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Israel 2010

oO_KIWI_Oo

Themenersteller
Vorbemerkung

Vor kurzem war ich mit einer Reisegruppe in Israel unterwegs und möchte daher gerne ein paar wie ich finde interessante Orte vorstellen. Am faszinierenden waren für mich die unterschiedlichen klimatischen und geografischen Eigenschaften sowie die kulturelle Vielfalt dieses Landes, welches gerade einmal die Größe von Hessen hat. Aufgrund dieser Reise habe ich mir übrigens auch eine DSLR zugelegt und mich im Vorfeld etwas mit der Fotografie beschäftigt. Ich hatte schon länger den Wunsch dieses Hobby auszuprobieren und diese Reise war dann schlussendlich ein guter Anlass, die zweite Partei in der Regierung zu überzeugen ;) Mit welcher Ausrüstung ich dort unterwegs war, könnt ihr meiner Signatur entnehmen. Die hier eingestellten Bilder sind alle mit dem Kitobjektiv gemacht worden.

Es war jedoch keine "Foto-" sondern eine "Studienreise". D.h. man war eigentlich immer in der Gruppe unterwegs und das schränkt das Fotografieren natürlich ziemlich ein. Man kann nicht einfach so den Bus anhalten oder die ganze Gruppe aufhalten, weil man für die Bilder erst mal die Kamera einstellen muss. Außerdem rennen natürlich ständig 45 Leute mit einem durch die Gegend, was es nochmals erschwert in Ruhe und ohne Menschen im Blickfeld, Aufnahmen zu machen. Zu bestimmten Uhrzeiten spezifische Orte aufzusuchen ist ebenfalls so gut wie unmöglich. Wer daher mit dem Schwerpunkt Fotografie reist, sollte das möglichst anders organisieren ;)

Wie im anderen Thread zu Israel bereits erwähnt wurde, ist das Fotografieren dort kein Problem. Wer jedoch zu seiner Fotoausrüstung, wie ich, ein Note- oder Netbook mitführt, muss damit rechnen, dass dieses bei der Ausreise am Flughafen zur Durchsuchung einkassiert werden kann und dann nachgeschickt wird. Bei mir hat zwar alles ohne Probleme geklappt, aber ich hatte zur Sicherheit meine Fotos auf Speicherkarten und auf dem Netbook abgelegt, so dass ich diese "sicher" mitnehmen konnte.

Hinweis 01: Die Bilder sind durchnummeriert und befinden sich in 5er Gruppen ab dem dritten Posting. Die jeweilige Nummer habe ich im Text dann zum entsprechenden Ort angegeben.

Hinweis 02: Da ich bisher wenig Erfahrung in Sachen Fotografie habe, freue ich mich natürlich auch über Kritik an meinen Bildern. Wer sich jedoch zu einzelnen Bilder äußern möchte, den bitte ich dies per PN zu machen, da es hier um die Örtlichkeiten und nicht um Kritik an einzelnen Bilder geht. Danke :)
 
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Tel Aviv

In dieser Stadt waren wir leider nur beim An- und Abflug. D.h. ich war nur ca. einen halben Tag in der Innenstadt unterwegs. Als wir mit dem Bus durchgefahren sind, habe ich jedoch einige sehr interessante "urbane" Gegenden gesehen, wo sich tolle Motive für Städtefotografen finden. Ebenfalls sehr interessant ist auch das Innenstadtleben. Es gibt z.B. immer mal wieder Gruppen von musizierenden und tanzenden, meist jugendlichen, Straßenmusikern. Was mir hier ebenfalls sehr stark aufgefallen ist, ist der Kontrast von sehr heruntergekommenen oder auch sehr einfachen Vierteln und moderner Skyline (01). Diese Stadt sollte man daher auf jeden Fall ansehen, wenn man im Land ist.

Jerusalem

Auch in dieser Stadt (02) gibt es jede Menge interessanter Dinge und Menschen zu sehen. Erwähnen möchte ich hier exemplarisch die Ausgrabungen der Davidstadt (03) mit dem stimmungsvollen Davidsgrab (04). Jerusalem bietet durch ein muslimisches, jüdisches, christliches, armenisches und jüdisch ultraorthodoxes Viertel auch eine einmalige Vielfalt an Kulturen und Stilrichtungen auf engstem Raum. Wer ein Freund der "Peoplefotografie" ist, wird hier seine Freude haben. Auch die einzelnen Straßenhändler sowie die Basare in den Vierteln sind bei Tag (05) und Nacht (06) sehr sehenswert. Nicht fehlen darf natürlich ein Abstecher an der Klagemauer (07). Die Besichtigung einiger Kirchen ist ebenfalls zu empfehlen. Während ich die Geiselungskirche bzw. vor allem die Krypta sehr ansprechend fand (08) (09), war ich von der Grabeskirche ziemlich enttäuscht. Letztere wirkte auf mich an vielen Stellen wie ein Trödlermarkt, durch den ein Elefant gelaufen ist. Außerdem sieht mal vor lauter Menschenmassen keine Kirche mehr. Daher habe ich davon auch keine Aufnahmen ;) Es gibt natürlich noch deutlich mehr Kirchen zu sehen und wer mehr Infos dazu möchte kann sich gerne melden.

