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M analog oder digital? Fragen über Fragen

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Wenn ich Film mag, dann fotografiere ich mit Film
Wenn ich von digitaler Bildaufnahme überzeugt bin, dann fotografiere ich digital

Wenn ich vom Messsucher nicht überzeugt bin, dann lasse ich die Finger ganz von einer Leica M, egal ob analog oder digital.

Eigentlich ist die Welt ganz einfach.
 
Wenn ich Film mag, dann fotografiere ich mit Film
Wenn ich von digitaler Bildaufnahme überzeugt bin, dann fotografiere ich digital

Wenn ich vom Messsucher nicht überzeugt bin, dann lasse ich die Finger ganz von einer Leica M, egal ob analog oder digital.

Eigentlich ist die Welt ganz einfach.
Nicht ganz so einfach, wenn man die thread-Fragestellung - nämlich Leica M analog oder digital - beachtet. Denn dann gibt es keine Entscheidung "Messucher ja oder nein", sondern eben eine, ob Messucher mit analogem oder digitalem Body.

Hier ist die Entscheidung doch eine andere: Nachhaltigkeit ja oder nein, gerechnet vom Anschaffungspreis (Neuware) aus. Höchstens kommt noch dazu, ob jemand mit steigenden Megapixel mit dem Messsucher noch gut scharf stellen kann.

Für mich wäre heute die Entscheidung so zu fällen: Leica analog - ja, jederzeit. Leica digital - nein, da wähle ich (persönlich) aus den Produkten anderer Hersteller.
 
Nicht ganz so einfach, wenn man die thread-Fragestellung - nämlich Leica M analog oder digital - beachtet. Denn dann gibt es keine Entscheidung "Messucher ja oder nein", sondern eben eine, ob Messucher mit analogem oder digitalem Body.

Hier ist die Entscheidung doch eine andere: Nachhaltigkeit ja oder nein, gerechnet vom Anschaffungspreis (Neuware) aus. Höchstens kommt noch dazu, ob jemand mit steigenden Megapixel mit dem Messsucher noch gut scharf stellen kann.

Ich habe dazu eine Meinung: kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, wird die Entscheidung zu Nachhaltigkeit über die Entscheidung für Film/Digital stellen.

"So ein sch..., ich muss mich jetzt jeden Tag mit diesem miesen Film Sch... herumschlagen.... aber das ist ja so Nachhaltig, das macht alles wett." :ugly:

Wenn man Film als Medium absolut nicht mag und das Handwerk drumherum, dann gibt es KEIN Argument, das Film sinnvoll erscheinen lässt.

Wenn es also eine Leica M sein soll dann wird es eine digitale, wenn man digital aufnehmen will und eine analoge, wenn es Film sein soll. Preis/Leistung ist dann M7/M6/M6ttl/M5/M4/... bei analog und M240/M262/M-P/M9/... bei digital.

Aber jeder Mensch darf gerne seine eigene Entscheidungsmatrix aufstellen, wie er zu einer Entscheidung kommt.
 
Was für eine absurde Aussage! :eek:

Ein Tipp: Aktualisiere dein Wissen um die Fotochemie.

Verständlich, dass man's so sehen kann, hängt natürlich vor allem von der Praxis ab. Und in der Praxis da kommt man auch unter viel Aufwand um das Best mögliche zu erreichen, an bestimmte Herangesehnsweisen und nutzt irgendwann mal seine Standartmaterialien. Sprich : in der Praxis verfährt man eingeschränkter als es gesamte Theorie eigentlich ermöglichen würde. Nicht viel anders übrigens in der Digitalen Fotografie.

Man kommt immer an jenen Punkt, mit "dem vorhandenen KnowHow und Materialien auskommen zu müssen".

