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Blitz umbauen mit einem Potentiometer ?

Rocky2012

Themenersteller
Guten Abend :)

sagt mal hat schon wer einen Blitz mit einem Potentiometer ausgestattet?
Ich habe hier Blitze liegen die man nicht manuell steuern kann.
Und da wäre es ein segen einfach an einem Knöpfchen drehen zu können.
Gerade wenn man mehrere benutzt.


Wäre super wenn es eine kleine Anleitung gibt :D
 
Les dich mal in die Ansteuerung von Blitzröhren ein, ganz so easy is es nicht ;)
Bzw eigne dir erst die Grundlagen der Elektronik an bevor du los legst^^

Falls du wirklich keine Ahnung hast, versuch zumindest nen Schaltplan im Web zu finden oder von der Elektronik abzuzeichnen, poste den hier dann könntest du evtl eher Antworten kriegen.
 
Die Intensität eines Blitzes wird über die Abbrenndauer bzw. die Ladespannung eingestellt. Prinzipiell kann man natürlich ein Poti verwenden, um mit einer entsprechenden Elektronik darüber diese Größen einzustellen. Aber wenn du in der Lage wärst, so eine Elektronik zu bauen, hättest du vermutlich hier nicht diese Frage gestellt.
 
eigentlich sollte ich es ...

Aber es geht viel einfacher ;)

Meine BLitze haben eine Fotozelle. Diese misst die helligkeit und regelt danach den Blitz.

Heißt also auf deutsch: Fotozelle raus und Potentiometer rein. Ein Ersatz also.
Damit sollte ich dem Blitz von ganz hell bis stockduster alles vorgaukeln können.
Oder denke ich zu einfach?

http://thestrobist.blogspot.de/

Da habe ich es gefunden (y)
 
Aber sicher geht das!

Voraussetzung ist natürlich in der Tat, dass die Blitze von Haus aus über eine Fotozelle gesteuert werden, sonst wird die ganze Geschichte tatsächlich zu kompliziert.
Abhängig vom Lichteinfall funktioniert die Fotozelle als variabler Widerstand. D.h. wenn du statt der Fotozelle einen unendlichen Widerstand anschließt (oder einfacher die Kabel nicht verbindest ;) ), feuert der Blitz mit voller Leistung, mit einem kleinen Widerstand erreichst du einen schwächeren (eig. kürzeren) Blitz.
Was für Widerstände du für einen sinnvollen Regelbereich benötigst, musst du über eine Testreihe ermitteln, das ist von Blitz zu Blitz unterschiedlich und linear ist das ganze auch nicht.
Praktisch heißt das:
- Homogene Fläche mit dem Blitz bei voller Leistung (also bei ausgebauter Fotozelle) ausleuchten, so dass bei f 16 nichts über- oder unterbelichtet (Ausleuchtung über Abstand Blitz - Fläche regulieren).
- Jetzt probierst du verschiedene Widerstände (bzw. Reihenschaltungen selbiger) bis dein Testbild bei f 11 genauso belichtet ist, wie das erste Bild bei f 16, dann hast du den Widerstand für halbe Blitzleistung gefunden. Dank der homogenen Fläche siehst du im Histogramm nur einen einzelnen Peak, das hilft beim Vergleich.
- Der letzte Schritt wird jetzt für die weitere Blendenreihe (f 8; 5,6; 4; 2,8; 2...) mit schwächeren Widerständen wiederholt, wie gesagt, die Beziehung Widerstand/Blitzleistung ist hier erfahrungsgemäß nicht linear.

Entsprechend der ermittelten Widerstände kannst du dir dann das passende Poti besorgen. Um die niedrigeren Leistungen ansteuern zu können, brauchst du vermutlich ein logarithmisches Poti (da aber keine überragende Genauigkeit erwarten). Alternativ kannst du auch einen mehrstufigen Drehschalter mit den entsprechenden Widerständen bestücken.

Im groben und ganzen sollte es das sein. Nur mal zum Vergleich die Werte die ich für einen Metz 45 CT1 ermittelt hab:

Leistung - Widerstand [kOhm]
1/1 - inf (> 150)
1/2 - 60
1/4 - 27,5
1/8 - 15
1/16 - 9,5
1/32 - 6,2
1/64 - 4,5

Ein paar Anmerkungen noch:
- Du hast es vermutlich schon woanders gelesen, sicherheitshalber noch einmal: Im Blitz werden _gefährlich_ hohe Spannungen generiert, wenn du nicht sicher bist, wie man sowas sicher entlädt, frag jemanden, der sich mit sowas auskennt.
- Ich hab hier beschrieben wie ich das gemacht hab, die Infos hab ich mir auch irgendwo zusammengesucht. Deshalb keine Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Sicherheit für Mensch oder Gerät etc.
- Und: Die Frage wäre sicherlich in der Bastelecke besser aufgehoben...

Viel Erfolg!
 