Yad Vashem

Yad Vashem ist die sehr umfangreiche nationale Gedenkstätte zur Erinnerung an den Holocaust. Ich denke vor allem als Deutscher ist ein Besuch dort sehr eindrücklich, da man z.B. die meisten dort ausgestellten Dokumente problemlos lesen kann. Es handelt sich um ein sehr großes Gebiet mit verschiedenen ansprechend gestalteten Gebäuden, Skulpturen und Außenanlagen (10). Durch die Bauart ergeben sich an vielen Stellen auch interessante Licht- und Schatteneffekte (11). Für Architekturfotografen sicherlich ein lohnenswerter Besuch - aber vor allem natürlich auch für alle anderen, die sich mit dem Thema und der Geschichte auseinandersetzen möchten. Etwas außerhalb liegt noch eine Gedenkstätte zur Erinnerung an die zerstörten jüdischen Gemeinden in aller Welt, die ebenfalls sehenswert ist (12).

Bethlehem

Dort Gibt es z.B. die Innenstadt und die legendäre Geburtskirche zu sehen. Wichtig zu wissen ist, dass Bethlehem im palästinensischen Autonomiegebiet liegt. D.h. bei der Ein- und Ausreise auf jeden Fall den Pass nicht vergessen. Fotoausrüstung kann meiner Erfahrung nach jedoch problemlos mitgenommen werden. Die Kirche war für meinen Geschmack aufgrund der ähnlichen Zustände wie in der Grabeskirche in Jerusalem ebenfalls enttäuschend. Im armenischen und griechischen Teil habe ich aus der Not heraus wenigstens noch einen Absperrungspfosten abgelichtet (13). Im etwas neueren katholischen Teil gab es noch ein Fensterbild (14) der heiligen Familie, auf welchem u.a. ein Kamel abgebildet ist, das aussieht als ob es lacht (meint zumindest meine Frau ;D ). Was ich sonst noch interessant fand war, dass in diesem Gebiet viele Gebäude sehr neu, gepflegt und nicht gerade "billig" aussehen (15). Das entsprach eigentlich nicht gerade dem, was ich bisher in den Medien über dieses Gebiet gehört hatte.

Cäsarea am Meer

Wer sich eher für Ruinen und Ausgrabungen interessiert, wird unter vielen anderen möglichen Orten in diesem Land hier fündig. Wie der Name vermuten lässt, befindet sich diese Stadt direkt am Meer. Die Ausgrabungen bzw. Überreste stammen aus der Zeit der Antike und der Kreuzfahrerzeit (16) (17). Dort befindet sich z.B. auch ein antikes Theater (18), welches nach wie vor in Gebrauch ist sowie eine imposante Rennbahn.

Nazareth

In Nazareth haben wir einen kleinen Blick auf die Innenstadt geworfen und die katholische Marienkirche (19) angeschaut. Dabei handelt es sich um einen recht neuen Kirchenbau, der sicherlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Innen gibt es jedoch ein paar sehr schöne und sehenswerte Wandfenster (20). Die kleinere Josefskirche (21) daneben hat mir von der Bauart her sehr viel besser gefallen. Ansonsten sind die Obst, Gewürz- und sonstigen Händler in der Innenstadt eine Augenweide. Im Vorbeigehen konnte ich leider nur kurz einen Falaffelimbiss (22) ablichten. Wer gute Augen hat, kann sich an der "deutschen Erläuterung" am Eingang erfreuen ;)

Berg Tabor

Von diesem Berg aus hat man bei gutem Wetter einen besonders guten Blick über das ganze Land. Man kann jedoch nicht selbst hochfahren, sondern wird von "Taxis" nach oben gebracht. Der Ausblick sowie die dort stehende Kirche (23) und die umliegenden Außenanlagen (24) sind aber auf jeden Fall einen Blick wert. Der Grund, weshalb es in Israel so viele Kirchen gibt ist übrigens, dass die großen Kirchen an allen markanten biblischen Orten entsprechende Gebäude errichtet haben.

Zefath

Wer etwas für malerische Innenstädte übrig hat und gerne zwei unterschiedlich geprägte, sehr sehenswerte, jüdische Synagogen sehen möchte, sollte diesen Ort nicht verpassen. In den kleinen Gassen der Altstadt (25) (26) sind sehr viele freischaffende Künstler (27) und entsprechend ansehnliche Gebäude zu bewundern.

Golanhöhen

Hier gibt es u.a. die Reste der antiken Stadt Gamla (28) zu sehen. Interessant ist, dass die Gegend an sich sehr dünn besiedelt ist und teilweise wie ausgestorben wirkt. Aufgrund dessen, dass es sich um Grenzgebiet zu Syrien handelt, sieht man auch einige (alte) "Geisterdörfer" (29) aus den letzten Kriegen, die ehemals zu Syrien gehört haben und jetzt langsam verrotten. Man kann auch die israelische Armee antreffen, die dort immer wieder Übungen durchführt.

