich für nicht sinnvoll. Es wird immer so getan als ob man mit dem AF der A7ii nicht fotografieren könnte. Das ist albern und Foren-Esoterik. Alltagssituationen gehen damit prima, auch wenn sich das Motiv bewegt. Die Kamera hat sogar einen Augen-AF, d.h., sie stellt automatisch auf die Augen scharf, was beim Fotografieren von Menschen sehr praktisch ist. Die Kamera gerät an Grenzen bei Sport und dergleichen, also beim Verfolgen sich schnell bewegender Motive. Das ist aber keine Funktionalität, die man eben mal so anschaltet im Alltag, die will geübt sein und das machen dann Menschen, deren Hobby Sportfotografie, oder die von sich ähnlich schnell bewegenden Motiven ist. Ich halte die A7ii für eine super Kamera für den angedachten Zweck. Lieber das gesparte Geld in ein weiteres Objektiv stecken, man kommt damit weiter.
Und ein letztes Wort zur Landschaftsfotografie. Solche Bilder wie die von daduda verlinkten macht man nicht mal eben so mit einer passende Kamera. Bei Spaziergängen wird dir vielleicht niemals so eines gelingen. Dahinter steckt ein großer Aufwand, der damit zu tun hat zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Meist bedeutet das, mehrmals zum Standwort zu fahren. Den Standort muss man erst einmal gefunden haben. Das A und O ist die Lichtsituation. An normalen Tagen zu normalen Uhrzeiten kommen nur langweilige Bilder bei rum. Blöd ist, dass der eigene Eindruck vor Ort täuscht. Dir kommt das Panorama fantastisch vor, aber nichts von dem ist dann später auf dem Foto zu erkennen. Mit der Zeit macht es die Erfahrung zu wissen, was wie auf einem Foto wirken wird. Und dazu kommt dann der Umstand, dass ein Foto zu einem guten Teil im Labor entsteht.
Die Kamera ist übrigens bei Landschaftsfotografie ziemlich egal. Die ist letztendlich die Halterung für den Sensor, den Chip und das Objektiv. Ein gutes Stativ solltest du einplanen, wenn deine Partnerin bereit ist auf dich zu warten. Wenn nicht, werden eh keine Landschaftsfotos bei herumkommen die sich mit den Maßstäben im Netz messen können. Also das, was man gemeinhin als toll empfindet und auch machen möchte.