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Welche DSLR ist sinnvoll?

ChristinaS

Themenersteller
Hallo an alle im Forum,

ich hab als Erstes mal den Fragebogen angehängt, vielleicht hilft der dabei mir und euch eine Übersicht zu schaffen was ich mir vorstelle! ;)

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ):

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[600] Euro insgesamt, davon
[ ] Euro für Kamera
[ ] Euro für weitere Objektive
[ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[ ] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
- Canon 550d
- Canon 1000d
- Canon 450d
- Nikon d3000

[x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):
- Canon 450d

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[x] 1 [ ] 2 -> Architektur
[x] 1 [ ] 2 -> Landschaft
[x] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [x] Portraits, [x] Gruppen)
[ ] 1 [x] 2 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [x] 2 -> Parties
[x] 1 [ ] 2 -> Pflanzen, Blumen
[x] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [x] Zoo, [ ] Wildlife, [x]Haustiere, [x]Tiersport)
[ ] 1 [x] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[x] 1 [ ] 2 -> Nachtaufnahmen (bzw. Aufnahmen bei Dämmerung/schwierigen Lichtverhältnissen)
[ ] 1 [x] 2 -> Astrofotografie
[ ] 1 [x] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [x] 2 -> Industrie, Technik
[x] 1 [ ] 2 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [ Reiten])
[ ] 1 [x] 2 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [x] 2 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [x] 2 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[x] unwichtig

So zu meinem Anliegen:
ich möchte mir mit meinem Freund eine DSLR kaufen.
Angefangen hat das Ganze damit, dass wir im Urlaub mit unserer kleinen Digi-Cam schnell an unserer Grenzen gekommen sind. Strandfotos gaben einfach nicht das her wie es sein sollte (für mein Empfinden als Laien waren die Farben einfach nicht so schön wie in echt und die Fotos wurden nicht so schön detailiert wie man sich das wünscht). Das Einzige was man bei der Kamera einstellen konnte sind halt die Programme, die schon eingebaut sind.
Ganz große Probleme haben uns die Aufnahmen an der Strandpromenade am Abend gemacht. Ohne Blitz sieht man nix und mit Blitz ist die Stimmung der Fotos eine Katastrophe. Wir sind daraufhin ins Fotogeschäft und wollten uns mal beraten lassen. Kamera wurde durchgescheckt, alles in Ordnung.
Wir sind bis jetzt in fünf verschiedenen Fotogeschäften gewesen. In dem Einen wurde uns dazu geraten eine Spiegelreflex nicht zu kaufen, sowas lohnt sich für Laien nicht. Wäre reine Geldverschwendung. Es gäbe ein Kameramodell das zwischen Digi-Cam und Spiegelreflex liegt und eben besser ist aber noch nicht ganz so teuer wie eine Spiegelreflex. In dem anderen Geschäft wurde uns genau von diesem Modell abgeraten mit den Worten "rausgeschmissenes Geld, die haben die Physik auch nicht neu erfunden, kaufen sie sich lieber eine digitale Spiegelreflex, da bekommen sie auch was für ihr Geld!" Desweiteren wurde uns dazu geraten entweder eine Canon oder eine Nikon zu kaufen, alle anderen Hersteller werden sich auf lange Zeit gesehen aus dem Geschäft der digitalen Spiegelreflex zurückziehen oder Pleite gehen...
Ok, Verwirrung komplett... :rolleyes:
Gestern waren wir nun noch mal in einem anderen Geschäft und dort gab es die Canon 1000d im Angebot mit einem Objektiv für 349€.
Von einem Bekannten durfte ich mal die 450d in den Händen halten, einfach um mal was auszuprobieren (allerdings ohne Fotos zu machen). Vom Feeling her liegt mir die 450d besser in der Hand, die 1000d fühlt sich mehr nach Plastik an (soweit ich das als Laie beurteilen kann). Die Verkäuferin meinte die 450d würde gar nicht mehr verkauft werden, nur noch Restposten, die 1000d wäre besser.
Ahhh frag 10 Leute und man bekommt 11 Meinungen...:D
Und was meint ihr?

Fragen? Immer her damit?

