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Superzoom

Naja, das XF 18-135mm f3.5-5.6 OIS ist tatsächlich eine tolle Optik, aber einen 8x Zoom nenne ich noch einen Bequemlichkeitszoom, nicht einen Superzoom, die für mich erst bei 10x anfangen.

Wer denn unbedingt einen 10x Superzoom haben möchte, den würde ich zum einem schlicht die guten alten Nikon Originale empfehlen (AF-S 28-300mm f3.5-5.6 VR bzw der kleinere DX Bruder 18-200mm). Diese sind auf dem Gebrauchtmarkt nicht mal sehr teuer, weil inzwischen relativ lange am Markt und eben wenig nachgefragt. Die Nachfolger davon sind optisch nicht besser, nur noch extremer, und alternative Hersteller können meist auch nicht mithalten.

Oder eben das neue Tamron 18-400mm f3.5-6.3 Di VC (Di steht für Cropsensor), welches sogar 20x ist und selbst im Weitwinkel noch scharf bleibt, was bereits eine erstaunliche Leistung für so eine extreme Optik ist.

Nikon ist btw auf dem Markt der Superzoomkompakten führend, dicht gefolgt von Fujifilm. Das ist auch extrem offensichtlich, weil die erzielbare Bildqualität in diesem Bereich selbst unter optimalen Bedingungen immer noch recht mager und die Unterschiede der BQ noch so deutlich sind. Soviel dazu, wer auf diesem Gebiet das beste Knowhow hat.


P.s.: Korrektur: Anscheinend ist die Bezeichnung von Tamron für Cropsensor eigentlich "Di II". Einfach nur "Di" stünde für Vollformat. In jedem Falle ist das 18-400 für Cropsensor, hat also diese "Di II" Designation.
 
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Ich würde aber immernoch behaupten, dass das 18-135 auf 135mm gecropt an jedes aktuelle 18-200 locker ran kommt...

Ein Vergleich wäre hier mal interessant...
 
Naja, so prickelnd ist das XF18-135OIS am langen Ende auch wieder nicht...

Aber um Welten besser als z.B. das AF-S 18-200VR, weil das ja als Referenz genannt wurde (Nikon versteht mMn wenig von Superzooms, einzig das alte AF28-200G ohne Stabi empfand ich als brauchbar gut, an 24MPix FX).
Wie Superzoom wirklich geht, zeigen Tamron 18-200VC und Sigma mit dem 18-200 "C". Die haben nach grottigen Anfängen aber auch wirklich Erfahrung mit Zoomfaktor 10fach +X

Nachtrag: in der Geschichte von Sigma und Tamron finden sich zahlreiche sog. Superzooms.
In der Geschichte von Fuji keines (als das System mit X Bajonett vor wenigen Jahren startete, gab es überhaupt kein Zoom, nur 18/2, 35/1.4 und 60/2.4macro).
 
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... Sigma mit dem 18-200 "C".

Das ist merklich besser, als die Vorgänger.
Tamrons Gurken dagegen, wie das 18-270 mm möchte ich nicht mehr an einer Kamera von mir haben. ;)


@ T.O.
Analysiere doch mal deine Exif-Daten, welche Brennweiten bei dir wirklich häufig vorkommen. Vielleicht reicht dir dann das einfache, aber langsame XC50-230 mm aus? Das bekommst du gebraucht, z.B. hier im Forum, für etwa 150 Euro. Kann man mal in Ruhe ausprobieren und ggf. wieder verkaufen.

Okay, das XF18-135 mm könnte in einer Neuausgabe ein 18-150 mm sein - aber mit dem Objektiv bin ich sehr zufrieden und das lange Ende der Linse brauche ich eher weniger.
 
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Ein bezahlbares XC18-200 was nicht schlechter ist als die aktuellen 18-200ter von Sigma oder Tamron würde sicher viele Abnehmer finden. Und die Leute die es nicht brauchen können es ja einfach ignorieren und sich an den anderen Objektiven erfreuen die für sie passen.

