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Höhlenfotografie ohne Blitze - sinnvoll?

minni.maus

Themenersteller
Hallo,

nächstes Wochenende kann ich bei einer Höhlenbefahrung teilnehmen, wir werden etwa 2 Stunden in die Höhle wandern.

Zeit zum Fotografieren ist, aber ich frage mich, ob es sinnvoll ist, das Stativ und Kamera mitzunehmen (ist auch die Gefahr, dass man irgendwo anstößt bzw. muss man sich und den Rucksack teilweise durch enge Stellen quetschen). Bis auf die Stirnlampen gibt es kein Licht, es ist also ziemlich dunkel. Blitze habe ich nicht, möglich wären deshalb nur Langzeitbelichtungen und Ausleuchtung mit der Taschenlampe, wobei ich mich nicht weit vom Kamerastandpunkt fortbewegen kann.

Nutzt die LZB überhaupt etwas, wenn a) gar kein Licht vorhanden ist (ist das Foto dann sowieso schwarz oder?) oder b) man vom Kamerastandpunkt aus mit der Taschenlampe nicht die gesamte Umgebung ausleuchten kann?

Denkt ihr, es lassen sich damit brauchbare Fotos erstellen (mit brauchbar meine ich hier dokumentarisch zeigen, wie es dort ausgesehen hat)? Kann jemand auf Beispielfotos verlinken (die ohne Blitz gemacht wurden)?

Danke euch!
 
Moin

also ohne irgendein Licht wird das nix...

mag sein wenn "viele Kopfleuchten" in einer größeren Halle rumleuchten,
das sowas schicke Bilder bringen kann...:rolleyes:

nur wer sagt dir wieviele Leuchten zusammen kommen und....
ob es ein größeren Raum gibt :devilish: ob es möglich ist :confused:

Stativ kannste zu Hause lassen...in Höhlen braucht man jede Hand...
wie auf dem Schiff>>> eine Hand für dich und eine fürs Leben (y)

Blitzt ist also die einfachste und effektifste Methode...was denn sonst...
wenn du keinen hast :eek:

must du vorher 10.000 Teelichter aufstellen....:p
Mfg gpo
 
Hallo,

ja, prinzipiell ist es möglich, aber zu bedenken wäre:

Du schreibst von einem Zeitplan von 2 Stunden; Höhlenfotografie, besonders auf diese Weise mit Stativaufbau, Langzeitbelichtung inkl. mehrere Versuche etc. ist sehr zeitaufwendig. Wieviel von diesen 2h bleibt für Fotos, und wie geduldig werden die anderen Teilnehmer sein, kommt der Zeitplan dadurch ins Wanken?

Höhlenfotos wirken besser wenn eine Person als Model mit im Bild ist - sei es als Größenvergleich, Farbtupfer o.ä. Bei solchen Langzeitbelichtungen müssen sie seeehr still halten, und du wirst viele bewegungsunscharfe Ergebnisse bekommen.

Lampen haben einen vergleichsweise kleinen Ausleuchtwinkel, nicht vergleichbar mit etwa Blitzen bis 24 mm Weitwinkel Ausleuchtung; die Bildergebnisse werden viele helle überbelichtete Spots bei gleichzeitig großen dunklen Bereichen aufweisen. (Vermeiden könnte man das durch Bewegen der Lampe während der Aufnahme - solches "Lichtmalen" benötigt aber etwas Übung.)

Während Blitze eine konstante (Tageslicht)Farbe aufweisen, werfen Lampen je nach Bauweise ein gelborange bis bläuliches oder manche Typen sogar grünliches Licht. Macht den richtigen Weißabgleich bzw. nachträgliches Bearbeiten nicht unbedingt einfacher...
 
Ist ja auch die Frage, ob Blitzen überhaupt erlaubt ist.

Falls ja udn die Gruppe warten würde, wäre es noch eine Möglichkeit, Kamera auf Stativ mit Bulb und dann mit Blitz in der Hand diverse Stellen einzeln anblitzen. Alternativ mit einer dieser extrem starken Taschenlampen.

Dauert aber eben.

Praktischerweise würde ich wohl einfach die Tour genießen und die Kamera zu hause lassen.

vg, Festan
 
Ich sehe, du hast eine 450D und ein 15-85.
Auf einem Gorillapod (das grosse Modell) kannst du damit Langzeitbelichtungen machen. Für ein Erinnerungsbild kann das reichen.
Aber wie schon von den Vorpostern erwähnt: wenn es was Rechtes werden soll, brauchst du viel Zeit - und möglichst viel Licht.
 
Wenn das eine bekanntere Höhle ist mit richtig Touri-Betrieb, kannst Kamera zuhause lassen.
Die habe schon am Eingang käufliche Bilderserien, deren Qualität man mit kleinem Aufwand kaum hinbekommt.
 
Wenn das eine bekanntere Höhle ist mit richtig Touri-Betrieb, kannst Kamera zuhause lassen.
Die habe schon am Eingang käufliche Bilderserien, deren Qualität man mit kleinem Aufwand kaum hinbekommt.
Das hat was.
Konsequent durchgezogen, kannst du dann auch bei Google die fertigen Bilder runterladen - kostenlos. :D
 
Nutzt die LZB überhaupt etwas, wenn a) gar kein Licht vorhanden ist (ist das Foto dann sowieso schwarz oder?) oder b) man vom Kamerastandpunkt aus mit der Taschenlampe nicht die gesamte Umgebung ausleuchten kann?