Gruß
Christina
 
Wer hat denn die Verkäuferin eingestellt die meint das ne 1000D besser als ne 450D ist? :D

ich würde dir zu ner Canon EOS 500D raten, mit dem Kit 18-55mm 3,5-5,6 IS, das liegt mit 560€ gut in deinem Budget, dann hast du auchnoch geld um dir n Stativ o.a. zu kaufen :)
Habe die 500er selber, gut in der Hand liegen tut sie, teste das aber am besten nochmal an im Laden :)
 
Die ist vom Med**Markt gewesen... :D

Ich bin ja von Natur aus eher skeptisch und habe eigentlich immer eher im Hinterkopf das die eh nur ihre Kamera verkaufen wollen, die bei Med**Markt gerade im Kit eher günstig ist, ist für mich dann auch eher ein Indiz dafür... :D

Bis jetzt hat mir noch die richtige Beratung gefehlt... und da ich ja nun auch nicht unerheblich viel Geld investieren will, will ich auch nicht falsch investieren.

Reicht denn so ein Objektiv aus dem Kit? Ich werde wohl hauptsächlich Landschaftsfotos und Fotos von meinem Pferden machen wollen, sowie im Urlaub Fotos machen. Das wären so die Punkte die für mich wichtig sind...
 
Grad noch eingefallen... die 500d hat ja nun eine Videofunktion, gibts ein Modell die die gleichen Eigenschaften mit sich bringt, aber keine Videofunktion hat?
Brauchen tu ich die nämlich so gar nicht und es heißt das die ohne Videofunktion gleich mal ne ganze Ecke günstiger sind?!
 
Wer hat denn die Verkäuferin eingestellt die meint das ne 1000D besser als ne 450D ist? :D

:)

Die Verkäuferin hat da durchaus recht, denn die 1000D ist "knackiger " abgestimmt, zudem ist der AA Filter dünner, was erstmal viel knackigere, (Grund) schärfere Bilder produziert, zudem hat die 1000D gegenüber der 450D ein leicht günstigeres Rauschverhalten.

Du solltest aber darauf achten, das IS Kit zu erwischen.
 
Bei nur 600 Euro würde ich klar zu einer gebrauchten DSLR raten (z.B. steht eine Nikon D80 hier im Forum für etwas über 300) und den größten Teil des Geldes in Objektive. Die sind nämlich sehr viel wichtiger als der Body. Und statt ein billiges am besten gleich ein richtiges Stativ holen.
 
Ich rate zu einer gebrauchten Pentax K100D mit KitLinse. Hat Stabi, der AF genügt für Deine Anwendungen und ist für unter 200,00 Euros zu haben. Macht gute pics und kostet fast nix. Besser und billiger geht es kaum.
 
Bei nur 600 Euro würde ich klar zu einer gebrauchten DSLR raten (z.B. steht eine Nikon D80 hier im Forum für etwas über 300) und den größten Teil des Geldes in Objektive. Die sind nämlich sehr viel wichtiger als der Body. Und statt ein billiges am besten gleich ein richtiges Stativ holen.

Ich meinte damit die Startausrüstung, anschließend soll dann noch in "anständige" Objektive investiert werden. Hab ich mich in meinem Eingangspost wohl unverständlich ausgedrückt.
Oder wie meinst du das?
 
Moin,

D3000/D3100 + Sigma 18-50/2.8-4.5 DC OS HSM Objektiv wäre mal meine Empfehlung. Das Äquivalent aus dem Hause Canon ist sicher gleich brauchbar (kenn ich mich ned so aus).

Alternativ, wenn Zoom kein muss ist, könnte man auch mit dem Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G starten.

Gerald
 
Ich meinte damit die Startausrüstung, anschließend soll dann noch in "anständige" Objektive investiert werden. Hab ich mich in meinem Eingangspost wohl unverständlich ausgedrückt.
Oder wie meinst du das?

Ja, das hab ich dann wohl anders rausgelesen als es wohl gemeint war. Ihr habt ja noch keine so große Erfahrung und könnt (das ist jetzt absolut nicht negativ gemeint) es noch nicht richtig einschätzen. Ich wollte damit vor allem verdeutlichen, daß zunächst der Fotograf, dann das Objektiv und ganz, ganz viel später erst der Body Einfluß auf das Foto hat. Viele Einsteiger wissen das nicht und denken, "ich kauf jetzt einen guten Body und dann hab ich super Bilder". Das stimmt aber nicht. Bei einer DSLR muß man sich mit der Materie befassen, wenn man damit umgehen kann, kann man top Fotos machen, wenn man dazu nicht bereit ist und die Geduld zum Lernen nicht hat, ist man bei einer kompakten oder bridge besser aufgehoben.

