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Darstellung von Sucht

  • Themenersteller Themenersteller Deine Schönheit
  • Erstellt am Erstellt am
utze schrieb:
Vielleicht machen wir das Wahlweise mit einer dicken Tüte oder ein paar Pillen. ;)

dann will ich auch mitmachen und später "aufräumen" ;-)
 
nighthelper schrieb:
> Handlungsunfähigkeit des Süchtigen darstellen
Ein Raucher ist nicht handlungsunfähig. Es gibt genügend Raucher, die sich das Rauchen abgewöhnt haben, was eine reine Willenssache ist.
Gleiches gilt auch für andere Drogen. Handlungsunfähig sind Raucher in Bezug auf ihre Sucht, da es einige Raucher nicht schaffen von dieser Sucht loszukommen, obwohl sie es wollen.

> Die Leere darstellen
Verstehe ich nicht (bezüglich Rauchen) :confused:
Auch Rauchen ist eine Ersatzbefriedigung. Ersatz, für etwas, was nicht vorhanden ist. Dort ist die Leere.

> Verwahrlosung durch die Sucht
Paßt nicht zum Thema Rauchen. Raucher verwahrlosen nicht.
Schau Dir mal die Folgen bei Rauchern an, die eigentlich nicht das Geld dazu hätten.

Riech einmal die Klamotten, die Wohnung und die Mundhöhle eines Rauchers. Und das sind nur einige Beispiele.

> Genuss und Glücklosigkeit
Raucher rauchen nicht, um Glücksgefühle zu finden.
Viele Zigarren- oder Pfeifen-Raucher tun dies aus reinem Genuss, zu besonderen Gelegenheiten ... ohne Sucht.
Viele Zigaretten werden aus Angewohnheiten geraucht, ohne das tatsächliche (körperliche) Bedürfnis zu haben.
Auch bei anderen Suchtmitteln gibt es Menschen die diese genießen. Darum geht es mir aber nicht. Es geht mir um die Süchtigen. Und es gibt ganz sicher süchtige Raucher. Da ist es eine Ersatzbefriedigung. Wenn man nur einen Ersatz sucht, ist das für mich kein Glückszustand.

Gruß

Andreas
 
Zigarettensucht würd ich jetzt (ganz spontan) einfach mal ohne Kippe darstellen....

Was mir grad so durche Birne geht ist folgedes:

Ein Typ (schmuddeliger Art -> unrasiert, ungeduscht, ungepflegt halt) in einem leeren Raum (also einfach nichts im Hintergrund) sitzt an einem Tisch und vor ihm liegt ne leere Zigarettenschachtel.

Mit den richtigen Farben/Lichtern und nem ausdruckskräftigen Modell könnte da was gutes bei rauskommen :)


just my 2 cents
 
Moin,

es ist nicht hilfreich, wenn Du von Deiner persönlichen Sichtweise ausgehst und zwingend versuchst, diese nun unbedingt umsetzen zu wollen.

Beispiel:
Das die Wohnung eines Rauchers anders riecht, als die eines Nichtrauchers, ist klar. Aber mit dieser Argumentation sind Hundehalter oder Bauern auch verwahrlost (riecht nämlich auch anders).
Es ist kein primäres Anzeichen von Sucht, wenn jemand mehr Geld ausgibt, als er hat (sonst käme man nie zu einem Haus oder einem Auto).
Und ist nicht alles, was man in seinem Leben tut, eine "Ersatz"befriedigung? Sind allwöchentliche Discogänger süchtig? Sind Bücher eine Droge?

Anders ausgedrückt: Die Punkte, die für Dein Vorhaben wichtig sind, findest Du nicht in der allgemeinen Betrachtung des Themas Sucht. Dazu sind die Gründe und die Folgen der jeweiligen Sucht zu unterschiedlich und werden auch in der Gesellschaft zu unterschiedlich interpretiert.
Du mußt die Punkte finden, die selbst Raucher (und zwar ALLE Raucher) nicht bestreiten können ... genau dann hast Du Dein Bild.
 
hmm... ich könnte mir ein Bild vorstellen, auf dem ein Mann/Frau zu sehen ist, der nackt ist, und mit Nikotinpflastern übersäht ist :-)
 
Sucht darzustellen ist ein schwieriges Unterfangen. Tun sich doch schon Mediziner und Psychologen schwer, dieses Phänomen auch nur mit Worten zu beschreiben.

