Ich denke eigentlich schon, dass ich ein halbwegs informierter., durchaus technikaffiner Mensch bin, der im letzten Jahr ein Kamerasystem gesucht hat. Also durchaus Ansprechpartner für das Marketing von solchen Firmen, da ich auch durchaus bereit bin, für mein Hobby Geld zu investieren.
Ich hatte eine FZ1000 über gut 5 Jahre genutzt - gutes Teil, aber ich wollte auf der Qualitätsebene etwas mehr. Außerdem war mir zunehmend die 400mm Brennweite zu kurz.
Also habe ich mich informiert und bin dann bei entweder APS-C oder mFT gelandet eben weil ich ein Objektiv haben wollte, das mehr als die 400mm bietet, aber noch transportierbar ist - und diese blendenlosen Teile will ich nicht.
Ich habe dann eine G9 mit 100-400 für 2 Wochen und eine Alpha6600 mit 16-55 und 70-350 für nochmal 2 Wochen ausgeliehen. Ich wollte sehen, wie ich mit den Systemen zurecht komme. Die Panasonic hat mir gut gefallen, die Sony überhaupt nicht. Der AF war Klasse, aber bei allen anderen Kriterien war die Panasonic überlegen. Das fing bei der Bedienbarkeit los über diverse Ausstattungselemente (z.B. 2. Slot UHS-2 Interface, Joystick etc.) und hörte bei den Displays noch lange nicht auf. In der Praxis relevante Unterschiede bei der Bildqualität konnte ich keine ausmachen. Die Sony hatte marginal mehr Reserven bei schlechtem Licht, aber nicht so, dass ich daraus einen erheblichen Vorteil festmachen konnte. Bokeh habe ich aufgrund der unterschiedlichen Linsen nicht wirklich verglichen - aber ich habe gesehen, dass ich auch mit einem 100-400 4-6,3 an mFT noch freistellen kann - und das Bokeh am 16-55 2.8 fand ich garnicht so schön.
Ich habe mich letztlich für Olympus entschieden (Marketing! Ich wollte den Freihand-HighRes Modus, den ich bislang so gut wie nicht benutzt habe), sie war ein bisschen leichter und auch ein bisschen schöner zu bedienen (dafür hat die Panasonic die besseren Displays). UND ich habe dazu das 12-40/2,8PRO genommen, weil mir diese ewige Bokeh-Diskussion im Kopf schwirrte, und ich dachte, damit gehts besser.
Hab ich inzwischen ersetzt durch das 12-100F4PRO weil es einfach unglaublich vielseitig ist - bis hin zu Makro - und eine phantastische Stabilisierung hat. Dazu habe ich 1-2 1,8er Linsen dabei, die wiegen fast nix. Stativ bleibt zuhause, Fotorucksack, was ist das?
Von dem 300/F4PRO träume ich noch weil mir eigentlich zu teuer. Aber vielleicht kommt wirklich so eine Überlinse wie das 150-400, das dann die alte 300er günstiger macht.
Ich habe mich hier im Forum vorab wirklich informiert - und ich war vor den Tests eher dabei, die Sonylösung zu bevorzugen. Aber letztlich bin ich dann durch Probieren dahin gekommen, was mir jetzt getreulich den Dienst tut. Hätte ich Portraits machen wollen, wäre ich vermutlich auf etwas anderes gekommen. Aber Augen-AF ist etwas, was ich im Alltag eigentlich nicht vermisse (bei meiner EM1.3 so gut wie immer ausgeschaltet). Mit dem 75/1,8 kriege ich ein wunderschönes cremiges Bokeh hin wenn ich will - aber wie gesagt, eher zweitrangig.
Es ginge alles sicherlich besser, aber für meine Zwecke funktioniert es hervorragend. Und ich denke nicht, dass dieser Weg so komplett ungewöhnlich ist. Von daher sehe ich die Nischenpolitk von Olympus nicht als falsch an. Ich würde wieder bei ihnen landen. Ob das reicht, um zu überleben, kann ich nicht beurteilen. Aber ein echtes Me-Too-Produkt zu bringen, nur weil man sich breiter aufstellen will, halte ich für fatal. Meiner Ansicht nach hat die Politik, alle Bereich mitnehmen zu wollen, Olympus in die Misere gebracht. Und wie schon Einstein sagte: Wir kommen nicht aus der Krise mittels der Methoden, die uns hinein gebracht haben.
