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Kaufberatung Colorimeter - Datacolor oder X-Rite?

xCh12i5

Themenersteller
Hallo,

ich möchte mir ein Colorimeter kaufen. Für mich kommen folgende Produkte in Frage:
  • X-Rite ColorMunki Display
  • X-Rite i1Display Pro
  • Datacolor SpyderX
  • X-Rite ColorMunki Smile
  • X-Rite ColorMunki Photo

Bisher kamen für mich Colorimeter von Datacolor wegen dem organischen Farbfilter nicht in Betracht, aber gemäß diesem Blog-Beitrag, soll der SpyderX nun keinen organischen Farbfilter mehr besitzen.

Preislich gibt es schon Unterschiede zwischen den genannten Produkten, aber das ist für mich hier kein Entscheidungskriterium. Auch nicht der Softwareumfang, da ich das Colorimeter mit DisplayCAL ansprechen möchte.

Einsetzen möchte ich das Colorimeter in einem Dual-Monitor-Setup, wobei beide Monitore identisch sind und gemäß Seriennummer sehr wahrscheinlich auch aus der gleichen Charge stammen. Darum würde ich tendenziell einen der beiden Monitore kalibrieren und das Profil dann auf beide Monitore anwenden.

Zu welchem der oben genannten Produkte würdet ihr mir (unter diesen Bedingungen) raten?


Gruß
Chris
 
Persönlich halte ich die X-Rite Produkte für besser: Ergebnisse sind auch bei wiederholter Ausführung nacheinander konsistenter. Ob nach Spyder 5 das besser geworden ist, kann ich nicht sagen, da ich damals zum i1 Display Pro gegriffen habe und das Thema ist durch.

Zwischen i1 Display Pro und ColorMunki Smile ist nur die Software verschieden - i1 Profiler erlaubt mehrere Monitore abzugleichen, TVs und Projektoren, ...

Der Colormunki Photo ist ein Spektrophotometer und erlaubt dir auch eigene Druckerprofile zu erstellen neben Monitore etc zu profilieren. Bist du Selbstdrucker, macht das Sinn, ansonsten lohnt sich das nicht wirklich.
 
Bisher kamen für mich Colorimeter von Datacolor wegen dem organischen Farbfilter nicht in Betracht, aber gemäß diesem Blog-Beitrag, soll der SpyderX nun keinen organischen Farbfilter mehr besitzen.
Das weiß niemand so genau. Überhaupt steht die ganze Behauptung, es gebe in Colorimetern organische oder anorganische Farbfilter (und Letztere seien viel haltbarer) auf wackeligen Füßen. So wurde z. B. vom X-Rite DTP-94 in Foren stets behauptet, es habe anorganische Filter - aber ein Test der MacWelt hat schon vor Jahren gezeigt, dass auch die Filter des DTP-94 deutlich altern. Richtig ist sicher auch, dass die frühen Spyder-Modelle (1/2) einer noch stärkeren Alterung unterlagen. Aber ob es wirklich daran lag, dass deren Filter "organisch" waren, weiß niemand. Beim Spyder 3 warb Datacolor damit, die Filter seien "versiegelt" - was immer das heißt.
Leider gab es schon länger keine seriösen Tests mehr, so dass das Alterungsverhalten aktueller Geräte nur vermutet werden kann. Die Hersteller werben heute auch kaum noch mit der Haltbarkeit; sie wollen den Kunden spätestens alle zwei Jahre ein neues Gerät andrehen, und dafür wäre die Haltbarkeit der Bestandsgeräte nicht förderlich. ;)
Es gibt allerdings noch andere Eigenschaften, die die Colorimeter unterscheiden, z. B. Messgeschwindigkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.
 
Die Hersteller werben heute auch kaum noch mit der Haltbarkeit; sie wollen den Kunden spätestens alle zwei Jahre ein neues Gerät andrehen
Datacolor macht das irgendwie mit den Spyder so.