Wie sich auch in diesem Thread herauskristallisiert hat, stehen zwei Aspekte im Vordergrund : Bildqualität und Kosten.
Es ist m.E. nicht korrekt, würde man bei beiden von einem Absolutismus ausgehen.
"Theoretisch mehr erreichen/herausholen können" mag sicherlich vielen erstrebenswert sein. Für mich kommt das eigentliche fotografieren an erster Stelle. Denn bei allem was das Aufgenommene für später für (technische) Eigenschaften hat, nützt mir das herzlich wenig, wenn nicht bereits das erstrebte Foto entstanden ist.
Will heissen : Es hat mir Priorität mit welchem Gerät ich meine Fotos realisiere, es ist das Werkzeug. Zu diesem gehört mir auch das Aufnahmematerial Film welches bereits Teil der Gestaltung ist. Die digitale "sofortige Bild Kontrolle" ist mir zudem auch viel eher im Weg als sie mir nützt.

Die "Digitalen" M's haben m.E. nicht mehr viel gemein mit den klassischen Analogen Gehäusen.
 
Ich habe dazu eine Meinung: kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, wird die Entscheidung zu Nachhaltigkeit über die Entscheidung für Film/Digital stellen.

"So ein sch..., ich muss mich jetzt jeden Tag mit diesem miesen Film Sch... herumschlagen.... aber das ist ja so Nachhaltig, das macht alles wett." :ugly:
Nein. Nochmal lesen, bitte, was ich in meinen beiden Posts zusammengefasst geschrieben habe: es geht nicht um Film oder Digital als Medium, sondern darum, was mir eine teure Kamera, wie es die M nun mal ist, für ihren Preis bietet, über Jahre hinweg. Ausgehend vom Thread-Titel, der nicht suggeriert, dass der TE analog oder digital bevorzugt. Und da ist nun mal, da fährt die Eisenbahn drüber, eine digitale Kamera, nicht nur Leica natürlich, einer Filmkamera unterlegen.

Wenn man Film als Medium absolut nicht mag und das Handwerk drumherum, dann gibt es KEIN Argument, das Film sinnvoll erscheinen lässt.
Natürlich. Das war aber nicht die Ausgangs-Thread-Frage, die da lautet: M analog oder digital?

Wenn es also eine Leica M sein soll dann wird es eine digitale, wenn man digital aufnehmen will und eine analoge, wenn es Film sein soll. Preis/Leistung ist dann M7/M6/M6ttl/M5/M4/... bei analog und M240/M262/M-P/M9/... bei digital.
Keine Frage. Dennoch ist, bei der Thread-Frage, die Voraussetzung eine andere: nämlich nicht die, ob der TE nun Analog oder Digital mehr mag.
Die Nachhaltigkeit bezüglich Preis-Leistungsdauer bleibt aber in jedem Fall bestehen.

Aber jeder Mensch darf gerne seine eigene Entscheidungsmatrix aufstellen, wie er zu einer Entscheidung kommt.
exactly. ;)
 
Nein. Nochmal lesen, bitte, was ich in meinen beiden Posts zusammengefasst geschrieben habe: es geht nicht um Film oder Digital als Medium, sondern darum, was mir eine teure Kamera, wie es die M nun mal ist, für ihren Preis bietet, über Jahre hinweg. Ausgehend vom Thread-Titel, der nicht suggeriert, dass der TE analog oder digital bevorzugt. Und da ist nun mal, da fährt die Eisenbahn drüber, eine digitale Kamera, nicht nur Leica natürlich, einer Filmkamera unterlegen.

Zustimmung. Ich habe zwar keine Ahnung, was dieses Gedankenspiel bringen soll, aber unter der Annahme, dass man alle fotografischen Aspekte außen vor lässt, ist die digitale Kamera in der reinen Werthaltigkeit unterlegen.

Wenn ich den ersten Post des TO lese und wie er eher sein Unbhagen gegenüber Film äußert, bringt ihm der ganze Werterhalt aber nichts.
 
Da Kodak mit "neuem" Filmmaterial kommt, werde ich mir wieder eine analoge M kaufen. Mein bestand ging zu Ende und so verkaufte ich die M6 ttl.

