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Tipps rund um Pferdefotografie

Zementente

Themenersteller
Hallo ihr netten Mit-Fotografen,

Ich bin Hobbyfotograf mit über 10 Jahren Erfahrung. Mein Hauptthema sind Landschaften und so Krams, und ich glaube, dass ich darin mittlerweile zumindest ganz gut geworden bin. Ich fotografiere mit der Sony A7RIII und habe eine ganz ordentliche Sammlung von (v.a. aber Weitwinkel-)Objektiven.

Ab und zu bittet mich meine Schwester, vorbeizukommen und ein paar Fotos von ihrem Pferd zu machen. Die Sache ist die: Bisher war ich jedes Mal mit dem Ergebnis unzufrieden. Ich verstehe einfach nichts von Pferden - oder zumindest nicht, wie man die vernünftig fotografiert.
Jetzt ist es mal wieder so weit, und dieses Mal möchte ich wirklich ein paar Aufnahmen machen, die ihr eine Freude machen. Meine Auswahl an Objektiven ist bisher (wenn auch etwas eingeschränkt, da ich keine großartigen Teleobjektive besitze):

Sony 24-105mm f4

Sony 85mm f1.8

Sony 90mm f.28 Makro

Da ich immer nur ein Objektiv an der Kamera haben kann, habe ich mich gefragt, ob es sich lohnt, den Verlust an Zoom-Flexibilität (wie bei der 24-105) gegen das Bokeh / die Blende der beiden anderen zu tauschen. Offenblendiger Zoom ist nicht so das, was normalerweise in mein Anforderungsprofil geht.

Ich kann nahe genug an die Pferde herankommen (da meine Schwester mich bei Bedarf bis auf Tastweite heranbringt), und die Aufnahmen werden wahrscheinlich bei guten bis sehr guten Tageslichtbedingungen gemacht, aber ich bin dankbar für jeden guten Rat, den ihr mir geben könnt. Gewöhnlich kann ich mir viel Zeit für ein Foto lassen, und ich kenne mich mit solchen Aufnahmen und der Technik dahinter gut aus, aber Pferde - das ist ein ganz anderes Thema (Lustigerweise hab ich keine Probleme mit anderen Tieren in freier Wildbahn - nur die Fotos von Schwesters Pferd scheinen verflucht zu sein).
Die absoluten Basics (Belichtungszeit ab/um 1/800, evtl. Serienbild für Laufbewegung usw.) sind mir klar, ich hab nur keine Ahnung, wann Pferde (für Reiter) gut aussehen.

Danke für jedweden passenden Input, ich blätter gerade parallel durch die Suchfunktion ... ;)
 
Hi,

ich habe zwar selbst keine Ahnung von Pferden oder wie man sie im Idealfall ablichtet aber Stephan Wiesner hat mal ein gut erklärtes Video gemacht. Ist soweit ich weiß mit Blitz in einer Halle, aber vielleicht lässt sich das ein oder andere ableiten.
Einfach mal auf Youtube danach suchen.

Schönen Gruß
 
Blitz in Halle.. am besten voll aufs Pferd
ich würde den vierteilen :devilish:


was will sie denn ?

draussen auf der weide möglichst ohne Halfter etc.. oder mit sich darauf ??

nimm das zoom und übe/spiele.. nicht gerade pralle sonne, gerne etwas bedeckt aber hell

frag sie was ihr dann gefällt, ruhig bewegt etc..

ist doch heute leicht am schirm kontrollierbar und digital egal.. wenn nicht wird gelöscht. :D

ideal für sowas ist übrigens ein 70-200 er, muss aber nicht sein.

schau doch vorher in den thread:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=371532&highlight=pferde
 
Blitz in Halle.. am besten voll aufs Pferd
ich würde den vierteilen :devilish:


was will sie denn ?

draussen auf der weide möglichst ohne Halfter etc.. oder mit sich darauf ??