Das X-Rite i1 display pro is bei geizhals seit Anfang 2012 gelistet.
Das habe ich und würde ich auch wieder nehmen.
Und bis zu dem Zeitpunkt war das DTP-94 aktuell und das ist erstmal alt.
Das habe ich auch noch irgendwo.
 
Kannst du natürlich machen:

ich habe in der Vergangenheit auch mit dem X-Rite i1Display Pro eines Freundes mit der Original-Software kalibriert.

Bin dann auf erst auf den X-Rite i1Display Pro mit Display-Cal umgestiegen ...
und dann auf den Colormunky ( gekauft ) mit Display-Cal.

KEIN sichtbarer Unterschied beim Kalibrieren von Monitoren !

Und kalibriere beide Monitore, wenn du einen Unterschied in der Farbdarstellung feststellst :
auch hochwertige Monitore aus gleicher Charge sind nicht sicher so gleich in der Farbdarstellung, dass beim 2-Monitor-Betrieb keine Farbabweichungen erkennbar sein müssen.
 
Das ColorMunki soll dem i1 in der Qualität ebenbürtig sein, es ist jedoch eine ganze Ecke langsamer. Speziell bei dunklen Tönen.
Das wiederum ist aber auch egal, wenn man dann und wann mal seinen Monitor kalibriert. Das läuft automatisch durch und man kann auf jeden Fall nen Käffchen dabei trinken.

Was noch fürs i1 spricht: Es wird wohl am häufigsten für die Monitor-Hardware-Kalibrierung von Motorherstellern unterstützt.
Das ist aber auch nur ein auf Vorrat kaufen, wenn man den Bedarf gerade nicht hat.
 
Hinweise:

1. es gibt mehrere ColorMunki- Geräte

2. der ColorMunki Photo ist das imho beste (und teuerste) Gerät, da es ein Spectrometer ist und ohne Filter arbeitet

3. Nachteil dieses (extrem preiswerten) Spectrometers ist, dass seine Auflösung bei geringer Helligkeit, also im dunklen Grau- bis Schwarzbereich den filterbasierten Colorimetern unterlegen ist

4. ein Riesenvorteil dagegen ist es, dass ein Spectrometer als filterloses Gerät unabhängig von den farblichen Eigenschaften des auszumessenden Gerätes ist

5. ich setze den ColorMunki Photo seit Markeinführung in De vor mehr als 10 Jahren zur Profilierung meiner Drucker und Kalibrierung/Profilierung meiner Monitore ein.

6. in diesem Zeitraum musste ich mich vom geschätzten DTP94- Colorimeter verabschieden, da es trotz Software- Extrapolation der Filterkennlinien letztlich bei modernen Monitoren mehr und mehr zum Kompromiss wurde. Das endgültige Aus kam dann mit der Anschaffung eines Eizos mit Hardware- Kalibrierung, die den DTP94 nicht unterstützt


7. das Aus des DTP94 war aber schon vorher absehbar und so habe ich über die Zeit Spyder- Colorimeter von Datacolor und i1DisplaysPro- Colorimeter getestet


8. anfangs habe ich sowohl das bewährte DTP94 als auch das ColoMunki Photo zum Vergleich eingesetzt. Später nur noch das ColorMunki Pro. Anzumerken ist, dass Kalibrierungen mit dem DTP94 und dem ColorMunki Photo damals zu keinen bzw. kaum zu unterscheidenden Ergebnissen der Kalibrierung führten. Kurz gesagt, einfach perfekt (y)


9. schlussfolgernd daraus und aus der langjährigen Zufriedenheit bei der Arbeit mit mindestens 3 Monitoren leitete ich ab, dass der ColorMunki Photo für mich die Referenz in hellen bis mittleren Bereichen ist

10. die getesteten Datacolor Spyder 4 und Spyder 5 haben mich dagegen nicht überzeugt. Die wurden und werden mit verschiedenen Softwarefeatures preislich gestaffelt angeboten.

