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D7000 mit Balgengerät Dias kopieren und Macrofotografie

Eine Vorrichtung, um die Kamera auf das Dia auszurichten und das Dia zu hinterleuchten. Es käme z. B. ein Reprostativ mit einer kleinen Leuchtplatte in Frage.
Also muss ich mir da was selber basteln - oder kann man das käuflich erwerben?
 
Hallo,

ich habe alle Negative und auch ein paar Dias von mir mit dem Aufbau abfotografiert:

CIMG2918.jpg


Mit dem Vergrößerungsobjektiv (80mm Rodagon) habe ich sehr gute Erfahrung gemacht.

Die Milchglasscheibe in dem Diahalter habe ich ausgebaut, da sie jeglichen Fussel im Raum angezogen hat. Ebenso war sie nicht ganz Schlierenfrei.

Ganz links ist einfach ein Blatt Papier, dass ich als Diffusor verwendet habe. (Aufgeklebt auf einen Papprahmen, der Stabilitäts halber.) In etwa 0,5m Abstand hinter dem Papier habe ich einen Blitz aufgebaut, mit dem ich auf das Papier geblitzt habe.

Ausglöst habe ich die Kamera mit einem Fernauslöser, den ich so auf den Boden gelegt habe, dass ich Ihn mit einem Zeh auslösen konnte. Damit habe ich mit beiden Händen den Negativstreifen gehalten und mit dem Zeh ausgelöst. Alles habe ich auf das Alurohr geschraubt um nicht immer wieder alles ausjustieren zu müssen. Man ist auch bis auf den Blitz lageunabhängig, so dass man auch gemütlich vom Sofa aus fotografieren kann. Ich habe in etwa 1 min. pro Film, also 36 Bilder gebraucht, wobei der Filmstreifenwechsel und das Organisieren der Filmstreifen am längsten benötigt.

Würde ich Dias abfotografieren, würde ich wahrscheinlich einen Diaprojetor für die Beleuchtung und den Bilderwechsel verwenden. Damit bekommt man wahrscheinliche 1 Magazin in unter einer Minute hin.

Hier mal ein Beispielbild in SW. Es wurde aber starkt verkleiner. (und der Kontrast etwas angepasst.)

wurzel.jpg


Bei Farbenegativen würde ich ein leichtes Blaufilter empfehlen, damit man nicht so viel von der Farbmaske korrigieren muß. Sonst kann es dazu führen, dass man nicht genug Informationen im RAW hat, dass man einen perfekten Weißabgleich hinbekommt.

Gruß
Baer
 
... mit dem Aufbau ...
Und das dürfte mit Sicherheit gekostet haben...
 
Bei Farbenegativen würde ich ein leichtes Blaufilter empfehlen, damit man nicht so viel von der Farbmaske korrigieren muß. Sonst kann es dazu führen, dass man nicht genug Informationen im RAW hat, dass man einen perfekten Weißabgleich hinbekommt.
Ich habe mit Farbnegativen nie anständige Ergebnisse rausgekriegt. Irgendwie haben die Farben nie annähernd so gut ausgesehen wie der Scan des analogen Papierabzugs oder auch der Negativ-Scann aus meinem billigen Flachbettscanner mit Durchlicht. Gibt es da, außer dem Blaufilter, einen Trick?

Ausglöst habe ich die Kamera mit einem Fernauslöser, den ich so auf den Boden gelegt habe, dass ich Ihn mit einem Zeh auslösen konnte. Damit habe ich mit beiden Händen den Negativstreifen gehalten und mit dem Zeh ausgelöst.
Von dieser Performance hast Du nicht zufällig ein Foto oder Video? :rolleyes:
 
Also so teuer war das nicht. Für mich zu mindest, da ich alles schon hatte :D

Wenn man mal die Kamera, Blitz und das Aluprofil mit den Schrauben außen vor läßt:

Für den Balgen habe ich 90€ bei Ebay gezahlt. Für den Diahalter habe ich 33 € gezahlt und ab 30€ bekommt man ein vernünftiges Vergrößerungsobjektiv. Mit Filter, Fernauslöser, Objektivadapter und Blitzkabel, da kann man auch ein einfaches x-Kabel verwenden, da die Belichtung eh manuell eingestellt wird, wird man unter 200€ bleiben können. Mit Noname wird es sicher auch noch billiger.

Mir ging es bei der Sache nicht ums Geld, sondern eher auch ein bischen um die Geschwindigkeit. Bei einem guten Diascanner geht so ein Scannvorgang schnell mal 60 s. Da wird man ja nie fertig. Wäre es mit einem Scanner einfacher gewesen, hätte ich mir einen gekauft.