Wenn man einfach nur mit Freunden und Familie unterwegs ist hat man oft besseres zu tun als Objektive wechseln. Das Fuji 18-135 ist vergleichsweise groß schwer und teuer (zum aktuellen Sigma 18-200 z.B.) und so überragend ist die Bildqualität jetzt auch nicht um sich da groß abzusetzen. Nicht umsonst hat jedes größere System ausser Fuji “Superzooms“ zu bieten.
Ich finde es fehlt. Und wenn Fuji nicht will sollen halt Sigma oder Tamron anfangen Objektive für das System anzubieten. :cool:
 
Ein bezahlbares XC18-200 was nicht schlechter ist als die aktuellen 18-200ter von Sigma oder Tamron würde sicher viele Abnehmer finden. Und die Leute die es nicht brauchen können es ja einfach ignorieren und sich an den anderen Objektiven erfreuen die für sie passen.

Wenn man einfach nur mit Freunden und Familie unterwegs ist hat man oft besseres zu tun als Objektive wechseln. Das Fuji 18-135 ist vergleichsweise groß schwer und teuer (zum aktuellen Sigma 18-200 z.B.) und so überragend ist die Bildqualität jetzt auch nicht um sich da groß abzusetzen. Nicht umsonst hat jedes größere System ausser Fuji “Superzooms“ zu bieten.
Ich finde es fehlt. Und wenn Fuji nicht will sollen halt Sigma oder Tamron anfangen Objektive für das System anzubieten. :cool:

Geht bereits Fringer Adapter und gewünschtes Sigma mit Canon EF Anschluss kaufen und schon kannst du losziehen. Warum auf übermorgen warten, wenn du es bereits heute haben kannst ;)
 
Geht bereits Fringer Adapter und gewünschtes Sigma mit Canon EF Anschluss kaufen und schon kannst du losziehen. Warum auf übermorgen warten, wenn du es bereits heute haben kannst ;)

Das ist aber auch nur eine Notlösung für Menschen die kein Canonsystem haben. Der Adapter kostet, macht die Sache unnötig größer und man braucht ihn sonst für nichts. Kann man machen muss aber auch nicht... Vor allem wenn man zu Fuji noch ein “altes“ Nikon System hat.
Es gibt immer noch keinen Adapter der meine Nikon Objektive oder das Sigma 18-200 für Nikon voll unterstützt, richtig?
 
...Analysiere doch mal deine Exif-Daten, welche Brennweiten bei dir wirklich häufig vorkommen. Vielleicht reicht dir dann das einfache, aber langsame XC50-230 mm aus?..

Den Gedanken möchte ich aufgreifen. Wenn du statt eines Superzooms, mit all seinen Kompromissen, zu dem demnächst erscheinenden Fujifilm 16-80mm greifst und dieses mit dem o.g. 50-230 ergänzt, hast du eine top Lösung, auch qualitativ !

Wenn ich meine Exif´s analysiere, komme ich zu 90% mit 120mm (KB) am langen Ende aus.

Gruß
Rokkor
 
zu dem demnächst erscheinenden Fujifilm 16-80mm greifst und dieses mit dem o.g. 50-230 ergänzt,

Warum auf das 16-80er warten? Halte ich nicht für sinnvoll.

Warum das untere Ende mit dem XF16-80mm abdecken? Bis auf den OIS hat meinen keinen nennenswerten Vorteil gegenüber dem Xf16-55mm F2.8, vermutlich ist es auch auch nicht deutlich günstiger.


Dann vielleicht sogar eher noch das XF18-135mm UND das XF50-230mm.

Vielleicht muss man mir aber auch nur mal die Existenzberechtigung von XF16-80mm F4 erklären :D.
 
Was Ihr schreibt ist zwar schön und gut und die Bildqualität ist bei genauer Betrachtung sicher auch besser als mit dem Superzoom.

Ich nutze an Zooms z.B. das 18-55 + das 50-230 II und bin damit ganz zufrieden. Trotzdem wünsche ich mir an einigen Tagen einfach möglichst flexibel zu sein und möglichst nicht die Objektive zu wechseln. Ist man z.B. mit mehren Kindern im Zoo nervt es einfach nur das Objektiv zu wechseln je nach dem welche Situation gerade da ist, man hat anderes zu tun.
Klar könnte man auch einfach eine schöne Festbrennweite nehmen, sich darauf beschränken, auch nicht das Objektiv wechseln und hätte am Ende auch tolle Bilder aus dem Zoo mitgebracht.
Ich nehme dann halt doch ab und an mal wieder die DSLR mit 18-200 mit, dann nervt mich aber wieder, dass der Live-View-AF bei Nikon für den... ist :ugly: und ich auf dem Boden rumkrauchen muss um die Kinder in Augenhöhe zu fotografieren... Irgendwas gibts ja immer zu meckern :eek:

Ein 18-200 oder ähnliches würde dem System sicher nicht schaden.
 
