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20D: AF-Messfelder - Wie groß sind sie wirklich?

  • Themenersteller Themenersteller pictureman
  • Erstellt am Erstellt am

pictureman

Guest
Hallo zusammen,
Trotz intensiver Suche konnte ich für die 20D diesbezüglich leider keine Info´s im Netz finden.
Die AF-Messfelder der 20D sind ja bekanntlich größer, als es im Sucher angezeigt wird.
Insbesondere beim mittleren Messfeld soll es sich ja um einen Kreuzsensor handeln.
Hat von Euch jemand einen Link, wo die tatsächliche Größe der Messfelder dargestellt wird?
Hintergrund: Ich versuche zu ergründen, warum das EF 70-200 4.0 an meiner 20D bei 70mm des öfteren einen Backfocus liefert. An einer analogen Kamera gibt es mit dieser Optik keine Probleme. Alle anderen Optiken funktionieren auch an der 20D tadellos.
Danke und allzeit "Gut Licht"
pictureman
 
Interessante Frage !

Bemerke bei meinem Sigma 70 - 300 bei vollem Zoom auch des öfteren das der Focus bei kleinen Objekten erst das 2te oder 3te male RICHTIG sitzt.
Naja solange ich es noch die Unschärfe bemerke ist es halb so schlimm.

Interessieren würde es mich trotzdem

Gruss
Tom
 
Nach langer Suche kann ich nun meinen eigenen Thread aus der Versenkung holen.
Für alle die es interessiert:
Hier ist mal ein Überblick, wie groß die AF-Messfelder der EOS 20D und 10D wirklich sind.
Anhand dieser Grafik kann man nun deutlich sehen, warum es zu vermeintlichen Front- oder Backfokusproblemen kommt.
Ein AF-Sensor versucht immer auf ein kontraststarkes Objekt zu fokussieren, welches der Kamera am nächsten liegt.
Wenn ich nun z.B. einen Fokustest mit einem Zollstock und 45° Aufnahmewinkel mache, wird es immer zu einem (vermeintlichen) Frontfokus kommen.
Das sichtbare AF-Messfeld im Sucher liegt auf dem Zollstock dann immer ein gutes Stück hinter dem Anfang des wirklichen Messfeldes.
Und da dieses "wirkliche" AF-Messfeld immer das der Kamera am nächstgelegene Objekt sucht, werden die Fotos oft als Frontfokus interpretiert.
Besser wäre hier also ein Schrauben- oder Flaschentest, wenn die Schrauben und Flaschen denn weit genug auseinander stehen.
Frohe Festtage
pictureman
 
Also hat man den mittleren Sensor keinen Deut kleiner gemacht, sondern nur das AF Feld kleiner gezeichnet.
Na Klasse.

Wie groß ist denn der mittlere Kreuzsensor bei Objektiven bis Blende F2,8, da soll ja ein anderer zum Einsatz kommen ?

Kann man ja leicht selber testen.
 
Cephalotus schrieb:
Wie groß ist denn der mittlere Kreuzsensor bei Objektiven bis Blende F2,8, da soll ja ein anderer zum Einsatz kommen ?

Angeblich soll der mittlere Kreuzsensor bei allen Optiken IMMER als Kreuzsensor fungieren und auch IMMER die gleiche Größe haben.
(Auch wenn im Manual etwas anderes steht).
Bei Objektiven mit Anfangsblende <2.8 soll er nur empfindlicher reagieren.
Aus technischer Sicht wäre das eine logische Erklärung.
Wie es im praktischen ausieht kann ich aber leider noch nicht sagen.
Werde ich demnächst aber mal genauer testen.

Auf jeden Fall sollte man bei Fokustests die wirkliche Größe der Sensoren beachten.
Ich denke, dann werden viele 20D´s einer Wunderheilung unterzogen und gar keine "Fokusprobleme" mehr haben. ;)

Gruß
pictureman
 
GymfanDE schrieb:
Wenn man dem hier glauben kann:
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/241524
dann verwendet die 20D bei lichtstarken Linsen (Anfangsblende <= 2.8) einen zusätzlichen vertikalen Sensor in der Mitte.


Dazu hier ein Zitat aus

http://www.canon.com/camera-museum/tech/report/200409/200409.html


"The EOS 20D features a newly developed 9-point AF sensor (see Fig. 2). The center AF point is a high-precision cross-type sensor compatible with f/2.8 large aperture lenses (vertical line-sensitive at f/2.8, horizontal and vertical line-sensitive at f/5.6). The eight other AF points are sensitive to f/5.6(horizontal line-sensitive at top and bottom focusing points, vertical line-sensitive at the other six points), which is standard sensitivity for the EOS series.
The baselength of the center AF point sensor sensitive to f/2.8 is twice as long as f/5.6 compatible sensors. Also, all sensors sensitive to f/5.6 except for the top and bottom focusing points have a 30% longer baselength than the EOS 10D, assuring more accurate AF. In addition, the EOS 20D offers improved low-light AF performance by extending the focusing range in low light by 1-stop to EV-0.5 to 18. This is one stop better than the EOS 10D."

