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Frage zur Tiefenschärfe, Format+Brennweite

Jana-M.

Themenersteller
Ok...also ich habeeine Frage zur Tiefenschärfe, für die Uni. Ich habe schon gegoogelt, doch bei Wikipedia versteh ich das einfach nicht. Es geht um den Zusammenhang von Tiefenschärfe, abhängig vom Format und Brennweite. Wie beinflussen diese beiden die Tiefenschärfe/Schärfentiefe. Bei der Blende ist mir das klar, aber bei den anderen Sachen?...Bitte um Hilfe und eine nicht zu sehr technische Antwort, die liefert mir Wikipedia schon xDxD

Danke im voraus
 
Das Sensorformat beeinflusst die Schärfentiefe nicht, wenn die Pixeldichte gleich ist. Jedoch wird die Schärfentiefe dadurch verändert, da man bei gleicher Brennweite an einer VF Kamera näher an das Objekt herangeht um den gleichen Bildausschnitt wie bei einer Crop-Kamera zu erhalten. Demnach wird die Schärfentiefe bei einer VF-Kamera geringer.
Vergrößert man die Brennweite geht man auch automatisch weiter vom Objekt weg um den Abbildungsmaßstab zu erhalten. Wenn die Blende gleich bleibt ist der Schärfebereich auch noch gleich. Jedoch wird der Hintergrund dadurch noch unschärfer als es bei der geringeren Brennweite der Fall war, da man sich ja auch weiter vom Hintergrund entfernt.
 
Ok..wenn du mir jetzt noch erklärst was Crop und VF Kamera ist habe ich es verstanden glaube ich ^^
VF = Vollformat Kamera. Sprich der Sensor ist so groß wie das Analoge 35mm Kleinbildformat. Ein Crop-Sensor ist kleiner, meist um den Faktor 1.5 oder 1.6. Daher wird nur ein Ausschnitt des Bildfeldes aufgenommen und die Brennweite wirkt um den Faktor 1.5 bzw. 1.6 länger. Ein 100mm Objektiv auf einer Crop-Kamera hat den gleichen Bildwinkel wie ein 160mm Objektiv auf einer Vollformat-Kamera. Siehe auch hier 8ff: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=21047
 
  • Schärfentiefe ist gebunden an Randbedingungen, welche konventionell lauten: Die Schärfentiefe im Bild, das ich im Abstand seiner Diagonale betrachte, ist der Bereich, der mir dabei scharf erscheint. Letzteres ist wiederum der Fall in Bereichen, wo die Zerstreuungskreise kleiner als 1/1500 der Bilddiagonale sind.
  • Die adäquate Reaktion auf einen Aufnahmeformatwechsel ist nicht ein Standortwechsel, sondern einzig eine Brennweitenanpassung. Ein Standortwechsel ändert nämlich die Perspektive und erzeugt damit ein völlig anderes Bild.
  • Je kleiner das Aufnahmeformat, desto größer die Schärfentiefe, wenn die Blende konstant gehalten wird, da für den gleichen Bildausschnitt kürzere Brennweiten verwendet werden. Gegensteuern kann man mit offenerer Blende.
    Um bezüglich Bildausschnitt und Schärfentiefe exakt das gleiche Bild zu machen, gilt z.B.:
    1:2.0/135mm an KB-Format und 1:1.2/85mm an APS-C-Format (mit Formatfaktor 1,6).
  • Die Pixeldichte ist völlig irrelevant für die Schärfentiefe, da - wenn das Bild im Diagonalenabstand betrachtet wird - keine einzelnen Pixel mehr erkennbar sind. Man stelle sich ein fiktives unendlich gut auflösendes Aufnahmemedium vor: Sollte die Schärfentiefe dann generell auf null sinken???

- Cocker :wq
 
Hallo!

Die Schärfentiefe ist abhängig von der Brennweite, dem Motivabstand und der Blende. (Brennweite und Motivabstand kann man zum Abbildungsmaßstab zusammenfassen.)