11. meiner Meinung nach ist die Hardware immer die Basis, auf die man sich, ungeachtet weiterer Software- Features verlassen können muss.

12. und da konnte mich Datacolor mit ihren Produkten nicht überzeugen. Denn es gab bei allen getesteten Geräten deutliche Abweichungen von der Kalibrierung mit dem ColorMunki Photo. Und in den "frühen" Jahren auch mit dem DTP94

13. mein erstes X-Rite i1Display Pro hatte, verglichen mit der Kalibrierung per ColorMunki Photo auch einen leichten Stich ins Magenta

14. das Austauschgerät zeigte eine perfekte Übereinstimmung mit dem ColorMunki Photo. Es ist heute an einem Hardware- kalibrierten Eizo CS2420 zu meiner vollen Zufriedenheit im Einsatz


Mein Fazit und Empfehlung: X-Rite i1Display Pro

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen gibt es natürlich das i1 Display Pro Plus.

https://xritephoto.com/i1display-pro-plus

Nach der Beschreibung kann es bis 2000 Nits messen.
Das ist für die immer häufiger vorkommenden HDR-Geräte interessant.
Vor allem wenn man HDR kalibrieren kann und will.

Außerdem ist jetzt auch die Rede von OLED, was bisher nicht direkt supported wurde von der Software AFAIK.

Wenn die Software jetzt wirklich auch HDR(-Modus) unter Windows kalibriert, das wäre schon ganz spannend.
Weiß jemand mehr?
 
Ich habe eine uralte (>10 J) Spyder 2 sehr kostengünstig bekommen. Irgendwann mit einer aktuellen Spyder X verglichen - kein relevanter Unterschied bei den Messergebnissen.

Hat mich überrascht, dass der Alterungseffekt so gering war - hängt sich auch von Umgebungsbedingungen ab, z.B. Temperatur, Sonneneinstrahlung etc.
 
Ich hatte einige Zeit den Spyder2PRO und mit der Standard-Software genutzt. Das hat mich aber mit der Zeit nicht mehr wirklich überzeugt. Hauptgrund war die Software, wenn ich mich richtig erinnere. DisplayCAL kannte ich damals noch nicht.

Da ich beruflich mal 30 JVC Broadcast-Monitore für Videoschnittplätze- und Colorgrading hintereinander weg kalibrieren musste und JVC dafür nur zwei Modelle unterstützt (u.a. i1 Display PRO OEM), habe ich mir privat dann auch mal einen i1 Display Pro gekauft.

Das nutze ich jetzt schon einige Jahre zusammen mit DisplayCAL und bin sehr zufrieden. (y)
 
Mit der DisplayCal Software kann man auch neue Korrekturprofile für das DTP94 erstellen, vorausgesetzt man jemand, der einem sein I1Pro Spektralfotometer leiht. So könnte man die Fehler der Filteralterung unter umständen korrigieren.

Ich hatte mir 2010 das DTP 94 gekauft, weil der Spyder von 2010 (war die Spider 3 Version denke ich) keine Wide Gamut unterstützte. 2015 kam der i1Display pro, wo ich sagen muss, das der DTP 94 eine etwas nach kälter Farbtemperatur gemessen hat. Im Vergleich zum i1Display Pro war das Bild ein wenig bläulicher. Aber nicht so schlimm, das man sich nicht daran gewöhnen konnte. Inzwischen gibt es wider ein Upgrade vom i1 Display. Aber so lange der alte noch gut läuft, bleibe ich dabei.

Was beim i1 Display pro eine Sollbruchstelle sein könnte ist das Kabel. Es ist extrem dünn. Ich bewahre das Gerät immer in der Original Verpackung auf. Daher lege ich das Kabel immer vorsichtig wider zusammen. Irgendwann könnte das Gerät wegen eines Kabelbruchs unbrauchbar werden.
 
Hallo,


bei mir steht ein Samsung U32.