Mit einer Taschenlampe kannst Du den Raum allerbestens ausleuchten, indem Du den Lichtkegel herumwandern läßt. Braucht allerdings etwas Übung, eine geeignete Lampe mit ordentlich Dampf (ideal ist ein enger Spot mit einem weichen Rand) und vor allem Zeit. Trotz langer Verschlußzeiten handelt es sich bei dieser Technik übrigens nicht um Langzeitbelichtung im engeren Sinn.

Dir fehlen vermutlich alle drei genannten Voraussetzungen, auch mit "normalen" Nachtaufnahmen scheinst Du keine Erfahrung zu haben (schon mal im Dunkeln ein Objektiv fokussiert?), dann laß die große Fotoausrüstung vielleicht besser zuhause.
Blitz ist in Höhlen wegen der Dreidimensionalität auch nur entfesselt sinnvoll und dann mindestens genauso viel Aufwand wie die Taschenlampenmethode.

Alternative: Mach "nur" ein paar reportageartige Bilder ohne großen Anspruch an Bildqualität. Das geht im Helmlicht sogar freihändig, ruhige Hand und Bildstabi oder ein lichtstarkes Objektiv vorausgesetzt. Ich habe sowas schon mit einer Superzoom-Kompakten gemacht.
 
Viele Höhlenknaben haben so Magnesiumdrähte die extrem hell abbrennen, damit kann man auch größere Bereiche gut ausleuchten...
Ich würd es von der Schwierigkeit und Schmutzigkeit der Höhle abhängig machen.
2 Stunden ist auch nicht wirklich lang wenn man etwas Strecke bewältigen möchte

Lg, Gernot
 
Solche Beleuchtung wurde eher früher, als hauptsächlich nur Karbidfunzeln verfügbar waren, als "Effektbeleuchtung" verwendet - "viele" verwenden Magnesium heute jedoch kaum mehr da neben Blitzgeräten auch durch leistungsstarke LED-Lampen überholt.
Ach das Handling ist nicht ganz unproblematisch: Rauchentwicklung, Verbrennungsgefahr, Resteentsorgung usw.
 
Danke euch allen für die Antworten!

Der Zeitplan von 2 Stunden bezog sich auf das Hinein"wandern" in die Höhle, dort haben wir Pause, wie es eben braucht.

Da ich nicht entfesselt blitzen kann (da ich keinen Blitz habe) und die dortigen Gegebenheiten nicht kenne, aber vermutlich nicht weit herumgehen kann, habe ich mich entschlossen, die Kameraausrüstung zu Hause zu lassen.
 
Warum so schnell die Flinte ins Korn werfen?
Kamera: vorhanden
Objektiv: vorhanden
(Mini)Stativ: ?
Geeigneter Blitz: 55€ neu (z.B. Yongnuo YN560III)

Aufbau:
Kamera auf Stativ
Belichtungseinstellung: ausprobieren mit Testbildern; ungefähr Blende 4-5.6; Zeit 20-30s
Blitz in die Hand nehmen und sich etwas von der Kamera entfernen. Per Hand mehrmals manuell auslösen und den Höhlenbereich abblitzen.
(In sehr großen Höhlen wurden auch nur kleine Bereiche sehr effektvoll belichtet).

Es wird also ähnlich wie mit einer Taschenlampe verfahren.

Die genauen Einstellungen sind natürlich von der Höhlengröße abhängig und der Lichtabsorption Boden/Wände

Die Aufsteckblitze sind klein, haben eine gute Einstellungsmöglichkeit, auch der Abstrahlwinkel (24-105 Grad) ist anpaßbar. Engerer Lichtkegel = mehr Lichtleistungs pro Fläche. Bei Vollgaseinstellung nicht zu schnell hintereinander abfeuern, da sonst der Blitz einen thermischen Schaden bekommen kann (die sind bei voller Lichtleistung mit Dauernutzung nicht standfest).

Wenn Du im Umgang mit einem Blitz nicht vertraut bist, läßt sich das leicht draußen üben. Hauswand oder Baum sind dankbare Motive.

Wenn Du schon eine so tolle Möglichkeit hast, würde ich sie nutzen.
 
nee nee .. Höhlen sind für gewöhnlich ziemlich feucht und glitschig. Neben seiner Ausrüstung muss man vor allem auf sich selbst aufpassen.
Ich hab selbst schon viele Höhlen besucht, früher auch einiges Kamera-Gepäck (umsonst) mitgeschleppt. Die Ergebnisse waren besch####/eiden iVgl. zu dem, was man am Eingang für wenig Geld zu kaufen bekommt.
Etwas Kleines (Smarty/Kompakte) für einzigartige Erinnerung mit Freunden - ok. Aber eine regelrechte "Ausrüstung" mitschleifen? nee danke. Das 'lohnt' sich nur für echte 'Höhlenforscher' die wirklich unbekanntes Gebiet dokumentieren wollen.
 
Warum so schnell die Flinte ins Korn werfen?
Kamera: vorhanden
Objektiv: vorhanden
...
Hatte ich mir auch gerade gedacht...
Ich würde sogar weitergehen:

Blitz: vorhanden

Klar, der eingebaute Blitz ergibt eine eher flache, wenig plastische Ausleuchtung - entfesselte(r) Blitz(e) ergeben interessantere, bessere Bilder. Für Erinnerungs- und Dokumentarfotos langt es aber allemal, solche Bilder gelingen auch mit einer Kompakten und die hat ebenfalls nur einen eingebauten Blitz.
Das Stativ hätte ich jedoch auch zu Hause gelassen, insbesondere wenn es vielleicht sogar die erste "richtige" Höhlentour ist.
 
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