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der 'Tod' vieler Foren/Blogs/Vlogs zu erwarten..?

Status
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Gast_36935

Guest
Moin liebe Foreristi….

schlägt das 'letzte Stündlein' für unser Forum..?

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1899088
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: der 'Tod' vieler Foren(Blogs/Vlogs zu erwarten..?

Ich finde es Schade, wie das Internet in den letzten 15 Jahren zunehmend an Charakter verloren hat. Wie einfach damals vieles noch war, einfach weil es "unerforschtes Terrain"/Grauzone war (und ich rede jetzt nicht von Betrug etc.).
Heutzutage wird immer schneller und immer mehr reguliert, sodass es immer schwieriger wird als "kleiner Privatmann" etwas auf die Beine zu stellen oder schlicht seinem friedlichem Hobby (Photographie) nachzugehen.

Aber genug gejammert:
Wäre der Umzug des Forums auf einen Server außerhalb der EU eine Möglichkeit?

Grüße,
Jens
 
die Idee hinter DS-GVO und nun Leistungsschutzgesetz
sind - aus meiner Sicht - schon okay...

aber hier argt es aus meiner Sicht an der zufriedenstellenden
Umsetzung...

bei knapp 100-200 Beiträgen im Monat wird es sicherlich
mit den vorhanden 'man power' zu stemmen sein...

bei 100-200 Beiträgen in der Stunde ist es schon eher eine
Herausforderung...
 
Ich würde sagen, da haben einige Leute das Internet nicht verstanden, und das 2018 :D

Ist ja genauso lachhaft wie das mit dem alles aus "WERBUNG" markieren auf Instagram :lol:

Geht wohl nach und nach alles zu Grunde wie man es kennt im Internet. :ugly:
 
nochmal...

wie gesagt die Idee des Datenschutzes, bzw. Schutz
des urheberrechtlichen Inhalts ist völlig okay...

nur wenn - wie Rüdiger sagt - es noch keine Grundlage,
bzw. Datenbank für den korrekten 'UpLoad-Filter' gibt
wird die Arbeit der Betreiber größer werden und
Extra-man power binden...

ich stelle mir gerade vor, wie neidvolle Betreiber andere
Foren ihre 'Mitkonkurrenten' mit geschützten Inhalten
bombardieren...
 
AW: der 'Tod' vieler Foren(Blogs/Vlogs zu erwarten..?

...
Aber genug gejammert:
Wäre der Umzug des Forums auf einen Server außerhalb der EU eine Möglichkeit?
...

Nein, deutscher Betreiber => deutsches Recht. Außerdem gilt die EU-DSGVO auch, wenn du einer Firma außerhalb der EU bist, aber Daten von EU-Bürgern verarbeitest. Also müssten alle Forenmitglieder die EU verlassen, dass dürfte aber eher unrealistisch sein.

Zum eigentlichen Thema, ich finde den Titel des Threads etwas unglücklich gewählt. Wenn ich das Thema richtig verstanden habe, gilt es nämlich nicht für Blogs/Vlogs und ähnliches, sofern man sein eigenes Material veröffentlicht. Schließlich weiß man ja, woher man es hat und inwiefern es geschützt ist, zumindest wenn man nicht fremde Werke als eigene Werke ausgibt :rolleyes:.

Ich könnte mir bei der ganzen Sache sogar vorstellen, dass es vermutlich früher oder später fertige Webdienste gibt, mit dem man die Daten abgleicht und damit eine Überprüfung der Urheberrechte durchführen kann. Das Ganze im typischen Preis pro x Format. Technisch ist das ja alles durchaus möglich, man benötigt nur als Anbieter eine leistungsfähige Plattform.
Es gibt ja heute auch schon diverse Anbieter für Spamblacklists etc. warum also nicht auch für Urheberrechtprüfung? Ähnlich der Google-Rückwärtssuche für Bilder mit Urheberrechtsprüfung.

