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E Sony GM 135mm 1,8

Bei Menschen in Bewegung ist der Stabi vermutlich nicht wirklich relevant

Er schrieb "Menschen (Köpfe)". Kommt wohl drauf an, wie schnell die sich bewegen, also welche Zeit er braucht und ob er die ruhig halten kann. Man kann auch 1/250 verwackeln. Mich interessiert einfach, ob er den Stabi in der Kombi manchmal vermisst, und das kann er wohl nur selbst beantworten...
Ich finde die Kombi aus A6300 und 135GM für meine (eher statischen) Motive aus der Hand jedenfalls suboptimal, mit dem 90er OSS habe ich dagegen null Probleme.
 
... Mich interessiert einfach, ob er den Stabi in der Kombi manchmal vermisst, ...

Klar würde ich einen Stabi mitnehmen, aber wie?

Wenn man vom AF der 6400 keine Abstriche machen will,
bleibt nicht viel mit IBIS übrig. ;)

Über das Batis habe ich nicht nach gedacht > f/2.8, weil:
Ich es auch nachts bei "Fackel Licht" benutzen will und wieder fast alles in Bewegung.

Wenn man dieses AF-Gespann will, muss man eben auf den Stabi verzichten.
 
Guten Abend,

ich werde am Freitag die Gelegenheit haben, das GM bei einem Portraitshooting einzusetzen. Sigma 135mm Art besitze ich sowieso und kann dann ein wenig vergleichen. Ich denke, einen besseren AF wie bei der A9 gibt es momentan eh nicht.

Grüße
 
Klar würde ich einen Stabi mitnehmen, aber wie?

Wenn man vom AF der 6400 keine Abstriche machen will,
bleibt nicht viel mit IBIS übrig. ;)

Ja, so ist das. Vielleicht kommt ja bald die oft erhoffte A7000. "Mit alles" sozusagen... ;)
 
Ich vermisse bisher auch noch kein Bildstabi.
Ich hatte vorher das 70-200 F4 und fand den Bildstabi schon beeindruckend, aber durch die Lichtstärkere Optik habe ich bei bewegten Motiven ein größeren Vorteil wie mit Bildstabi

Bei statischen Objekten wäre mir wohl der Bildstabi lieber bzw. bringt mehr als die Blende 1.8 (Tiefenschärfe mal außen vor gelassen)
 
Hallo Kollegen,

wie bereits angekündigt, hatte ich gestern die Möglichkeit das GM auszuprobieren. Ich habe jeweils etwa 15 Minuten mit dem Sigma 135mm Art und 135mm GM fotografieren dürfen und hatte so die Möglichkeit, die beiden Objektive miteinander direkt zu vergleichen.

Der Autofokus des GM ist merklich schneller. Wenn ich schätzen würde, dann würde ich ihn als etwas doppelt so schnell bezeichnen. Das bedeutet nicht, dass Sigma schnarchlangsam ist, nein, das bedeutet lediglich, dass GM merklich schneller ist. Bei Portraits hatte ich allerdings eine absolut identische Ausbeute an scharfen Aufnahmen, sowohl mit Sigma als auch mit GM wurde alles zu 95% scharf, auch bewegliche Aufnahmen von gehenden und sich drehenden Personen, auch mit Eye-AF.

Bei der Bildqualität kann man dagegen nicht ohne weiteres sagen, wo welches Objektiv im Einsatz war. Die Bilder sind sowohl von Schärfe als auch vom Bokeh fast zu 100% gleich, man merkt wirklich keinen Unterschied. Nur bei der Farbwiedergabe kann man Sigma heraussehen, weil es etwas wärmere und gefälligere Farbwiedergabe hat, das ist aber auch schon der einzige Unterschied gewesen.

Mein Fazit: wer auf schnellen AF steht und viel Geld zur Verfügung hat, sollte GM nehmen. Für alle anderen ist Sigma die bessere Wahl, weil optisch auf gleichem Niveau mit GM und dazu deutlich günstiger.

Grüße
 
Mein Fazit: wer auf schnellen AF steht und viel Geld zur Verfügung hat, sollte GM nehmen. Für alle anderen ist Sigma die bessere Wahl, weil optisch auf gleichem Niveau mit GM und dazu deutlich günstiger.

...allerdings auch länger und schwerer...

Sigma 135/1.8 für Sony E: 140,9 mm, 1225g (Sigma-Webseite)

Sony 135/1.8 GM: 127mm, 950g (Sony-Webseite)

Das Gewicht ist für mich schon ein gewichtiges ;) Kriterium!
 
Hallo Pippilotta,

in der Theorie ja. In der Praxis ist der Unterschied allerdings deutlich geringer als man denkt. An der Kamera fühlen sich beide nahezu identisch an, da merkt man nix, auch bei der Länge. Erst wenn man das 85mm GM drauf schraubt, merkt man den Unterschied, dieses ist deutlich kleiner und merklich leichter.

Für mich stellt sich sowieso keine Frage nach dem GM, weil ich schon das Sigma besitze. Würde ich heutzutage ein 135mm neu kaufen, würde ich trotzdem ganz gut überlegen, ob mir der bessere Autofokus 800€ Aufpreis ist. Blendenring und Tasten am Objektiv sind mir unwichtig.

Grüße
 
Hallo Pippilotta,

in der Theorie ja. In der Praxis ist der Unterschied allerdings deutlich geringer als man denkt. An der Kamera fühlen sich beide nahezu identisch an, da merkt man nix, auch bei der Länge.