(Analog Kleinbild mache ich nur Kodak Chrome.)

So hat sich meine Meinung analog / digital in zwei Tagen verändert.

Gruss Martin
 
Die von mir aufgeführte Kodak DCS 760m ist im Jahre 2002 eine SW-Kamera gewesen, gegen Kodak Tmax hat sie qualitativ nicht gewonnen.

Es steht Dir auch frei, für das Stichdatum 06.01.2012 den Farb-Kleinbildsensor zu benennen, der dem damals hochwertigem Kodak Ektar 100 in der 135er Version ebenbürtig war - Du musst hier nicht pauschal mit "Bei gleichem Aufnahmeformat hält Film hinsichtlich der Gesamt-Bildqualität schon seit fünfzehn Jahren nicht mehr mit." argumentieren. Der Phillips-Sensor war es nicht, also wer war es?

Besser wurde das erst, als die Kodak DCS-14/c mit ihrem CMOS-Sensor 2003 wirklich zur Verfügung stand. Wir haben sie damals im Einsatz gehabt.

Für die Frage, welche Leica M genommen werden soll, spielt das allerdings keine Rolle, und mit Blick auf den aktuellen Umgang mit Fotografie hat sich wohl auch jede Qualitätsdiskussion erübrigt.
Ich kann nur jedem empfehlen, eine Leica M3 in die Hand zu nehmen und auszulösen (y)

Am Freitag kam meine Leica-0 Replik an :devilish:
Ich hatte noch nie ein besseres Gefühl beim auslösen.
Nicht für alles brauchbar, aber leider geil. (y)
 
Ich habe dazu eine Meinung: kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, wird die Entscheidung zu Nachhaltigkeit über die Entscheidung für Film/Digital stellen.

"So ein sch..., ich muss mich jetzt jeden Tag mit diesem miesen Film Sch... herumschlagen.... aber das ist ja so Nachhaltig, das macht alles wett." :ugly:

Wenn man Film als Medium absolut nicht mag und das Handwerk drumherum, dann gibt es KEIN Argument, das Film sinnvoll erscheinen lässt.

Wenn es also eine Leica M sein soll dann wird es eine digitale, wenn man digital aufnehmen will und eine analoge, wenn es Film sein soll. Preis/Leistung ist dann M7/M6/M6ttl/M5/M4/... bei analog und M240/M262/M-P/M9/... bei digital.

Aber jeder Mensch darf gerne seine eigene Entscheidungsmatrix aufstellen, wie er zu einer Entscheidung kommt.
Volle Zustimmung!
Der Wertverlust der Kamera darf auch nicht isoliert von den variablen Kosten für Filme, Entwicklung, Vergrößerungen und fixen Kosten für einen hochwertigen Filmscanner betrachtet werden.
 
Der Werterhaltsvorteil der analogen Leica liegt doch aber eher bei der Sammlerausgabe, dem Vitrinenstück. Weniger bei der Gebrauchskamera.

Manche Oldie-Autos werden auch sehr hoch gehandelt, mir selbst ist aber das moderne Fahrzeug, ebenso wie die moderne Digitalkamera, wesentlich lieber für den täglichen Einsatz.

Dabei ist es mir selbst egal, ob es sich um eine Massenprodukt handelt.

Beim analogen Fotografieren und nachträglichen Digitalisieren mit Hilfe eines Foto-/Film-Scanners sehe ich ebenfalls keine Vorteile. Weshalb erst umständlich analog, um dann doch digitale Bildbearbeitung zu machen?
 
Weshalb erst umständlich analog, um dann doch digitale Bildbearbeitung zu machen?
Erst mal : "umständlich" finde ich analog überhaupt nicht. Zur eigentlichen, sicher berechtigten Frage :

Ich handhabe das so, dass ich nur jene Fotos digitalisiere, die ich auch wirklich digitalisiert haben will.