Ich kann mir auch vorstellen, dass das Ganze die Urheberrechtsverletzungen senkt.
Das Problem ist nur, das solche Filteranbieter damit auch die Macht hätten alles was ihnen nicht passt zu filtern. Dazu kommt das übliche Problem, was auch viele Musiker schon auf Youtube und co haben, das eventuell dem Urheber selber erklärt wird (welcher natürlich noch die Rechte für das Werk besitzt), er darf es nicht posten. Man sollte außerdem mal betrachten, was solche Filter anrichten können, wenn sie von Kriminellen mit den richtigen Daten gefüttert werden. Damit könnte man sicherlich schön Meldungen über Trojaner etc. einfach aus dem Internet filtern...
 
nur wenn - wie Rüdiger sagt - es noch keine Grundlage,
bzw. Datenbank für den korrekten 'UpLoad-Filter' gibt
wird die Arbeit der Betreiber größer werden und
Extra-man power binden...

ich frage mich auch, wie das praktisch funktionieren sollte- jedes Bild eines jeden Fotografen müsste in so einer Datenbank zuerst registriert werden?

Will ich erstens nicht als Fotograf (dort muss man sich dann ja wahrscheinlich mit Klarnamen und evtl. einem Verifikationsverfahren registrieren- so ganz nebenbei entstünde so eine leicht kontrollierbare Übersicht über alle Kreativinhalte- was wurde jemand wie Erdogan dafür wohl geben, wenn es so eine Datenbank in der Türkei, aufgebaut zu besseren Zeiten, gäbe?

Und zweitens: Rechte an meinen Bildern habe ich ja auch weiter gegeben (und die Kontrolle darüber damit teilweise auch abgegeben).
Wie sollte ein Betreiber einer Datenbank das denn kontrollieren/handhaben?

Drittens: es müsste die Berechtigung zum Veröffentlichen selber ja bereits (juristisch) geprüft werden. Es gibt ja auch mündlich rechtlich verbindliche Nutzungsvereinbarungen- oder sollte man sich dort einfach so in die Datenbank eintragen können? Das wäre dann nichts anderes, als heute einfach so ein Bild ungeprüft in ein Forum zu posten.

Gäbe es so eine Datenbank, könnte ich mir allerdings gut vorstellen, dass man als Forenbetreiber dann einfach eine von dieser Datenbank generierte LegitimationsID sich nennen lassen müsste (oder etwas vergleichbares).

Von so einer Maßnahme sind also nicht "nur" die Forenbetreiber direkt und Fotografen indirekt betroffen (beispielsweise durch Schließung von Foren), sondern Fotografen und Modelle auch ganz direkt (am Ende evtl. auch die einzig Leidtragenden).

vg, Festan
 
ich denke, da es ja schon 'UpLoad'-Filter seit 2013 gibt - zu mindestens
auf nationaler Ebene - liegt da die Krux...

es hat zwar Kontrollen urheberrechtlicher Verstöße gegeben, aber
der Datenschutz - siehe 'Hasstiraden' auf sozialen Netzwerken -
wurde oftmals 'untersegelt'...

die EU schlägt hier ein paar richtig starke 'Pflöcke ein'...
 
Also wenn es nur um die Bilder ginge, wäre das ja einfach. Attachment Funktion aus, Bilder sind dann halt bei Flickr etc, die wohl einen Filter haben werden, oder bei irgend einem Hoster der nichts in der EU hat und sich daher auch nicht so einfach fassen lässt.

Schwieriger sind die Texte. Man könnte ja rein theoretisch auch einen Zeitungsartikel kopieren und hier als Beitrag posten. Da sehe ich noch keine Lösung.

