Da melde ich mich doch auch nochmal zu Wort

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Ich finde Udo's letzte Version schon sehr reell. Ich würde lediglich den Wasserabfluss an der Nase des "Jägers" noch etwas abschwächen, da ein Großteil der Wassermenge im Frontbereich die Nase gar nicht erreichen würde, sondern bei den Riefen daneben abfließt.
Die Oberfläche wirkt ebenfalls noch etwas zu zerbröselt. Die größeren, lang gezogeren Flächen beherbergen bei Nässe auch etwas größere, zusammenhängende Wasserherde und sind nicht ganz so zerstreut.
Im Vergleich zu anderen Bildbesprechungen, schlägt die Baustelle zur Zeit wieder eine positivere Richtung ein. Und genau dieses konstruktive, "nicht polemische" Feedback bildet schon seit Anfang an den Nährwert für eine ertragreiche Ernte

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Deshalb... Daumen hoch!
Trotz der schmackhaften Worte, wünsche ich mir wieder Motive, die schon von Natur aus ein gewisses Potential aufweisen und nicht erst durch extrem aufwändige Arbeit zu einem Kunstwerk werden. Sicher ist es interessant, wenn man nach 3-4 Tagen à 4-5h sieht, was man aus einem schlechten Bild noch rauskitzeln konnte. Doch der Fokus sollte auch hier wieder mehr in Richtung "gutes Ausgangsmaterial" gehen, um die stillen Mitleser der Baustelle zur Mitarbeit anzuregen. Damit meine ich vor allem, dass man bereits bei der Aufnahme vor Ort eine Vorstellung von der späteren Bearbeitung hat, seine Belichtungen darauf auslegt und die ersten eingestellten Versionen den Teamgeist der Baustelle wecken können. (bezieht sich jetzt nicht auf Udo's composing)
Das lag mir hier noch auf dem Herzen, da ich mich bei vielen der Bilder frage, ob es die Zeit wert ist, sich an ein verhunztes Ausgangsbild zu setzen.
Die Kritik kann hoffentlich jeder für sich selbst einschätzen, denn es gibt ja auch eine Menge an wirklich gutem Bildmaterial - vereinzelt in letzter Zeit, aber vor einem Jahr war da definitiv mehr los.
Liebe Grüße
Frank