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Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
Bitte hier weiterlesen ...
Fehlt in der Auflistung nicht noch die Brennweite?
Ich würde sagen:
Die Schärfentiefe ist umso größer,
- je kleiner die Brennweite
Die Schärfentiefe ist umso kleiner,
- je größer die Brennweite
weil das eigentlich nicht stimmt....
es ist zwar so, dass die subjektive Freitellung grösser wird (es sieht so aus als ob) aber wenn man es nachrechnet ist die Schärfentefe gleich.
Gleicher Abbildungsmasstab ist hier natürlich vorausgesetzt.
.. ...ist höchsten 1:32 bis max. 1:64, also 5-6 Blenden ..
Auch für jpg Fotografen hat die Histogammbeurteilung Vorteile, denn sie können am Histogramm ablesen wie sie den Kontrast in der Kamera einstellen sollten.
Hi !
@*Horst*
1000 Dank an deine ausführliche Darstellung! Hat Spass gemacht dein Technik-Tutorial zu studieren!!!!
@CurryBruzzler
Danke für die Erstellung des PDFs. So kann ich auch Offline nochmal nachlesen!
Ciao,
DiverGuenni aka Thomas
Ich hätte sie auch gerne, wäre super nett.hat denn noch jemand die besagt pdf?
2. Die Belichtungsmessung
Um eine richtige Belichtung zu gewährleisten, also um sicherzustellen das genau die richtige Lichtmenge auf den Sensor oder Film trifft um das Bild nicht über- oder unter zu belichten, muss das vorhandene Licht mit einem Belichtungsmesser gemessen werden. Mit dem Messergebnis können dann die richtigen Werte für Belichtungszeit und Blende an der Kamera eingestellt werden. Hierbei gibt es zwei vollkommen unterschiedliche Arten der Belichtungsmessung: Die Lichtmessung und die Objektmessung.
Die Lichtmessung
Bei der Lichtmessung werden mit dafür geeigneten Handbelichtungsmessern die tatsächlichen Lichtverhältnisse unabhängig von der Motivhelligkeit gemessen. Dabei wird im Gegensatz zur Objektmessung nicht das vom Objekt reflektierende Licht, sondern das auf das Objekt einfallende Licht gemessen. Das Messergebnis kann dann direkt an der Kamera mit Zeit und Blende eingestellt werden. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Reflektionseigenschaften des Motives im Gegensatz zur Objektmessung keine Rolle spielen. Auch eine Graukartenmessung (wird im folgenden erklärt), wird hierbei überflüssig. Vorraussetzung für die Messung ist allerdings, das man die Lichtsituationen soweit einschätzen kann, dass der Belichtungsmesser sinnvolle Werte liefern kann. Gegenlichtsituationen sind z. B. für die Lichtmessung nicht so gut geeignet.
Die Objektmessung
Bei der Objektmessung wird das vom Motiv ausgehende (reflektierte) Licht gemessen. Sie führt bei durchschnittlichen Motiven zu guten Ergebnissen. Die Objektmessung ist die am häufigsten angewendete Messmethode und weitgehend alle modernen Kameras haben Belichtungsmesser für diese Methode eingebaut. Sie messen dabei genau das Motivlicht, das durch das Aufnahmeobjektiv auf den Sensor oder Film fällt. Man spricht hier von TTL-Messung (TTL= Through The Lens). Bei der Objektmessung selbst unterscheidet man verschiedene Meßmethoden. Jede Messmethode hat ihre Vor- und Nachteile und ihre Anwendung hängt von der Aufnahmesituation ab. Moderne und gute SLR-Kameras beherrschen in der Regel verschiedene Messmethoden, die man nach Bedarf und Motiv frei wählen kann:
Mittenbetonte Integralmessung
Die Gewichtung der Messwerte ist in der unteren Bildhälfte und im Zentrum stärker als in den oberen Bildbereichen und am Rand, um die Auswirkung des hellen Himmels gering zu halten. Diese Messmethode findet in modernen Kameras in der Regel kaum noch Anwendung.
Mittenbetonte oder Selektivmessung
Die Gewichtung der Messwerte liegt bei modernen SLR-Kameras bei ca. 75/25% der Bildfläche. Das heißt, dass die zentralen 25% Bildfläche zu 75% und die restlichen 75% Bildfläche zu 25% in die Belichtungsmessung einfließen. Sie ist je nach Motiv und Anwendung eine zuverlässige Messmethode.
Mehrfeldmessung
Hier wird das Bild in verschiedene Zonen zerlegt. Die Messwerte haben in den einzelnen Zonen die gleiche Gewichtung und werden nach einem Matrixsystem mit zum Teil vielen tausend gespeicherten Vergleichswerten bewertet. Diese Methode liefert bei Standardmotiven in den Automatikfunktionen gute Ergebnisse, kann je nach Motiv aber auch stark daneben liegen!