Ausländischer Betreiber wäre natürlich auch 'ne Lösung. Selbst bei der DSGVO. Jaja, gilt auch, wenn Anbieter im Ausland aber die Kunden aus der Eu sind. Nur gelten und druchsetzen sind zwei paar Schuhe. Die Schweiz hat jetzt auch ein Gesetz gemacht, dass chinesische Versender von Kleinsendungen unterhalb der Zollgrenze (auf Aliexpress...), die mit Schweizer Kunden mehr als 100'000 Jahresumsatz machen, Schweizer Mehrwertsteuer zahlen müssen. Nett, das Gesetz. Nur wird man da nicht einen Rappen in China eintreiben. Und genauso wird es auch mit der DSGVO gehen. Ist der Anbieter in der Schweiz, wird er sich wegen der engen Verbindung zwischen Schweiz und EU wohl ebenso dran halten müssen. Ist der Anbieter wer weiss wo, dann wird ihm das weniger wichtig sein, spätestens wenn den loaklen Behörden dort das lokale Geschäft und seine Steuern wichtiger sind, als irgend eine ausländische Forderung durchzusetzen, die aufgrund einer Sache ist, die in dem Land gar nicht verboten ist.

Wenn die mit ihren Forderungen auch für Texte durchkommen, dann werden viele deutsche Foren, Blogs,.. wohl demnächst in Thailand etc betrieben, wo ja einige Deutsche Ihren Lebensabend verbringen.

Sind irgendwie schon komische Zuckungen der Verlage etc, wie sie versuchen, ihr Geschäft zu retten. Ich sehe es grade im Bekanntenkreis. Deutsche ISBN Nummer geholt, Buch in China gedruckt. Massiv günstiger. Und für anderes braucht es gar keine Verlage mehr. Auch bei der Musik ist es nicht mehr so, dass nur ein Plattenvertrag den Erfolg bringen kann. Das sind grosse Firmen, die in der Vergangenheit viel Macht, hohe Margen und damit für einen Teil der Leute auch hohe Gagen hatten. Die sind jetzt hohe Fixkosten, von denen man kaum runter kommt, und gleichzeitig erlaubt die digitale Welt viel schlankere, günstigere Lösungen. Ich denke nicht, dass die Verlage etc sich so dem Wandel entziehen können, sie können ihn nur noch ein klein wenig raus zögern. Schade, dass dafür dann solche Gesetze mit so weitreichenden FOlgen her müssen. Und das für fast nichts, denn wer sich nicht wandelt, wird von denen trotzdem untergehn, mit oder ohne Content Upload Filter.
 
Das heftige an der Sache ist ja letztlich auch, dass niemand mehr nachvollziehen kann, inwieweit Sachen wirklich aus "Urheberschutzgründen" oder aus - vllt. nicht heute, aber mit anderer Regierung? - aus politischen/meinungsgründen nicht veröffentlicht werden? Wenn es erst solche Filter gibt, die vor dem Upload Inhalte prüfen, dann gibt es auch immer die Möglichkeit des Missbrauchs. Hier gibt es halt das Problem, dass man nichtmal mehr mitbekommt, dass etwas gelöscht wurde, weil es ja nie online war!

Urheberschutz ist richtig - gehört aber eh reformiert - aber hier werden halt auch andere, wichtige Rechte ausgehebelt! Kein Filter dieser Welt kann wirklich unterscheiden zwischen einer hat etwas illegal genutzt oder jemand hat z.B. eine TV-Sendung (or whatever) kommentiert und nur "zitiert".

Abgesehen davon dürften sowohl Artikel 11 als auch 13 massiv die Monopole, die es quasi schon gibt, zementieren. Welcher kleiner Anbieter kann bitte sich einen solchen Suchalghoritmus leisten? Aktuell hat - soweit ich weiß - nur youtube so etwas ähnliches. Einer der sich gerade erst entwickelt, hat niemals das Kapital sich eine ausreichende IT-Infrastruktur dafür hinzustellen.

Bei youtube gibts auch einige Leute, die gegen diesen Mist mobil machen, z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=OGHMwgIpdEE
 
ganz, ganz schlecht wenn man sagen tät...

'... was kann ich schon als kleiner Nutzer daran machen...?'

ich denke, hier steht einiges auf dem Spiel...
 
Als kleiner Nutzer in der EU kann man noch Parlamentarier anschreiben etc.