Das empfinde ich anders, hatte auch beide an der Kamera, wenn auch nicht direkt nacheinander. Das GM finde ich noch gut tragbar, das Sigma war mir deutlich zu schwer.
Bei mir ist es jedenfalls das GM geworden, und ich bin sehr zufrieden damit! :)
 
Hallo,

exzellente Wahl würde ich sagen. Wenn ich rein nach Volumen und Gewichte entscheiden würde, dann würde ich keinen der beiden nehmen, denn beide sind mir zu groß und zu schwer und der Unterschied zwischen den beiden ist für mich zu gering, um einen Favoriten festzulegen. Das GM 85mm ist meine oberste Schmerzgrenze zum Tragen, alles andere bleibt entweder daheim oder im Auto/Koffer.

Grüße
 
Ich habe ja das Sony 135.

Der schnellere AF und fast 300g weniger Gewicht sind mir ein paar Hunderter wert. Für mich lässt sich das 135 super handeln
 
Guten Morgen,

ja klar, das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist oder nicht. Ich vergleiche immer direkt, ob ich irgendwelche Unterschiede merke, danach wiege ich es für mich ab, inwiefern diese für mich relevant sind.
Dass das GM definitiv das bessere 135er für Sony ist, brauchen wir nicht zu diskutieren. Nur sind diese Merkmale, die es gegenüber Sigma auszeichnen, für mich nicht unbedingt relevant.
Wie ich schon schrieb, fiel mir der Unterschied beim Gewicht nicht wirklich auf und ich habe mich sogar zeitweise extra darauf konzentriert, da aber beide Objektive schwer und massiv sind (und das Gewicht nach vorne verlagern), muss man sie zwangsweise mit linker Hand unten abstützen, da fiel mir komischerweise kein Unterschied auf. Bei der Länge ist Sigma ebenfalls nur ein bisschen länger, ist auch nicht wirklich nennenswert.
Die größten Unterschiede sehe ich beim Autofokus und Preis.

Grüße
 
Ich bekomme das regelmäßig sogar mit dem 55mm/1,8 hin.

Grundsätzlich halte ich 135mm bei Portrait für viel zu lang. Das endet tendenziell gerne in "Passbilder".

Hatte ich alles während meiner FT-Olympus-Zeit. Nicht unbedingt Passbilder, aber lange Tüten.

Nicht umsonst benutzt dieser Herr https://www.anderspetersen.se/ , der sicher zu den besten gehört, immer 24mm. Eine sehr schlechte Kopie seiner Bilderwelten kann man aktuell von Andy Summers (Police) in Maastricht sehen.

Irgendwann kommt man darauf, das die Umgebung auch zu einem Portrait gehört. Was allerdings auch schwieriger ist als Kopf mit Blubberbokeh :rolleyes:

Ich würde mir daher den Kauf gut überlegen und es lieber mit dem 55mm versuchen, wenn man gute Portraits machen möchte und nicht alles im Bokeh ersaufen soll. Was aber mit dem 55er auch geht... Mein 85mm liegt jedenfalls für privat und für die Kunst nur zuhause; lediglich bei Events, Hochzeiten kommt es (natürlich) zu Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir diskutieren hier bitte nicht die persönlichen Brennweitenvorlieben irgendwelcher User oder sonstiger Fotografen. Hier im Thread geht es um 135mm und sonst nichts. Danke.
 
Hallo,

das kann man so oder so sehen. Das Beste ist immer die Kombination, die Abwechslung. Wenn man ganzen Tag nur mit 24, 35.... oder auch 135 mm fotografiert, wird es schnell langweilig. Kein Wunder, es werden immer die gleichen Bilder meist mit gleicher Perspektive oder Brennweitenwirkung sein. Von daher muss ich hier widersprechen, ein Objektiv für alles gibt es nicht.

Auch mit 135mm kann man sehr schöne Bilder machen mit genug Umgebung drauf, man muss sich nur dementsprechend weit vom Motiv platzieren, was nicht immer möglich bzw. kommunikationsstörend ist, dafür kann man mit 135mm noch gut freistellen, mit bspw. 24 oder 35mm wäre so etwas nicht mehr möglich. Außerdem sehen Kopfportraits mit 35 oder gar 24 mm alles andere als schön wegen Brennweitenverzerrung aus.
Ob man 135mm braucht oder nicht, entscheidet also die Vorliebe.

Grüße
 
Guten Abend,

ein 135mm 1.8 ist zählt sicherlich zu Prestige-Linsen, ebenso wie 85mm 1.4, 24mm 1.4, 50mm 1.4 etc. Sony hat gerade das beste 135mm 1.8 aller Zeiten im Programm, das lockt die Kunden an.

Außerdem denke ich, dass man sich mit dem Kauf eines 135mm Objektivs im Klaren ist, was man zu erwarten hat. Ein 135mm Objektiv ist und bleibt keine Allroundlinse, es ist viel mehr etwas spezielles. Man sollte sich den Kauf also ganz genau überlegen, wir reden hier immerhin über 2000€ Kaufpreis.

Grüße
 
Hi, kurze Frage. Habe heute ein *neues* 135 GM erhalten.

Schaut man vorne in die Linse, sieht man sehr viele kleine Partikel auf einer inneren Linse.

Frage: Wie sieht es bei Euren Exemplaren aus?
 
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