Hier mal die 'Top 8' für ein gutes Bild:

  1. Fotograf
  2. Licht
  3. Erfahrung
  4. Objektiv
  5. Model
  6. Szene/Setting
  7. Stativ, sonstiges Zubehör (je nach Art der Aufnahmen)
  8. Kamera-Body

Auch wenn die Verkäufer das ganz anders darstellen und auch viele Foristen so tun, der Kamera-Body ist so ziemlich das unwichtigste überhaupt beim Fotografieren. Nimm einen Body, der günstig ist und mit dem Du (Ihr) am besten klarkommt.

Ein Beispiel: Das Foto hier ist mit einer popeligen K100D aufgenommen worden. Die Kamera hat nur 6 Megapixel und wird in so ziemlich allen technischen Daten wie Auflösung, Serienbildgeschwindigkeit und und und von neuen Bodies weit übertroffen. Das Foto ist nur nach sw umgesetzt worden, sonst ist keine EBV drin.
 
Das Äquivalent aus dem Hause Canon ist sicher gleich brauchbar (kenn ich mich ned so aus).

Das Äquivalent von Canon wäre dazu die 1000d... Ich würde empfehlen, den Body alleine zu kaufen (ca. 320 Euro) und dazu die zwei "günstig oder trotzdem sehr gut"-Objektive EF-S 18-55IS (ca. 100Euro) und EF-S 55-250IS (ca.200 Euro)

Oder falls mehr Lichstärke gewünscht ist statt "Zoom", das Tamron 17-50mm/2.8 (mit oder ohne Bildstabilisator)

Oder, wie ich es momentan betreibe, die 1000d (nur Body) das Canon EF-S 17-85IS USM als "Immerdrauf" (gebraucht ca. 200 Euro) und das EF 50mm/1.8 als Ergänzung (ca. 100 Euro):top:

Viel Spaß beim Camera aussuchen,
Katja
 
Hallo,

Du machst mit dem Kauf einer neuen Einsteiger-Kamera erst einmal nichts falsch,
auch ist die Marke m.E. erst einmal relativ egal.
Du kannt im Prinzip die nehmen, die Dir am besten gefällt und in der Hand liegt.

Bei einem Gebrauchtkauf hast Du die Möglichkeit ehemals teurere Bodies/ Objektive günstiger zu erwerben.
Es ist die Frage, ob Dir ein Gebrauchtkauf generell zusagt oder nicht.
Teure Objektive müssen am Anfang nicht unbedingt sein, viele DSLR-Nutzer kommen mit den Kit-Objektiven ihr Lebenlang aus.
Wenn Du später die Ausrüstung erweitert willst, wird es eh bald so teuer,
dass der Kaufpreis der Erst-Einsteigerkamera eine untergeordnete Rolle spielt.

Als Hinweis: Einsteiger-Kamera haben meist Motiv-Programme, die man mag oder nicht,
ältere "bessere" Kamera für ambitionierte Amateure habe diese nicht,
d.h. man muss bei diesen die entsprechenden Einstellungen selbst vornehmen.

Grüsse
 
Ja, das hab ich dann wohl anders rausgelesen als es wohl gemeint war. Ihr habt ja noch keine so große Erfahrung und könnt (das ist jetzt absolut nicht negativ gemeint) es noch nicht richtig einschätzen. Ich wollte damit vor allem verdeutlichen, daß zunächst der Fotograf, dann das Objektiv und ganz, ganz viel später erst der Body Einfluß auf das Foto hat. Viele Einsteiger wissen das nicht und denken, "ich kauf jetzt einen guten Body und dann hab ich super Bilder". Das stimmt aber nicht. Bei einer DSLR muß man sich mit der Materie befassen, wenn man damit umgehen kann, kann man top Fotos machen, wenn man dazu nicht bereit ist und die Geduld zum Lernen nicht hat, ist man bei einer kompakten oder bridge besser aufgehoben.