Ein 18-200 oder ähnliches würde dem System sicher nicht schaden.

Ich nehme für solche Zwecke das 18- 135 und habe festgestellt, dass ich gegenüber dem Nikon 18-200 eine so viel bessere Bildqualität habe, dass ich die Bilder, wenn ich 200mm brauche, einfach cropen kann.
 
Ich habe das 18-55 veräußert, da ich an Fuji keinen weiteren Zoompark haben wollte.

Nun konnte ich dem 18-135 nicht widerstehen und bin überrascht. Möglicher Weise habe ich ein besonders positives Exemplar, denn es ist formidabel. Es bildet so scharf ab, dass ich die vielen negativen Erfahrungen absolut nicht teilen kann. Ein abendlicher Ausflug mit ISO 6400 nahm mir dann auch gänzlich die Sorge ob des „Dunkelzooms“. Es ist kein Freistellmonster, diesen generellen Hype verstehe ich auch nicht, aber es ist sehr gut für Urlaub und Ausflug. Wenn sich das Motiv nicht bewegt, kann man locker die „5 Stops Stabiliserung“ nutzen.

Warum ich dies hier kundtue: Wie Corbin schon schrieb; man kann durchaus kräftig reincroppen, wenn man 24MP Ausgangsbasis hat, das Bildmaterial gibt es her.

(Ich gehe mal davon aus, wir reden von Erinnerungsfotos, wird ja wohl kein Profi hier nach einem Superzoom rufen.)
 
Nun konnte ich dem 18-135 nicht widerstehen und bin überrascht. Möglicher Weise habe ich ein besonders positives Exemplar, denn es ist formidabel. Es bildet so scharf ab, dass ich die vielen negativen Erfahrungen absolut nicht teilen kann.

Geht mir genau so.
Hab es hier gebraucht gekauft, lediglich der Zoomring geht bei 100-135 mm etwas schwer, aber die Abbildungsschärfe ist sehr gut. Bin da angenehm überrascht worden. :)
 
Ja, das 18-135 ist ein geiles Teil, aber bei mir kams leider nie zum Einsatz...

Urlaub hab ICH immer das 10-24 dabei. Ich mags weitwinklig...

Tele hab ich dann immer das 90er oder für die dreimal im Jahr Zoo das 50-230 genommen (was mich übrigens extrem positiv überrascht hat!)

Und den Rest erledigen bei mir 23 35 und 56.

Das 18-55 behalte ich trotzdem, weils als einziges ins Unterwasser Gehäuse passt und bisher (ohne H1) zum filmen dann doch stabilisiert....

Deswegen hab ich auch kurzentschlossen mein 18-135er wieder verkauft und hoffe der neue Besitzer weiß seine Qualitätem zu würdigen!

Aber ja, aus den o.a. Gründen fehlt mir definitiv kein 18-200 im Fuji lineup...
 
Nachtrag: in der Geschichte von Sigma und Tamron finden sich zahlreiche sog. Superzooms.
In der Geschichte von Fuji keines (als das System mit X Bajonett vor wenigen Jahren startete, gab es überhaupt kein Zoom, nur 18/2, 35/1.4 und 60/2.4macro).
:confused:

Das ergibt doch jetzt hinten und vorne keinen Sinn. Vor dem X System hatte Fujifilm doch gar kein eigenes Consumer-System. Nur im Bereich Consumer gibt es doch überhaupt Superzooms. Zooms allerdings baut Fujifilm ansonsten schon lange, da sie ja z.B. schon früh auch Cine-Optiken abgedeckt haben, und da haben Zooms seit jeher eine gewisse Wichtigkeit, aus naheliegenden Gründen.

Optiken bauen sie überhaupt seit, nah, ich müßte nachsehen - aber IIRC waren es die 1940er, als sie damit anfingen.

Und wie gesagt hat Fujifilm bei Superzoom-Kompakten den Platz zwei, nach Nikon. Und das ist sehr eindeutig, weil die Qualitätsunterschiede in diesem Bereich noch sehr deutlich ausfallen.

