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Systementscheidung DSLR/DSLM mit Schwerpunkt Makrofotografie von Insekten

Status
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Chrysidid

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich plane seit langem, von meiner FZ1000 auf eine neue Kamera umzusteigen (Gründe unten erläutert). Die neue Kamera möchte ich Anfang März kaufen. Bereits recht früh bin ich auf die Canon 90d gestoßen. Sie schien vor allem mit dem reichen Angebot an Objektiven und dem allgemein als stark empfundenen Sensor aufzutrumpfen. Ich bin lediglich etwas unsicher, was die hohe Pixeldichte anbelangt. Die förderliche Blende ist bei der 90d schon früh überschritten und bei den im Makrobereich häufigen Ausflügen jenseits Blende 8 könnte die Qualität leiden – wie sehr, da bin ich auf Erfahrungsberichte angewiesen. Außerdem soll die 90d ja kein ISO-Wunder sein...
Daneben liebäugle ich mit der Fuji XT-3 oder XH-1. Allerdings scheint mir der Objektivpark da im Makrobereich begrenzt zu sein (für Insekten sind mindestens 100mm Brennweite wünschenswert...) Außerdem ist auch noch die Olympus OMD EM5 MIII im Rennen, die bei Makro-Fotografen sehr beliebt ist, wobei ich eigentlich eher zu APS-C tendiere. All diese Kameras bieten eine interne Fokus-Bracketing-Funktion an, die ich ungern missen möchte. Falls jemand eine andere Kamera empfehlen kann, so bin ich dafür völlig offen. Weder bei Bajonetttypen noch bei Marken habe ich irgendwelche Präferenzen, denn weil ich von einer Bridge-Kamera komme, habe ich noch kein anderes Equipment.
Ich bin für eure Hilfe sehr dankbar!

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich habe mich in den letzten Jahren stark auf die Makrofotografie von Insekten eingeschossen. Viele meiner Motive haben eine stark irisierende und reflektierende Cuticula, die den Einsatz von Blitzlicht höchstens in Kombination mit gutem Diffusor erlauben. Da ich in erster Linie dokumentarisch und erst in zweiter Linie nach ästhetischen Richtlinien fotografiere und weil gerade Wespen/Bienen durch ihre Bewegungsfreude die Verschlusszeit nach unten und ISO nach oben treiben, ist eine gute Low-Light-Performance für mich wichtig. Dies wird dadurch verstärkt, dass meine liebsten Motive, die Goldwespen, meist kleiner als 1cm sind – um diese formatfüllend auf den Sensor zu bringen, werden wohl häufig Zwischenringe zum Einsatz kommen.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Da ich nicht wusste, ob mich das Hobby langfristig catchen würde und da ich Student mit klammer Kasse war, habe ich den Einstieg vor 3 Jahren über eine Bridgekamera gemacht. Meine FZ1000 ist mir nach wie vor ein unersetzlicher Begleiter und leistet dank Achromat sehr gute Dienste in der Makrowelt, kommt aber in schwierigen Lichtsituationen zunehmend ans Limit.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000 Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Canon 90d, mit der ich seit längerem liebäugle. Das Handling war für mich sehr gut.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

Bei der Frage nach einem Spiegel bin ich absolut leidenschaftslos. Ich weiß um die Vor- und Nachteile beider Gruppen, bin aber beiden aufgeschlossen. Die Möglichkeit rein elektronischen Auslösens ist aber wegen der vibrationsbedingten Verwacklungsgefahr wünschenswert.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[(x)] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body (wünschenswert)
....[x] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[x] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges:
Eine interne Fokus-Bracketing Funktion für die unbewegten Motive wäre ausgesprochen wünschenswert

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)

Ich drucke auch gerne mal Bilder aus, gehe aber beim Format selten über DINA2. Größere Ausdrucke würde ich über Makro-Panorama realisieren.

13. Sucher
[x]unwichtig

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] große Schärfentiefe

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Makro
[x] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): Ich würde mir (langfristig) wünschen, an toten Motiven oder Pflanzen/Pilzen in höhere Vergrößerungen vorzudringen (über Lupen- oder Mikroskopobjektive. Ich besitze zusätzlich ein trinokulares Stereomikroskop. Adaptierbarkeit an einen T2-Anschluss ist deshalb wünschenswert.

Vielen Dank für die Hilfe!
 
4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000 Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Mit diesem Budget steht dir schon sehr vieles offen, was die Auswahl ja eigentlich schwieriger macht :D


Die Möglichkeit rein elektronischen Auslösens ist aber wegen der vibrationsbedingten Verwacklungsgefahr wünschenswert.

Diese Möglichkeiten bieten schon sehr viele aktuelle DSLMs.


