APS-C war immer nur ein "Quasi-Standard". Quasi, weil sich nicht alle dran gehalten haben und die Sensoren unterschiedliche Abmessungen hatten. Canon hatte immer 1,6, Foveon/Sigma war iirc zumindest anfangs 1,7. Und selbst das sind nur gerundete Werte ...Ok, das wusste ich nicht. Ich ging tatsächlich davon aus, dass es sich eigentlich nur um eine Verbesserung handeln kann. Auch das mit dem veränderten Crop-Faktor war mir neu, ich dachte bisher dass das nur auf die mFT zutrifft. Mit der BQ meiner Nikon bin ich grundsätzlich ja zufrieden, im Bereich HighISO hatte ich mir aber schon etwas Verbesserung erwartet. Jetzt bin ich mir erst recht unsicher was neues zu kaufen, einen Schritt zurück würde ich natürlich nur ungern gehen...
Canon hatte nicht wegen des Crops (1,5 vs. 1,6 merkt man nicht), sondern wegen der Sensortechnologie einen sichtbaren Nachteil. Das ist in der neuesten Generation (M5 und 50 gehören wohl schon dazu) aufgeholt. Selbst wenn es ein "Rückschritt" wäre - ich glaube nicht, dass Du ihn sehen würdest.
Dazu kommt, dass die Prozessoren und Algorithmen in den Kameras auch besser geworden sind. Und die machen ne Menge aus - so viel, dass beispielsweise eine Panasonic G5 und G6 mit dem "alten" Sensor aus der GH2 bestückt werden und konkurrenzfähig sein konnten, als sie auf den Markt kamen. Und auch nach Erscheinen von G70 noch weiter verkauft wurden, um Preispunkte zu treffen, ohne komplett "Alteisen" zu sein.
Um eine WOW-Verbesserung zu erzielen, müsstest Du Dein Budget vermutlich verdrei- bis -vierfachen - um auch Objektive kaufen zu können, die das auch tatsächlich offenbaren, was die Sensortechnologie hergibt.