Gruß
ewm
 
@picturman,

ich stimme Deinen Ausführungen weiter vorn zu den AF-Tests voll zu.

Testaufbauten mit schrägen Linealen sind imho ungeeignet. Man "verwirrt" damit das ausgewählte Sensorpaar.
Dieses soll ja das linienförmige Muster eines, über eine Optik (ähnlich einem Schnittbildindikator) projezierten Bildausschnittes vergleichen.
Scharf gestellt ist, wenn die Muster beider Teilsensoren übereinstimmen.
"Sieht" so ein Sensor das Abbild einer, in der Tiefe gestaffelter Struktur, so wird es keine eindeutige Übereinstimmung finden.
Dann wird, je nach Algorithmus der AF entweder "pumpen" oder eine Vorzugsstellung anfahren.
Zur Vorzugsstellung bei Canon darf man spekulieren.
Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, daß die kleinste Entfernung gewählt wird, denn letztlich entscheidet sich die Kamera ja auch bei der Aktivierung alles Fokuspunkte für den am nächsten gelegenen Fokuspunkt.
Die Vermutung liegt nahe, daß Canon das auch auf den AF-Algorithmus eines Sensor anwendet.


Mein Tip:

Wenn AF-Tests, dann niemals an schrägen Vorlagen. Ich halte gestaffelte Objekte für geeigneter. Z.B. Buchrücken im Regal, jeweils um 5...10mm Tiefe gestaffelt. Die, im Sucher sichtbare AF-Markierung sollte dabei aber deutlich kleiner als der angemessene Buchrücken sein.

Achtung: Leider zeigen einige Objektive aber auch ein entfernungsabhängiges AF-Verhalten.
Mein Tamron 28-75 ist bei 28mm Brennweite im Nahbereich sehr genau. Dagegen pfuscht es bei 28mm ab ca. 1,5 Meter deutlich und neigt zu Frontfokus.

Übrigens: Canon empfiehlt für den AF-Test das Foto eines planen, zur Sensorebene parallelen Testobjektes.
Damit ist natürlich eine Beurteilung des AF nur schwer möglich und die Lage des absoluten Fokuspunktes ist nicht an den Testfotos abzulesen.

Dieses Testverfahren setzt aber exakte Vorgaben zum Testaufbau voraus (Testchart, Objektiv, Sensorauflösung...). Es liefert dann auch nur eine Ja-Nein- Aussage zur Frage "in Toleranz oder nicht". Es liefert keine Aussage zur Tendenz des AF zu FF oder BF.

Es zeigt mir imho aber, daß Canon die Probleme schräger Testvorlagen kennt.

Gruß
ewm
 
Das "Problem" beschränkt sich ja imho nicht nur auf schräge Testcharts und reine Theorie, sondern ist auch im real life sehr wohl anzutreffen. Da sitzt dann eben ein Vogel im dichten Geäst oder man möchte auf das Auge fokussieren und nicht den deutlich kontrastreicheren Hut darüber erwischen.

Für Sportfotografen und point&shoot sind die großen Felder gut, für exaktes Fokussieren fand ich sie in solchen Situationen wie oben dargestellt oftmals nicht zuverlässig.

Ich vermute, dass man zumindest bei der 10D einfach das AF System aus den EOS 30 Modellen genommen hat, wodurch die AF Felder im Verhältnis zum Bild dann eben 1,6x größer geworden sind.

Ich dachte eigentlich immer, dass die AF Felder bei der 20D kleiner seien.

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Das "Problem" beschränkt sich ja imho nicht nur auf schräge Testcharts und reine Theorie, sondern ist auch im real life sehr wohl anzutreffen. Da sitzt dann eben ein Vogel im dichten Geäst oder man möchte auf das Auge fokussieren und nicht den deutlich kontrastreicheren Hut darüber erwischen.

Für Sportfotografen und point&shoot sind die großen Felder gut, für exaktes Fokussieren fand ich sie in solchen Situationen wie oben dargestellt oftmals nicht zuverlässig.

Ich vermute, dass man zumindest bei der 10D einfach das AF System aus den EOS 30 Modellen genommen hat, wodurch die AF Felder im Verhältnis zum Bild dann eben 1,6x größer geworden sind.

Ich dachte eigentlich immer, dass die AF Felder bei der 20D kleiner seien.

mfg

Es gibt imho immer kritische Fälle. AF ist in meinen Augen immer ein Hilfsmittel. Denn, Automatiken haben immer Grenzen. Entscheidend für die Leistung von Automatiken ist meistens das Verhältnis Aufwand zu Nutzen, was sich dann auch im Preis ausdrückt.