Wenn man wie ich ausserhalb der EU ist, hat man nur einen Hebel: Sobald einigermassen klar ist, wer das mit Lobbying unterstützt, Boykott der entsprechenden Produkte. Nicht dass das gross was ändert, dafür bin ich ja wirklich nur der kleine Nutzer, aber wenn ich als schweizer einem EU Parlamentarier schreibe, was so ein Gesetz bedeuten würde, dann landet das doch erst recht im Papierkorb.

Wäre wieder ein Punkt, wo eine Möglichkeit zur Volksinitiative gut wäre. Die kann manchmal dem Lobbyismus etwas entgegenwirken, haben die Lobbyisten den Bogen überspannt, kommt plötzlich 'ne Initiative durch, die weit in die andere Richtung ausschlägt und der Schuss ging nach hinten los. Kein Allheilmittel, klar, auch hier in der Schweiz kommt mal Unschönes durch, aber eine gewisse Hemmschwelle schon.
 
Ich kann mir gut vorstellen, daß in Zukunft das gesamte Internet noch restriktiver kontolliert wird; unsere Daten sind doch schon lange nicht mehr sicher.
Man liest öfter von geklauten Fotos, die dann später zufällig in irgendwelchen fremden Veröffentlichungen auftauchen.
Insofern kann man die Kontrollen an der Stelle eigentlich nur gutheißen, auch wenn es für uns User und auch den Betreiber aufwändiger und ungemütlicher wird.
Rüdiger schreibt zwar was von 2-3 Verstößen/Jahr, aber die Dunkelziffer wird vermutlich deutlich darüber liegen.

Aber warten wir erstmal ab, die Aufregung wird sich schon wieder legen.
 
die Idee hinter DS-GVO und nun Leistungsschutzgesetz sind - aus meiner Sicht - schon okay..
Ich bitte zwischen DSGVO und Leistungsschutzrecht zu unterscheiden - das sind zwei komplett verschieden Paar Schuhe. Die DSGVO ist eine (mM) sehr positive Eigenschaft für den Nutzer - für den Anbieter eine sinnvolle Einschränkung, die der Nutzer abzusegnen hat, Stichworte Daten sammeln, mißbrauchen/verkaufen.

Die Leistungsschutz-Geschichte ist (mM) in den Agenturen/Verlagen entstanden, die ganz einfach mehr Geld haben wollen. Und dazu ist auch zu sagen: Das Ding ist noch nicht(!) durch. Wenn aber Jemand jetzt schon aufgibt mit den Worten "..ich kann daran eh nix ändern..", dessen Wort will ich im Dialog gelinde gesagt auch nicht lesen.

Kurz gesagt: Wenn man nicht irgendwie teilnimmt am Nein, Ja, dann ist das freie Internet schwer getroffen und Foren/Blogs werden sterben. Kurzum: Freie Meinung.

..kann man die Kontrollen an der Stelle eigentlich nur gutheißen, auch wenn es für uns User und auch den Betreiber aufwändiger und ungemütlicher wird. .. Aber warten wir erstmal ab, die Aufregung wird sich schon wieder legen
??? Wenn sich 99,999% der Betreiber keine Kontrolle leisten werden können, keine Links mehr setzen dürfen?? Da wird sich nix legen. Ein einfacher Blog-Eintrag mit Verweisen auf "privatwirtschaftliche Seiten" werden kosten. Kostenlos bleiben demnach nur noch Links zu öffentlich-rechtlichen Websites. Ein fotospezifisches Problem so pauschal auf jeden User des Netzes auszuweiten halte ich für arg vermessen.