Hier mal die 'Top 8' für ein gutes Bild:

  1. Fotograf
  2. Licht
  3. Erfahrung
  4. Objektiv
  5. Model
  6. Szene/Setting
  7. Stativ, sonstiges Zubehör (je nach Art der Aufnahmen)
  8. Kamera-Body

Auch wenn die Verkäufer das ganz anders darstellen und auch viele Foristen so tun, der Kamera-Body ist so ziemlich das unwichtigste überhaupt beim Fotografieren. Nimm einen Body, der günstig ist und mit dem Du (Ihr) am besten klarkommt.

Ein Beispiel: Das Foto hier ist mit einer popeligen K100D aufgenommen worden. Die Kamera hat nur 6 Megapixel und wird in so ziemlich allen technischen Daten wie Auflösung, Serienbildgeschwindigkeit und und und von neuen Bodies weit übertroffen. Das Foto ist nur nach sw umgesetzt worden, sonst ist keine EBV drin.

Danke für deine ausführliche Antwort! :top:
Ja mit der Materie müssen wir uns noch befassen, aber wir haben uns schon mal ein Buch vorab gekauft um überhaupt schon mal einen Überblick zu bekommen was es alles tolles so gibt. :D
 
Finde die bisherige Vorgehensweise des TO völlig richtig.
Und im Vergleich zu so manch anderem Erstberatungswunsch echt wohltuend.:top:

Wie bereits erwähnt, ist der (aktuellere) Kamerabody bei deinem / eurem recht universellen Nutzungsprofil weniger bedeutsam.
Hier sollte bei der Anschaffung primär der Wohlfühlfaktor ( Größe, Haptik, Bedienung, Menüstruktur, etc. ) entscheiden, wenn klare Unterscheidungsmerkmals, wie Video, keine große Rolle spielen.
Tunlichst jedoch in dem Bewußtsein, daß man sich auf ein bestimmtes System festlegt, dessen späterer Wechsel wegen fortschreitender Spezialisierung etwa nachteilig ist.
Gerade bei den Marktführern Canon und Nikon hätte man da zukünftig die meisten Optionen. Meine persönliche Entscheidung damals fiel auch wegen der gleich mitgelieferten schönen Software auf Canon.
Technische Vergleiche sind hier recht übersichtlich gestaltet :
http://snapsort.com/compare

Von Gebrauchtkäufen des Vor-Vor-Vorgängers eines aktuellen Modelles würde ich absehen. Emotional und rational.
Gegen einen neuwertigen Einkauf einer 450D hingegen wäre dann nichts zu sagen, wenn die Ersparnis das erhöhte Risiko wettmacht.

Neben dem ganzen gerne unterschätzten Kleinkram, wie Tasche, Ersatzakku, Speicherkarten, etc. fressen die Objektive das weitaus größte Loch in die Kasse. Je lichtstärker, desto größer.
Neben kreativer Bildgestaltung wird diese insbesondere dazu benutzt, bewegte Motive bei schlechtem Licht ohne Bewegungsunschärfe einfrieren zu können. Also Hallensport oder Konzertaufnahmen z.B..

Da ich diese Spezialisierung deinen Angaben nicht entnehmen kann und für statische Motive bei schlechtem Licht stattdessen ein Stativ erforderlich ist, würde ich dir zu der recht günstigen, universellen und bildqualitativ durchaus ansprechenden anfänglichen Objektivkombi 18-55 IS und 55-250 IS raten. Der Bildstabilisator erlaubt dir gerade beim Tele verwacklungsfreie Aufnahmen, die sonst nur mit Stativ möglich wären.

Das einzige, was mich persönlich nach 2 Jahren nervte, war die Wechselei der Linsen in meinem bevorzugten Brennweitenbereich um 55mm.
Die Unterschiede zwischen einer 1000D und 450D sind praktisch unerheblich und die Entscheidung eher eine Geschmackssache.
Ratschlägen zu einem höheren Einstieg (500D aufwärts) würde ich sachlich nicht folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werf mal die D5000 mit 18-55 AF-S VR in den Raum.

