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Analog Warum fotografieren Leute heute noch analog?

Wir müssen das nicht weiter diskutieren, Floyd Pepper, aber so eine DX-Codierung muss ja nicht von der Rotation abhängen. Beim Einlegen könnte das ja irgendwie abgelesen werden, ohne dass die Rotation eine Rolle spielte, aber egal. Man hat ja offenbar auch nie versucht, da was zu machen.

Foma ist sicher günstig, aber unser Fragesteller hatte da sicher nicht unbedingt diese Filme im Blick.
 
DX-Code ist auch bei Rollfilm umgesetzt worden. Es wird nur selten von den Kameras benutzt.

Wikipedia* schrieb:
Seit etwa 1998 steht ein dem DX-Code ähnliches Identifizierungssystem auch für Rollfilme der Formate 120 und 220 zur Verfügung, das von Fujifilm unter der Bezeichnung Barcode-System eingeführt wurde. Hierbei wird Filmformat und -länge, die Filmempfindlichkeit und der Filmtyp im Rahmen eines Barcodes auf dem Aufkleber kodiert, der den lichtempfindlichen Film mit dem Trägerpapier verbindet.[8] Dieser Barcode kann von einigen neueren Mittelformatkameras gelesen werden.

*Link: DX-Code bei Wikipedia
 
Siehste! Ich wusste doch, das da was war! Ich hatte das damals, als ich meine 645AF bekam, nämlich auch gelesen, dass Fuji sowas gemacht hatte und das spukte mir noch im Kopf herum, als ich mein erstes Posting zu der Frage schrieb.
 
Wir müssen das nicht weiter diskutieren, Floyd Pepper, aber so eine DX-Codierung muss ja nicht von der Rotation abhängen. Beim Einlegen könnte das ja irgendwie abgelesen werden, ohne dass die Rotation eine Rolle spielte, aber egal. Man hat ja offenbar auch nie versucht, da was zu machen. . .
Technisch ist das aber nicht so einfach: Die Kleinbildpatrone befindet sich immer in derselben Position, man kann sie also vor jeder Aufnahme ablesen. Und man kann das Ergebnis speichern, da die Amateuerkameras eh alle mit Stromversorgung betrieben werden.

Im 120er Format ist die Sache nicht so klar: Hier wird mit Wechselmagazinen gearbeitet, man müsste dazu einen Speicher im Wechselmagazin sitzen haben. Die Kameragehäuse haben nicht unbedingt eine Automatik an Bord. Und der Vorteil der DX-Codierung ist nicht wirklich vorhanden, da man Magazine und Filmeinsätze vorher lädt.
 
TUnd man kann das Ergebnis speichern, da die Amateuerkameras eh alle mit Stromversorgung betrieben werden.

Man muss das in KB-Kameras gar nicht mal speichern, denn die Patrone bleibt ja dem Prinzip nach bis zum Schluss in der Kamera und wird daher permanent über das Kontaktfeld abgetastet.

Die einzigen KB-Kameras mit Wechselmagazinen Rolleiflex SL 2000/300x kannten keine DX-Kodierung.

@Yeats

Wäre mir neu, dass irgendeine MF-Kamera jemals irgendwann irgendwelche Barcodes auf 120/220er Filmen tatsächlich verwendet hätte. Aber ich taue gerade eine Charge Provia auf, dann sehe ich da mal nach.
 
Ich denke, die Frage könnte auch lauten: "Warum fotografieren Leute heute WIEDER analog?"

