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Ohne Objektiv (Lochkamera / Pinhole)

Andrej Karwin

Themenersteller
Hallo!

Ich wusste dass irgend wann der Tag kommt, an dem ich meine digitale Fototechnik für die lange Zeit in eine tiefe Schublade verstecke und mich mit der Urquellen und den Anfängen der Fotografie beschäftige. Der Tag ist gekommen und zum Anfang habe ich mir eine kleine Lochkamera aus einem Streichholzschachtel gebaut (Kosten: ca. 0,70 Cent für die komplette Kamera). Ehrlich gesagt, war ich ziemlich erstaunt, welche Resultate man mit so einem primitiven Fotogerät erzeugen kann.
Nun möchte ich ein paar dieser Resultate euch zeigen. Die Belichtungszeit trägt bei manchen Bilder von mehreren Stunden bis zur paar Minuten und Sekunden.
Werde mich über jeden Feedback, Tips und Verbesserungsvorschläge freuen!

So sieht die Kamera aus: http://img834.imageshack.us/img834/5144/dsc02623i.jpg

Filme: Fuji Sensia und Fuji Color

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Erst mal reicht denke ich mal. Es werden noch weitere Bilder folgen :)
 
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Ist doch prima. Back to the roots. Stichwort "Lomografie", ist ja ein richtiger Kult geworden. Aufgrund meines hohen Alters finde ich die Effekte nicht besonders spektakulär, da ich als Kind ähnliche Bilder mit Billigkameras gemacht habe, aber gerade darum mag ich sie vielleicht auch. Und - wie gesagt - es gibt Leute, die verstehen es als eine Form von Kunst.

Was mich interessieren würde, wären Bilder die mittels von Lochobjektiven (z.B. von Holga) gemacht wurden, die man auf moderne DSLRs schrauben kann. Wahrscheinlich gibt es seit 20 Jahren Millionen davon in diesem Forum und wie ich nur so blöde sein kann, danach zu fragen, aber über die Suchfunktion habe ich nichts gefunden :-).
 
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Ist doch prima. Back to the roots. Stichwort "Lomografie", ist ja ein richtiger Kult geworden. Aufgrund meines hohen Alters finde ich die Effekte nicht besonders spektakulär, da ich als Kind ähnliche Bilder mit Billigkameras gemacht habe, aber gerade darum mag ich sie vielleicht auch. Und - wie gesagt - es gibt Leute, die verstehen es als eine Form von Kunst.

Was mich interessieren würde, wären Bilder die mittels von Lochobjektiven (z.B. von Holga) gemacht wurden, die man auf moderne DSLRs schrauben kann. Wahrscheinlich gibt es seit 20 Jahren Millionen davon in diesem Forum und wie ich nur so blöde sein kann, danach zu fragen, aber über die Suchfunktion habe ich nichts gefunden :-).
Kann Sie verstehen! :)

Leider kenne ich keine Lochobjektive, weiss nicht mal wie die aussehen und habe davon nie gehört, dass es Holgas mit abnehmbaren Objektiven gibt. Ich würde so was auf lomografischen Foren suchen, gibts heut zu Tage mehrere davon. ;)
 
Leider kenne ich keine Lochobjektive, weiss nicht mal wie die aussehen und habe davon nie gehört, dass es Holgas mit abnehmbaren Objektiven gibt. Ich würde so was auf lomografischen Foren suchen, gibts heut zu Tage mehrere davon. ;)

Holga schwimmt auf dem Hype, Foto Brenner z.B. bietet die Dinger an. Kosten 20 Euro für Canon oder Nikon (eigentlich natürlich viel zu teuer). Mich würde interessieren, ob hier jemand damit schon geknipst hat - aber dafür möchte ich diesen Thread auch nicht missbrauchen. Passte nur irgendwie zum Thema. Viel Spaß noch bei Deinen Experimenten :-).

Ach ja, musste meinen ersten Fotoapparat übrigens nicht mit Reichsmark bezahlen - bin erst 45. Die ganz billigen Kameras in den 70ern haben aber tatsächlich ähnliche Ergebnisse geliefert, wie Dein Eigenbau :-).
 
Holga schwimmt auf dem Hype, Foto Brenner z.B. bietet die Dinger an. Kosten 20 Euro für Canon oder Nikon (eigentlich natürlich viel zu teuer). Mich würde interessieren, ob hier jemand damit schon geknipst hat - aber dafür möchte ich diesen Thread auch nicht missbrauchen. Passte nur irgendwie zum Thema. Viel Spaß noch bei Deinen Experimenten :-).

Ach ja, musste meinen ersten Fotoapparat übrigens nicht mit Reichsmark bezahlen - bin erst 45. Die ganz billigen Kameras in den 70ern haben aber tatsächlich ähnliche Ergebnisse geliefert, wie Dein Eigenbau :-).
Es wäre schön, wenn hier ein Unterforum für die experimentierfreudige Leute aufgemacht wird, wo man z.B nur Pinhole - und Lomobilder posten kann und alles drum und dran was dazu gehört: Kameramodelle, verschiedene Aufsätze, Tricks, Tipps usw...
Ich glaube es werden sich einige Leute finden die ihre Experimente zeigen möchten :)
 
Ich glaube es werden sich einige Leute finden die ihre Experimente zeigen möchten :)

Es werden sich vor allem eine ganze Menge Leute finden, die Du gerade damit angesteckt hast. Mensch, Danke Dir. Sehr schöne Serie, die mich gerade ganz furchtbar an die guten alten Dia-Abende erinnert. :)

Es ist Wochenende...und ich sehe mich schon Basteln. ^^
 
Hallo!
Hier noch eine kleine Sammlung verschiedener Bilder die ich in den letzten Monaten und Wochen gemacht habe :)

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Finde die Fotos/Stil auch super. :top:

Habe mir mal vor einem jahr eine "Lens in a Cap" gekauft.
Dort kann man verschiedene Blenden schrauben.

Werde mal Bilder davon an der 40d zeigen.
 
Bilder mit Lochkamera haben mich schon immer fasziniert, weil sie ja apparativ im Grunde mit minimalem Aufwand hergestellt werden können.

Für eine moderne Vollformat-DSLR reicht ein bisschen dünne Alu-Haushaltsfolie und ein Objektivdeckel. In diesen Deckel bohrt man zentral ein Loch von rund 10 mm. Dann klebt man auf das Loch die Alufolie und sticht mit einer äußerst feinen Nähnadel ein Loch von rund 0.3 mm Durchmesser. Das klappt gut mit einer Augenlupe und einem feinen mm-Maßstab/Lineal. Oder man kauft sich eine fertige Lochblende für die jeweilige Kamera.

Je dünner die Folie, desto geringer die unvermeidliche Vignettierung!

Mit dieser Anordnung erreicht man eine "Brennweite" von um die 50 mm, also "Normalbrennweite". Die Belichtungszeiten liegen bei Sonne so um die 1 s bis 3 s. Für längere "Brennweiten" nimmt man einfach Zwischenringe und erhöht dadurch die Bildweite/Brennweite.

Für den optimalen Lochdurchmesser D gilt (nach Pohl, Physik):
D = 1.8*SQRT(Lambda*b*(1/(1+a/b)), grob gerundet für sichtbares Licht und Gegenstandsweite Unendlich: D = 0.4*SQRT (b) mit a = Gegenstandsweite, b = Bildweite, Lambda = Wellenlänge des Lichts, SQRT = Quadratwurzel

Das Kernproblem bleibt der saubere Sensor! Denn bei der extrem kleinen (Loch-)Blende sieht man auf dem Bild jeden kleinsten Dreck auf dem Sensor! Man glaubt gar nicht, wieviele kleinste Staub- und Dreckteilchen sich auf dem Sensor befinden und abbilden, die man bei den üblichen Blenden bis Blende 11 überhaupt nicht sieht.

Bei der Aufnahme sollte das Sucherokular unbedingt geschlossen sein. Anderenfalls dringt Fremdlicht ein und "versaut" das Foto gründlich...

Der Vorzug der Lochkamera gegenüber Linsensystemen:
- Farbfehlerfrei
- Verzeichnungsfrei
- Keine Fokusprobleme ("scharf" von vorn bis hinten...)

Hier ein Beispiel mit einem gekauften "Skink Pinhole Pancake" an der Nikon D800E:
 

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