Hier meine Gründe von Anfänger zu Anfänger

PLUS

1) Klappmonitor
2) LiveView
3) 4B/s
4) bessere haptik gegenüber D3000/450D/1000D


MINUS

1) nur 230.000 Bildpunkte auf LCD
 
Angefangen hat das Ganze damit, dass wir im Urlaub mit unserer kleinen Digi-Cam schnell an unserer Grenzen gekommen sind. Strandfotos gaben einfach nicht das her wie es sein sollte (für mein Empfinden als Laien waren die Farben einfach nicht so schön wie in echt und die Fotos wurden nicht so schön detailiert wie man sich das wünscht).
Ich muss dazu mal etwas sagen - auch wenn es etwas ins Off-Topic rutscht. Wen das nicht interessiert, sollte meinen Beitrag einfach ignorieren.

Das Bild des Sonnenuntergangs, das man gesehen hat, ist nun mal nicht dasselbe Bild, das die Kamera sieht. Das Bild, das man sieht, entsteht in unserem Kopf, das Bild, das die Kamera sieht, entsteht durch die praktische Anwendung der physikalischen Gesetze der Optik.

Und dazwischen liegen Welten. Warum? Weil das Bild in unserem Hirn "entsteht". Das ist praktisch ein komplettes fertiges Studio. Unser Auge nimmt das Bild wahr - und unser Gehirn verarbeit es gleich zu dem, was wir als Bild wahrnehmen.
Sprich, das wäre eine DSLR mit eingebauten Photoshop inkl. dem Menschen, der PS bedient. Nur x-millionen mal besser als das bei unserer Technik ist.
Ich nenne einmal zwei Dinge. Es gibt noch mehrere, aber gut. Einmal ist in unserem Gehirn ein autom. Weißabgleich eingebaut. Für uns ist weiß immer weiß. Man merkt zwar farbunterschiede - jedoch hat noch keiner von uns ein blaues Licht gesehen, wenn er von der Sonne in die Glühbirne schaut..
Zweitens bietet unser Gehirn uns nämlich einen Zoom mit eingebautem Autofokus.
Dazu mal ein kleines Experiment, was jeder mit einer DSLR machen kann.
Nimmt eure DSLR mit einem Zoomobjektiv bestückt in die hand und schaut durch den Sucher - jedoch ohne das unbedeckte Auge wie üblich zuzukneifen. Stellt nun den gleichen Bildauschnitt ein, denn ihr mit dem unbedekten Auge seht - das müssten jetzt irgendwo bei 50mm (am KB gemessen) sein.
Ziemlich einfach - aber sollte sich nämlich während des Experiments die Katze hereinschleichen, wird man diese mit dem unbewehrten Auge auch dann wahrnehmen, wenn die sich außerhalb des von der 50-Millimeter-Brennweite vorgegebenen Bildausschnitts (des Auges am Sucher) bewegt.
Unser Blickwinkel richtet sich also immer der Situation entsprechend. Bei einem Gespräch mit einer Person sind es ~80mm (daher die beliebten Brennweiten von 85 / 100 mm für Portraits), dagegen beim Blick in der freien Natur gerne bei ~ 150mm.

Damit erklärt sich die Enttäuschung, die sich bisweilen einstellt, wenn wir unsere Fotos mit unseren Erinnerungen vergleichen: Der große Vollmond, der uns so sehr beeindruckte, ist auf dem fertigen Bild nur als winzig kleiner heller Lichtfleck zu erkennen. Unser Bewusstsein hat uns den beeindruckenden Mond automatisch „herangezoomt“, der Fotoapparat ist gegenüber solchen Anwandlungen unempfindlich und liefert uns eine exakte Wiedergabe des vorgefundenen Motivs.

Was aber jetzt nicht heißen soll, man kann keine Fotos machen, so wie man sie in Erinnerung hat.

Was ich damit zum schluss sagen will:
Damit ein Sonnenuntergang so wird, wie du ihn gerne hättest, bedarf es Kenntnisse vom Umgang der Kamera sowie der auch einer Nachbearbeitung.
Denn du wirst die Sonne gerne als ein tiefgelben Kreis in Erinnerung haben - aber die DSLR macht daraus ein reinweißen Fleck, wenn man diese in Automatik betreibt oder der Rest des Himmels ist fast schwarz...
Was übrigends ein dritten Vorteil unserers Hirn aufzeigt: Es schafft die perfekten HDR-Bilder, ohne an BildQuali einzubüßen ;)

Im ganzen hängt für mich ein gutes Bild fast nur vom Fotografen ab - bessere Technik erleichtert ihm die Arbeit - kann aber auch manche Bilder erst überhaupt möglich machen...
Kann der Fotograf jedoch nichts, wird auch die teuerste Technik ihn nicht ersetzen können. Niemals wird das der Fall werden.:top:

Mein Tipp: Lest erst ein bisschen. Man muss kein 300 Seiten Wälzer nehmen - aber 20 Seiten können reichen und man hat schon mal wenigstens die Grundkenntnisse drauf. Dann nur noch entsprechend kaufen, ausprobieren und Erfahrung sammeln.
 
