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Ausrüstung für Langzeitbelichtung bei windigen Bedingungen

Taddaa

Themenersteller
Hallo,

was ist bei Langzeitbelichtungen an der See (sprich windig) vorteilhafter um Verwacklungen durch Windböen unempfindlicher zu sein:

1) Schwere und große KB-Kamera mit entsprechendem schweren Weitwinkelzoom bei vergleichsweise größerer Angriffsfläche für den Wind oder

2) Kleinere Systemkamera mit entsprechend leichterem Weitwinkelzoom bei vergleichsweise kleinerer Angriffsfläche für den Wind?

Hat jemand praxisrelevante Erfahrungen gemacht?

Ich möchte mir ein Weitwinkelzoom kaufen und überlege, für welche Kamera ich das dann kaufe. Für die 6DII oder die M50?

Welche Rolle spielt hier die Wahl des Stativs? Muss es ein kiloschweres Monster sein?

Schöne Grüße
Jens
 
Hat jemand praxisrelevante Erfahrungen gemacht?
Ja, mit Langzeitbelichtungen für Sternstreifen, allerdings nicht von See sondern Bergen aus.
Nummer 1 ist von Vorteil aber wesentlich ist das Stativ.


Welche Rolle spielt hier die Wahl des Stativs? Muss es ein kiloschweres Monster sein?
Eine sehr große, noch viel mehr als die Kamera selbst.
Auf einem richtig soliden Stativ werden sowohl 6DII als auch M50 im Sturm nicht wackeln. Bisher mit einem Manfrotto 058B und alten 5er Gitzo von der Grossformatkamera nie Probleme gehabt.
 
Interessante Frage! Hab mich auch schon manchmal gefragt was eigentlich stabiler steht: die kleine leichte Kamera oder der kiloschwere Brocken.

Bei ersterer fällt mir das "Fähnlein im Wind" ein: empfindlich bei jedem Windhauch?

Bei letzterem kannst Du in den Stativ- und Kugelkopftest immer was lesen von Haltekraft und Maximalgewicht - sprich je schwerer desto wackliger?

Andererseits gibt es Fotografen die ihr Stativ mit einem Gewicht beschweren damit es stabil steht...

Meine Vermutung ist dass eine schwere Kamera stabiler als eine leichte Kamera steht - solange sie, wenn nötig mit einer Statvschelle, im Schwerpunkt auf dem Stativ befestigt ist.
 
Andererseits gibt es Fotografen die ihr Stativ mit einem Gewicht beschweren damit es stabil steht...
Ja, allerdings packen die die zusätzliche Masse nicht oben auf den Kopf, sondern mittig unten drunter und möglichst weit unten, um den Masseschwerpunkt der Gesamtkonstruktion so günstig wie möglich zu verlagern. ;)
Viele Stative haben dafür sogar Aufhängevorrichtungen.
 
Besten Dank für die Antworten bis hierhin.

Ich habe gerade mal geschaut. Der Schwachpunkt scheint bei mir tatsächlich das Stativ zu sein.
Ich nutze ein Bilora A 324 in Verbindung mit einem Manfrotto Kugelkopf.
An und für sich ist es ziemlich stabil. Aber wenn ich dran wackel, bewegt sich das Stativ etwas, weil die (ausdrehbaren) Gummifüße etwas wabbelig sind.

Aber eigentlich haben doch alle Stative Gummifüße. 🤔

Schöne Grüße
Jens
 
Ja, allerdings packen die die zusätzliche Masse nicht oben auf den Kopf, sondern mittig unten drunter und möglichst weit unten, um den Masseschwerpunkt der Gesamtkonstruktion so günstig wie möglich zu verlagern. ;)
Viele Stative haben dafür sogar Aufhängevorrichtungen.
Da diese Masse meist beweglich gelagert, i.d.R. einfach an vorhandenem Haken aufgehängt, ist wird sie im Sturm in Bewegung versetzt und schwankt hin und her, etwas das eher kontraproduktiv ist.
Wenn beschwert wird sollte das mit möglichst starr verbundener Masse geschehen.


@TE:
Um welche Windgeschwindigkeiten geht es denn überhaupt?
 
Hallo Jens,

das kommt auf die Windstärke an. Wir haben an der Nordseeküste auch schon mal mit zwei Mann das Stativ festhalten müssen damit es nicht mit der Kamera wegfliegt. Üblicherweise, also ohne Sturm, sollte ein anständiges Stativ, etwa das Manfrotto Triman, locker ausreichen. Bei starkem Wind hilft eine Verankerung im Boden sich etwas sicherer zu fühlen. Bei Sand kann das ein großer Sandhering mit einem Spanngurt sein, bei etwas festerem Boden reicht auch ein Stück von einem Stahlprofil.
Das hilft zwar nicht perfekt gegen das Verwackeln, aber das Umkippen der Kamera kann damit sehr sicher verhindert werden.



MfG

Rainmaker
 
...@TE:
Um welche Windgeschwindigkeiten geht es denn überhaupt?

Mit Windgeschwindigkeiten kann ich nicht dienen. Jedenfalls kein direkter Sturm oder so. Aber schon sehr kräftiger Wind.


...Bei Sand kann das ein großer Sandhering mit einem Spanngurt sein, bei etwas festerem Boden reicht auch ein Stück von einem Stahlprofil....Rainmaker

Besten Dank für die Tipps. Ich denke ich werde beim nächsten Mal erstmal schauen, dass ich die Gummifüße reinschraube und das Stativ nicht so hoch ausziehe um den Schwerpunkt insgesamt zu senken.
Bisher habe ich das Stativ aus Bequemlichkeit immer so weit wie möglich auf meine Körpergröße (ca. 189 cm) eingestellt. Ist wohl keine gute Idee. :eek:

Schöne Grüße
Jens
 
Von Sunbounce gibt es Sandbeutel, die an den jeweiligen Füßen des Stativs befestigt werden können. So etwas kann man sich ja auch selber basteln. Ob dein Bilora A 324 Stativ ein stabiles ist, weiß ich allerdings nicht.
 
Moin!

Das erwähnte Stativ finde ich im Internet für 100 EUR und es soll etwa 10 kg tragen. Mmmmmh, zu stabil wird das wohl nicht sein, aber nur teilweise ausgezogen oder die Füße ganz weit gespreizt - ohne Auszug natürlich - auf den Boden gestellt sollte es zumindest nicht umkippen. Es sei denn der Wind kippt auch dich um ...

Ich habe im Fjell immer widere das Problem und dann kommen selbst die stabilsten Stative an ihre Grenzen. Die üblichen Tricks:
- Den Körper, Rucksack usw. als Windschutz nutzen
- Das Stativ anlehnen (z.B. an den Rucksack, einen Fels, usw.)
- Stativ nicht oder kaum ausziehen
- Beine breit abspreizen
- Ich bin kein großer Freund von 'dämpfenden' Gummis und entferne entsprechende Teile damit ich Metall auf Metall habe. Unten habe ich natürlich Rock Claws am Stativ (ist nicht so toll für Indoors :lol: ). Gummis sind gut für die Dämpfung, können aber bei größerer Beladung oder entsprechenden Kräften (Wind!) Schwachstellen (=Bewegung) sein.
- Stativ klug beschweren. Aus den zuvor genannten Gründen habe ich immer eine passende Abspannleine vom Camping dabei mit der ich den Rucksack so unter dem Stativ befestige das er gerade noch den Boden berührt und nicht pendeln kann.
- ein stabileres Stativ besorgen
 
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