Ich bin nur erstaunt, sowas von einem Besitzer dreier Makros zu hören
Deswegen ja auch der Hinweis, daß Du das auf den entsprechen Seiten über Makroobjektive nachlesen kannst.
Wenn Du das nicht (glauben) willst, dann wird auch kein Aha-Effekt eintreten.
Als Erfahrung sei weitergegeben, daß diese Effekte bei kurzen und langen Makrobrennweiten durchaus unterschiedlich spürbar sind.
Beispiel Übersetzung zwischen "Normalobjektiv" und "Makroobjektiv":
Bei Normalobjektiven wirst du bei manueller Fokussierung den Weg von der Nahgrenze bis Unendlich häufig mit einer Viertelumdrehung am MF-Rad erledigt haben. Bei Makros liegen diese Wege in aller Regel bei 180 bis 360 Grad. Im Nahbereich sind die Wege sehr lang, mit zunehmender Entfernung wird die Übersetzung steil und sorgt für Fokusungenauigkeiten.
Das kannst Du mit einem Griff in Deinen Objektivpark nachvollziehen.
Auch Begrenzer arbeiten durchaus unterschiedlich.
Beim AFS 105 micro G regelt der Begrenzer 20 cm (1:1 bis ~ 1:1,6) und eine 180 Grad-Drehung ab, beim SIGMA 150 nur 12 cm und entsprechend kürzere Drehung.
Arbeitet man mit AF und am bewegten Objekt, egal ob Insekt, fliegender Vogel oder Portrait, dann spielen solche Unterschiede eine erhebliche Rolle, da der gewünschte Schärfepunkt sich ständig verändert.
Der TO hat mit seiner Erfahrung genau diese Eigenschaft von Makros für das 105er bestätigt - obwohl der Begrenzer bei diesem Objektiv sehr effektiv arbeitet und 2/3 des Weges "kassiert".