eine gebrauchte M6 geht noch so (will unbedingt einen Belichtungsmesser, stelle es mir super nervig vor die Belichtung sonst immer händisch messen zu müssen. Weiß nicht, wie die Leute das eigentlich machen
(von sunny-16 abgesehen)).
(will unbedingt einen Belichtungsmesser, stelle es mir super nervig vor die Belichtung sonst immer händisch messen zu müssen. Weiß nicht, wie die Leute das eigentlich machen (von sunny-16 abgesehen)).
Edit: Vielleicht sollte ich anmerken, dass es mir, wie dem Vorposter, jetzt auch nicht so sehr um "Leica" geht, sondern eher um eine hochwertige analoge Messsucherkamera mit großem, hellem und gutem Sucher. Da gibt es ja sonst nicht wirklich viel (oder viel günstiger als eben eine M6 und die kann man glaube ich auch noch eher reparieren lassen, sollte mal was sein).
Wenn es denn ein eingebauter Belichtungsmesser sein soll, dann tatsächlich M 6. Von CL würde ich eher abraten. Das Belichtungsmesserelement dürfte in den meinsten Fällen hinüber sein. Vor 10 Jahren konnte ich das noch ersetzen lassen (in Luton), dort geht das nicht mehr. Und dann braucht die CL eine Quecksilberbatterie. Als Zweit- oder Dritt-Meßsucherkamera ja, als Erstkamera nur mit den genannten Einschränkungen zu empfehlen.
Was den Belichtungsmesser betrifft: Auch mit einer M 6 muß man wissen, was man tut. Einfach draufhalten und messen ist nicht unbedingt zielführend.
Fotografieren ohne Belichtungsmesser: Das ist bei Schwarzweiß einfacher als man meinen könnte. Man darf halt nicht an allen Rädchen drehen wollen. Alte Regel: Zeitenrad auf die ungefähre Filmemfindlichkeit in ASA (also bei einem Film mit ISO 100/21° = 100 ASA Zeit auf 1/125') einstellen. Dann muß man sich nur noch die Blende merken. "Sunny 16" ist übrigens und seltsamerweise falsch. Blende 8 paßt da besser. Bei bewölktem Himmell dann weiter runter über 5,6 und 4 bis 2,8. Mit etwas Übung geht das nach zwei Filmen supergut. Blende 16 dann eher in der Wüste Sahara.
Ich bin einfach einmal ohne Belichtungsmesser in Urlaub gefahren; hat erstaunlich gut geklappt. Handbelichtungsmesser beim ersten Film zur nachträglichen Kontrolle. Man lernt schnell.
Wo es nicht funktioniert, sind Innenräume. Die Adaption des menschlichen Auges konterkariert diese Regeln. Aber innen nimmt man beim Film ja sowieso die längste Zeit, die man ohne Verwackeln hinkriegt. Und in den vordigitalen Zeiten war ein Film mit DIN 27° ja schon sensationell lichtempfindlich.
Sei nicht zu ängstlich und habe den Mut, durch Fehler zu lernen. Das haben vor Dir hunderttausende (Analog-) Fotografen so gemacht. Und der Lerneffekt bei einem versch...senen Bild durch falsche Einstellung ist xmal größer als die nichtwehtuende Instantankontrolle beim Digitalen. Zeit-Blende-Entfernung (bei gegebener Empfindlichkeit des Aufnahmemediums) sind halt mal die drei Wesenheiten der Fotografie; hohe ISO-Zahlen, Direktkontrolle im elektronischen Sucher und anderes sind letztlich zwar hilfreich, im Endeffekt aber doch Kaspereien. Und wenn man es dann mal gelernt hat, sind Autofocus und Belichtungsautomatik gerne genommene Bequemlichkeiten, aber sie sind nicht essentiell.
Langer Rede dunkler Sinn: Leiste Dir eine M 6, Du wirst es nicht bereuen.
Hans