Auf Leuchtpult (Dias) oder per Kontaktabzüge sehe ich sehr schnell - und ohne ein PC usw einschalten zu müssen - welche Fotos in Frage kämten.
Auch kommt es vor, dass ein gewünschtes Foto gar nicht erst in Digitaler Form vorhanden sein braucht, weil von Beginn an ausschliesslich ein Abzug beabsichtigt ist.

Das empfinde ich als sehr befreiend, wirkt auch sehr übersichtlich.
 
Weshalb erst umständlich analog, um dann doch digitale Bildbearbeitung zu machen?
Andere Technik, andere Ergebnisse.

Ein gescannter SW-Film unterscheidet sich in seinem Look deutlich von den nativen Dateien einer Leica M Monochrom und der Silver-Efex-"SW-"Fotografie.

Selbigs lässt sich auch für den Unterschied zwischen projeziertem Dia und Beamer-"Dia"-Show sagen.

Man kann das alles machen, man muss es natürlich nicht. Jeder darf frei wählen.
 
Ich stehe auch gerade davor, mir eine Leica zu kaufen.

Vernunft spielt da natürlich eine untergeordnete Rolle. Egal, ob digital oder analog, es bleibt extrem teuer. Es ist deswegen, weil hier im Thread schon mit der Vernunft einer Entscheidung argumentiert wurde, eine doch schon wenig vernünftige Entscheidung, sich eine neue Leica zu kaufen.

Man kann also auch versuchen, Analog oder Digital mit Argumenten der Vernunft oder gar mit Messwerten und Kostenaufstellungen begegnen. Für mich greift das zu kurz. Ich mag einfach Dinge mit Bestand. Ich habe den teuren Füllfederhalter, den ich von meinem Vater zum Abitur gekriegt habe, heute noch. Ich trage eine mechanische Armbanduhr, die mich auch an einen besondern Anlass erinnert, auch heute. Auch der €1-Kugelschreiber schreibt gut, und das Smartphone zeigt die Zeit genauer an. Aber ich habe eine Verbundenheit zu diesen Dingen.

Fotografie ist mein größtes Hobby und ich mag sehr gute Ausrüstung. Die Nikon D810 ist ohne Zweifel eine extrem gute Kamera, aber doch ein "Plastikteil" (trotz Metallgehäuse). Es fehlt einfach die Verbindung, zumal diese Kameras nicht für die Ewigkeit gebaut werden.

Anders sehe ich das bei einer Leica. Ich hatte schon Leicas (gebraucht) und fotografiere sehr gerne mit Film. Entwickeln und Negative betrachten macht dann doch mehr "Spaß" als Lightroom. Letzendlich fotografiere ich dann aber wieder mehr digital, weil es weniger Aufwand bedeutet. Beides ist für mich in Ordnung.

Bei einer Leica sehe ich das aber so: ich will eine Kamera für die Ewigkeit kaufen. Wahrscheinlich eine MP. Das digitale Gegenstück ist ohne Zweifel auch eine ausgezeichnete Kamera. Aber:
- Analog: bei der Mechanik wird sich nicht mehr viel weiterentwickeln. Verschluss, Filmtransport, usw. einer MP, M6 oder M7 sind dort wo sie sein sollen und da wird sich in den nächsten 50 Jahre, sofern es eine Leica M gibt, nicht ändern. Eine heute gekaufte MP wird in 40 Jahre, wenn ich sie vererbe, eine tadellose, mechanische Kamera sein. Wie meine Füllfeder oder meine mechanische Uhr. Wird es noch Film geben? Ich glaube ja. Zwar ein Nischenprodukt, aber es wird wieder mehr Film (auch Schallplatten) verkauft, als vor wenigen Jahren.
- Digital: das Gehäuse ist für die Ewigkeit, die Elektronik in 10 Jahren hoffnungslos überaltert. Im Bereich der Sensoren wird es in den nächsten 50 Jahren deutliche Sprünge geben. Bevor Film verschwindet, werden CF/SD verschwinden. Die Reparatur einer digitalen M in 20-30 Jahren ist mMn keinesfalls gewährleistet.
Und diese Sicht des "Bestandes" ist für mich das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl einer analogen M. Digitale Nikons werden bei mir kommen und gehen (oder eine andere Marke), die analoge M wird bleiben.
 
