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Von Canon 1D Mark IV zu Leica m8/m8.2/m9

Joshunk

Themenersteller
Hallo,

ich stehe vor einer ziehmlich grossen Entscheidung in meinem Kameraleben. Ich überlege, mein gesamtes Digitales Zeug zu verkaufen und mir eine Digitale Leica zu kaufen.

Kurz vorab:
Ich besitze eine Canon eos 1D Mark IV, Tokina 10-17mm Fisheye, 50mm 1.8 STM, 70-200 2.8L. Das Setup wurde von mir so gewählt, da ich früher verdammt viel skateboarding fotografiert hat..

.. Jedoch hat sich das ganze nun geändert. Mittlerweile Fotografiere ich fast ausschließlich Portrait oder Street.. und das zur zeit ausschließlich Analog.
Da demnächst aber auch mal eine Auslandsreise ansteht und ich auch langsam wieder anfangen wollte mehr digital zu fotografieren steht die überlegung, eine Digitalkamera anzuschaffen, welche meine Bedürfnissen gerechter wird.


Da fallen mir natürlich direkt die Digitalen Leicas ein, grade m8/8.2/m9, da ich auch eine m6 besitze und diese am liebsten jeden Tag heiraten würde.

Jetzt hätte ich aber einige Fragen, ob sich dieser Schritt wirklich so lohnt und ob ich damit wirklich glücklich werde.

Grade m8 und m8.2 sind ja doch schon etwas älter, sind die Kameras denn trotzdem von der Geschwindigkeit zumutbar? Serienbildgeschwindigkeit ist mir relativ egal, aber die "generelle" Geschwindigkeit der Kamera?

Wenn ich, alles was ich habe, verkaufe sollte ich irgendwo bei 1100 euro laden, dafür ist mit viel gesuche schon eine m8/m8.2 drin. Wie sieht das mit den Objektiven aus? Müssen es die Original Leica objektive sein? Das alles komplett Manuell ist, ist mir bewusst. Mir aber auch relativ egal.

Welche Unterschiede gibt es zwischen m8 und m8.2, ausser eines besseren Displays habe ich bisher keinen nennenswerten Unterschied gesehen.

Muss es die m9 wirklich sein? Dafür müsste noch gespart werden, aber ist der Unterschied von der m8/8.2 zur m9 so gross?

Prinzipiell ist mir ISO Rauschen oder Ähnliches nicht so wichtig. Die Empfindlichsten Filme die ich benutze haben ISO 400, und damit komm ich allemal aus. Ich will auch keine Megamäßig grossen Prints machen. Ledeglich fürs web.

Verzeiht mir, das die Fragen alle so durcheinander sind, aber so sind sie mir grade auf die schnelle eingefallen :D
 
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Hi Christopher,

das ist ein sehr schöner Gedanke. Mit einer Leica zu fotografieren ist eine schöne Beschäftigung.

Aus eigener Erfahrung möchte ich dir zwei, drei Feedbacks und Ratschläge geben:

- Rechne mit einer steilen Lernkurve
- Falls du Frau und/oder Kinder/Hunde hast: sie werden entweder genervt sein wie lange das wieder dauert oder in der Zwischenzeit davongerannt sein.
- Ein "günstiger Einstieg" führt direkt ins Verderben, weil man sich immer denkt dass ein besseres Objektiv die Probleme löst.
- ein "richtiger" Einstieg führt direkt ins Unglück, weil man trotz dem teuren Objektiv und der teuren Kamera keine g'scheiten Bilder hinbekommt - zumindest in der Anfangszeit.

Bei mir hat es ungefähr drei Jahre gedauert (mit einigen On-Off Momenten), bis ich mit der Kamera so vertraut und sicher war, dass ich z.B. eine Woche nach Paris ausschliesslich mit einer Kamera und einem Objektiv gefahren bin: kannst hier mal schauen: Paris Teil 2.

Und zuletzt bin ich für mich selbst zum Schluss gekommen dass jetzt, wo ich vom Können her soweit wäre, mein Sehvermögen soweit nachgelassen hat, dass ich nicht mehr wirklich schnell und sicher Scharfstellen kann.

