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Objekt mit 250 mm an Canon-Objektiv größer als mit 300 mm am Tamron?!

DReffects

Themenersteller
Moin,

steh grad etwas aufm Schlauch. Warum zum Henker ist mein Objekt bei 250mm mit dem Canon EF-S 55-250 IS Objektiv größer als bei 300mm mit dem Tamron AF25-300 XR Di VC LD? An der gleichen Kamera wohlgemerkt.

Danke :)
 
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

Die Brennweite bezieht sich auf Unendlich. Wenn du im Nahbereich testest dann verkürzt sich die Brennweite. Besonders stark ist dieser Effekt bei innenfokussierenden Superzooms. Hier können aus 300mm schnell mal 170mm bei der Naheinstellgrenze werden.
 
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

ok den link hab ich gelesen, zwar nicht ganz verstanden aber ich glaub es dämmert mir^^

korrigiert mich wenn ich falsch liege pls. man erreicht bei den superzooms die maximale vergrößerung nur, wenn der fokuspunkt möglichst weit weg ist, sonst muss zum fokussieren quasi die optik 'zusammengezogen' werden was wiederum den zoomfaktor verringert?
 
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

korrigiert mich wenn ich falsch liege pls. man erreicht bei den superzooms die maximale vergrößerung nur, wenn der fokuspunkt möglichst weit weg ist, sonst muss zum fokussieren quasi die optik 'zusammengezogen' werden was wiederum den zoomfaktor verringert?
Maximale Vergrößerung != max Brennweite.
Deine max. Brennweite erreichst du bei der Unendlichstellung. Aber den maximalen Abbildungsmaßstab eben bei der minimalen Fokusdistanz und max. Brennweite, wenngleich diese auch um einiges kürzer sein kann als angegeben.
 
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

Grob vereinfacht, ja. Der Spiegel-Link erläutert die Hintergründe für eine vergleichbare Objektiv-Konstruktion, der Effekt an sich ist aber bei vielen Tele-Zooms zu beobachten. (Stichwort: "Innenfokussierung")
man erreicht bei den superzooms die maximale vergrößerung nur, wenn der fokuspunkt möglichst weit weg ist
Ersetze Vergrößerung durch Brennweite (bzw. minimalen Bildwinkel), dann stimmt's. Die Vergrößerung würde ich mit dem Abbildungsmaßstab assoziieren, da spielen dann u.U. auch wieder andere Faktoren eine Rolle (z.B. der Motivabstand/die Naheinstellgrenze).

sonst muss zum fokussieren quasi die optik 'zusammengezogen' werden was wiederum den zoomfaktor verringert?
Ganz simpel ausgedrückt: Fokussieren im/auf den Nahbereich 'kostet' bei solchen Objektiven bauartbedingt Brennweite. (Und war im direkten Vergleich bei Dir beim Tamron dann 'teurer' als beim Canon. :) Korrektur: Das Canon ist nicht innenfokussiert.)

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

Grob vereinfacht, ja. Der Spiegel-Link erläutert die Hintergründe für eine vergleichbare Objektiv-Konstruktion, der Effekt an sich ist aber bei vielen Tele-Zooms zu beobachten. (Stichwort: "Innenfokussierung")

Ersetze Vergrößerung durch Brennweite (bzw. minimalen Bildwinkel), dann stimmt's. Die Vergrößerung würde ich mit dem Abbildungsmaßstab assoziieren, da spielen dann u.U. auch wieder andere Faktoren eine Rolle (z.B. der Motivabstand/die Naheinstellgrenze).


Ganz simpel ausgedrückt: Fokussieren im/auf den Nahbereich 'kostet' bei solchen Objektiven bauartbedingt Brennweite. (Und war im direkten Vergleich bei Dir beim Tamron dann 'teurer' als beim Canon. :))

Gruß, Graukater

Exzellent, vielen Dank für die Info, wieder was gelernt :)

Sogesehen nimmt sich z.b. das Sigma 18-250 DC OS HSM und das Sigma 18-200 DC OS so gut wie nix in sachen Vergrößerung, außer das Motiv ist ~30 Meter rum entfernt wenn ich das richtig sehe. Beim Tamron ist der Unterschied echt extrem...

