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Sensor defekt?

kendon: Deine Überlegungen gelten aber nur für das Abbild eines Objektes. Von jeder Stelle seines Umrisses gehen Lichtstrahlen in verschiedenen Richtungen aus, wobei sich jeweils die Lichtstrahlen vom gleichen Ausgangspunkt in der Bildebene wieder gegenseitig schneiden. Die Position dieser Schnittpunkte zueinander liegt proportional zur Position der Ausgangspunkte vom Objekt. Erst dieses Verhältnis gibt den Abbildungsmaßstab an.

Parallele Lichtstrahlen eines Lasers jedoch haben zwar verschiedene Ausgangspunkte, gehen aber nicht in unterschiedlichen Richtungen von einem Objekt aus, also auch nicht mit unterschiedlichen Winkeln durch die Linse. Entsprechend gibt es keine Schnittpunkte in der Bildebene und damit keine "Bildgröße". Dafür treffen sich aber alle Strahlen des Lasers aufgrund ihrer Parallelität im Brennpunkt.

Schlussfolgerungen:

Ist die Optik (Objektiv oder Pupille) auf unendlich fokussiert (= Auge entspannt), ist die Brennweite völlig egal und die gesamte von der Frontlinse aufgenommene Leistung wird auf kleinstmöglichen Raum konzentriert. Bei üblicher Strahlaufweitung von 1 mrad (~ 1 mm/m) und einem Pupillendurchmesser von 7 mm kriegen Menschen also innerhalb 7 m Abstand vom Laser die volle Laserleistung ab. Dabei gilt: je schärfer das Sehen, umso kleiner der betroffene Bereich, aber umso sicherer auch dessen Überlastung. In der Fovea centralis haben wir etwa 140.000 Zapfen pro mm², d.h. bei nur 1 mW Laserleistung kriegen je nach Sehschärfe z.B. 1.000 Zapfen die 140-fache Sonnenleistung ab - oder 140 Zapfen die 1.000-fache, oder... (sic!)

Etwas günstiger ist es, wenn die Optik nicht auf unendlich fokussiert ist. Je länger dann die Brennweite ist, umso weiter liegt die Bildebene dann vor ihr und umso näher kommt die auf dem Sensor betroffene Fläche der Fläche, mit der der Laser auf die Frontlinse auftrifft, was die Leistungsdichte etwas verringert. Größer verteilt sich der Laserstrahl aber nicht, denn selbst eine Telelinse weitet nur Abbilder auf, aber nicht parallele Strahlen - schließlich handelt es sich immer noch um eine Sammellinse! D.h. selbst bei völliger Defokussierung nimmt die Leistungsdichte nur so (nämlich quadratisch mit der Entfernung) ab, wie sie es für den Laser auf einer normalen Oberfläche tun würde. Selbst bei simplen 1 mW wäre das in 1 m Entfernung also wie direkt in die Sonne blicken - und das nur in einem langbrennweitigen, völlig defokussierten Objektiv. Mit der kurzen Brennweite des Auges ist das dagegen kaum möglich - hier liegt die Bildweite auch bei größter Anstrengung der Hornhaut (Lesen im Nahbereich) immer deutlich näher an der Brennweite und die Leistungsdichte ist bereits merklich gegenüber der an der Pupille erhöht.

Fazit: Die Leistungsdichte, die auf der Netzhaut oder dem Sensor auftritt, kann unter günstigsten Umständen so groß sein wie wenn der Laser in gleicher Entfernung eine normale Wand trifft - nie aber kleiner. Im Regelfall ist die auf Sensor/Pupille ankommende Leistungsdichte um einige 100 bis 1000 höher. Und wie gesagt: selbst ein kleiner 1 mW-Pointer hat in 1 m Entfernung bereits die Einstrahlungsleistung der Sonne auf der Erdoberfläche.

Ein Laserpointer, der auf einer matten Wand bloß blendet - toastet bei direktem Hineinsehen eure Netzhaut bereits großflächig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich interessantes Thema!
Wenn man das aus Normalbürger-Blickwinkel betrachtet, würde man einem üblichen Laserpointer oder eben auch diesen zugelassenen Disco-Lasern wohl nie diese Gefahr zutrauen... Ich werde jedenfalls diese kleinen Mini-Laserpointer, mit denen soviel gedankenlos herumgefuchtelt wird, ab jetzt mit anderen Augen betrachten...

Zur Sache: ich würde die Kamera gar nicht reparieren lassen - einfach als "Verschleissartikel" sehen, nur noch für diesen Einsatzzweck verwenden und bis zum bitteren Ende weiterfilmen. Auf deinen Videos siehst du ja (noch) nix.