Als Mindestmöglichkeit würde ich eine M9 ins Auge fassen. Darunter wird es wirklich übel, auch wegen dem Crop. Die Idee, keine AF-Kamera zu haben ist - zumindest bei mir - nicht aufgegangen. Irgendwas ist immer.

Liebe Grüsse

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum nicht einfach nur die M6? Der AF ist ja bei den jüngeren Ms auch nicht besser geworden. Nein, Scherz beiseite, mich reizt z.B. eine M6 sehr, aber digital geht es dann doch bloß wieder los mit Fotos sichten und beste aus der Serie auswählen, von der Nachbearbeitung ganz abgesehen.
Ich habe neben der 5D4 mit den tollsten Objektiven eine EOS 3, und damit macht mir das fotografieren einfach mehr Spaß. Kürzlich erst war ich im Urlaub, und dabei war nur die EOS 3 mit dem 35 L II. Tolle Kombi. Aber so eine M6, mit einem 35er, vielleicht einem 50er, da käme mir nicht der Wunsch nach digital auf - und falls doch, dann nicht nach digitaler Leica. Für das Geld kriegt man viele Filme, selbst wenn man Entwicklung und sogar hochwertigen Scan miteinkalkuliert. Indessen würde ich das Canonzeug nicht verkaufen. Man bekommt nicht viel, und schlecht wird es ja nicht.
 
... aber digital geht es dann doch bloß wieder los mit Fotos sichten und beste aus der Serie auswählen, von der Nachbearbeitung ganz abgesehen.

Wenn man nicht im Dauerfeuermodus unterwegs ist, dann stellen sich diese Probleme nicht.

Nichtsdestotrotz ist der Gedanke eine Erwägung wert - allerdings muss der TO dann eben zusätzliches Geld aufwerfen. Das gute an dem Leice-Zeugs ist ja doch, dass man ohne grosse Einbussen experimentieren kann, weil der Wiederverkauf kein Problem ist.
 
M8 sind Corp Kameras, es ist also die Frage welche Brennweite in KB du haben willst und ob es etwas entsprechendes gibt.

Willst du den Blickwinkel eins 35mm Objektiv an KB müsstest du also 28mm kaufen, nimmst du ein 2.0er bekommst du dann die Bildwirkung eines 37mm 2.7 an KB, willst da also Freistellung im WW Bereich oder überhaupt stärkere WW wird es schwieriger/teurer.

Bei den M8ern hat Leica den IR Schutzfilter vor dem Sensor vergessen, das kann bei Farbbildern zu Problemen führen, Abhilfe schaffen eigene Objektivfilter.

Dafür hat die M8 den Ruf sehr schöne SW zu produzieren.

Für die M8 gibt es nicht mehr alle Teile zur Reparatur.

Bei der M9 gab es ein Problem mit dem Sensor (Sensorpest), der Sensor wurde bei vielen Kameras getauscht, ob es noch neue Sensoren gitb weiss ich nicht, aber billig ist es sicher nicht, also wenn dann eine mit bereites getauschtem Sensor.

Dafür ist sie KB und man hat es etwas leichter mit der Objektivauswahl.

Ab der M240 gibt es keine prinzipiellen Probleme soweit ich weiss.

Eine Leica kauft man weil sie einem gefällt und man auf diese spezielle Weise Fotografieren will, rein rationelle Gründe wird es nicht viele geben.

Eine Canon RP mit einem RF 35mm 1.8 und eingeklappten Display erlaubt es auch "klassisch" zu arbeiten und ist objektiv sicher in allem überlegen und man kann sogar manuell scharfstellen wenn man will ;)
Ein Zeiss oder Voigtländer kann man natürlich auch adaptieren, oder sogar ein Leica Objektiv.
Oder eine Fuji wenn sie einem besser gefällt :rolleyes:

Probleme mit dem Messsucher kann ich nicht nachvollziehen, das ist wohl sehr individuell und muß jeder für sich selbst beurteilen.
Bei mir hat das auf Anhieb funktioniert, allerdings ist die Faszination ausgeblieben, aber auch das kann nur jeder selbst auf eigene Gefahr ausprobieren :D
 
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vielen vielen dank für die vielen, teils doch verschiedenen Antworten.