Hallo Lars-e,
scheinbar ticken wir ähnlich. Auch ich höre und kaufe mittlerweile nur Schalplatten, eine gute analog Uhr ist mir wichtig, MontBlanc Füller etc.
Neben Musik ist Fotografie mein Hobby, das sehr viel Leidenschaft in mir auslöst.
Habe mit Fuji meinen Seelenfrieden gefunden. Jedoch strebe ich immer noch nach mehr. Ob das alles so gesund ist; weiß ich nicht.
Haptik und Verarbeitung bei einer Camera ist mir sehr wichtig.
Da ist man schon bei den Fujis sehr gut aufgestellt.
Ich schiele aber immernoch zu Leica. Digital kommt für mich nicht in Frage; M8 und M9 sind aus der heutigen Sicht Krücken, und das noch ab 2000€ aufwärts.
M240, M262 finanziell immernoch nicht erschwinglich; M10 erst recht nicht :lol:
Da bleibt nur Analog. M6, M7 immernoch im sehr guten Zustand ab 1400€ zu haben. Die TTL Version sollte es schon sein. Plus Objektiv ist man schnell bei 2500/3000€. :eek::eek:
Muss das sein ?
Verschlusszeit bis 1/1000; recht kleiner Sucher,gewönungsbedürftiger Filmtransport. Ständig lese ich von ShiftFokus Problem, verstellten Messsucher etc.
Muss das sein, für den Stapel Geld ?
Hab mir eine nagel neue Nikon F3 für 300€ zulegen können.:D:D
Es ist alles Top damit analog zu fotografieren.
Danach folgte noch eine F4.
Mehr braucht man eigentlich nicht.
Aus der heutigen Sicht müsste viel passieren, das ich mir eine Leica M6 zulegen würde
Fuji T2 Graphit folgt bald :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
- Digital: das Gehäuse ist für die Ewigkeit, die Elektronik in 10 Jahren hoffnungslos überaltert. Im Bereich der Sensoren wird es in den nächsten 50 Jahren deutliche Sprünge geben. Bevor Film verschwindet, werden CF/SD verschwinden. Die Reparatur einer digitalen M in 20-30 Jahren ist mMn keinesfalls gewährleistet.
Und diese Sicht des "Bestandes" ist für mich das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl einer analogen M. Digitale Nikons werden bei mir kommen und gehen (oder eine andere Marke), die analoge M wird bleiben.

Genau hier verstehe ich den Ansatz eines Analog-Liebhabers nicht.
Gerade er müsste doch wissen, dass eine "hoffnungslose überalterung" kein
Todesurteil ist. Nur weil es einen Nachfolger vom Nachfolger gibt, heißt das nicht das der Vorgänger nicht mehr funktioniert.
Ich finde es auch etwas unfair eine Manufaktur wie Leica mit Nikon oder Canon zu vergleichen. Alleine das Vorhalten von Ersatzteilen ist
eine ganz andere Baustelle.
Die analoge Fotografie und ganz vorne als Speerspitze Leica ist und bleibt in der heutigen Zeit etwas für Irrationalisten und Liebhaber.

Auch haben die aktuellen Sensoren bestimmte Fotos erst möglich gemacht.
Es gibt viele Fotos die vor 15 Jahren weder analog noch digital denkbar waren.
 
Die analoge Fotografie und ganz vorne als Speerspitze Leica ist und bleibt in der heutigen Zeit etwas für Irrationalisten und Liebhaber.
Die analoge Fotografie gibt bzw. gab es von vielen Herstellern - und Leica ist da genau so wenig "Speerspitze" wie z. B. Nikon, Canon, Contax, Konica, Fuji, Zeiss - und wie sie alle heißen.