Der Uploadfilter beschränkt jegliche "freie" Nutzung, lässt weder Memes (als Kritik- und Kunstform) noch Remixes oder "ähnliche" Daten durch. Das bestimmt ein Algorithmus. Und wenn da (nur zufälligerweise ;)) ein Bild von Dir dabei ist, das irgendwie ähnlich ist wie eines, das in einer urheber/geldbasierten Datenbank steckt. Tja. Ente Trente, kannste behalten. Wirst Du nicht ins Netz bekommen. Und nebenbei wird durch die algorithmische Auswertung auch noch mehr von Dir gesammelt, als Dir lieb ist. Eine IT-Schufa?! "Nee, der hat eine Ablehn-Quote über 2%, dem kürzen wir die Datenmenge oder wir gehen in die 'Präventivanzeige', der hat doch Dreck am Stecken."

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Der schlimme Teil ist:

a) hier wird die Unschuldsvermutung beseitigt. Statt "Uploadfiltern" könnte man auch an Autobahnauffahrten Stationen bauen, die einen erst durchlassen, wenn Identität, Promille, Versicherung, Kfz-Steuer und Führerschein geprüft wurden.

b) hier werden absolute Staatsaufgaben (kläre die Frage, ob eine Handlung legal ist oder nicht) in die Hände von kommerziellen Anbietern gegeben.
Man könnte hier auch fordern, dass die Prüfung, ob Jugendliche unter 18 Jahren Alkohol trinken durch Mitarbeiter von Nestle bei stichprobenartigen Hausbesuchen (gegen die man sich nicht wehren darf) durchgeführt wird.
 
Also mir ist es viel lieber, jemand klaut eines meiner irgendwo hochgeladenen Bilder für kommerzielle Zwecke, als dass so eine Zensur kommt.

Wenn das durchkommt, ist das Internet in China bald freier. Und das nicht, weil es dort freier würde, als es heute ist.

Der Ball liegt jetzt beim EU Parlament, richtig? Und die verlinkten Seiten rufen letztlich dazu auf, den zuständigen Abgeordneten anzuschreiben. Tja, das funktioniert nur für Leute in der EU.
Klar, man kann sagen: Was kratzt mich das, wenn die EU sowas vorschreibt, ausserhalb der EU kann man dann ja doch noch. Nur werden die Länder hier um die EU herum wohl früher oder später nachziehen. Insofern ist es eben schon relevant.
 
hier werden absolute Staatsaufgaben (kläre die Frage, ob eine Handlung legal ist oder nicht) in die Hände von kommerziellen Anbietern gegeben.
Nein. Es ist schlimmer. Die Gesetzbücher klären, ob eine Handlung illegal ist. Die Durchführung/Einhaltung liegt in der Hand der Gesellschaft - nicht des Staates! Im Falles des Uploadfilters gehen alle drei Säulen der Gewaltenteilung in eine(!) privatgeführte Gewalt über. Der Uploadfilter schaut, erwischt, entscheidet verurteilt selbständig. Und man darf sich zurecht fragen, wer imstande sein soll, diese informationstechnischen Regeln umzusetzen.
 
Aber warten wir erstmal ab, die Aufregung wird sich schon wieder legen.

Auweh ... DIE Aufregung wird erst so richtig losgehen, wenn die Regelungen darin gegen uns alle hier so richtig zum Zuge kommen. Das Ding darf man nicht so leichtfertig unterschätzen.

Scorpio schrieb:
Wenn ihr was tun wollt
Und wenn ihr was tun wollt, ist hier ein guter Anfang:
https://saveyourinternet.eu/de/

Unterzeichnet diese Petition auf Change.org:
https://www.change.o...et-uploadfilter

Erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
..
Man könnte hier auch fordern, dass die Prüfung, ob Jugendliche unter 18 Jahren Alkohol trinken durch Mitarbeiter von Nestle bei stichprobenartigen Hausbesuchen (gegen die man sich nicht wehren darf) durchgeführt wird.

Das nicht, denn Nestlé (oder wer auch immer) hat als Hersteller keinen Kontakt zum Endkunden.
Die die Kontrolle ob an Jugendliche Alkohol verkauft werden darf, kontrolliert auch nicht der Staat, das hat der per Gesetz auf den Verkäufer (Gaststätten/Handel) abgewälzt.
Also durchaus vergleichbar zu hier ...
 
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