Kann man das irgendwie berechnen bei welchem Abstand welche Vergrößerung erreicht wird um die Objektive vorab zu vergleichen? Besonders interessiert mich hier das Canon EF-S 18-200mm
 
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

Exzellent, vielen Dank für die Info, wieder was gelernt :)

Sogesehen nimmt sich z.b. das Sigma 18-250 DC OS HSM und das Sigma 18-200 DC OS so gut wie nix in sachen Vergrößerung, außer das Motiv ist ~30 Meter rum entfernt wenn ich das richtig sehe. Beim Tamron ist der Unterschied echt extrem...

Kann man das irgendwie berechnen bei welchem Abstand welche Vergrößerung erreicht wird um die Objektive vorab zu vergleichen? Besonders interessiert mich hier das Canon EF-S 18-200mm
Du kannst berechnen wie stark die Brennweite abnimmt bei kleinen Distanzen.
Damit kann man in etwa sehen welches Objektiv eine geringere Brennweitenabnahme bei kleinen Distanzen aufweist. Sigmas sind üblicherweise übrigens die schlechtesten:
gif.latex

Wobei β der Abbildungsmaßstab des Objektivs ist (Herstellerangabe) und MFD die Naheinstellgrenze (ebenfalls Herstellerangabe)

Beispiel Sigma 18-250
Werte von der Homepage:
max. Abbildungsmaßstab: 1:3,4 => 0,294
MFD : 0,45m
eingesetzt
gif.latex

Also eine Verkürzung von 250mm auf 30% der Nennbrennweite

Beispiel Canon EF-S 55-250 IS
MFD: 1,1m
Abbildungsmaßstab: 0,31
gif.latex

also wesentlich geringerer Brennweitenverlust als bei Sigma. Der Abbildungsmaßstab (also quasi die max. Vergrößerung) ist quasi gleich
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

Geile Sache, Danke!

Also wird das Canon EF-S 18-200 für mich wohl weniger interessant sein da nach der Formel da nur 70mm brennweite übrig bleiben im Nahbereich.

Nächste dumme Frage: kann man aus den ganzen Daten auch irgendwo ableiten ab wann Fokusbereich 'Unendlich' beginnt? :)

Habs jetzt umständlich mittels äuqivalenzgleichung rückwärts gerechnet (X == MFD) und kam beim Canon 55-200 auf 1383,95 - denke mal das wären dann 13,83 Meter. Kann das stimmen?
 
AW: Objekt mit 250mm an Canon Objektiv größer als mit 300mm am Tamron?!

Also wird das Canon EF-S 18-200 für mich wohl weniger interessant sein da nach der Formel da nur 70mm brennweite übrig bleiben im Nahbereich.
Wie gesagt, das Problem haben eigentlich alle Superzooms mit Innenfokussierung.
Wenn du das nicht willst, nimmst du entweder keinen innenfokussierende Zoons (hat halt auch einige Nachteile) oder du nimmst mehrere 3x-5x Zooms um den Brennweitenbereich abzudecken.
Davon würde ich aber nicht den Kauf abhängig machen. Im extremen Nahbereich ist dem Nutzer eigentlich der Abbildungsmaßstab wichtig und nicht wie die reale Brennweite ist. Hauptsache ein Schmetterling füllt das ganze Bild aus.

Nächste dumme Frage: kann man aus den ganzen Daten auch irgendwo ableiten ab wann Fokusbereich 'Unendlich' beginnt? :)
Nein das kann man nicht (zumindest nicht mit den vom Hersteller zur Verfügung gestellten Daten)
Allgemein ist es aber so, das "Unendlich" umso schneller erreicht ist je kleiner die Brennweite ist. Dort wo der "Linsenhub" nicht mehr so groß ist (was gegen Ende der Fokusskala ist) dort ändert sich die Brennweite auch nicht mehr so stark. Wenn du also meinetwegen eine Fokusskala von 0.3m - ∞ hast, dann ist die Skala ja eher logarithmisch als Linear. Daher wird zwischen 50m-∞ nur noch sehr wenig Linsenbewegung sein und folglich auch die Brennweitenänderung sehr gering.
Vielleicht kann man überschlagsweise so Brennweite[m]*100 oder so nehmen. Bei 200mm also 20m. Keine Ahnung, aber ich denke so bei der Größenordnung vielleicht auch das doppelte dürfte sich da nicht mehr so viel Tun. Aber das kann man ja mal ausprobieren und dann anhand des Bildwinkels genau bestimmen.
 
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