Totes Meer und See Genezareth

Das Tote Meer (30) im Wüstengebiet ist sicherlich eine Örtlichkeit, die bei keiner Israelreise ausgelassen werden sollte. Wer kann, sollte auch auf jeden Fall ein kurzes Bad dort nehmen - ist eine interessante Erfahrung. Im Kontrast dazu steht der See Genezareth (31), um welchen eines der fruchtbarsten Gebiete des Landes liegt. Beide Örtlichkeiten sind nur ca. 2 Stunden Autofahrt voneinander entfernt und zeigen die geografischen Kontraste sehr anschaulich auf.

Qumran und Masada

Ebenfalls sehr sehenswert sind die Qumranhöhlen (32) sowie das dazugehörige kleine Museum mit ein paar schönen Fundstücken (33). Klimatisch handelt es sich um eine Wüstengegend (34), wo jedoch auch einzelne Quellen in den Bergen zu finden sind (35). In der Nähe befinden sich auch die Ruinen der sehr imposanten Bergfestung Masada (36). In diesem weitläufigen Areal (37) sind teilweise auch noch Wandmalereien (38) und Mosaike (39) erhalten. Ebenfalls lohnenswert sind die riesige Zisterne sowie die Reste des Nordpalastes, die etwas unterhalb des Hochplateaus liegen.

Tel Arat und Tel Beersheba

Hierbei handelt es sich ebenfalls um zwei Ausgrabungsstätten. Erstere (40) ist eine der ältesten Ausgrabungen aus der Bronzezeit. Sehr imposant fand ich dort die sehr weitläufig umlaufende Siedlungsmauer. Bei Tel Beersheba gibt es einen rekonstruierten Brunnen (Abrahamsbrunnen) (41), weitere Ausgrabungen sowie eine begehbare Zisterne zu sehen.

Beth Guvrin

Dieses Gebiet ist eine besonders große Ausgrabungsstätte mit einer Vielzahl von sehenswerten Plätzen und verstreuten Fundstücken (42). Neben Grabkammern von Wohlsituierten mit interessanten Grabmalereien (43), gibt es ein dort auch ein Amphitheater (44) zu sehen. Unbedingt ansehen sollte man sich die Glockenhöhlen (45), die das Ergebnis unterirdischen Bergbaus sind und das Kolumbarium, welches ein riesiger unterirdischer Taubenschlag ist.
 
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Bilder 06, 07, 08, 09, 10
 
Toller Bericht (y)

Zur Kritik:

ein paar mehr Menschen wären schön gewesen.
 
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Danke :)

Zu den Menschen: Ich lichte eigentlich einzelne Menschen oder kleinere Gruppen nur ab, wenn ich um Erlaubnis gefragt habe. Ich halte das allgemein und vor allem in anderen Kulturkreisen für angebracht. Ich möchte auch nicht, dass wildknipsende Touristen um mich herumspringen und mich ungefragt fotografieren ;)

Da ich ja in einer Gruppe unterwegs war, ist es leider kaum möglich gewesen mit den Leuten direkt in Kontakt zu kommen. Daher gibt es wenig "Personenbilder". Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich da bisher keine Erfahrung habe und etwas "zögerlich" bin. Versuche aber daran zu arbeiten :angel: ;)
 
Danke :)

Zu den Menschen: Ich lichte eigentlich einzelne Menschen oder kleinere Gruppen nur ab, wenn ich um Erlaubnis gefragt habe. Ich halte das allgemein und vor allem in anderen Kulturkreisen für angebracht. Ich möchte auch nicht, dass wildknipsende Touristen um mich herumspringen und mich ungefragt fotografieren ;)

Da ich ja in einer Gruppe unterwegs war, ist es leider kaum möglich gewesen mit den Leuten direkt in Kontakt zu kommen. Daher gibt es wenig "Personenbilder". Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich da bisher keine Erfahrung habe und etwas "zögerlich" bin. Versuche aber daran zu arbeiten :angel: ;)

Ich meinte eher nicht einzelne Menschen, sondern eher rumlaufende Personen. Diese Gassen dort werden doch bestimmt belebt sein. Sicher, so Einzelportraits sind nicht jedermanns Sache, aber z.B. an der Klagemauer wirkte das gut, dass da Menschen saßen.

Aber wie gesagt: schöner, strukturierter Bericht
 
Ah, OK. Werde versuchen den nächsten Bericht (so es einen geben sollte) bildlich etwas "lebhafter" zu gestalten ;) :) Grundsätzlich lege ich jedoch auch Wert darauf, dass meine Motive entsprechend zur Geltung kommen und nicht durch umher laufende Menschen(massen) verdeckt werden bzw. die Bildwirkung beeinträchtigt wird.
 
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