Ich hatte eine FZ1000 über gut 5 Jahre genutzt - gutes Teil, aber ich wollte auf der Qualitätsebene etwas mehr. Außerdem war mir zunehmend die 400mm Brennweite zu kurz.
Also habe ich mich informiert und bin dann bei entweder APS-C oder mFT gelandet eben weil ich ein Objektiv haben wollte, das mehr als die 400mm bietet, aber noch transportierbar ist - und diese blendenlosen Teile will ich nicht.
Ich habe dann eine G9 mit 100-400 für 2 Wochen und eine Alpha6600 mit 16-55 und 70-350 für nochmal 2 Wochen ausgeliehen. Ich wollte sehen, wie ich mit den Systemen zurecht komme. Die Panasonic hat mir gut gefallen, die Sony überhaupt nicht. Der AF war Klasse, aber bei allen anderen Kriterien war die Panasonic überlegen. Das fing bei der Bedienbarkeit los über diverse Ausstattungselemente (z.B. 2. Slot UHS-2 Interface, Joystick etc.) und hörte bei den Displays noch lange nicht auf. In der Praxis relevante Unterschiede bei der Bildqualität konnte ich keine ausmachen. Die Sony hatte marginal mehr Reserven bei schlechtem Licht, aber nicht so, dass ich daraus einen erheblichen Vorteil festmachen konnte. Bokeh habe ich aufgrund der unterschiedlichen Linsen nicht wirklich verglichen - aber ich habe gesehen, dass ich auch mit einem 100-400 4-6,3 an mFT noch freistellen kann - und das Bokeh am 16-55 2.8 fand ich garnicht so schön.
Ich habe mich letztlich für Olympus entschieden (Marketing! Ich wollte den Freihand-HighRes Modus, den ich bislang so gut wie nicht benutzt habe), sie war ein bisschen leichter und auch ein bisschen schöner zu bedienen (dafür hat die Panasonic die besseren Displays). UND ich habe dazu das 12-40/2,8PRO genommen, weil mir diese ewige Bokeh-Diskussion im Kopf schwirrte, und ich dachte, damit gehts besser.
Hab ich inzwischen ersetzt durch das 12-100F4PRO weil es einfach unglaublich vielseitig ist - bis hin zu Makro - und eine phantastische Stabilisierung hat. Dazu habe ich 1-2 1,8er Linsen dabei, die wiegen fast nix. Stativ bleibt zuhause, Fotorucksack, was ist das?
Von dem 300/F4PRO träume ich noch weil mir eigentlich zu teuer. Aber vielleicht kommt wirklich so eine Überlinse wie das 150-400, das dann die alte 300er günstiger macht.
Ich habe mich hier im Forum vorab wirklich informiert - und ich war vor den Tests eher dabei, die Sonylösung zu bevorzugen. Aber letztlich bin ich dann durch Probieren dahin gekommen, was mir jetzt getreulich den Dienst tut. Hätte ich Portraits machen wollen, wäre ich vermutlich auf etwas anderes gekommen. Aber Augen-AF ist etwas, was ich im Alltag eigentlich nicht vermisse (bei meiner EM1.3 so gut wie immer ausgeschaltet). Mit dem 75/1,8 kriege ich ein wunderschönes cremiges Bokeh hin wenn ich will - aber wie gesagt, eher zweitrangig.
Es ginge alles sicherlich besser, aber für meine Zwecke funktioniert es hervorragend. Und ich denke nicht, dass dieser Weg so komplett ungewöhnlich ist. Von daher sehe ich die Nischenpolitk von Olympus nicht als falsch an. Ich würde wieder bei ihnen landen. Ob das reicht, um zu überleben, kann ich nicht beurteilen. Aber ein echtes Me-Too-Produkt zu bringen, nur weil man sich breiter aufstellen will, halte ich für fatal. Meiner Ansicht nach hat die Politik, alle Bereich mitnehmen zu wollen, Olympus in die Misere gebracht. Und wie schon Einstein sagte: Wir kommen nicht aus der Krise mittels der Methoden, die uns hinein gebracht haben.