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Metz Mecamat 45-20 Sensor

pliester

Themenersteller
Hallo zusammen,

einige Fragen an die Mecamat-Besitzer (45-20er).

Der Sensor hat einen Tubus, der sich ausziehen läßt um den Erfassungswinkel einzuengen.

Ich würde mir gerne das System nachbauen.

Nach Bildern die ich gesehen habe, scheint am Tubuseingang(Sensoreingang) eine ca. 90° Kegelöffnung zu sein.

Nun meine Fragen:
1.Kegelförmigeöffnung 90° Stufenförmig ?, Außendurchmesser ?, Innendurchmesser ?
2.Vor dem Sensor eine optische Linse ?, die sich vielleicht beim Ausziehen des Tubus mitbewegt ?
3.Wie tief liegt der Sensor zum unteren Rand des Kegels bei Eingeschobenen und Ausgezogenem Tubus ?
4. Ist der Blitzinterne Sensor zufällig identisch mit dem Mecamat-Sensor ? (sorry, finde gerade die Schaltpläne nicht wieder).

Jetzt der Hintergrund meiner Fragen:
Ich habe meine 45ct-1 so umgebaut, das über eine schaltbare 3,5mm Klinkenbüchse der Blitzinterne Sensor abgehangen wird und eine Regeleinheit eingeschleift werden kann.
Wenn ich den Blitz jedoch als Automat z.B. hinter einem Beautydish/Softbox oder mit dem Teleaufsatz verwenden möchte, sieht der interne Sensor allerdings nichts mehr oder falsch.
Darum war mein Gedanke, den Sensor auf/an die Kamera zu verlagern.

Ich hoffe mal, das ich das einigermaßen verständlich beschrieben habe.

Danke für die, die sich bemühen mir zu helfen.

Gruß
Jürgen
 
Hi Jürgen,

Dir gehts um die Mechanik? Ich hab Dir mal auf die Husche ein paar Pics von dem Teil gemacht, und die Maße reingemalt.
Der Tubus lässt sich um 11mm ausziehen. Vorn hat er 12mm Durchmesser, Tiefe bis zum Glas ist 12,5mm. Dort sitzt keine Linse, nur ein einfaches Staubschutzglas. Bei eingefahrenem Tubus sitzt das Glas fast auf dem Sensor auf, beim Ausziehen entfernt sich der gesamte Tubus mit Glas um die genannten 11mm vom Sensor, und engt damit den Strahlengang entsprechend ein.
Die zugehörige Visiereinrichtung zeigt Dir ausgeklappt dann etwa den Bereich, der in die Messung einbezogen wird.

Greetz^^
Claus
 
Hallo Ulf,

danke für den Link.

Mit, (sorry, finde gerade die Schaltpläne nicht wieder), meinte ich auf meiner Festplatte. Habe die wohl schon auf irgendeiner Sicherungs-CD ausgelagert.

Was habe ich unter "Wenn du das in einiger Entfernung vom Blitz machen willst" zu verstehen?

Die Entfernung zwischen Blitzgerät mit Softbox und Sensor auf/an der Kamera zum Objekt (wäre dann eine Nahaufnahme).

Oder

Die Entfernung zwischen Blitzgerät mit Televorsatz und Sensor auf/an der Kamera zum Objekt (wäre dann eine Fernaufnahme).



Hallo Claus,

danke für deine "auf die Husche" gemachten Bilder mit all den Angaben,
dieser Aufwand hat mich freundlich überrascht.


Genau dies sind die Angaben, die mir vorerst weiterhelfen, um eine Richtung der weiteren Vorgehnsweise zu finden.

Interessant war für mich vorallem, das an dem Mecamaten eine Visiereinrichtung vorhanden ist.

Jedoch fehlen mir zu deiner Ausführung noch einige wenige Angaben.

1. Der Trichter vor dem Sensor ist glattwandig? und der ca. Winkel der Trichteröffnung.

2. Der Abstand (Mitte) der Kimme (Visier mit dem kleinen Loch) zur Gehäusemitte.

3. Der Abstand (Mitte) des Korn´s (Visier mit dem großen Loch) zur Gehäusemitte.

4. Wie ist der Gebrauch des ausgezogenen Sensortubus in Verbindung mit dem Visier beschrieben (ab welcher Entfernug, Brennweite, Korrektur u.s.w.).