Wieso nicht nur die M6?
Ich liebe die M6, ich liebe auch meine 500cm. Aber auf dauer wird mir Filmfotografie doch echt zu teuer. Ich entwickel & scanne selber, trotzdem geht eine Ordentliche summe nur für Filme drauf. Da wär mir digital schon deutlich lieber. Und das, obwohl ich alles andere als auf Dauerfeuer fotografiere :rolleyes:

Nach einem ganzen Nachmittag von hin und her gegoogle hab ich mir entweder die m8.2 oder die M9 in den Kopf gesetzt.
Von der Sensorpest an der m9 liest man viel, das Austauschprogramm gibt es auch noch, allerdings nur mit 1500€ SB, also müsste man da definitiv drauf achten. Von der 8.2 les ich bisher echt nur Positives, bis auf die Sensorgrösse. VF wär mir schon lieber, wobei ich aktuell ja digital auch nur apsh habe.

Brennweite bevorzuge ich definitv 35mm am KB. Freistellung wär mir schon lieb..


Das eine Canon RP mein Aufgabengebiet ebenfalls sehr gut Abdeckt, glaube ich dir sofort. Die 1D IV mit 35L war für Street und Portait auch mega, jedoch ist es auf dauer einfach nur nervig eine Kamera mit sich rumzutragen, die soviel wiegt wie ein Mittelgroßer Berg..
 
Bei einer M9 mit getauschten Sensor darauf achten, wann der getauscht wurde.

Bis etwa September 2015 wurden bei dem Sensortausch neue Sensoren eingebaut, die wieder korridieren können.

Danach standen erst die neue Generation Sensoren zur Verfügung, die nicht mehr korridierten. Mit denen bist du Save!

Wenn du nicht sicher bist, bei Leica nachfragen. Die geben dir schnell & freundlich Auskunft. (y)
 
Die 1D IV mit 35L war für Street und Portait auch mega, jedoch ist es auf dauer einfach nur nervig eine Kamera mit sich rumzutragen, die soviel wiegt wie ein Mittelgroßer Berg..

Deshalb habe ich auch von rationellen Gründen gesprochen und die RP erwähnt.
RP...........485g
M9..........585g

Objektiv gesehn hat sie nur in einem Punkt das Nachsehen, es ist keine Leice :D

Sieht anders aus, bedient sich anders und andere Haptik.

Ansonsten
Ergonomie besser
Preis besser (+Garantie)
Sensor besser
Scharfstellen auch manuell im ganzen Bildbereich möglich
AF besser ;)
Brennweiten/Motivauswahl flexibler (keine Einschränkung durch vorgegebene Rahmen, Nahaufnahmen, Brennweiten über 75mm)

Aber das ändert natürlich alles nichts wenn man eine Leica will, was auch für Dich genau die richtige Kamera sein kann (y)

Alleine das Gefühl sie in der Hand zu halten und mit einer Leica loszuziehen kann natürlich schon die Art der Bilder beeinflußen die man damit macht!

Man sollte vor so einer Entscheidung nur alle Aspekte mit einbeziehen.
 
Ich war da vor vielen Jahren in der gleichen Situation wie du.
Hatte damals die 5D nebst 24-70 und 70-200 als 2.8er Versionen und
die Leica MP mit Leicavit, 35er und 50er.

Die Fotografie mit der Leica war schon was besonderes und kaufte mir deswegen die M8 noch zu der MP. Trotzdem zu 90% mit der MP fotografiert.
Dachte es liegt an der M8 - irgendwann dann M8 sowie MP verkauft um eine M9P finanzieren zu können.

Aber nein, Leica hat für mich einfach nur analog funktioniert. Da mir das aber irgendwann zu viel wurde (Kosten, Zeit für Entwicklung und nur B/W),
habe ich irgendwann nur auf DSLR gesetzt und alles verkauft was Leica anging.

Wenn es dir um das Feeling geht: Fuji XPro3 mit 35/2 oder 35mm equiv. Wetterfest, RF-Style und du bist trotzdem flexibel wenn du mal ein Video machen möchtest oder
ein Kit-Zoom brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es dir um das Feeling geht: Fuji XPro3 mit 35/2 oder 35mm equiv. Wetterfest, RF-Style und du bist trotzdem flexibel wenn du mal ein Video machen möchtest oder
ein Kit-Zoom brauchst.

