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Problem mit Tamron 16-300mm an Canon 77D

Fremdkamerabenutzer

Themenersteller
Hallo,

habe mir heute eine neue Canon 77D zur Nutzung mit meinem etwas älteren Tamron 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD gekauft. Leider musste ich bei den ersten Bildern feststellen, dass es heftige Farbsäume (CAs) gibt. Offenbar gibt es hier ein Kompatibilitätsproblem (https://www.tamron.eu/de/service/service-news/). Tamron empfiehlt, Abberationskorrektur abzuschalten, was bei der Kamera leider nur in den Kreativ-Programmen geht. Damit ist die Kombination leider nur eingeschränkt nutzbar. Offenbar betrifft das Problem neben der 77D auch die 800D und die 200D.

Weiß jemand, ob es für das Problem inzwischen eine Lösung gibt? Gibt es ein Firmware-Update? Tritt das Problem auch bei aktuellen Tamron-Superzooms auf oder sind die neuen Canons mit den Tamron-Superzooms weiterhin inkompatibel?

Besten Dank!
Fremdkamerabenutzer
 
Du verdrehst was, Tamron ist inkompatibel zu Canon, nicht anders herum, vermutlich verwenden die eine lens ID von Canon die nicht passt, und Canon wendet correct die Korrektur für die erkannte Canons Linse an.
Da hilft dann nur Raw und extern korrigieren, oder halt PASM.
Hast du mal im PASM abgeschaltet und dann in den vollautomatikmodis getestet? Vielleicht geht's ja auch auf diese Weise.
 
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Wollte da gar nicht Canon die Schuld geben. Das Problem liegt sicher auf der Seite von Tamron, aber davon geht es leider nicht weg.

Tatsächlich zeigt die Canon das Objektiv mit der korrekten Bezeichnung an. Offenbar schafft es Tamron aber nicht, der Kamera zu sagen, dass keine Korrektur erfolgen soll. Da es offenbar alle aktuellen Tamron-Objektive betrifft, bin ich etwas überrascht, dass Tamron hier noch keine Lösung hat. Für den typischen Nutzer eines Superzooms sind PASM oder Raw ja nicht wirklich eine Option...

Noch jemand eine Idee oder eigene Erfahrungen?

Danke!

PS: Im PASM scheint das Objektiv bei abgeschalteter Korrektur zu funktionieren. Im Vollautomatikmodus versucht die Kamera dann wieder die Korrektur. Hier kann ich die Korrektur offenbar nicht abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ein Firmware-Update des Objektivs gemacht?
Ich hatte einen ähnlichen Fall bei Sigma, nach dem Update der Objektiv-Firmware via Konsole war alles wieder bestens.

bG Marcel
 
Korrektur kommt aber nur vom Body da redet die Linse nicht mit. Kenn die 77D zu wenig und fotografiere sowieso nur in RAW, aber mich wundert das man die Korrekturen nicht deaktivieren kann.
Sonst halt alle Korrekturen mit dem Canon Lenstool aus der Kamera entfernen.
Würde dir aber sowieso ein besseres Objektiv empfehlen.
 
Hallo, danke für die weiteren Rückmeldungen.

Ein Firmware-Update des Objektivs kann ich leider selbst nicht durchführen. Ich habe aber zwischenzeitlich eine Rückmeldung vom Tamron-Support erhalten. Danach ist es offenbar inzwischen möglich, das Objektiv im Support so zu modifizieren, dass die Abberationskorrektur auch im Automatikmodus abgeschaltet bleibt.

Ich werde das Objektiv also demnächst einschicken und hoffen, dass das Problem dann beseitigt ist.
 
So, kleines Update: Heute kam das Objektiv zurück. Firmware wurde aktualisiert und das Objektiv neu justiert - alles kostenlos. Und siehe da, das Objektiv funktioniert jetzt auch an der 77D. Offenbar weiß die Kamera jetzt, dass sie keine Korrekturdaten hat und verzichtet auch im Auto-Modus auf die Korrektur. Problem behoben :)
 
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Wollte da gar nicht Canon die Schuld geben. Das Problem liegt sicher auf der Seite von Tamron, aber davon geht es leider nicht weg.

Wie der Threadersteller bereits gesagt hat, ist es egal wer schuld ist, denn davon geht das Problem nicht weg.

Für den typischen Nutzer eines Superzooms sind PASM oder Raw ja nicht wirklich eine Option...
Und wieso nicht? Irgendwann sollte man doch anfangen zu lernen, wie man als Fotograf die wesentlichen Parameter wählt und wie man Fotos zumindest rudimentär bearbeitet. Wieso hat man sich sonst eine relativ leistungsstarke DSLR wie die 77D gekauft?

