bastler3
Themenersteller
Hallo Bastelgemeinede,
ich habe mich nochmals an den Selbstbau eines Tiltobjektives gemacht. Mein früherer Umbau eines Jena T 50/2,8 funktioniert zwar ganz gut, aber für meinen Geschmack ist die Brennweite doch etwas lang und die Linse produziert beim Verschwenken ziemlich viel Koma.
Ziel war eine Brennweite zwischen 24mm und 28mm. In meinem Fundus hatte ich ein Sigma 24/2,8 AF mit ausgezeichneten optischen Eigenschaften aber eine mechanische Katastrophe, weshalb es nur herumlag (hatte dafür mal 60 Euro in der Bucht bezahlt). Ausserdem lag da noch ein Pentagon 29/2,8 herum, optisch nahezu unbrauchbar, aber mechanisch exzellent.
Ausser den beiden Objektiven braucht man noch eine Drehbank (oder jemanden, der eine hat), eine Ständerbohrmaschine, Alureste, Messingblech, Zweikomponentenkleber und etwas Kohlefasergewebe. Dann natürlich noch etwas Fantasie und Geduld.
Die Aufgabe besteht also darin, den Tubus des Sigma mit dem Gehäuse des Pentagon zu verheiraten, und zwar so, dass das Ganze extrem kurz wird, um noch die Schwenkmechanik unterbringen zu können.
Dazu werden beide Objektive erstmal zerlegt. Der Tubus des Sigma ist netterweise ein einziges Stück inclusive Blendenmechanik. Wenn man diesen freigelegt hat, einfach zur Seite legen bis er wieder gebraucht wird. Vorzugsweise deckt man die Linsen mit Discofilm als Schutz ab. Wichtig: Alle Teile des AF-Getriebes aufbewahren!
Das Pentagon wird wirklich in alle Einzelteile zerlegt. Benötigt werden davon nur der Blendeneinstellring und die Gehäuseteile.
Das Bild zeigt den mit dem Innengewinde der Pentagonmechanik verklebten Sigma-Tubus und das, was vom Gehäuse des Pentagon-Objektivs übriggeblieben ist. Die ursprüngliche Gesammtlänge von etwa 45mm ist auf 22mm geschrumpft (incl. Blendenring, derm Bild nicht gezeigt ist). Für Interresenten habe ich wichtige Restlängen der Gewinde eingetragen.
Fortsetzung folgt in Kürze.
ich habe mich nochmals an den Selbstbau eines Tiltobjektives gemacht. Mein früherer Umbau eines Jena T 50/2,8 funktioniert zwar ganz gut, aber für meinen Geschmack ist die Brennweite doch etwas lang und die Linse produziert beim Verschwenken ziemlich viel Koma.
Ziel war eine Brennweite zwischen 24mm und 28mm. In meinem Fundus hatte ich ein Sigma 24/2,8 AF mit ausgezeichneten optischen Eigenschaften aber eine mechanische Katastrophe, weshalb es nur herumlag (hatte dafür mal 60 Euro in der Bucht bezahlt). Ausserdem lag da noch ein Pentagon 29/2,8 herum, optisch nahezu unbrauchbar, aber mechanisch exzellent.
Ausser den beiden Objektiven braucht man noch eine Drehbank (oder jemanden, der eine hat), eine Ständerbohrmaschine, Alureste, Messingblech, Zweikomponentenkleber und etwas Kohlefasergewebe. Dann natürlich noch etwas Fantasie und Geduld.
Die Aufgabe besteht also darin, den Tubus des Sigma mit dem Gehäuse des Pentagon zu verheiraten, und zwar so, dass das Ganze extrem kurz wird, um noch die Schwenkmechanik unterbringen zu können.
Dazu werden beide Objektive erstmal zerlegt. Der Tubus des Sigma ist netterweise ein einziges Stück inclusive Blendenmechanik. Wenn man diesen freigelegt hat, einfach zur Seite legen bis er wieder gebraucht wird. Vorzugsweise deckt man die Linsen mit Discofilm als Schutz ab. Wichtig: Alle Teile des AF-Getriebes aufbewahren!
Das Pentagon wird wirklich in alle Einzelteile zerlegt. Benötigt werden davon nur der Blendeneinstellring und die Gehäuseteile.
Das Bild zeigt den mit dem Innengewinde der Pentagonmechanik verklebten Sigma-Tubus und das, was vom Gehäuse des Pentagon-Objektivs übriggeblieben ist. Die ursprüngliche Gesammtlänge von etwa 45mm ist auf 22mm geschrumpft (incl. Blendenring, derm Bild nicht gezeigt ist). Für Interresenten habe ich wichtige Restlängen der Gewinde eingetragen.
Fortsetzung folgt in Kürze.