Eine häufige Folge von Sucht ist die Verelendung. Fotografierst du diese (beispielsweise einen verwahrlosten Menschen), dann bildest du Elend ab, also die Folge von Sucht und nicht die Sucht selbst. Um zu verdeutlichen, was ich meine: stell dir mal eine gesunde Sucht vor, die jeder kennt, den Hunger. Nun versuche die mit Hunger verbundenen körperlichen und seelischen Gefühle bildlich darzustellen. Gar nicht so einfach. Fotografierst du aber einen abgemagerten Menschen, dann hast du nicht den Hunger bildlich festgehalten, sondern Unterernährung. Im Rahmen präventiver oder kurativer Sozialarbeit werden gelegentlich Plakate gezeigt, auf denen es um Sucht geht. Meist erfordern die Bilder eine textliche Bildunterschrift um die Bildaussage in ihrem Zusammenhang zu erklären.

Das von dir vorgestellte Bild zeigt meines Erachtens keine Sucht, sondern allenfalls einen eher spaßigen Umgang mit dem Phänomen Sucht.

Gruß
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find das Thema soooooo schwierig. Hab es selbst mal versucht (Verzweiflungstat) und grandios gescheitert (siehe Anhang).

Sucht ist so ernst, daß es schwerfällt den Mittelweg zwischen "intellektueller Scheiß" und "ernstgemeint" hinzukriegen - finde ich jedenfalls. Gibt bestimmt welche, die kriegen die Kurve genau passend (vllt. welche, die betroffene besser kennen?). Suchtabhängig bin ich zwar (Raucher) aber außer einer netten Teerlunge fällt mir da nicht viel ein...
 
Gedanke bei dem Bild: Da hat sich aber schön einer die Kante gegeben und ist jetzt voll wie Otze. Bei amerikanischem Whiskey kein Wunder ;)

Es ist echt so schwer - ich werde es auch mal versuchen. Wird aber wohl nix.

Ich kann mich ja in einen Rollstuhl setzten - ohne Prothesen (Raucherbeine symulieren) und dann rauchen, wie sonstwas.
Das ist echt nicht leicht - das Thema finde ich aber sehr interessant :)
 
Deine Schönheit schrieb:
Hast Du folgendes überlesen?


Darstellungsziele:


Die Brutalität des Absurden der Sucht ungeschönt darstellen.

Handlungsunfähigkeit des Süchtigen darstellen.

Die Wirkung auf das innerste des Süchtigen.

Die Leere darstellen

Das Absurde darstellen. Der Süchtige versteht zwar vom Verstand her, dass die Sucht ihm schadet, kommt aber dennoch nicht von ihr los.

Die Sucht kann nicht wirklich befriedigen.

Verwahrlosung durch die Sucht.

Genuss und Glücklosigkeit.

Mit Nikotinsucht fotografisch umsetzten.

Gruß

Andreas

Machs mal mit weniger Anspruch...

Person nehmen, Mund zukleben (Klebeband oder Photoshop Mund ganz weg), Zigarette anmachen, in rechte Hand nehmen, mit der anderen Hand das Handgelenk festhalten udn die rechte Hand daran hindern die Fluppe in den "geschlossenen/nicht vorhandenen" Mund zu stecken und dran zu ziehen. Dabei entsprechender Gesichtsausdruck.
Und? Wenigstens nen paar Punkte umgesetzt. Denke, da koennen einige mehr was mti anfangen. Schade, ich hab keine Ziggis und kanns daher nicht darstellen...

Joerg
 
Deine Schönheit schrieb:
So jemanden finde ich bestimmt. Hast Du jemanden, der von medizinischer Sicht die nötigen Infos hat? Wenn nicht, dann würde ich mich mal umhören.