13. Sucher
[x]unwichtig

Wichtig ist bei Makro wohl gerade ein Klapp oder Flipscreen (y)


14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] große Schärfentiefe
...
Eine interne Fokus-Bracketing Funktion für die unbewegten Motive wäre ausgesprochen wünschenswert

Gerade im Makrobereich wäre es sicher eine Überlegung Wert, mal einen Blick
auf das mFT System und somit auch Olympus zu werfen. Die Kameras haben
ein paar Spezialfunktionen, welche du sicher schätzen würdest.
Da wären:
- Kamerainterne Fokusbracketing UND Fokusstackingfunktion, sehr gut konfigurierbar
- Lautlose Auslösung mit elektronischem Verschluss
- Du hast bereits bei größerer Blendenöffnung mehr Tiefenschärfe als an APS-C
- Für mein Empfinden ein sehr gutes Makroglas: M.Zuiko 60mm F2.8 Makro
- High-Res Modus per Sensorshift für ruhende Motive
- Wirklich sehr guter IBIS, wenn du mal aus der Hand schießen musst
- Sehr guter Makro-Zangenblitz, welchen es direkt von Olympus gibt

Wenn du dabei gebraucht kaufst, bleibst du mit der E-M1 II und dem 60mm Makro sehr weit unter deinem Budget und kannst dabei vielleicht sogar noch einen Makro-Blitz und eine Makroschiene mitnehmen.
 
Wobei ich keinen Grund sehe, die derzeit 350 € teurere Olympus der mindestens genauso guten Panasonic G9 vorzuziehen, die all diese Ausstattungsmerkmale und noch mehr (zB Joystick, Schulter-Display, 6K-Fotofunktionen, PreBurst-Serienbilder, 4K60p-Video) aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich die G9 nicht ausführlich kenne, kann ich hier nichts dazu sagen. Falls diese die gleichen, von mir aufgezählten Funktionen gleich gut umgesetzt hat, kann man je nach Vorliebe natürlich frei entscheiden (y)
 
Wenn Du Dir die Seite von Frank Rückert anschaust, wirst Du erkennen (müssen), dass die Kamera vollkommen sekundär ist.

Frank hat sich über die Jahre zu einem der führenden Makrofotografen in Deutschland entwickelt. Vollkommen unabhängig von der jeweiligen Kamerageneration - nicht umsonst heisst sein Blog PEN3. ;) Inzwischen ist er meines Wissens Olympus-Ambassador.

Wichtiger als die Kamera dürften die Objektive und deren Adaptierbarkeit an die Kamera sein. Da bietet Dir mFT den ein oder anderen Vorteil. Aus einem alten aber sehr guten manuellen Makroobjektiv mit 100mm Brennweite und Blende 4, wird - vom Blickwinkel - ein 200mm 4.0 Objektiv, was Dir bei der Fluchtdistanz der Tiere sehr entgegenkommen wird.

Ob Du Dir nun eine E-M1, PenF oder G-irgendwas zulegst ist eigentlich ziemlich wurscht. Nimm am besten die, die du am besten bedienen kannst.
 
Rein elektronische Verschlüsse haben bisher oft Kosten bei der Bildqualität.

Mit electronic first curtain gibts eigentlich auch bei konventionellem Verschluß keinerlei Verwackler.

Micro Four Thirds haben wegen ihres besonders kleinen Sensors natürlich Probleme bei der Bildqualität, wie reduzierte Dynamik.
 
Micro Four Thirds haben wegen ihres besonders kleinen Sensors natürlich Probleme bei der Bildqualität, wie reduzierte Dynamik.

Das ist mal kompletter Unsinn, welchen du hier verbreitest. Siehe auch den Link im Beitrag von fzeppelin; hier sieht man sogar sehr gut, was alles mit einem kleinen, schlechten Sensor möglich ist ;)
 
Eigentlich fotografiere ich nur People.
Mit der Olympus M1/II habe ich das Makro als neues Hobby entdeckt.
Was hier schon alles mit der Kamera und dem 60/2,8 aus der Hand geht, braucht woanders teils erhebliches Zusatzzeugs.
Mit der M1 mache ich auch den kompletten Reportage/People Bereich.

Was ist dafür alles weggegangen:
Pentax K10D, K30,
Canon 5D II
incl allem Zubehör

Zu den obigen hatte ich auch Makroobjektive.
Die Olympus bietet hier aber bei Nutzung der diversen Features erheblich mehr.
Man kann intern 15 Bilder stacken und dabei alles mögliche vorgeben. Von der AF Schrittweite bis zum Bildstil.
Alles ist schon im Sucher in den Auswirkungen vorher zu sehen.
Und das alles geht blitzschnell. Grad bei Insekten ist ja der Zeitfaktor und das Anschleichpotential wichtig, speziell dann, wenn man auch lebendige Exemplare aufs Korn nehmen will.
Dazu kommen natürlich die Vorteile des Cropsensors hinsichtlich Brennweite/Ausschnitt/Abstand zum Motiv.
 