Und klar, die ersten drei Optiken für Fujifilm X waren Festbrennweiten. Na und ? :confused: Das ist ein völliges non sequitur, das ist schlicht irrelevant.

Genauer gesagt hat Fujifilm ziemlich offensichtlich damals die berühmte Leica M Trinity nachgebaut, die da lautet 28/2.8, 50/2, 90/4 macro - erkennbar dadurch, das diese Optiken dieselbe Filtergröße verwenden. Entsprechend hat Fujifilm mit einem 18/2 Pancake, einem 35/1.4 und einem 60/2.4 macro angefangen. Der Stop Sensorgröße, der durch die Reduzierung auf APS-C verlorenging, wurde also durch mindestens einen Stop Lichtstärke der Optiken ausgeglichen.

Fujifilm hat auch gleich zu Anfang selber ein Leica M zu Fujifilm X Adapter mit rausgebracht. Auch vom Design her geht Fujifilm mit dem X System von Anfang an in die Richtung Leica M, speziell mit der ersten X Kameraserie, der X-Pro.

Wie gesagt, wieso daraus folgen soll, das Fujifilm keine Zooms kann, ist mir ein völliges Rätzel.


Oh, und bloss weil eine Firma etwas lange baut, bedeutet nicht automatisch, das sie gut darin sind. McDonalds verkauft auch schon seit langem Essen.
 
So kann man aneinander vorbeireden...

Mal zu Superzooms generell:
Mit dem Zeugs sind Sigma und Tamron "großgeworden". Frühe 28-200er gab es schon zu Filmzeiten von den beiden. Gab es da auch schon Festbrenner von diesen? Ich wüßte ad hoc keine...
Wenn man etwas sehr lange baut, kann man auch unterstellen, daß man Dinge weiterentwickelt und nicht mit McDonald vergleicht, wo die Kunst daran besteht, NIE etwas im Rezept zu ändern oder es gleich als NEW anzupreisen.
In der Tat bauen Sigma und Tamron mittlerweile sehr brauchbare Superzooms. Der Faktor Erfahrung kommt zum Faktor Weiterentwicklung. Die bauen imho diese Objektive auch, weil sie das immer besser können, von Generation zu Generation.

Außer Debatte steht für mich auch nicht, ob Fuji Zooms bauen kann, sondern ob sie das wollen. Als das X-Bajonett mit der X-Pro1 auf den Markt kam, gab es erstmal kein Zoom für das System. Ich vermute da Marketing dahinter, den weder die ersten drei FBs noch die X-Pro waren billig, da wollte man sich einfach abgrenzen, etwas "poor man's Leica" spielen.

Später hat man dann einfach mit dem Markt mitgespielt und das geliefert, was von der wachsenden X-Gemeinde gefordert wurde, Zooms. Natürlich wertiger und optisch besser, was viele andere Anbieter verkaufen, da ist sich Fuji treu geblieben. Denn es kostet ja auch mehr und das muß es auch, wenn die Stückzahlen im Vergleich zurückliegen.

Ich bin der Meinung, daß Fuji ein 18-200OIS oder 16-200OIS bauen könnte, wenn sie es wollten. Scheinbar wollen sie nicht, denn der "Superzoom" und "Leica-Anspruch" passen wenig zusammen. Das kann sich aber durchaus flott ändern, wenn Sigma oder Tamron das X-Bajonett entdecken würden und Objketive mit nativem X-Anschluß anbieten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur im Bereich Consumer gibt es doch überhaupt Superzooms.
Das Canon 28-300L ist mit einem Preis von deutlich über zweitausend Euro definitiv im Profibereich zu verorten.

Ein Profifotograf, der sonst abwertend über Superzooms spricht, meinte mir gegenüber mal, es gebe durchaus Anwendungsbereiche für Superzooms, z. B. bei der Hochzeit vor dem Standesamt, erst ein Blick auf die Totale mit allen Gästen, dann stark zoomen auf die Brautmutter, die gerade vor Rührung in Tränen ausbricht ...
(Und bitte nicht diskutieren, ob man diese Situation nicht auch ohne Superzoom erledigen kann, denn dann sind wir ganz OT. Es ist halt sein Stil.)