@sleepless: :top:
Sehr zutreffend beschrieben. Ich vermute, HDR-Bilder (nicht übertriebene) sind deshalb so beliebt, weil sie der durch den ungleich höhere Dynamikumfang des menschlichen Sehapparates erzeugten Erinnerung einfach näher kommen.

Angefangen hat das Ganze damit, dass wir im Urlaub mit unserer kleinen Digi-Cam schnell an unserer Grenzen gekommen sind. Strandfotos gaben einfach nicht das her wie es sein sollte (für mein Empfinden als Laien waren die Farben einfach nicht so schön wie in echt und die Fotos wurden nicht so schön detailiert wie man sich das wünscht).
Interessant ist, dass normalerweise die Farben aus einer Kompaktkamera eher gefallen, da die Bilder dort von der Werkseinstellung her bunter und kräftiger sind. DSLRs sind meist neutraler eingestellt, die Bilder sind dann nicht so "knallig". Kann man natürlich einstellen, aber oft sind DSLR-Neulinge von den im Vergleich zu ihren Kompaktkameras eher "blassen" Farben enttäuscht.
Aber wie gesagt, der Vorteil an einer DSLR ist, dass ich das einstellen kann, was - zumindest bei den günstigeren - Kompaktkameras nicht möglich ist.

Ganz große Probleme haben uns die Aufnahmen an der Strandpromenade am Abend gemacht. Ohne Blitz sieht man nix und mit Blitz ist die Stimmung der Fotos eine Katastrophe.
Das wird auch mit einer DSLR nicht einfach. Abends = dunkel = längere Belichtungszeiten = verwackelte Bilder - oder eben kürzere Belichtungszeiten = man sieht nix. Das, was du hier erreichen willst, würdest du grundsätzlich auch mit einer Kompaktkamera und einem Stativ erreichen.
Richtig stimmungsvolle Bilder bekommst du, wenn du mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung aufnimmst und diese dann am PC zu einem HDR zusammenfügst. Aber Belichtungsreichen können Kompakte meist nicht und ein Stativ ist zwingend erforderlich.

Von einem Bekannten durfte ich mal die 450d in den Händen halten, einfach um mal was auszuprobieren (allerdings ohne Fotos zu machen).
Warum hast du keine Fotos gemacht?
Gerade dann merkst du doch, ob eine DSLR überhaupt bzw. eine Canon konkret was für dich/euch ist.

Ich denke, bei dir ist es etwas schwierig - es kann nämlich durchaus sein, dass du von einer in deinem Preisrahmen erhältlichen DSLR incl. Objektiv enttäuscht sein wirst und mit einer hochwertigen Kompaktkamera oder einer Bridge besser beraten wärst, und eventuell würdest du auch durch Investition in ein gescheites Bildbearbeitungsprogramm bzw. eine HDR-Software (entsprechende Bereitschaft, Bilder am PC nachzubearbeiten vorausgesetzt) eher deinen Wunschvorstellungen näherkommen als den unbearbeiteten Bildern aus einer DSLR.

Meine Tipps deshalb: Den Beitrag von sleepless noch ein paar mal durchlesen und wirken lassen. Hier im Forum in der Galerie oder sonst im Internet (Flickr oder wo auch immer) einfach mal rumstöbern und Bilder suchen, die dir gefallen. Meist siehst du, mit welchen Kameras die gemacht wurden. Und unbedingt nochmal die Kamera deines Bekannten schnappen und selbst ein paar Bilder machen (und die dann auch am PC mal anschauen!). Gegebenenfalls hier nochmal nachfragen :).
 
Mal nebenbei gesagt, egal welche DSLR. Es macht auf jeden Fall wesentlich mehr Spass mit der DSLR Fotos zu machen als mit einer Kompaktknipse! Und man lernt auch bisschen was nebenbei.
 
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