Ich habe neben einer Leica M Mono 246 mittlerweile zwei Leica M3 und geniesse die extreme Reduziertheit der Fotografie sehr. Für mich persönlich ist das, was Fotografie ausmacht, einfach das Analoge. Seit geraumer Zeit hat mich schon das digitale "EsgehtauchimmernocheinKnopfmehrundendloseMegapxielsindauchgeil" genervt. Wie "früher" bei den ersten Computern weiß man doch beim Kauf einer digitalen, dass man kurze Zeit nach dem Kauf eigentlich schon wieder ein veraltetes Gerät erworben hat. Immer findet man im Netz eine Firma, die noch mehr und noch schneller und ohnehin noch schärfer alles mögliche in die nächste Kamera zu packen verspricht. Die ewigen Mahner, die dann sagen, "Nein, es kommt auf den Fotografen an!", nerven in dieser Logik. Mich haben sie auch genervt. Und mit Verlaub: Nach Jahren der Arbeit mit einer Nikon D5000 kann ich sagen, dass eine digitale Leica einfach kleine Meisterwerke auf Knopfdruck realisiert. Eine bessere Canon oder Nikon aber sicher auch - und das für weniger Geld als bei einer Leica! Die Kamera macht leider doch einen Unterschied... Aber es kommt eben doch auch auf den Fotografen an: Hätten mich die Jahre mit einer nicht sonderlich guten Nikon nicht gezwungen, stets um die Schwächen der Kamera und der leider billigen Objektive - ich war armer Student - "herumzufotografieren", um doch schöne Bilder zu bekommen, würde ich den nun geringeren technischen Aufwand bei höherer Qualität ja nicht zu schätzen wissen (auf dem Gebiet der digitalen Fotos).

Jetzt profitiere ich aber auch beim analogen Fotografieren ganz sicher von meinen digitalen Lehrjahren. Beim Blick durch den Sucher, der Auswahl eines geeigneten Film und der Einstellung von Blende/Belichtung vermeide ich ganz sicher viele Fehler, die früher auf dem Display sofort sichtbar waren. Vor dem Hintergrund, dass ich nun erst viel später sehen kann, was aus einem Bild geworden ist, schätze ich natürlich meine eigenen Fähigkeiten im Umgang mit einer Kamera ganz anders ein und fühle mich bei gelungenen Bildern viel stärker in meiner Einstellung zur Fotografie "belohnt", als wenn ich das alles nur einer Kamera zuschreiben müsste.

Ganz praktisch: Mich stört es niemals, eine rein mechanische Kamera in der Jackentasche zu haben und dann, wenn ich ein Motiv sehe, das zu fotografieren. Bei einer digitalen Kamera wäre das anders, für digitale Fotos habe ich aber ohnehin ein Handy dabei.

Ich könnte noch etliche weitere Gründe hier anführen, was mir an analoger Fotografie gefällt - eigentlich alle sind hier schon mehrfach genannt - aber ein technischer liegt mit noch am Herzen: Wenn moderne Handys mittlerweile eine Offenblende haben wie ein hochwertiges, lichtstarkes Objektiv und mehr Megapixel als Kameras vor fünf bis zehn Jahren, dann wird das nicht der letzte Schritt sein. In zehn Jahren hat sicher jedes Handy 30 Megapixel oder noch mehr. Die elektronische Bildbearbeitung wird auch nicht schlafen in der Zwischenzeit.

Wenn Nikon jetzt ein Werk in China schließt und sich aus dem Markt in Brasilien zurückzieht, dürfte das nur die Spitze des Eisberges sein: Der Markt der Kompakten wird m.E. völlig vom Handy übernommen werden.

Die Fotografie wird sich sicherlich weiter spezialisieren und auf professioneller Ebene, vor allem im Mittel- und Großformat, gibt es für mich keine Alternative zum digitalen Foto. Aber im Kleinbild dürfte sich die erkennbare Renaissance der Analogfotografie sicher problemlos behaupten und neben einen überschaubareren Markt sehr guter digitaler Systemkameras bestehen bleiben.

Mein Workflow ist ohnehin hybrid (Entwickelung der Filme, Digitalisierung der Negative) und ich probiere manchmal einige Dinge, bevor ich sie analog ablichte, zuvor mit der digitalen Kamera aus. Hat etwas vom Probebild mit Polaroids früher :)
 
Aus eigener Erfahrung: Fuji hat da tatsächlich was entwickelt. Meine GA645Zi liest die Codierung der Fujifilme aus und stellt die ISO entsprechend ein. Es werden sogar EXIF gespeichert. Wunder der Technik, was Fuji damals entwickelt hat: Beispiel

Vom Analog-Feeling bleibt jedoch nicht mehr viel: Motorzoom, AF, Programm- und Blendenautomatik...