Ich glaube, so ein buntes Potpourri (schreibt man das so?) von allem?

nimm das zoom und übe/spiele.. nicht gerade pralle sonne, gerne etwas bedeckt aber hell

frag sie was ihr dann gefällt, ruhig bewegt etc..

ist doch heute leicht am schirm kontrollierbar und digital egal.. wenn nicht wird gelöscht. :D

ideal für sowas ist übrigens ein 70-200 er, muss aber nicht sein.

schau doch vorher in den thread:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=371532&highlight=pferde

Danke für den Link. Ja, das 70-200er wäre bestimmt super, aber genau sowas habe ich eben leider nicht - meine Brennweiten bewegen sich normalerweise von 12-35 :D
 
Ich würde das 85/1,8 drauf schnallen, das Pferd morgens zu Sonnenaufgang idealerweise mit etwas Bodennebel auf die Wiese stellen und ablichten … offene Blende, tolles Licht.
Tagsüber bei Sonne kannst Du es in meinen Augen vergessen. Licht ist das Wichtigste. Und Freistellung kommt meist gut.
 
von Stephan Wiesner gibt es auf YouTube ein Video zu genau diesem Thema - auch mit Blitz in der Halle.

U.a. wird, meine ich mich zu erinnern, auch darauf eingegangen, wie man das Pferd am Besten wirken/aussehen lassen kann.
 
Blitz in Halle ... am besten voll aufs Pferd. Ich würde den vierteilen ...
Die klassische Reaktion wohlmeinender, aber ahnungsloser Gutmenschen :ugly:

Klar – wenn man mit voller Blitzleistung aus ein paar handbreit Entfernung direkt ins Auge blitzte, dann wäre das gar nicht gut. Aber auf so einen Micker-Blitz in normaler Foto-Entfernung reagiert nicht einmal ein Wildtier – und ein Reitpferd schon einmal gleich gar nicht. Das geht denen total am A...h vorbei. Die denken, das gehöre zum Wetter ...
 
AW: Re: Tipps rund um Pferdefotografie

Die klassische Reaktion wohlmeinender, aber ahnungsloser Gutmenschen :ugly:

Klar – wenn man mit voller Blitzleistung aus ein paar handbreit Entfernung direkt ins Auge blitzte, dann wäre das gar nicht gut. Aber auf so einen Micker-Blitz in normaler Foto-Entfernung reagiert nicht einmal ein Wildtier – und ein Reitpferd schon einmal gleich gar nicht. Das geht denen total am A...h vorbei. Die denken, das gehöre zum Wetter ...

falsch, zudem weisst du gar nicht, wie es denn tatsaechlich gemeint ist und wie es der fotograf dann konkret macht. und jedes pferd reagiert anders

ich fotografiere seit jahren pferde -amateurmässig -
insb. bei sportveranstaltungen in der halle oder draussen, aber auch für kolleginnen meiner tochter (die seit 12 jahren reitet) am stall oder im verein, dann eher gestellt

ein blitz in der halle bringt entweder kaum was (mickerblitz, deine worte) oder wird eben potentiell mies verwendet.
pferde sind fluchttiere und reagieren tlw sehr sensibel. klar kann das gut gehen, aber gleich zu sowas raten, ist sorry ahnungslos,
daher habe ich auch auf den passenden thread hier verwiesen, der wirklich schöne beispiele, oft mit exif zeigt.


zum youtuber sage ich jetzt mal nix.. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab nur keine Ahnung, wann Pferde (für Reiter) gut aussehen.

Da wäre es tatsächlich erstmal gut zu wissen, was deine Schwester fotografiert haben möchte. Geritten? Freilaufend? Porträt?...

Im Porträt mögen bitte die Ohren aufmerksam nach vorn gestellt sein.

Beim Reiten oder im Freilauf kommt es auf die Fußfolge in der entsprechenden Gangart an. Im Trab zB ist es schön, wenn man eine saubere Diagonale erwischt (das nach hinten geschwungene äußere Vorderbein und das vorgreifende äußere Hinterbein ergeben ein "V"). Im Galopp sollte es möglichst die Stützphase vom inneren Hinterbein bzw. die Schwebephase sein (eine der Bergaufbewegungen), Einbeinstütze vorn sieht immer bescheuert aus (Bergabbewegung)... Das ist nicht so einfach. Wenn man vom Bewegungsablauf keine Ahnung hat und nicht weiß, welche Fußfolge als nächstes dran ist, würde ich auf alle Fälle zur Serienaufnahme raten. Da kannst du die entsprechende Sequenz hinterher heraussortieren.

