Habe es geradefür die A7RIII recherchiert...da kann man per Wifi nur jpgs übertragen, Raw per Kabel oder dann eben Kartenlesegerät...
Dann ist das eben so...
In einem effektiven Workflow kannst das kartenlose Übertragen vergessen.
Klar, wenn man sich nen Bier holt zwischendurch oder ähnliches geht das irgendwie.
Ich behaupte mal, dass die Übertragungsraten noch nicht ausreichend sind um das Sinnvoll nutzen zu können, egal bei welchem Hersteller, auch mit Wifi-Karten klappt das nicht.
Ich bin an dem Thema auch interessiert, aber es war noch kein stabiler Workflow damit möglich bisher (evtl. noch bei JPGs, das wars dann aber).
Am Sinnvollsten habe ich es noch hinbekommen mit Ultrabook (in dem Fall war es ein Surface), darauf die Daten per Karte überspielt und per W-lan weitergeleitet.
Wenn du zwei Kartenslots benutzt ist das "Nebenbei" übertragen einer Karte nicht aufwendiger als ein Objektivwechsel. Weiter ist die Technik einfach noch nicht.
Die S1R / mit S1 ist ne schöne Kombi dafür aber nicht ganz günstig.
Die Sony A7 R III kommt deiner Vorstellung am Nächsten (später dazu die normale A7 III oder dann IV). Auch mit einer A6xxx kann man Reportagen begleiten um eine günstigere Version dazu zu nennen.
Selbst eine A6000 die immo fast geschenkt bekommst (400,-), wäre hierfür möglich.
Nikon mit Z7 + Z6 wäre auch noch eine Kombi die passt, aber das Budget noch mehr sprengt.
Ähnliches gilt für R5 / R6 die auch genau das abdeckt (Reportage + Detailshoots) aber keine günstige Lösung ist. Man könnte noch über die RP nachdenken statt der R6.
Musst dich halt für ein System entscheiden und dann Nachkaufen sowie es vom Budget her wieder passt.
Alternativ nur die "Detailkamera" einer der Hersteller (evtl. vorerst nur ne Festbrennweite dazu) und das MFT-System für Reportage ausbauen.
Wobei gerade für Hochzeitsreportagen mir MFT nicht ausreichen würde und ich da die oberen Varianten bevorzugen würde. Aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Einfach nur für den Übergang die MFT weiter benutzen wäre auch ne Idee, wärst nicht der erste der bei Hochzeiten zwei Kameras umhängen hat und beim Kuss in der Kirche schnell auf die "Detailkamera" wechselt.
Brauchst halt dann eben ein Gespür dafür, wann wohl die entsprechenden Bilder für Vergrößerungen entstehen um die richtige Cam in der Hand zu halten.
Systemübergreifend bringt halt andere Nachteile was Farben, Bildlook usw. angeht, was aber auch zu lösen ist aber eben für ne Kombi in einem System spricht.
Alles eine Frage des Geldes.
Das ist jetzt die lange Version zu meinem #25.