Rein elektronische Verschlüsse haben bisher oft Kosten bei der Bildqualität.
Micro Four Thirds haben wegen ihres besonders kleinen Sensors natürlich Probleme bei der Bildqualität, wie reduzierte Dynamik.

Du hast dir aber schon die verlinkten Bilder angeschaut?
Was gibts denn da an der Bildqualität zu bemängeln?;)
 
Micro Four Thirds haben wegen ihres besonders kleinen Sensors natürlich Probleme bei der Bildqualität, wie reduzierte Dynamik.

Du hast mal richtig Ahnung und das mFT-System so gar nicht verstanden! :rolleyes:

Olympus setzt den besonders kleinen Sensor übrigens in Ihren Endoskopen und Mikroskopen ein! Bei der nächsten Darmspiegelung also bitte ankreuzen, nur mit einem FF-Endoskop untersucht zu werden - wegen der Dynamik und Auflösung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein guter Artikel, warum mFT bei Makro sinnvoll sein kann und wo Vor- und Nachteile sind:

https://www.diyphotography.net/full-frame-vs-micro-four-thirds-in-macro-photography/

Ich selber bin mit dem Sony A7 System unterwegs, vor allem Landschaft, Reportage und Portrait. Da greifen die Vorteile von FF. Die Anforderungen bei Makro sind aber ganz andere, und da bin ich schon froh, dass ich an meine FF Objektive auch meine alte NEX mit APS-C anschließen kann, wenn ich mal etwas kleines formatfüllend ablichten möchte.

Grüße,
Heinz
 
Der Videoersteller ist bei seinem Vergleich rechtzeitig ausgestiegen, bevor es an die wesentlichen Vorteile der Oly ggü der Sony geht.
Ich hoffe, er wird sie rechtzeitig zur Kaufentscheidung entdeckt haben
 
Natürlich kann man mit der 90D auch Makro fotografieren.
Das geht mit so mit allen Kameras, welche au dem Markt sind .
Am fertigen Bild wirst du keinen Unterschied erkennen.
Wenn großformatig ausgedruckt werden soll, ist eine größere Auflösung von Vorteil.

Schau dir an, ob es die Objektive die du benötigst gibt.
Nimm sie in die Hand und schau dir die Bedienung an.
 
Hallo Chrysidid,
das Wesentliche wurde (von den Richtigen) schon gesagt. Für Makro ist ein grosser Chip kontraproduktiv. Du möchtest Tiefenschärfe, mit 100%iger Nachvollziehbarkeit.
Ich habe verschiedene APS-C Reflexen, und die Reproduktion eines planen Gemäldes würde ich NUR damit machen, nicht mit kleineren Formaten.
Makroobjekte sind extrem anspruchsvoll, der Gewinn an Tiefenschärfe durch den physikalisch kleineren Abbildungsmasstab, nicht zu verwechseln mit Darstellungsgrösse, ist erheblich wichtiger als ein paar MP.
Bei meinen Makrofotos gehe ich sogar gerne hin und benutze Kompaktkameras mit 1/1,7" Sensor. Ich mache saubere Vergleiche mit APS-C, und gelegentlich liegen die Kompakten vorne.
Lange Rede, kurzer Sinn, mfT wird der beste Schnittpunkt sein für Dein hochqualitatives Makro.
Ich habe sowohl Pana wie Oly und mit keinem einen Vertrag, aber mir scheint der Stabi von Oly potenter. Das sind wahrscheinlich aber nur Nuancen und es ist richtig, ein erstklassiges Bild entscheidet sich auch an anderen Stellen.
Eine GX9 ist natürlich preislich sehr interessant, aufpassen sollte man bei Modellen, die für Shutter Shock empfänglich sind, Vorsicht!
viel Freude mit Deiner neuen Ausrüstung wünscht
maro
Klappdisplay ist absolut richtig!
 
Rein elektronische Verschlüsse haben bisher oft Kosten bei der Bildqualität.

Mit electronic first curtain gibts eigentlich auch bei konventionellem Verschluß keinerlei Verwackler.

Micro Four Thirds haben wegen ihres besonders kleinen Sensors natürlich Probleme bei der Bildqualität, wie reduzierte Dynamik.

3 für den TE wenig hilfreiche Behauptungen - und dreimal Unsinn. Aber Hauptsache wieder den Beitragszähler erhöht. :lol:
 
Nachdem sich der TO bis auf den ersten Beitrag hier nicht mehr gemeldet hat, mache ich hier erstmal zu. *Klick*
 
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