Noch jemand eine Idee oder eigene Erfahrungen?
Leider nicht, denn ich würde zumindest in den P-Modus wechseln und die Korrektur ausschalten, wenn nicht sogar von JPG auf RAW wechseln. Das Problem wäre somit erledigt.

PS: Im PASM scheint das Objektiv bei abgeschalteter Korrektur zu funktionieren. Im Vollautomatikmodus versucht die Kamera dann wieder die Korrektur. Hier kann ich die Korrektur offenbar nicht abschalten.
Ziemlich blöd, dass man die Korrektur im Vollautomatikmodus nicht ausschalten kann. Ich weiß nicht, was sich Canon dabei gedacht hat.
 
Canon hat sich dabei gedacht, dass Canon Objektive korrekt funktionieren, und der jpg User der in Vollautomatik unterwegs ist will gute Bilder ohne sich um sowas zu kümmern.
 
Und das wäre auch dann gewährleistet, wenn Canon irgendwo in den Tiefen des Menüs eine Einstellung versteckt hätte, mit der man die Korrektur auch Vollautomatikmodus ausschalten kann. Dem unbedarften User wäre diese Einstellung egal, weil er sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie zu Gesicht bekommen würde, aber User, die nicht bevormundet werden möchten (und dazu gehört auch welches Objektiv in welchem Modus man verwenden "darf"), würden sich nicht veräppelt vorkommen. Canon denkt wohl, dass der Anwender entweder zu doof ist, diese Entscheidung für sich zu treffen, oder das er nicht das Recht hat, die Kamera zu verwenden, wie er es selbst für richtig hält.
 
Ich wollte für die Frage nun kein eigenes Thema erstellen, hoffe es antwortet trotzdem dieser Thread schon etwas älter ist Jemand ...

Hatte beim Viehscheid das 16-300mm drauf. Die oben beschriebenen Probleme hatte ich zwar nie mit dem Objektiv, allerdings musste ich jetzt leider feststellen dass ganz viele meiner Bilder der gallopierenden Kühe unscharf geworden sind. An der Belichtungszeit etc. kann es nicht liegen - da kenne ich mich aus :rolleyes: aber ich vermute da ich mit schnellen Reihenaufnahmen (6B/s bei der 77D) geschossen habe der AF des Tamron vielleicht nicht nachgekommen ist? Anders kann ich mir das fast nicht erklären.

Kann das sein? Ich hatte bisher nie so viele unscharfe Fotos - natürlich sind bei Reihenaufnahmen einer bewegten Viehherde einige Irrläufer zu erwarten aber 80-90% Ausschuss ist doch etwas viel ...
 
Ich denke, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst. Bei 6B/s bleibt nicht viel Zeit, um die Schärfe nachzuführen. Die Lichtstärke ist eher schwach. Die Af-Geschwindigkeit gegenüber guten Originalobjektiven ist schwächer. Das zu fokussierende Objekt bewegt sich darüber hinaus. Das sind alles keine guten Faktoren für eine schnelle Fokussierung.

Als ich diesen Sommer im Allgäu war, ist mir aufgefallen, dass die allgäuer Kühe einheitlich braun sind. Also sehr wenig Kontrast im Fell aufweisen, was einer schnellen und präzisen Scharfstellung entgegesteht.
Ich habe vor Jahren einen Weideauftrieb fotografiert, allerdings mit den in Westfalen üblichen rotbunten und schwarzbunten Kühen, die sich zum Fotografieren als kontrastreich darstellen. Hat gut funktioniert. Allerdings: 5D mit EF 200/2,8L
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell mal 2-3 Problembilder und ein gutes als Vergleich rein.

Am besten das original (raw?) aus der Kamera verlinken.

Der AF ist schon träge und kann da leicht daneben greifen, aber so viel Ausschuss dürfte nicht sein.
 
Ich habe die Fotos nochmal ganz genau durchgesehen und tatsächlich festgestellt, dass nur wenige komplett unscharf sind. Hier habe ich wohl die Kamera "verrissen". Ganz oft gibt es scharfe Bereiche weiter hinten, während die Kuh im Vordergrund aber komplett verschwommen/ verwischt ist. Die Belichtungszeit liegt meist bei 1/500 s - weniger war trotz offener Blende und ISO-Auto nicht drin (Morgenlicht). Da habe ich die Kamera mal im Sportmodus machen lassen ... mit fest eingestellter Blende (wie ich eigentlich am liebsten Fotografiere) war es noch viel schlimmer :ugly: da war die Belichtungszeit dann auch zu lang und die Kühe wohl zu schnell.

Bilder habe ich nur als JPEG.
 
Bei Bewegung ist der Tv Modus natürlich das intelligentere. 1/500 kommt mir etwas lang vor. Ich wär mit der Iso noch eine Blende rauf gegangen. Und hätt wohl 1/800s versucht.
Ich verwende bei solchen Situationen den M Modus mit AutoIso (unbegrenzt).