Hmmm,
es gibt einige Arten von "Photozelle".
LDR's welche den Widerstand ändern aber auch Photodioden welche Spannungen im mV Bereich erzeugen. Also vorher mal ansehen was es für ein Bauteil ist und natürlich aufpassen beim Schrauben bevor man sich einen bruzzelt ;).
 
ok dann muss ich wohl mal nachsehen :devilish:
Keine Angst. Durch meine Modellbauerfahrungen bin ich da schon etwas bewandert und behersche zumindest die Grundzüge der Elektrotechnik. Bzw das hobbybasiswissen. Wie man mit Kondensatoren und deren Ladung :devilish: umgeht ist mir soweit auch klar.

Es geht um einen Metz 32 Z-1 und um einen Metz 32 ct3
 
Hallo

Die Metz-Blitze, die ich bisher umgebaut habe hatten alle einen Fototransitor, der sich relativ problemlos durch einen Widerstand ersetzem läßt. Zum ermtteln der Werte habe ich meißt verschiedene Potis genommen. Für den Umbau selber dann Festwiderstände mit Stufenschalter. Da lassen sich dann im Betrieb die Einstellungen besser reproduzieren.

Gruß Ulf
 
Mhh da muss ich mal sehen wie ich es genau umsetzte.
Auf jeden Fall werde ich die Fotozelle erstmal durch ein Stecker ersetzen.
Chinch oder sowas sollte doch bestimmt gehen. Davon habe ich hier noch ewig viele rumliegen.
 
kann man sowas auch funkfernsteuern? Ich weiß hört sich jetzt nach was riesigem an aber es wäre doch super wenn man ein kleines Pult hat wo man x potentiometer hat um jewals einen Blitz einzustellen.

Oder ist das mit sehrviel aufwand verbunden?
 
Ein Poti wäre nicht ganz das Mittel meiner Wahl.
Besser ist es einen mehrstufigen Schalter einzubauen anstatt der Photodiode.
Das bietet den Vorteil daß man immer wieder zu einer bestimmten Einstellung zurückkehren kann. Wenn man die richtigen Widerstandwerte ermittelt hat kann man den Blitz sogar in vollen oder halben Blendenschritten in der Leistung reduzieren. Für die Ermittlung der richtigen Arbeitwiderstände ist ein Poti jedoch genau richtig.
Die von docjay ermittelten Widerstandwerte würde ich mal als Richtungsweiser werten. Sie dürften darauf hindeuten daß die Photodiode nicht als spannungserzeugendes Element arbeitet sondern in Sperrichtung vorgespannt ist (also Diode in Sperrichtung = relativ hochohmig - wie man an decjays Widerstandwerten auch sieht).

Dewenne
 
Die Frage, ob Poti oder Stufenschalter mit konstanten Widerständen, hab ich mir damals auch gestellt. Für die Testreihe ist ein Poti sicher besser geeignet, da geb ich euch völlig recht. Meine Wühlkiste hatte allerdings nichts geeignetes hergegeben, deshalb bin ich den Weg über serielle Widerstände gegangen.

Was man nun nachher einbaut, hängt vom geplanten Einsatzzweck ab:
Mit Stufenschalter kann man immer wieder feste Werte Einstellen, richtig. Die Reproduzierbarkeit der Belichtung hängt allerdings auch von anderen Faktoren ab, z.B. Blitzentfernung, verwendeter Lichtformer, Position des Blitzkopfes relativ zum Lichtformer etc. Außerdem ist eine feine Justierung der Blitzstärke nur mit entsprechend vielen Zwischenstufen möglich. Will man also tatsächlich den kompletten Bereich von 1/1 bis 1/64 in Drittelstufen abdecken, braucht man schon 19 Stufen am Schalter.
Deshalb bin ich den Weg über ein logarithmisches Poti gegangen. Damit kann man die Blitzleistung praktisch stufenlos einstellen, allerdings zum Preis einer exakten Reproduzierbarkeit. (BTW, ist das nicht an vielen Studioblitzen auch so gelöst?) Ich hab mir auf das Gehäuse der "Steuereinheit" dann noch eine Skala aufgeklebt, damit findet man den gewünschten Wert auch relativ zuverlässig.
Welche Variante man besser findet, muss aber letztlich (wie immer) jeder selber wissen.

Zur vom TO angesprochenen Funklösung:
Sicher ist das viel komplizierter! Richtig interessant wird das ja erst, wenn die Blitze über das selbe System auch gleich ausgelöst werden. Solange man aber bei festen Widerständen bleibt (die dann im Empfänger verbaut sind), halt ich das für technisch möglich.

Vorschlag: Bau doch gleich eine vierpolige Klinkenbuchse in deine Blitze ein. Damit kannst du die Blitzleistung erstmal per Poti oder Drehschalter regeln, hast aber auch noch Kontakte für den Mittenkontakt und GND frei, falls du die Funklösung nachrüsten willst.

DocJay
 
mhhh ich hätte gedach das man sich da was einfaches zusammenschustern kann. :ugly:

Naja also auch dem Bauchheraus werde ich es auch mit dem Log. Poti machen und der Skala.

Mhh ich habe hier das 602 Funkset was ja eigentlich nur den Mittenkontakt effektiv nutzt. Könnte ich nicht da einen Apapter bauen mit dem ich die anderen Kontakte ansteuer?
Die haben ja nichts zu tun bei mir.


Aber das ist wohl zuviel aufwand ^^
 
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