Sprich, bezahlbare Automatiken werden für die breite Masse ausgelegt. Spezielle Anforderungen sind teuer zu bezahlen.

In extremen Situationen ist daher imho eine kritische Haltung zum AF der Consumer-DSLRs angebracht.

Im Zweifelsfall ist eventuell MF angebracht. Das wird einem bei Canons Crop 1,6 aber nicht gerade leicht gemacht, angesichts des Sucherbildes. Helfen können der reguläre (teure) Winkelsucher oder die spezielle Mattscheiben von Fremdherstellern mit Schnittbildindikator.

Gruß
ewm
 
Hi erst mal,

momentan hab ich auch mit einem Autofocusproblem zu kämpfen. Bei meiner Cam sieht es so aus, als ob der AF-Sensor nicht hinter der AF-Markierung liegt. Nachdem ich auch die Spielchen mit dem schrägen Lineal gemacht hatte und ich bei kleinen Brennweiten mit der gleichen Entfernung wie mit den größeren Brennweiten nun gar nicht mehr genau die 30cm anvisieren konnte kam ich auf folgende Idee: Ich stellte eine Holzkiste parallel zur Linse um eine größere Fläche zum focusieren zu bekommen ... und legte das Lineal drunter um den Fehlfocus ablesen zu können ;) Mit erschrecken mußte ich dann feststellen, daß wenn der AF sauber auf der Kante der Kiste lag dei Cam auf die Wand dahinter scharf stellte :eek: Ich mußte tatsächlich noch ca. eine Autofocuskästchenbreite mehr auf die Kiste zielen, damit der AF auf die Kiste scharf stellte. Und außerdem stellte ich dabei noch einen Frontfocus fest :mad:

... und nun???

Grüße
Dirk
 
Hallo, gibt es irgend welche Neugikeiten zu diesem thread?

Ich habe bei meiner nagelneuen 20D festgestellt, das es mit meinem 70-200F4 manchmal ein backfocus gibt (bei 200mm F4 zentral AF-Punkt probiert), wenn ich kleinere Vögel knipse (so klein, dass das AF-Kästchen nur genau bedeckt).

Bei grossen Oberflächen klappt es ganz gut (nachdem ich Parameter 1 gewählt habe), doch bei kleineren Dingen fokussiert sie manchmal daneben... das passiert bei der 300D nicht...

Weiss jemand weiter? Tips, Ideen...Trost?
 
pfehlauer schrieb:
Hallo, gibt es irgend welche Neugikeiten zu diesem thread?

Ich habe bei meiner nagelneuen 20D festgestellt, das es mit meinem 70-200F4 manchmal ein backfocus gibt (bei 200mm F4 zentral AF-Punkt probiert), wenn ich kleinere Vögel knipse (so klein, dass das AF-Kästchen nur genau bedeckt).

Bei grossen Oberflächen klappt es ganz gut (nachdem ich Parameter 1 gewählt habe), doch bei kleineren Dingen fokussiert sie manchmal daneben... das passiert bei der 300D nicht...

Weiss jemand weiter? Tips, Ideen...Trost?
Ggf. nur das mittlere Messfeld aktivieren und die Belichtung vom AF trennen.
 
pfehlauer schrieb:
mmm...tja, aber wie mach ich das nun? Wie trenne ich Belichtung vom AF?
custom function 4


rtfm.gif


Viele Grüße
Oliver
 
Die wahre Größe der AF-Felder der eigenen Kamera kann man sehr einfach mittels eine weißen Blattes messen, wo ein einziger schwarzer Strich drauf ist. Je nachdem ob der Sensor horizontal oder vertikal fokussieren visiert man den Strich 90 Grad dazu versetzt an und überprüft, wie weit dies auch außerhalb der eingezeichneten AF-Felder geht. Wichtig ist, dass dem Meßfeld außer dem Strich keinerlei Kontrastunterschiede zum scharfstellen zur Verfügung stehen.

Ergebnis bei meiner EOS 350D ist, dass die wahren AF-Felder zwar größer sind, aber wirklich nicht erheblich.

@EVM: Ich stimme dir zu, dass theoretisch schräge Testaufbauten problematisch sein könnten. bei dem allseits bekannten Testsheet steht dem Meßfeld aber auch nur ein einziger schwarzer Strich zur Fokussierung zur Verfügung, die eigentlichen Ergebnisse sind in einem Bereich zu sehen, der zwar entfernungsmäßig gleichen Abstand hat, aber nicht vom AF-Meßfeld erfasst wurde, weswegen es eigentlich keine Irritationen geben dürfte.

Oder habe ich da was übersehen??

Gruß,
jens
 
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