Schaut doch einfach mal im Inet wie Raucherbeine/Fuesse aussehen. Sollte einfach zu finden sein. Meine Frau hat da auch noch "lustige" Buecher mit Raucher und Diabetikerfuessen rumliegen... Baeh-deibel...

joerg
 
jeckert schrieb:
Person nehmen, Mund zukleben (Klebeband oder Photoshop Mund ganz weg), Zigarette anmachen, in rechte Hand nehmen, mit der anderen Hand das Handgelenk festhalten udn die rechte Hand daran hindern die Fluppe in den "geschlossenen/nicht vorhandenen" Mund zu stecken und dran zu ziehen. Dabei entsprechender Gesichtsausdruck.
Und? Wenigstens nen paar Punkte umgesetzt. Denke, da koennen einige mehr was mti anfangen. Schade, ich hab keine Ziggis und kanns daher nicht darstellen...

Ja, eine interessante Möglichkeit. Und ein paar Punkte könnte man damit wohl umsetzten:D

Gruß

Andreas
 
Vielen Dank für die Rege und kontroverse Diskussion. Diese Foto ob hier im Forum veröffentlich, als Ausbelichtung gezeigt oder per E-Mail versand hat zu den unterschiedlichsten Reaktionen geführt. Der Informationsgehalt der sich daraus für mich ergibt betrachte ich als Wertvoll.


Gruß

Andreas
 
OK, dann auch eine Idee von mir:

Café-Situation.
Blick leicht von oben über die rechte Schulter eine hübschen Frau, deren Ellenbogen von der Stuhllehne gestützt wird, und die in der rechten Hand eine qualmende Zigarette hält.
Man sieht das Gesicht der Frau leicht im Profil, sie spricht zu Ihrem Gegenüber. Man sieht außerdem den Ansatz ihres Dekolletées und die schlanken übergeschlagenen Beine in Richtung ihres Gesprächspartners.

Der Fokus liegt auf diesem Gesprächspartner, der zwischen Hand mit Zigarette und ihrem Kopf zu sehen ist.
Er ist vornübergebeugt, die Ellenbogen auf den Knien, in den angespannten Händen windet er eine Packung, auf der man lesen kann: Nicorette. Außerdem klebt ein Nikotinpflaster so an seinem Hals, dass es erkennbar ist.
Er hat kleine Schweißperlen auf der Stirn und sein Blick ist starr auf die Zigarette in der Hand seiner schönen Gesprächspartnerin fixiert...

So würde ich das Thema umsetzen...
 
Wie wäre es mit einer Reha oder Krebs-Klinik bei Regen?
Hagere Menschen in Jogginganzügen, oft keine Haare mehr wegen der Chemo.....
und sie stehen in kleinen Gruppen in schmuddeligen Ecken zusammen...
an allen schönen Plätzen ist das Rauchen ja nicht erlaubt
Oder im Krankenhaus im Keller im Raucherzimmer. Zumindest bei uns im Kreiskrankenhaus ein ekliger, stinkender, gelblicher Raum mit grünen Vorhängen, dreckigen Tischen und überquellenden Aschenbechern. Die Personen wie oben beschrieben gibts rund um die Uhr da zu.

Erschreckend ist diese Erfahrung für mich gewesen, als meine rauchende und immer noch rauchende Freundin an Krebs erkrankt ist

Gruß Sabine
 
Sehr spannende (und zum Teil auch ernste!) Diskussion!

@Deine Schönheit

Ich habe das Gefühl, Du willst Sucht (und insbesondere das Zigarettenrauchen) ausgesprochen negativ darstellen und hast sogleich eine ganze Reihe von Adjektiven bereit gelegt, um Deine Wertung zu verdeutlichen. Ich frage mich aber, ob Du damit Deine Zielgruppe überhaupt erreichen kannst. Schau Dir doch mal die Reaktionen der Raucher hier im Forum an: Man hat Verständnis für Dein Vorhaben (und gibt reichlich Anregungen), will sich aber auf keinen Fall mit diesen negativen Adjektiven belehren lassen. Wenn Dein Foto wirklich Einfluss auf den Süchtigen ausüben will, dann solltest Du vielleicht mit etwas mehr Verständnis auf ihn zugehen. Wer will schon den erhobenen Zeigefinger sehen?

Mit M. Blum und Nighthelper möchte ich nur zwei von denen nennen, die Dir sehr wertvolle und hilfreiche Beiträge geschrieben haben. Auch ich nehme die Wohnung eines Rauchers verwahrlost wahr (bin nämlich ebenfalls Nichtraucher!), jedoch ist es schwierig, einem Raucher diesen Eindruck zu erklären. Raucher sehen das einfach durch andere Augen.

