*Horst* schrieb:
@Manni, der Storch
Eingefügt! Schau mal ob Du noch was zur Verbesserung beitragen kannst.
...Schulterklopf... ;-)
*Horst* schrieb:
Die Lichtmessung
Bei der Lichtmessung werden mit zumeist speziellen Handbelichtungsmessern die tatsächlichen Lichtverhältnisse unabhängig von der Motivhelligkeit gemessen. Dabei wird im Gegensatz zur Objektmessung nicht das vom Objekt reflektierende Licht, sondern das auf das Objekt einfallende Licht gemessen. Der Lichtwert (LW) oder Exposure Value (EV) ist eine Bezugsgröße für eine jeweils gleichwertige Zeit-Blenden-Kombination. Lichtwert 0 bedeutet z. B. Blende 1 bei 1 Sekunde oder Blende 1,4 bei 2 Sekunden. Ein Lichtwert entspricht einer Belichtungsstufe (Verschlusszeit-, oder Blendenzahl). In der Praxis wird der Lichtwert aus der gemessenen Helligkeit (Beleuchtungsstärke in Lux) und der Film- bzw. der eingestellten Sensorempfindlichkeit bestimmt. Diese Methode benötigt für gute Ergebnisse aber etwas Erfahrung in der Fototechnik, hat aber den Vorteil, dass die Reflektionseigenschaften des Motives im Gegensatz zur Objektmessung keine Rolle spielen.
Hm...
1. Lichtmessung heißt keinesfalls, dass man mit "EV" oder Lichtwerten
oder gar "Lux" zu tun hätte... man kriegt Zeit und Blende genannt, wie
man es braucht... wenn der Belichtungsmesser was taugt.
Rumrechnen ist nicht nötig, aber manuelles Einstellen schon...
Hier "Lichtwerte" zu erörtern verwirrt nur, finde ich. So ensteht der
Eindruck eines komplizierten Verfahrens, und der ist falsch.
Gemessen wird ganz einfach die Beleuchtungsstärke... ein konkurrenzlos
simples Konzept, das älter ist als alle andern.
2. Man braucht eben so gut wie keine "Erfahrung", die braucht man
eher bei der Objektmessung (da wird sie einem von der "Intelligenz" der
Mehrfeldmessung meist abgenommen, aber mit allen typischen Irrtumsmöglichkeiten).
Das Ergebnis der Objektmessung muss interpretiert werden, wenn das
Motiv nicht Grau ist... daher die ganzen Mehrfeld- Mess- Arten,
die alle diesen grundlegenden Hinkefuss der Objektmessung
korrigieren sollen.
Dagegen ist die Lichtmessung meist regelrecht "idiotensicher", wenn man den
Belichtungsmesser richtig hält, und wenn sie denn überhaupt anwendbar ist.
Das ist sie nicht immer, weil man nicht immer das
Licht messen kann, das das Motiv beleuchtet (z.B. : Ich stehe mit der
Kamera im Schatten und gegenüber auf der anderen Talseite glänzt ein
nasser Wald nach einem Gewitter in der Sonne (Wolkenloch..).... bis ich
mit dem Belichtungmesser drüben war und wieder an der Kamera zurück bin, ist
der Tag rum ;-))
Auch Geli- Situationen sind mit Lichtmessung nicht sinnvoll zu messen..
Sorry, wenn ich mecker', statt selber zu dichten, Du hattest ja gefragt..;-)
Und wie schon gesagt: ich will die LM nicht etwa als Dauer- Rezept "verkaufen" ...
gerade beim Versuch, den Helligkeitsumfang eines Motives in das Histogramm
zu kriegen, hat die OM ihre unbestreitbaren Meriten und liefert meist korrekte
Resultate, wenn man denn ein Dreikanal- Histogramm hat.. und das ohne den
Zusatzaufwand eines Handbelichtungsmessers.
Manni, der Storch ;-)