=> mehr zur Mehrfeldmessung
Spotmessung
Die Gewichtung der Messwerte liegt bei ca. 95/5% der Bildfläche oder sogar noch extremer. Das heißt, dass bei diesen Werten die zentralen 5% Bildfläche zu 95% und die restlichen 95% Bildfläche nur zu 5% in die Belichtungsmessung einfließen. Für Fotografen mit guten fotografischer Erfahrung ist diese Methode eine interessante Messmethode aber für Anfänger sehr mit Vorsicht zu genießen.
Für asymmetrische Lichtverhältnisse hilft ein Messwertspeicher (wenn vorhanden) um die richtige Belichtung für das Gesamtmotiv zu finden.
Der Belichtungsmesser sieht nur grau
Für die genormten Belichtungsmesser - egal ob in digitalen oder analogen Kamers integriert oder als separate Handbelichtungsmesser - sehen alle Bildmotive immer gleich aus: Es ist eine gleichmäßige graue Fläche das 18% des auffallenden Lichtes reflektiert! Dieser Wert entspricht einem durchschnittlichen Grauwert unterschiedlichster Motive. Diese Arbeitsweise der Belichtungsmesser bei der Objektmessung hat Folgen:
Problem Brautpaar ? ein wunderbares Beispiel:
Ein schwarzer Anzug eines weitgehend bildfüllenden Bräutigams wird nicht schwarz, sondern dunkelgrau abgebildet, da der Belichtungsmesser dem Irrtum unterliegt, er sehe eine Fläche von 18 % grau. Um den Anzug auf dem Foto realistisch schwarz abzubilden, muss die Belichtung nach Minus (-) korrigiert werden. Das Foto muss also in Bezug auf die tatsächliche Belichtungsmessung etwas unterbelichtet werden.
Das weiße Brautkleid seiner Gemahlin wird auf einem separaten Foto nicht weiß, sondern hellgrau abgebildet, da der Belichtungsmesser wieder dem Irrtum unterliegt, er sehe eine Fläche von 18 % grau. Um das Brautkleid auf dem Foto realistisch weiß abzubilden, muss die Belichtung nach Plus (+) korrigiert werden. Das Foto muss also in Bezug auf die tatsächliche Belichtungsmessung etwas überbelichtet werden.
Das ist auch der Grund, weshalb die Kleidung von Braut und Bräutigam auf einem Foto nicht exakt belichtet sein wird. Wenn man nun wissen will welche Werte für Verschlusszeit und Blendenwert einzustellen sind, damit eine weiße Fläche auch weiß und eine schwarze Fläche schwarz abgebildet wird, benötigt man ein Objekt als Hilfsmittel, das genau dem entspricht was der Belichtungsmesser zu messen glaubt. Zu diesem Zweck gibt es die sogenannte Graukarte. Es ist eine genormte graue Fläche, die 18% des auffallenden Lichtes reflektiert. Diese Karte wird direkt vor das aufzunehmende Objekt gehalten und angemessen. Die mit der Graukarte ermittelten Belichtungswerte ergeben nun die exakte Belichtung. Wenn keine Graukarte zur Hand ist, kann man auch die Asphaltfarbe einer trocken Straße oder eine dicht bedruckte Zeitung als Ersatz verwenden.
Anmerkung:
Die Hersteller versuchen mit ausgeklügelten Mehrfeld-Messystemen dem o. a. Arbeitsweise ein Schnippchen zu schlagen. Das mag oft sehr gut funktionieren, aber Vorsicht: Niemals blind einer Kameraautomatik vertrauen, sondern immer selbst entscheiden was man auf dem Bild richtig belichtet haben will!
=> 3. Die Automatische Belichtung
das ganze theater mit der messung kann man sich ersparen durch den einsatz der weltbesten grauwertkarte(kein karton sondern spezialkunststoff mit spezialdruck) von www.fotowand.de versionen ab 7x10cm(sehr dick/stabil), a5 bis a4. die a4-variante mit reflexionspunkten erlaubt schnelles ausrichten. auch zum weissabgleich(weisse oder graue seite).
die messung aus dem heli geschah innert sekunden.
www.europanorama.tk
Ich war so frei und habe die Anleitung einfach mal neu gesetzt (siehe Anhang), da ich, als blutige dslr-Anfängerin, sie gerne in meinem Photorucksack verstauen wollte. Autor und Quellenangabe sind selbstverständlich drin, also hoffe ich, dass das kein Problem für Dich ist, Horst.
Ich kann die Datei weder öffnen noch speicher