Ich mag an einer Messsucher-Kamera einfach das Fokussieren mit dem Messsucher. Das bietet mir kein Retro-Rangefindersytle-Fake sondern nur eine echte Messsucher-Kamera.

Leute, die eine Fuji XPro attraktiv finden, waren nie wirklich am Messsucher interessiert, sondern eher am Formfaktor.
 
Wenn ich, alles was ich habe, verkaufe sollte ich irgendwo bei 1100 euro laden, dafür ist mit viel gesuche schon eine m8/m8.2 drin.

Ich würde den Schritt nur gehen, wenn Du Dir eine Zeit lang die alte und neue Kamera nebeneinander leisten kannst. Wenn Du nach der Probezeit noch happy bist, dann die alte verkaufen. Ich habe schon zu viele Leute erlebt, die nach 1-2 Monaten dann doch festgestellt haben, dass die Messsucherkamera im Alltag für die eigenen Bedürfnisse nicht die beste Wahl ist.
 
Ich denke er kennt die Pro's und Con's der Messucherfotogrfie, wenn seine "bessere Hälfte" eine M6 ist.
Da würde ich mir den Parallelbetrieb mit der Canon schenken.

Die Frage ist halt einfach nur, was nehmen?
Da er Objektive von der M6 ja schon hat, würde ich eher zur M9 tendieren, da an der M8 der Blickwinkel dann ein anderer wäre.
Bei Farbfotografie kommt dann noch jedesmal die Filterschrauberei bei der M8 dazu.
 
@TE:
Ich würde, wäre ich an deiner Stelle, mir etwas länger Zeit lassen - und nicht gleich den ganzen Schwung verkaufen, also zunächst Body und ein Objektiv behalten.
Und dann würde ich sparen und den Weg in Richtung M240 bzw. 262 gehen. Die ist zwar etwas dicker (das ist die M9 auch) als die M6. Aber es ist einfach die modernere Kamera, ohne Ausfälle. Sie hat auch - was sehr fein ist - einen leistungsfähigeren Akku (für Filmen). Der hält wirklich lange, fast schon wie bei einer DSLR. Mit der 262 kann man nicht filmen (= abgespeckte 240), und ihr Verschluss ist nochmal leiser als der der 240 (der wieder leiser ist als M9).
Es ist einfach so: Die M9 ist in die Jahre gekommen und liegt 2 Generationen hinter der M10-Modellpalette. Die M10 wiederum ist nett, aber eben auch recht teuer. Da liegt die 240 bzw. 262 grad in der Mitte.

Mein persönlicher Tipp wäre also: keinen Schnellschuss und erst Sparstrumpf füllen. ;)

PS:
Ich habe mir letztes Jahr, nach langer Leica-Abstinenz eine gebrauchte M246 Monochrom gekauft. Und habe es nicht bereut. :)
 
M262/M240 wäre natürlich auch eine Idee!
Die M262 ist gebraucht nicht so viel teurer als eine gute M9.
Halt alles eine Frage des Budget's.
 
Danke für eure zahlreichen antworten!

Als kleines Update, ich hatte die letzten Tage ein M9P von einem Kollegen ausgeliehen und hab mich wirklich total verliebt. Die Kamera kann alles, was eine Kamera für mich können muss und macht alles was sie kann so verdammt gut. Aber Preislich komme ich da echt auf keinen grünen Zweig.


Das Ende vom Lied war, das ich ein Super Angebot für eine 5DII und eine x100t bekommen habe. Die x100t haben mir auch schon verdammt viele empfohlen. Von der Brennweite bin ich ja genau da, wo ich hin wollte. Und durch die 5D nebenbei kann ich mein Ganzes Canonglas weiter nutzen.


Leica muss dann leider noch ein paar Jahre warten, wird aber definitiv kommen! :)
 
Hi,

ich wollte das ganze nicht zu überstürzt machen und lieber gucken, das ich jetzt parallel immer ein bisschen Geld in die Leica Spardose schüppe das ich sie mir irgendwann kaufen kann, ohne auf die 5DII zu verzichten. Ich denke die x100t wird dann ledeglich überflüssig sein :D
 
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