Und deshalb finde ich Deinen ersten Versuch (Zigaretten in Nase und Ohren) auch nicht sonderlich treffend. Ich glaube, ein wirklich Süchtiger wird davon nicht angesprochen.

Wenn Du "Sucht" darstellen willst, musst Du vor allem Verlangen darstellen. Es ist schwierig, das fotografisch herauszuarbeiten. Die Werbung z.B. arbeitet fast täglich mit dem Begriff "Verlangen", jedoch in einer positiven Weise. (Niemand würde ein Produkt bewerben und das Verlangen des Kunden als etwas Elendes darstellen, oder?) Trotzdem kannst Du Dir etwas davon abgucken.

Was ist nun der entscheidende Unterschied zwischen (normalem, gesunden) Verlangen und einer lästigen, krankhaften Sucht? Um nur ein paar Dinge zu nennen:

- Süchtige verlangen nach einem Stoff, der ihnen schadet.
- Süchtige sind unglücklich, sie leiden unter ihrer Sucht.
- Süchtige können von Ihrer Sucht nicht mehr lassen.
- Süchtige belügen sich.

Ich glaube, das Entscheidende ist mitunter der Gesichtsausdruck des Süchtigen. Ist er glücklich bei seinem Verlangen, wird die Nachricht einfach nicht übermittelt. Es ist das Unglück, welches auf dem Foto erkennbar sein muss. Das kann der Gesichtsausdruck sein, aber auch das enge Zusammengepferchtsein in einer Raucherecke.

Wie wäre es mit sozialer Vereinsamung als Folge der Sucht? Du könntest einen Raucher zeigen, der allein sein muss, weil niemand von seiner Sucht belästigt werden will.

Es gab mal eine Fernsehwerbung, die eine hübsche Frau zeigte, während sie eine Zigarette rauchte. Ihr Körper wurde nach und nach schwarz, bis sie wie eine teerbedeckte Mumie dastand. Die Aussage war: "Wenn Sie von außen so aussähen wie von innen, würden Sie aufhören zu rauchen." Treffend beschrieben!

Vielleicht zeigst Du einen Menschen, der traurig vor einer großen Zigarettenwerbung sitzt, sich an das Plakat heranwirft oder es sogar sehnsüchtig berührt?

Oder einen Menschen in einem Eiscafé, der aus Gewohnheit einen Löffel (oder etwas anderes) in den Mund nimmt und ihn wie eine Zigarette anzündet?

Jemanden, der auf einen Stuhl steigt um unbedingt eine Zigarette erreichen zu könnnen (die zum Beispiel auf einem hohen Sockel liegt)?

Jemanden, der seine gesamte Wohnung nach Zigaretten durchwühlt hat und glücklich ist, im hintersten Winkel doch noch eine gefunden zu haben?

Jemanden, der eine Zigarette hoch hält und damit einen gegenüber stehenden Raucher offensichtlich vollkommen im Griff hat (weil dessen Blicke nur noch der Zigarette folgen)?
 
Viele gute Ideen, Beethoven!

Bei Deiner Aufzählung fällt mir spontan noch eine ganz furchbare Situation für Raucher ein :D Er hat eine Zigarette in der Hand und will sie anzünden, aber in seiner Streichholzschachtel sieht man nur noch abgeflämmte Streichhölzer, eins davon hat er in der Hand... :D
 
Shamani schrieb:
Er hat eine Zigarette in der Hand und will sie anzünden, aber in seiner Streichholzschachtel sieht man nur noch abgeflämmte Streichhölzer, eins davon hat er in der Hand... :D
Iiiiih , wie fies ... hm, obwohl ... als Raucher ist man meistens so verwahrlost, daß man mehrere Feuerzeuge besitzt :D
Oder den sozialen Kontakt zu anderen Verwahrlosten ("haste mal Feuer?") sucht :D
 
nighthelper schrieb:
Iiiiih , wie fies ... hm, obwohl ... als Raucher ist man meistens so verwahrlost, daß man mehrere Feuerzeuge besitzt :D
Oder den sozialen Kontakt zu anderen Verwahrlosten ("haste mal Feuer?") sucht :D

Oder man mißbraucht den Toaster, oder den Backofen... :D Bäh... :D :D *malzigarettebeimschwiegervaterschnorrengeh* ;)
 
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