Klasse Bildqualität! Sind das Ausschnitte oder hast Du die beiden in der Größe auf den Sensor bannen können?
Kannst Du ein oder zwei Sätze zur Bearbeitung sagen? Ich finde das Ergebnis wirklich super.
Hallo Calle2018
Schönen Dank für Dein Lob - freut mich sehr.
Zu den Bildern ist Folgendes zu sagen:
Entstanden sind sie im Wisentgehege in Springe, eine Anlage, die von der Niedersächsischen Forstverwaltung betrieben wird. Der Falkenhof im Gehege ist jedoch in privater Hand. Da ich in Springe wohne und den Falkner gut kenne, komme ich verhältnismäßig nah an die Vögel ran (schönen Dank, Rouven
) - so nah, bis die Tiere mir zeigen, wann's genug ist. Daher sind die Bilder nur relativ wenig gecroppt, zumal die D700 mit ihren 12MP da auch nicht soooo viele Reserven hat. Das Objektiv war das Tamron 150-600mm der 1. Generation. Entfernung zum Steinadler (Brennweite 380mm) waren rd. 3,20 m, zum Turmfalken (Brennweite 600 mm) auch.
Zur Bildbearbeitung benutze ich primär CyberLink PhotoDirector 8, aber auch die Nikon-Tools. Lightroom, Photoshop und die sonstigen "Standardprogramme" besitze ich nicht. Ab und an verwende ich noch Darktable oder GTKRaw-Gallery, aber PhotoDirector 8 ist eigentlich meine normale Anwendung. Was ich gemacht habe ist neben allgemein schärfen und entrauschen, partiell Belichtung (nur wenig), schärfen der Augenpartien, ein wenig Klarheit und Dynamik. Sättigung hoch mache ich eigentlich nie. Das ist in den Profilen in der Kamera schon voreingestellt.
Experimentiert beim Adler habe ich mit dem Hintergrund. Da habe ich den Dynamikwert ziemlich runtergezogen und das auch mit der Schärfe gemacht. Dafür den Antirauschregeler fast bis zum Anschlag hoch um zu sehen, wie das auf die Freistellung (3D-Wirkung?) des Adlerkopfes wirkt. Das Gleiche habe ich beim Falken versucht, aber da hier die Lichtsituation eine Andere war und der Hintergrund praktisch keine Struktur hat, hat das nicht so "schön" ausgesehen.
Ich hoffe, es macht nix, wenn es mehr als zwei Sätze zu meinen Bildern geworden sind
. Im Vergelich zu anderen Fotografen, sehe ich mich eher als "Rudimentär-Bearbeiter", weil mir die Erfahrung, die entsprechende Software und vor allem die Geduld zu Einarbeitung in die Programme fehlt (Gimp lässt grüßen
)