Bei Reitaufnahmen kann ich jetzt nur vom Englischreiten sprechen (Westernreiter mögen da andere Schwerpunkte haben), aber das Pferd sollte in Anlehnung und durchs Genick und über den Rücken gehen (das sollte es immer - nicht nur für´s Foto :p) - es sei denn du möchtest zB Entspannung nach der Arbeit darstellen oder einen gemütlichen Geländebummelritt...

Ich könnte noch eine Weile so weitermachen - du merkst schon, erstmal musst du herausfinden, was du ablichten möchtest/deine Schwester möchte. Selbst ein einfaches (gestelltes) Standbild ist nicht trivial und kann Nichtpferdemenschen frustieren, weil der Fotograf technisch ein sauberes Bild abgeliefert hat, aber das Pferd (für Pferdemenschen) nicht "richtig" steht, schaut usw.

LG Janet
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Reiten oder im Freilauf kommt es auf die Fußfolge in der entsprechenden Gangart an. Im Trab z. B. ist es schön, wenn man eine saubere Diagonale erwischt (das nach hinten geschwungene äußere Vorderbein und das vorgreifende äußere Hinterbein ergeben ein "V"). Im Galopp [...]
Die Faustregel ist ganz einfach: Das dem Betrachter zugewandte (also aus seiner Sicht "innere") Vorderbein sollte im Moment der Aufnahme nach vorn ausgreifen. Das gilt für alle Gangarten.

Aber – das ist das i-Tüpfelchen. In der Praxis ist das leichter gesagt als getan. Zu Beginn sollte man sich daher um dieses Detail nicht zu sehr den Kopf zerbrechen. Wenn sonst alles paßt, schaut kein Mensch, ob gerade das "richtige" Vorderbein vorschwingt ... außer vielleicht, wenn's ein Werbefoto für Passier oder ein Plakat für den CHIO werden soll ...

Generell ist es schön, wenn man eine Absprung- oder Schwebephase erwischt (außer im Schritt, da gibt's keine Schwebephase); der Moment des Auffußens der Vorhand sieht (fast) immer doof aus.

.
Wenn man vom Bewegungsablauf keine Ahnung hat und nicht weiß, welche Fußfolge als nächstes dran ist, würde ich auf alle Fälle zur Serienaufnahme raten. Da kannst du die entsprechende Sequenz hinterher heraussortieren.
Aber Achtung! Die hierfür erforderlichen Bildfrequenzen können zu Überraschungen führen. So ergeben 5 B/s bei einem galoppierenden Pferd immer dieselben zwei Galopp-Phasen – und zwar, frei nach Murphys Gesetz, immer grad genau die beiden, die man nicht sehen will. Das heißt, sieben oder acht Bilder pro Sekunde sollten es schon mindestens sein ...
 
Blitzen in der Halle..... Ich hab die Erfahrung gemacht das es Pferde nicht groß interessiert. Und ja, ich habe Erfahrung mit Pferden.
Ausnahmen bestätigen da natürlich wie immer die Regel.
Brennweite ist wichtig!!! Weitwinkel kann gut aussehen aber nür für bestimme Fotos. Lichtstärke ist immer gut!!!. Freistellung auch und das wird mit Weitwinkel sehr schwer:)
Man sollte sich auch die Bewegungsphasen anschauen. Am besten sieht es aus wenn sich das Pferd "bergauf" bewegt!
Galopp ist einfacher als Trab!!
Serienbild kann man machen, man hat aber viele Bilder die einfach Mist aussehen. Ich mache oft Einzelbilder und warte die Phasen ab.

So.... das ist das was mir gerade so einfällt:)
 
Die Erfahrung mit dem Blitzen kann ich bestätigen. Habe das schon in den 90ern mal ausprobiert. Die Pferde interessiert es nicht sonderlich, aber der Blitz ist für die Größe einer Reithalle in der Regel viel zu schwach. Bringen tut es daher leider auch nichts.

Aber gerade zur Gestaltung der Fotos und den Bewegungsphasen. Es gibt hier in der Galerie doch einen Threat zu Pferdefotos. Vielleicht schaust Du dort mal rein und es finden sich ein paar Anregungen oder Anschauungsmaterial, worauf man achten könnte oder sollte?
Die Bewegungsphase ist für ein gutes Aussehen der Fotos auf jeden Fall sehr entscheidend, das kann ich aus Erfahrung sagen.
 
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