Verlink einfach mal ein paar Bilder.
 
https://www.atelier-goldfuss.de/Testbilder/IMG_8884.JPG

Hier ist die Belichtungszeit ganz offensichtlich zu lang, obwohl die Blende jetzt für die Lichtsituation eigentlich ausreichen müsste. Vielleicht war die Kamera verwirrt von dem Gegenlicht und Halbschatten? ISO war auf AUTO. Warum die Kamera 100 ausgewählt hat für diese Situation ist mir ein Rätsel ... wegen der blendenden Sonne vielleicht?

https://www.atelier-goldfuss.de/Testbilder/IMG_9007.JPG

Dieses wurde im Sportmodus fotografiert. Verwende kaum die "Kreativprogramme" aber manchmal wenns schnell gehen muss besser als wenn man etwas komplett falsch einstellt :angel: ... trotzdem auch hier die Kühe nicht perfekt scharf. Außerdem eher überbelichtet.

https://www.atelier-goldfuss.de/Testbilder/IMG_9049.JPG

Dieses ist ganz schön geworden. Die Schärfe liegt aber auch hier einige Meter (innerhalb des Motivs räumlich vorgestellt) zu weit vorne.

Die Fotos sind hier jetzt gänzlich unbearbeitet und nicht nach Motiv sondern nach "Problem" ausgewählt.
 
IMG_8884:

Da würde ich mich anschließen, Belichtungszeit zu lang.

IMG_9007, IMG_9049:

Beide Bilder sind mit Offenblende oder nahe daran aufgenommen. Da ist mit dem Objektiv nicht viel mehr an Schärfe drin.

Ich nutze selbst dieses Objektiv an meiner EOS M50 und musste auch schon feststellen, dass es bei zu weit geöffneter Blende ziemlich schwächelt. Für Urlaubs-Schnappschüsse ist das für mich ok, aber mehr auch nicht.

Abblenden auf Blende 8 bringt einiges. Da ist es dann ganz ok.

Falk
 
An der Belichtungszeit etc. kann es nicht liegen - da kenne ich mich aus :rolleyes:
Also 1/40 sec für Tiere in Bewegung sind Deiner Meinung nach nicht für Unschärfe verantwortlich?
Im Sportmodus wählt die Kamera dann 1/500 ... selbst das ist u. U. noch zu lang.

[...]aber ich vermute da ich mit schnellen Reihenaufnahmen (6B/s bei der 77D) geschossen habe der AF des Tamron vielleicht nicht nachgekommen ist?
Gib der Kamera doch wenigstens eine Chance und verwende AI Servo! Im von Dir verwendeten Modus One Shot wird bei Reihenaufnahmen nicht neu fokussiert.
(Im Sportmodus ist dann AI Servo automatisch eingestellt gewesen).

Hier ist die Belichtungszeit ganz offensichtlich zu lang, obwohl die Blende jetzt für die Lichtsituation eigentlich ausreichen müsste. Vielleicht war die Kamera verwirrt von dem Gegenlicht und Halbschatten? ISO war auf AUTO. Warum die Kamera 100 ausgewählt hat für diese Situation ist mir ein Rätsel ... wegen der blendenden Sonne vielleicht?
Nein, ganz einfach nur weil AV + AutoISO so funktioniert. Die Kamera wählt eine Belichtungszeit, die zur Brennweite passt (max 1/Brennweite) und passt dann die ISO an.
Hier muss man schlicht die Zeit im Auge behalten und ggf. die ISOs selbst wählen.

Bei allen gezeigten Bildern durfte die Kamera sich selbst aussuchen, wohin sie fokussieren möchte.
Wenn es Dir nicht egal ist, wo der Fokus ist, dann solltest Du das der Kamera mitteilen und selbst das AF-Feld wählen.
 
Doch, 1/40 ist definitiv zu lang, das sagte ich ja auch. Aber auch die Bilder im Sportmodus sind keine Offenbarung. Während die Tiere vorbeirennen hatte ich keine Zeit das AF-Feld zu wählen. Normalerweise klappte das bisher immer gut - ich schau schon vorher wo die Kamera scharf stellt bevor ich abdrücke - aber bei den schnellen Reihenaufnahmen geht natürlich auch das schlecht - eine Viehherde habe ich aber bisher in dieser Form auch noch nie aufgenommen (wie man merkt - aber man lernt ja nie aus!).

Der Tipp mit AI Servo ist vermutlich gut. Und im Nachhinein hätte ich wohl lieber die Zeit fest einstellen sollen und weniger "blind" draufhalten. Komischerweise wenn ich z.B. Kinder im Sprung etc. auf diese Weise (mit ähnlichen Einstellungen) fotografiert habe hatte ich bisher nie Probleme ...
 
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