Gruß
Baer
 
Ich habe mit Farbnegativen nie anständige Ergebnisse rausgekriegt. Irgendwie haben die Farben nie annähernd so gut ausgesehen wie der Scan des analogen Papierabzugs oder auch der Negativ-Scann aus meinem billigen Flachbettscanner mit Durchlicht. Gibt es da, außer dem Blaufilter, einen Trick?

Das Problem ist der Weißabgleich, wenn Deine Maske für Deine Kamera zu Orange ist, wirst Du verzweifeln. Ich habe den Weißabgleich auf 2000k manuell gestellt, und bin damit so einigermaßen klar gekommen. Danach mit PS alle drei Autofunktionen. Allerdings würde ich mir inzwischen ein Blaufilter entweder von Cokin vor den Blitz kleben, oder ein anständiges for das Objektiv. Wobei das Filter vor dem Blitz müsste theoretisch besser sein, da es nicht in den Strahlengang muß.

Gruß
Ulrich
 
Da ist Mann 2 Tage aus dem Haus und schon schreibt ihr soviel, dass ich das alles gar nicht so schnell lesen kann.... :lol:
Danke!

Also, beschränken wir uns auf das wesentliche. Balgengerät. Den lustigen Zeitvertreib mit einem Canon Flachbettscanner und Diakrepieraufsatz habe ich schon hintermir. Ad acta!

Aber Baer dein Vorschlag hat was!

Hallo,

ich habe alle Negative und auch ein paar Dias von mir mit dem Aufbau abfotografiert:

Baer

Das Rodagon hat den Vorteil, dass ich kein 50mm in Retroposition anschließen muss. Das gefällt mir.
Hast Du eine Idee, ob es den Diahalter auch für 6x6 gibt? Mit der deiner Idee eine optische Bank zu bauen, sollte das doch möglich sein - oder?
Du hast ein Novoflex MF Balgengerät? An welcher DSLR? Und sag, hast Du ein Scanbeispiel eines Farbdias? Das SW schaut schon ganz gut aus!
 
Da Balgengeräte eh nur für den Nahbereich genutzt werden sollten, ist der Anschluss total egal. Da kann man gute Schnäppchen machen.

Ich z.B. nutze ein Minolta MD-Balgen von Novoflex. Hintendran ein MD-NikonF-Adapter mit rausgeflexter Ausgleichslinse und vorne ein M39-auf-MD-Adapter. Da hängt dann ein Rodagon oder Componon dran. Der Balgen ist sozusagen doppelt adaptiert. :ugly: Aber es funktioniert prima!
 
Hast Du eine Idee, ob es den Diahalter auch für 6x6 gibt? Mit der deiner Idee eine optische Bank zu bauen, sollte das doch möglich sein - oder?
Du hast ein Novoflex MF Balgengerät? An welcher DSLR? Und sag, hast Du ein Scanbeispiel eines Farbdias? Das SW schaut schon ganz gut aus!

Den Balgen den ich verwende ist der PB-5 von Nikon mit der Diakopiereinheit PS-5.
Soviel ich weiß gibt es keine 6x6 Halter, aber man kann sich ja irgendwas bauen, hautsache es ist parallel zur Filmebene. Die Kamera ist bei mir eine D200.

Ich habe leider nur ein grotten schlechtes Beispiel eines Dias. Die Dias die ich abfotografiert habe, will ich nicht zeigen, da dort Personen drauf sind. Ich habe noch ein Dia gefunden. Allerdings ist das schon über 20 Jahre alt und auch noch ein Film mit ASA200 oder mehr. Ich habe es eben abfotografiert. Allerdings habe ich den Aufbau und den Biltz jeweils in einer Hand gehabt. Die Ausleuchtung ist also reiner Zufall. Das Bild habe ich auch nicht vorher gereingt und es wurde auch nicht wirklich vorbildlich gelagert. Quasi ein Worst Case Zenario:

Dia.jpg


Ach ja, der Weißabgleich stand auf Blitz. Allerdings ist es hier mit der Deckenbeleuchtung und dem Fensterlicht eindeutig Mischlicht.
Allerdings zeigt es, das Ergebnis, wenn man sich gar keine Mühe gibt ;)

Zum Thema Balgen: Ich denke man kann jeden verwenden, an den die Kamera passt und vorne eine geeignete Optik dran ist.