Hoffe mal, das die wenigen Angaben nicht zu aufwendig sind.

Nochmal Danke.


Gruß
Jürgen
 
Hi Jürgen,

- der Trichter vor dem Sensor ist glattwandig und leicht mattiert.
- Abstand Kimme/Gehäusemitte = 26,5mm Kimme/Gehäusekante = 10,0mm
bei Entfernungseinstellung auf "Unendlich"
- die Kimme lässt sich eine weitere Raststellung herausziehen, Stellung "M", für Makro, als Parallaxenausgleich = 15mm
-Abstand Korn zur Gehäusemitte (Mitte Loch) = 10mm

Visier und Korn lassen sich nach beiden Seiten des Gehäuses herausklappen/ziehen.
Metz empfiehlt für Entfernungen von Unendlich bis 50cm die Unendlichstellung des Schiebers, unter 50cm die Stellung "M"
Bei eingeschobenem Tubus ist der Messwinkel ca. 25°, bei ausgezogenem Tubus ca. 12°
Bei ausgezogenem Tubus verringert sich die Empindlichkeit des Sensors! Darum musst Du hier die an der Einstellscheibe für den Telecomputerbetrieb angezeigten Blendenwerte verdoppeln.
Den Winkel kann ich jetzt nicht sinnvoll messen, aber der ergibt sich mathematisch oder zeichnerisch aus den Größen:

Trichterlänge =12mm (bis Schutzglas)
Durchmesser innen (Schutzglas) = 4mm
Durchmesser vorn (Öffnung) = 12mm
Pi mal Daumen schätze ich den Flankenwinkel (freiäugig) mal so auf ca. 20° parallel zur Mittelsenkrechten.

Der Gesamte Mecamat lässt sich auf seinem Blitzschuh nach links und rechts drehen, und an der Rändelschraube am Blitzschuh in der Neigung rauf und runter stellen, um den Bildwichtigen Teil anzumessen. Wichtig z.B. bei nem Portrait vor schwarzem Hintergrund. Bei nem Messwinkel von 12° sollte dann das Objekt eben auch im Messbereich liegen, und der Sensor nicht den Hintergrund messen :)

Hoffe, ich konnte weiterhelfen!

Greetz^^
Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Mit "in einiger Entfernung vom Blitz" meinte ich, daß man ja auch auf die Idee kommen könnte einfach den Foto-Transistor aus dem Blitz über eine längere Leitung anzuschließen. Das würde ich eben lieber nicht machen, sondern den kompletten Automatik-Teil des Mecamat nachbauen und dann mit "geregelten" Verhältnissen zu arbeiten.

Gruß Ulf
 
Mit "in einiger Entfernung vom Blitz" meinte ich, daß man ja auch auf die Idee kommen könnte einfach den Foto-Transistor aus dem Blitz über eine längere Leitung anzuschließen.

Ohne das jetzt explizid nachgemessen zu haben, schätze ich mal, den Fototransistor über ein bis zu 1 Meter langes 2 polig abgeschirmtes Mikrofonkabel anzuschließen, dürfte problemlos möglich sein, ohne die Regelung relevant zu beeinträchtigen. Wichtig wäre ein Kabel mit nicht zu großer Kapazität, der Innenwiderstand dürfte hier noch wenig Einfluss haben.
Die Schaltung der Metze ist grundsolide "Holzhammertechnik".

Den kompletten Mecamaten nachzubauen, halte ich für weniger trivial, soweit ich mich erinnere, spielt da auch noch ein stufenloser Graufilter, der vor den Sensor gefahren wird, eine Rolle. Was den mechanischen Aufwand erhöht.

Aber wozu überhaupt den ganzen Aufwand? Meine Metze verwende ich seit ich digital fotografiere praktisch ausschließlich im manuellen Modus. Die Computersteurung war wichtig im Nahbereich bei Dia-Material. Digital regle ich viel schneller manuell mit der Blende oder der Leistungsverstellung des Mecamaten - ein Blick aufs Display oder aufs Histogramm, und die richtige Einstellung ist schnell gefunden. Fehlbelichtungen kosten ja nix, und sind sofort verfügbar.

Der Regelteil für die manuelle Leistungsverstellung lässt sich relativ einfach nachbauen, da genügen ein paar Widerstände und ein Stufenschalter anstelle des Fototransistors im Blitz.
 
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