Mal zu Superzooms generell:
Mit dem Zeugs sind Sigma und Tamron "großgeworden". Frühe 28-200er gab es schon zu Filmzeiten von den beiden. Gab es da auch schon Festbrenner von diesen? Ich wüßte ad hoc keine...
Massig Festbrennweiten gab es von diesen, siehe z. B. hier.
 
Mal zu Superzooms generell:
Mit dem Zeugs sind Sigma und Tamron "großgeworden". Frühe 28-200er gab es schon zu Filmzeiten von den beiden. Gab es da auch schon Festbrenner von diesen? Ich wüßte ad hoc keine...

Das erste Superzoom, das im Markt unterwegs und überall kaufbar war, kam mal von Tokina. Das soll sogar für die damalige Zeit recht gut gewsen sein. Zumindest für den Brennweitenbereich(35-200mm).
Wenn man etwas sehr lange baut, kann man auch unterstellen, daß man Dinge weiterentwickelt und nicht mit McDonald vergleicht, wo die Kunst daran besteht, NIE etwas im Rezept zu ändern oder es gleich als NEW anzupreisen.

Das Coca-Cola-Rezept wurde auch mal geändert; erfolglos, wie man weiß.

Diese Dinger einigermaßen scharf zu bekommen, ist schon sehr anspruchsvoll. Das macht die Dinger von den Kameraherstellern auch so teuer. Wenn der Kunde in Europa aber nur rund 200 Tacken dafür zahlen will, kann man keine Verbesserungen erwarten. Das geht einfach finanziell nicht.
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In der Tat bauen Sigma und Tamron mittlerweile sehr brauchbare Superzooms. Der Faktor Erfahrung kommt zum Faktor Weiterentwicklung. Die bauen imho diese Objektive auch, weil sie das immer besser können, von Generation zu Generation.
Bei bestimmten Einsatzzwecken sind die Dinger ganz zweckmäßig. Wenn man aber große Bilder haben will, kann man das damit nach wie vor nicht so wirklich. Zooms sind immer Kompromisse. Und je größer der Brennweitenbereich, desto größer ist der Kompromiss. Dann gilt immer noch die alte Regel, dass es nur für Albumbildchen hinreicht.
Außer Debatte steht für mich auch nicht, ob Fuji Zooms bauen kann, sondern ob sie das wollen. Als das X-Bajonett mit der X-Pro1 auf den Markt kam, gab es erstmal kein Zoom für das System. Ich vermute da Marketing dahinter, den weder die ersten drei FBs noch die X-Pro waren billig, da wollte man sich einfach abgrenzen, etwas "poor man's Leica" spielen.

Später hat man dann einfach mit dem Markt mitgespielt und das geliefert, was von der wachsenden X-Gemeinde gefordert wurde, Zooms. Natürlich wertiger und optisch besser, was viele andere Anbieter verkaufen, da ist sich Fuji treu geblieben. Denn es kostet ja auch mehr und das muß es auch, wenn die Stückzahlen im Vergleich zurückliegen.

Das ist nicht nur bei Fuji der Fall. Wenn man sich die der Optiken für die neuen Spiegellosen von Canon oder Nikon ansieht, glaubt man, dass eine Hyperinflation ausgebrochen ist. Ich denke aber, dass sich das legen wird, wenn der Hype ein bisschen zurückgegangen ist.
Ich bin der Meinung, daß Fuji ein 18-200OIS oder 16-200OIS bauen könnte, wenn sie es wollten. Scheinbar wollen sie nicht, denn der "Superzoom" und "Leica-Anspruch" passen wenig zusammen. Das kann sich aber durchaus flott ändern, wenn Sigma oder Tamron das X-Bajonett entdecken würden und Objketive mit nativem X-Anschluß anbieten würde.

Sie werden wahrscheinlich eines bauen, wenn es wirklich nachgefragt wird und das in halbwegs ordentlicher Qualität zu vertretbaren Kosten hinzubekommen ist. Nur lässt ich das nicht um 2-500 Euronen in Realität konvertieren lassen. Zumal es in den Bereichen von etwa 18-140 mm neben Fuji schon einige, die das machen.
Für die professionelle Videotechnik bauen sie solche Zooms schon eine ganze Weile. Aber wenn das wirklich hochwertig wird, kannst du eine Hypothek auf dein Haus aufnehmen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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