Auch haben die aktuellen Sensoren bestimmte Fotos erst möglich gemacht.
Es gibt viele Fotos die vor 15 Jahren weder analog noch digital denkbar waren.
Nun, diejenigen, die Fotos möglich machen, sind die Fotografen. Denkt man hier etwa - um nur ein Beispiel zu nennen - an Henri Cartier-Bresson, so ist dessen Art der Fotografie wohl einzigartig. Er hat analog fotografiert, übrigens.
 
...
Ich finde es auch etwas unfair eine Manufaktur wie Leica mit Nikon oder Canon zu vergleichen. ...
Was man aber letztendlich tun muss. Beide liefern letztendlich ausgezeichnete Fotos. Und dann muss ich wissen, ob in der Preisdifferenz für mich einen Wert (egal ob Qualität oder "Gefühl") finde.

Den Vergleich Analog zu Digital sehe ich ähnlich. Geht es nur darum, am Ende des Tages ein Foto zu haben? Dann sieht es echt traurig aus für Analog. Aber wie bringe ich den Spaß, den das Entwickeln eines Filmes macht (und die Erwartung) in die Gleichung? Ich finde es ungleich spannender, den Film aus der Jobo-Dose zu holen, als die Speicherkarte in den Laptop zu stecken. Es gibt eben nicht nur die objektiven, messbaren Ebenen, da spielt mehr mit.
 
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Da würden mich konkrete Beispiele interessieren.

Wildlife
Motorsport

Beides bei Dämmerung/lowlight mit min 1/1000 und notwendigerweise ISO 25.000+

Die analoge Fotografie gibt bzw. gab es von vielen Herstellern - und Leica ist da genau so wenig "Speerspitze" wie z. B. Nikon, Canon, Contax, Konica, Fuji, Zeiss - und wie sie alle heißen.

Deswegen schrieb ich "ist und bleibt", da es der jetzige Stand ist. Mir fällt keine Marke ein die weiterhin so hartnäckig analoge Kameras verkauft. Von daher: Speerspitze

Nun, diejenigen, die Fotos möglich machen, sind die Fotografen. Denkt man hier etwa - um nur ein Beispiel zu nennen - an Henri Cartier-Bresson, so ist dessen Art der Fotografie wohl einzigartig. Er hat analog fotografiert, übrigens.

Aber es gibt nicht nur Reportage-Fotografie ala HCB. Jeder fühlt sich durch Ihn zu einer Leica hingezogen. Aber die Ernüchterung
stellt sich schnell ein wenn einem bewusst wird, dass die Bilder nicht einfache "Street-Photography" sind, sondern wirkliche Reportagefotografie und deswegen Ausdauer
und viel Reiselust benötigen.

Was man aber letztendlich tun muss. Beide liefern letztendlich ausgezeichnete Fotos. Und dann muss ich wissen, ob in der Preisdifferenz für mich einen Wert (egal ob Qualität oder "Gefühl") finde.

Den Vergleich Analog zu Digital sehe ich ähnlich. Geht es nur darum, am Ende des Tages ein Foto zu haben? Dann sieht es echt traurig aus für Analog. Aber wie bringe ich den Spaß, den das Entwickeln eines Filmes macht (und die Erwartung) in die Gleichung? Ich finde es ungleich spannender, den Film aus der Jobo-Dose zu holen, als die Speicherkarte in den Laptop zu stecken. Es gibt eben nicht nur die objektiven, messbaren Ebenen, da spielt mehr mit.

Genau das ist die Frage. Die einen propagieren dass es nur ein "Werkzeug" sei. Das sind aber meist die, die paradoxerweise mehr Zeit
in Foren verbringen und genau dieses immer wieder zum Besten geben. Andere, Enthusiasten wie du sagen einfach dass ihnen der handwerkliche
Teil der Entwicklung gefällt und deswegen analog fotografieren und keine Ausreden brauchen warum sie so "anders" sind.