Gruß
Baer
 
... Wie schauts mit Macroaufnahmen mit einem alten Balgengerät aus? Gibt es Erfahrungen?
Ich habe meinen Minolta Novoflex-Balgen mit 60mm Objektivkopf und Dia-Kopiervorsatz auf Nikon umgebaut und damit meine Dias abfotografiert. Das geht hervorragend! Belichtet wird indirekt mit Aufsteckblitz gegen eine weiße Wand bei konstanter Blitzleistung.
Allerdings ist dabei einiges zu beachten: Eine Lösung mit Adapter oder gar zweien wird vermutlich nur eingeschränkt funktionieren, da der Abstand Objektiv-Sensor zu groß wird und nur noch Teile des Dias erfasst werden. Also entweder gleich eine komplette Nikon-Lösung (teuer und schlecht zu bekommen, da das Bajonett auch noch heute gängig ist), oder eine mit einem "toten" Objektivanschluss wie Minolta MD. Bei der das kameraseitige Bajonett entfernen und durch einen Nikon T2-Adapter ersetzen. Erfordert etwas Geschick, ist aber machbar ohne Spezialwerkstatt.
 
Danke fürs Bild!

Zum Thema Balgen: Ich denke man kann jeden verwenden, an den die Kamera passt und vorne eine geeignete Optik dran ist.

Gruß
Baer

Mir geht es darum, dass die Blendenübertragung funktioniert. Dazu muss in der D7000 ein beliebiges Objektiv mit Lichtstärke und Brennweite definiert werden.
Was ist die Brennweite beim Balgengerät?
Und wenn ich eine adaptierte Adapterlösung verwende?
Ich habe meinen Minolta Novoflex-Balgen mit 60mm Objektivkopf und Dia-Kopiervorsatz auf Nikon umgebaut und damit meine Dias abfotografiert. Das geht hervorragend! Belichtet wird indirekt mit Aufsteckblitz gegen eine weiße Wand bei konstanter Blitzleistung.
Allerdings ist dabei einiges zu beachten: Eine Lösung mit Adapter oder gar zweien wird vermutlich nur eingeschränkt funktionieren, da der Abstand Objektiv-Sensor zu groß wird und nur noch Teile des Dias erfasst werden. Also entweder gleich eine komplette Nikon-Lösung (teuer und schlecht zu bekommen, da das Bajonett auch noch heute gängig ist), oder eine mit einem "toten" Objektivanschluss wie Minolta MD. Bei der das kameraseitige Bajonett entfernen und durch einen Nikon T2-Adapter ersetzen. Erfordert etwas Geschick, ist aber machbar ohne Spezialwerkstatt.

Wie geschieht die Blendenübertragung??
 
Die Blendenübertragung ist bei dieser Anwendung völlig unwichtig. Die Einstellung der Objektivdaten bei nicht-AF-Objektiven dient nur zur Dokumentation der Blende in den Exif-Daten, für eine korrekte Belichtung ist sie nicht notwendig.

Ob man nun einen Automatikbalgen mit AIS-Objektiv oder einen Balgen ohne Blendenübertragung verwendet, die Belichtung sollte eigentlich immer passen (korrekte Messung vorausgesetzt).
 
Danke fürs Bild!
Mir geht es darum, dass die Blendenübertragung funktioniert.
Wie geschieht die Blendenübertragung??

Blendenübertragung beim Balgen macht gar keinen Sinn. Du Blendest auf 8 ab, damit keine Unebenheiten am Dia ausgeglichen werden und stellst die Blitzleistung so ein, dass die Belichtung korrekt ist. Kamera auf 1/60 bis 1/250 je nach Umgebungslicht. Der Blitz wird auch manuell abgefeuert. Du kannst als Blitz das Billigste nehmen, was gerade rumliegt. Hast Du die Einstellwerte für ein Dia, verwendest Du die für alle anderen auch. Die Schärfeeinstellungen habe ich sogar auf das Alurohr geschrieben, da sie auch nie wieder geändert werden, es sei den Du willst eine Ausschnittsvergrößerung machen und dass geht auch am Computer besser.
 
Ich versteh zwar immer noch nicht ganz was gegen ein Makroobjektiv spricht, das man danach auch noch für andere Aufgaben einsetzen könnte, aber gut.
Ich würde das ganze auf jeden Fall so angehen, dass wirklich nur das Licht des Blitzes Auswirkungen auf das Bild hat, also die Belichtungszeit auf jeden Fall auf die Blitzsynchronzeit (müsste bei der D7000 1/320s sein) der Kamera einstellen.
 
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