Achja: DX-Codierung kann man auch selbst "erstellen": Meine Patronen, die ich mit Rollenware befülle, sind alle aus Blech, dort einfach den Lack entsprechend abgekratzt (Musterpatrone mit DX als Vorlage benutzen), kommen auch die entsprechenden Kameras (z.B. die wunderbare Fuji DL mini) mit z.B. Fomapan 320 klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzigen KB-Kameras mit Wechselmagazinen Rolleiflex SL 2000/300x kannten keine DX-Kodierung.

@Yeats
Das hat aber andere Gründe: Sie wurden in den 70er Jahren konstruiert. Die Übertragung der Filmempfindlichkeit aus dem Magazin in die Kamera erfolgt zwar elektrisch, das Magazin selber aber ist stromlos.

Für mich ist die 2000/3003 ein wichtiger Grund, warum ich immer noch gerne Film verwende bzw. mich vom Film nie getrennt habe: eine Kamera, bei der das selektive Messfeld im Sucher eingezeichnet ist, die sich auch als Linkshänder gut halten läßt, die durch den Pistolengriff wunderbar in der Hand liegt, . . .
 
Aus eigener Erfahrung: Fuji hat da tatsächlich was entwickelt. Meine GA645Zi liest die Codierung der Fujifilme aus und stellt die ISO entsprechend ein. Es werden sogar EXIF gespeichert. Wunder der Technik, was Fuji damals entwickelt hat:

Die EXIF Einbelichtung kann auch die Mamiya 645AF von 2001 schon.
 
Meine GA645Zi liest die Codierung der Fujifilme aus und stellt die ISO entsprechend ein.

Okay, again what learned...

Die "DX-Kodierung" der Fuji-Filme ist aber demnach etwas höchst Fuji-eigen Proprietäres aus den späten 1990ern. Meine Texas-Leica ist zum Glück 100% mechanisch und kennt so einen Schnickschnack nicht, die hat ja nicht mal ´ne Batterie.
 
Das hat aber andere Gründe: Sie wurden in den 70er Jahren konstruiert.

Naja, ist etwas übertrieben, war schon eher sehr Ende der 1970er. Marktstart der SL 2000F war 1981 (klar war das zeitlich vor "Erfindung" der DX-Kodierung). War ja auch nur eine technische Anmerkung, dass es bei DX-kodierten Kameras keinen Zwischenspeicher braucht, weil die Patrone ja vom ersten bis zum letzten Bild drin bleibt und somit permanent abgetastet wird.

Die Wechselmöglichkeit für teilbelichtete Filme gab es serienmäßig erst mit APS.
 
Von Zeiss gabs doch auch irgedeine mit Wechselmagazin. Contarex oder Contaflex oder so ähnlich.
Jau, das war das geniale Contaflex System!
Die Kameras hatten eine Compur Zentralverschluß und die (wenigen) Wechselobjektive wurden als "Kopf" auf die optische Basis im Verschluß per Mini-Bajonett gesetzt.
Laut dem Link gab es das ab 1963 - in der Adox 300 aber bereits 1956. ;)
 
Wenn ich mich nicht irre ist das Contaflexsystem älter als 1960, es gab hier auch verschiedene Ausführungen und auch die Objektive sind nicht unbedingt untereinander kompatibel.
Drehe jetzt mal ne lange Nase: Habe noch eine Super B mit allen Objektiven UND den originalen Prospekten *stolzwieBolle*
 
hab hier eine Contalfex B mit Wechselmagazin, dem Pro-Tessar 50 und 115mm

Einsatzfertig nicht unter 500g.
Schön daran ist, dass man unterwegs einfach mal von S/W auf Farbfilm wechseln konnte.
 
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