LG,
Robert
 
Ich werde jedenfalls diese kleinen Mini-Laserpointer, mit denen soviel gedankenlos herumgefuchtelt wird, ab jetzt mit anderen Augen betrachten...
Ja, das sollte man. Das Problem ist, dass man die (zunächst) kleinen Schäden oft nicht merkt - bis ein Augenarzt mal einen genauen Check macht und einem eine prima gelöcherte Netzhaut zeigt. Als Präsentationsgerät halte ich sie zwar noch für ungefährlich - weil das reflektierte Licht schon diffus genug sein dürfte - und auch auf Entfernungen von einigen Dutzend Meter verbunden mit einem schnellen Abwenden kommt man vielleicht noch ohne bleibende Schäden weg. Aber ein Spielzeug sind sie definitiv nicht, selbst die Reflektionen kleiner 5 mW-Dinger auf nur polierten (nicht mal unbedingt spiegelnden) Flächen sind schon höchst gefährlich. Merke: wenn es blendet, ist es schon problematisch - immerhin wird dann die "ganze Blendwirkung" ja nur durch einen einzigen schmalen Strahl erreicht. Und bei allem darüber - insbesondere Disco-Laseranlagen - gehört IMO der Betreiber auch charakterlich regelmäßig geprüft. Gestern beim Suchen fand ich hier einen alten Thread, wo ein Light Jockey sowas von unverantwortlich gehandelt hat, dass er IMO eingesperrt gehört. Aber das ist ein anderes Thema. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Der große Unterschied zwischen einem Hand-Laserpointer und einem Beamtable ist, dass es mit einem Hand-Laser möglich ist mehrere Sekunden ein und dieselbe Stelle zu bestrahlen, was für das Auge sehr gefährlich werden kann. Daher die unterschiedlichen zugelassenen Leistungen.

Bei den, in der Disco verwendeten Showlasern ist dies nicht der Fall bzw. technisch nicht möglich, da sie, wie bereits von jemand anderem Erwähnt, über mehrere Sicherheitseinrichtungen verfügen, die den Laser im Zweifel innerhalb weniger Millisekunden bedecken.
Ich hab das selbst bereits ausprobiert, da ich die Laser in der besagten Diskothek eingebaut habe. Sobald beispielsweiße die Stromversorgung für die verschiedenen Servos gekappt wird fällt sofort eine Art Shutter vor die Linse bis der Strahl an sich aufgelöst wird (was bei dieser Größenordnung von Laser bis zu 2 Sekunden dauern kann)

Das mit der Entfernung von 7Metern ist in der Hinsicht nicht korrekt dass der Strahl dann "ungefährlich(er)" wird, da das gebündelte Licht kaum an Energie verliert wenn es durch den Raum fällt. (Vergleiche: Entfernung Sonne <-> Erde und jeden Tag wirds Hell, obwohl das Licht ca. 6Minuten braucht bis es die Erde erreicht)
Jedoch ist die Geschichte auch nicht ganz falsch, da die Strahlenbelastung (um die es dabei geht) natürlich wesentlich höher ist wenn ich einen Meter vor dem Gerät stehe, als auf 20 Meter Entfernung -> Der Strahl "trifft" mich durch die kurze Distanz einfach öfter da er ja ständig in Bewegung ist.
 
Um nochmal auf den Schaden zurück zu kommen: Ich hatte das selbe Problem, siehe https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1017394 - Kamera ist gerade in der Reparatur, ich werde Bescheid geben, ob das tatsächlich für die 300 Euro repariert wurde, oder ob da noch Hiobsbotschaften auf mich zukommen.

Hat jemand eine Ahnung, wie das mit den Lasern versicherungstechnisch aussieht? Ich habe schonmal mit meiner Fotoversicherung gesprochen, die meinten als allererstes müsste man mal mit der Versicherung vom Club reden...
 
Das mit der Entfernung von 7Metern ist in der Hinsicht nicht korrekt dass der Strahl dann "ungefährlich(er)" wird, da das gebündelte Licht kaum an Energie verliert wenn es durch den Raum fällt.
So meinte ich das auch nicht. Es ging vielmehr darum, dass innerhalb dieses Bereiches der Beam immer kleiner als die Pupille ist und man darum die volle Leistung abbekommt. Erst danach kann - sofern der Strahl wirklich um 1 mrad aufweitet, was auch nicht jeder tut - man Glück haben und ein Teil des Strahls durch die Pupille geblockt werden. Die allerdings den Strahl sicherlich auch nicht mag.

Der Strahl "trifft" mich durch die kurze Distanz einfach öfter da er ja ständig in Bewegung ist.
Das kommt natürlich noch dazu - öfter und auch "langsamer".

Hat jemand eine Ahnung, wie das mit den Lasern versicherungstechnisch aussieht? Ich habe schonmal mit meiner Fotoversicherung gesprochen, die meinten als allererstes müsste man mal mit der Versicherung vom Club reden...
Sehe ich genauso, und danach wäre es vermutlich (grob?) fahrlässig.
 
Nur zur Info: Ja, Sensor defekt. Lt Werkstatt ca. 1000 Euro Reparaturkosten (5DII). Mal schauen, was die Versicherung sagt, ich gehe zwar nicht davon aus, dass ich da etwas bekomme, aber fragen kann nicht schaden.
 
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