Bei der ganzen Diskussion stelle ich mir immer vor wie der Onkel Bilbo
sowas wie in dem Video hier mit Reflektoren macht
https://www.youtube.com/watch?v=px18LgjTfLA
Das Video zeigt eindrücklich dass man alleine stressfrei 6 Blitze und mehr handeln kann. Ok, meist braucht man nur einen oder zwei, aber beim Reflektor braucht man dann doch meist pro Reflektor einen Assi.
Also mein Fazit ist:
Billige Aufsteckblitze (sowas gibts heute für 60 Euro inkl. Funk) haben folgende Vorteile:
Sie sind einfach ohne zusätzlichen Helfer zu nutzen vom Stativ.
Sie sind selbst bei Sonne für Portraits als Aufheller zu nutzen.
Im Schatten, Sonnenuntergang, Indoor etc sind sie als Keylight zu verwenden, das geht mit Reflektoren oft nicht.
Sie sind für die Augen der Modelle nicht stressig.
Man kann sie heutzutage von der Kamera runter in der Stärke verstellen ohne hinlaufen zu müssen.
Reflektoren sind eine nette Sache, aber:
Sie funktionieren nur wenn die Sonne auch scheint.
Sie funktionieren selbst an sonnigen Tagen nicht überall (Schattige Szenerien etc)
Sie sind stressig für die Augen der Modelle weil sie ständig in die reflektierte Sonne schauen.
Sie sind oft nicht sinnvoll vom Stativ einzusetzen sondern erfordern Helfer wegen nachführen des Lichts, gelegentliches wegdrehen vom Modell um den Augen eine Pause zu gönnen.
Gescheite Reflektoren sind nicht billiger als Blitze.
Für das was mein California SUnbounce mal gekostet hat, kriege ich heute einen 200WS Akkublitz mit Röhre.
In allen Videos auf Youtube zum Thema sieht man dass Reflektoren mehr oder weniger ausschliesslich mit Assis eingesetzt werden und Blitze auch ohne Assis zum Einsatz kommen können.
Aber ich weiss, Onkel Bilbo wird das alles gleich wieder zerreden.
Deshalb war das auch mein letzter Beitrag: