Und die dann eventuell auch noch mit 'ner Kit-Linse betreiben. Solltest Du bestreiten, dass es diesen Image-Bonus gibt, fehlt uns beiden wirklich jegliche gemeinsame Diskussionsgrundlage.
Das Image ist aber richtig.
Wenn ich mir so ansehe, wer in meinem Freundeskreis alles eine DSLR besitzt (ich bin 20 und mittlerweile werdens doch immer mehr DSLRs, weils ja besser ist als ne Kompakte...

), würde ich sagen, dass 2/3 der Leute auch mit einer Systemkamera genauso viel anfangen könnte.
Das Ende der DSLR wird es sicher nicht bedeuten, nur das unschlagbare Argument der Größe spielt doch keine untergeordnete Rolle für die meisten.
DSLR ist besser als eine Kompakte, da haben Deine Freunde recht.
Die Größe spielt für viele keine untergeordnete Rolle. Da geb ich Dir recht.
Warum entscheiden die sich aber dann trotzdem für DSLR?
Richtig. Sie haben mit den Kleinen schlechte Erfahrungen gemacht oder sind einfach gut informiert.
Sie haben den Zusammenhang, von Größe und guter Bildqualität erkannt,- der eben korrekt ist.
Dass dies eine Mode ist, dürfte ausgeschlossen sein. Das Qualitätsbewusstsein ist bei einem Teil der Bevölkerung einfach stärker. Das bleibt auch so.
............ möglichst lichtstarke Zooms und Festbrennweiten zu kaufen. So ticken die wenigsten und für die Freaks wird es noch ein lange Zeit die einstelligen Canons und Nikons geben
Für mich stellt sich die Frage, wieviele Millionen denn die Wenigsten sind?
Dass andere Knipsen mehr verkauft werden, wird bleiben.
Wieviele 17-50/2,8 oder 28-75/2,8 mag Tamron verkauft haben?
Oder Sigma vom 70-200/2,8?
Und warum wurden diese verkauft?
Weil sie so klein sind? oder weil sie so lichtstark sind und ein bissl Freistellung ermöglichen?
Waren es überwiegend Käufe, weil die Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten, oder Unüberlegte am Bedarf vorbei?
Warum dann die Recherche nach mehr Möglichkeiten?
Deshalb wirds auch weiterhin günstige Bodys mit großem Sensor geben.
Für mich siehts so aus, dass ich die größere Kombi in Kauf nehme, weil sie die besseren Bilder ergibt. Mit APSc und 28-75/2,8 hab ich meine Kinderkombi gefunden. Festbrennweiten nehm ich auch manchmal.
Ich würds auch gern ein bisschen Kleiner haben (aber keinen mFTwinzling-Handling/Bedienung).
Die Freistellung ist aber so schon nur gerade ausreichend.
Auf noch mehr Freistellung verzichten, trotz bald verfügbaren 2,8er mFT Zoom?
Und dass zum (noch) vielfachen Preis? Nur Festbrennweite?
Das ISO wird bei Klein wie Groß besser werden.....
wird es ein 2,0 mFT Zoom geben? gleich günstig wie eine 2,8 APS Kombi?
Um wieviel wird die kleiner sein, als eine APS Kombi 2,8?
Die Orientierung nach oben wirds immer geben, die gibt vor, was für wieviel Geld möglich ist. Da Freistellung und hohes ISO nicht überbordend zur Verfügung steht, werden Kompromisse nach unten auch als solche bewertet bleiben.
Ich war bereit, eine bestimmte Summe für eine Familienausrüstung auszugeben.
Ich sehe keinen Spielraum beim ISO und Freistellung, sodass was Kleineres in Frage kommen würde.
Ich glaube, dass es weiterhin eine erkleckliche Anzahl von Leuten geben wird, die von den physikalischen Grenzen wissen, die ein "günstiges" Budget veranschlagen,- und dementsprechend handeln. Auch die vielfach belächelten Programmautomatikknipser, die wie zum Trotz, schlicht die bessere Bildqualität nach Hause tragen.
Hat mit dem Thread insofern zu tun, dass von mir und anderen auch die Kleinheit immer wieder ins Spiel gebracht wird.
Und die ist bei mir Thema und wird bei vielen Käufern Thema sein.
Jedoch werden diejenigen nicht weniger, denen es auf Bedienbarkeit und festen Griff ankommt,- auch werden weiterhin die physikalischen Gesetze einen Run, weg von den großen Sensoren, verhindern.
Weil Riesenlichtstarke Zooms auf Kleinstbody ohne Griff, wird sich nicht breit durchsetzen.
Anders bleiben aber die Systeme Unvergleichbar, weil unterschiedliche Leistungsmerkmale vorgegeben sind und auch nicht überwunden werden können.
Spiegelkasten verschwindet, dadurch wird vereinzelt DSLR kleiner.
Ich finds auch gut, dass zukünftig das Histogramm im Sucher ständig im Blick ist.
Aber die Vermischung der Leistungsfäfigkeit unterschiedlich leistungsfähiger Systeme, sehe ich weder in der Werbung, noch in Foren, als Kundenorientierte, damit Sachgerechte Information an.
Wie es in der Vergangenheit schon Nutzer gegeben hat, die sich schlau gemacht haben, wird es dass auch in Zukunft geben.
Wobei, dass ein paar auf etwas mehr ISO und Freistellung, oder Zoom verzichten, wird den DSLRs ein bisschen was kosten.
Genauso, wie ein paar Kompakte weniger verkauft werden.
Trotzdem wird es weiterhin genügend Leute geben, die ein flexibles Zoom mit einem Maximum an Freistellung, günstig erwerben wollen.
Die werden in den sauren Apfel beißen und die Tasche 5cm größer wählen.
Ein anderer Teil wirds kleiner wählen.
Wieder ein Anderer, wird die KB Variante wählen.
Schlicht deswegen, weil das die Kleineren nicht können.
Es bleibt alles wie es war, nur dass es eine Größenabstufung mehr gibt.
Eine durchaus Interessante.
Nichts von den Sensorgrößen wird verschwinden, weil nach Leistungsfähigkeit gestaffelt die Größe der Ausrüstung untrennbar mit der Leistungsfähigkeit verbunden bleibt.
Die vielzitierte Angeberei mit großer Ausrüstung, halte ich für eine überwiegend nicht zutreffende und gemeine Unterstellung.
Den Wunsch nach besseren Bildern, sehe ich als nachvollziehbaren, legitimen Beweggrund, zu DSLR zu greifen. Wenn bewusst fokkusiert wird, geht dieser Wunsch nach mehr Qualität auch in Erfüllung.
Durch den Wegfall des DSLR-Spiegelkastens wirds den mFTs schwerer gemacht, mit der Kleinheit zu punkten.
Letztendlich werden alle Sensorgrößen ihren Platz dauerhaft finden.
Nicht weil Klein und Groß nicht seine Vor-/Nachteile hat, sondern weils physikalische Grenzen gibt.
Zum Fledermaus AF.
Solange Blitze AF-Hilfslichter integriert haben, gibt es starken Entwicklungsbedarf.
Ein paar AF-Systeme können eh schon viel. Es könnte eher darum gehen, dies eines Tages für die Masse zugänglich zu machen.
Da wir uns in den Anfängen der Fotografie befinden, gibt es noch praxisrelevante AF-Probleme.
Ich glaub, dass diese eines Tages nicht mehr vorhanden sind.
Wär ja traurig, wenn die Forschungsgelder in alle möglichen Richtungen, nicht eines Tages zufällig oder weniger zufällig, eine Lösung für die leidgeplagten Fotobegeisterten bringen würde.