Ein bekannter Modefotograf sagte mal in einem Interview, dass er viele Kollegen kenne die überhaupt nichts mit Kameratechnik am Hut haben.
Sie bekommen bei jedem Auftrag eine Mittelformatkamera gestellt die sie einfach verwenden. Bei denen geht es um die Szene, also ist bei denen
die Kamera wirklich nur eine Werkzeug. Aber bei uns ist es Hobby und Leidenschaft. Und Leica ist Leidenschaft pur. Mehr geht kaum.
Magnum wird wohl den größten Einfluss auf Leica's Aura haben. Bruce Gilden wird wohl antworten: never change a running system.
 
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Man kann also auch versuchen, Analog oder Digital mit Argumenten der Vernunft oder gar mit Messwerten und Kostenaufstellungen begegnen. Für mich greift das zu kurz. Ich mag einfach Dinge mit Bestand. Ich habe den teuren Füllfederhalter, den ich von meinem Vater zum Abitur gekriegt habe, heute noch. Ich trage eine mechanische Armbanduhr, die mich auch an einen besondern Anlass erinnert, auch heute. Auch der €1-Kugelschreiber schreibt gut, und das Smartphone zeigt die Zeit genauer an. Aber ich habe eine Verbundenheit zu diesen Dingen.

Es fehlt einfach die Verbindung, zumal diese Kameras nicht für die Ewigkeit gebaut werden.

Ist halt die Frage, wozu du die Kamera haben möchtest. Deine Beispiele oben sind schon ganz gut gewählt, sie zeigen nämlich den Unterschied.

Der Füllfederhalter wird ganz sicher nicht in der Jacketttasche stecken und mit dem schreibst du sicherlich nicht auf Meetings mit. Der liegt zu hause auf dem Schreibtisch. Davon ab schreibt es sich mit ihm genauso gut und so leicht wie mit dem Billo-Kulli. Auch die Uhr zeigt die Zeit (fast) genauso gut an wie das Smartphone, wenn du sie mal vergessen hast, aufzuziehen, oder sie geht ein wenig falsch, dann ist letztes zur Justage immer parat.

Bei der analogen Leica ist es halt deutlich anders als mit der digitalen. Mit der Digitalen rennst du draußen herum, machst Bilder, kommst nach hause, schiebst die Karte in den Rechner und hast Photos auf deinem 4k-30-Zöller, die sind mit der analogen niemals möglich, es denn mit ganz bestimmten sehr speziellen 25-ASA-Filmen.

Dann der Umstand der Zeit, bis du Ergebnisse deiner Arbeit betrachten kannst. Das dauert mit der Analogen Tage. Auch das ist übrigens keine analog spezifische Eigenschaft, wie es sich viele Analog-Freaks einreden. Ein Cartier-Bresson und jeder andere Profi damals hat eben nicht entschleunigt mit der Leica gearbeitet, sondern der kam nach hause in die Redaktion, hat die Patronen dem Fotolaborant in die Hand gedrückt und die Negative eine Stunde später auf dem Leuchttisch gehabt. Noch eine später, erste Abzüge in der Hand.

Ich nehme mal an, du hast keinen solchen Laboranten zur Verfügung. Folglich musst du mit den Einschränkungen, der Armut der Amateure der Film-Zeiten leben. Du erkaufst dir mit dem Feeling der Ewigkeit, der guten alten Sachen, eben ein Werkzeug, das extrem eingeschränkt ist gegenüber anderen. Mit anderen meine ich keine AF-DSLR-Boliden, sondern ausdrücklich eine digitale Leica M.

Ein anderer Vergleich als dein Füller oder die Uhr ist vielleicht besser: Nimm einen alten Kohleherd und einen modernen Gasherd. Auf beiden kann der Sternekoch kulinarische Kunstwerke zaubern. Ein alter Kohleherd ist toll, keine Frage, aber der Amateurkoch würde dann doch vielleicht eher zum modernen Gasherd greifen. Zumindest, wenn er häufig kochen möchte, und nicht nur mal gelegentlich.
 
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