Ich bin mir nicht sicher in wie weit man den Kalibrieren muss. Für mich sehen meine eigenen Fotos gut und auch authentisch aus. Meine Referenz war vorher ein NEC MultiSync PA271W.

Wenn es jetzt nur um 1x alle Nase lang Kalibrieren geht, welches Gerät kann man sich da günstig kaufen?
Spyder 4 Pro?
System ist Windows 10.
 
Für die Nachwelt als Info ...


Also wer kostengünstig seinen Bildschirm kalibrieren möchte, der kann mit einem Spyder 4 (egal ob Express, Pro oder Elite, da es die gleiche Hardware ist) und der Software DisplayCAL das ganz ordentlich machen. Hier ein Video dazu.

Die eigene Software vom Spyder hat komplett versagt. Grünstich, den ich mir nicht erklären konnte. Auch auf einem Notebook.

Bei mir ist es ein Samsung, bei dem ich bei weiten nicht gedacht hätte das der so gut ist. Ich kann das gut beurteilen, weil ich davor einen von NEC hatte, bei dem stets die Farben gepasst haben und ich meine eigenen Fotos ganz gut beurteilen kann.


Die hier z.B. :)
Chutha am Schloss Ehrenburg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das preiswerteste X-Rite halt :)

Das ist jetzt wohl das hier, da die jetzt unter Calibrite laufen.
https://geizhals.de/calibrite-color...lay-ccdis-95894-a2559004.html?hloc=at&hloc=de

Was sind denn die Unterschiede zwischen dem X-Rite i1 Display Pro (Plus) und dem Calibrite Colorchecker Display Pro?

Ich blicke da gerade nicht so recht durch.

Genutzt werden soll es hauptsächlich für die PC-Monitore, aber zumindest am TV (LCD, ggf. in Zukunft OLED) würde ich zumindest mal etwas nachkorrigieren wollen.


Edit: OK, ich bin jetzt doch fündig geworden. X-Rite hat die i1 Colorimeter ausgegliedert und die werden jetzt unter der Marke Calibrite vertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind denn die Unterschiede zwischen dem X-Rite i1 Display Pro (Plus) und dem Calibrite Colorchecker Display Pro?

Ich blicke da gerade nicht so recht durch.

Genutzt werden soll es hauptsächlich für die PC-Monitore, aber zumindest am TV (LCD, ggf. in Zukunft OLED) würde ich zumindest mal etwas nachkorrigieren wollen.
Welchen Sinn ergibt es, normale Monitore kalibrieren zu wollen? Dem fehlt es an so ziemlich allem, was man zum kalibrieren braucht.
Am Ende fehlen Farben und Dynamik - mehr erreicht man damit nicht.

Das Kalibrieren muss im Monitor stattfinden und nicht im Computer. Farbverbindliche Monitore verfügen über einen größeren Farbraum, eine programmierbare und höher auflösende CLUT (Color Lookup Table) und stellen Farben mit 30 Bit (undmehr) dar, nicht nur mit 24 Bit. Intern lösen sie mit 14 Bit pro Farbkanal auf und das Wide-Garmut Panel kann diese Farben auch darstellen.
Dies sind die "Reserven" in dem der kalibrierbare Monitor bei der Kalibrierung "bewegen" kann.
Sehr teuere Monitore lösen intern sogar mit 16Bit Farbe auf. Damit sind die Einstellungen noch granularer abstimmbar. Ob man 14 von 16 Bit noch unterscheiden kann?? Es fahren Autos mit 300PS auf den Straßen.

Kalibrieren würde theoretisch auch im Computer machbar sein, aber es bräuchte noch immer ein Wide-Garmut Panel und eine Verbindung zwischen Grafiksystem und Monitor dazu, die die 14 Bit pro Farbe auflösen und an das Panel übertragen kann.

Soweit ich weiß, macht Apple dies bei den iMacs und MacBookPro so. Die sparen sich also die programmierbare CLUT im Monitor. Weil sowieso alles in einem System stattfindet, können die Signalwege kurz und breit sein.
 
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