Es gibt z.B. DSLRs/Kameras mit Kleinbild-Sensorgröße (36 x 24 mm) - oft auch "Vollformat" genannt - und solche mit APS-C-Sensorgröße (ca. 24 x 16 mm) - auch Crop genannt. Kleinbild (KB)-Kameras brauchen, um einen bestimmten Bildwinkel zu erreichen, natürlich größere Brennweiten als APS-C-Kameras. Man stelle ich einfach vor, der eine Fotoapparat ist insgesamt 50% größer als der andere. Alles wird mitvergrößert. Während du also bei einer APS-C Kamera z.B. 50 mm Brennweite verwendest um einen bestimmten Bildwinkel zu erreichen, brauchst du an der KB-Kamera 75 mm. Die Physik sagt nun einfach, dass die Schärfentiefe bei 75 mm kleiner ist als bei 50 mm (bei gleicher Blende und Motivabstand). Wieso genau das so ist, musst du wohl bei Wikipedia o.Ä. nachlesen; das kann ich dir jetzt auch nicht erklären. :o

Jetzt muss man aber noch beachten, dass Schärfentiefe bzw. Schärfe und Unschärfe keine absoluten Größen sind. Das heißt: Ob etwas scharf oder nicht scharf abgebildet wird, hängt davon ab, wie groß du es betrachtest. Stelle dir einfach vor, du machst ein Foto, das unscharf ist. Schaust du es aber nur in Briefmarkengröße an, erscheint es scharf, weil dein Auge bzw. der Drucker/Bildschirm die Unschärfe eh nicht mehr sehen bzw. darstellen kann. Bei der Betrachtung zur Schärfentiefe geht man meines Wissens von einer einheitlichen Bildauflösung und Bildbetrachtung aus. Man geht also davon aus, dass man sowohl das Foto der KB-Kamera als auch das der APS-C-Kamera z.B. auf DIN A3 aus X cm Abstand betrachtet. Somit wird also das Foto der APS-C-Kamera stärker vergrößert als das der KB-Kamera (weil ja von 24 x 16 mm auf A3 eine stärkere Vergrößerung nötig ist als von 36 x 24 mm auf A3). Aus diesem Grund hat ein KB-Foto mit einer bestimmten Brennweite (z.B. 50 mm) eine größere Schärfentiefe als ein APS-C-Foto mit gleicher Brennweite (50 mm). Weil man eben die Unschärfen nicht so sehr vergrößert, dass man sie gleich sieht.

Da man aber, wie im ersten Absatz beschrieben, bei der KB-Kamera eine um 50% größere Brennweite (75 mm) verwendet als beim APS-C-Sensor (50 mm) ist es im Endeffekt so, dass die KB-Kamera die kleinere Schärfentiefe hat, da der Effekt mit der Brennweite den Effekt mit der Vergrößerung überkompensiert, also mehr als ausgleicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...für die Uni... Bitte um Hilfe und eine nicht zu sehr technische Antwort

Was ist das den für eine Uni :p:D

Bei der Blende ist mir das klar, aber bei den anderen Sachen?

Ja, bei der Blende ist das einfach. Zu: mehr Schärfentiefe, auf: weniger.

Bei der Sensorgröße ist es nur wenig komplizierter. Sensor größer: weniger Schärfentiefe, Sensor kleiner: mehr. Nur musst Du wie bereits erwähnt gleichzeitig immer die Brennweite anpassen, damit der Bildausschnitt gleich bleibt.

Sensorgröße und Blende sind also gleichwertig, wenn man die Schärfentiefe beeinflussen möchte. Nur gibt es eine physikalische Grenze für die maximale Offenblende von Objektiven die (praktisch) bei ~ f/1.0 liegt. Darum gibt es keine (und wird es niemals geben) Kompaktkameras, die eine genau so geringe Schärfentiefe produzieren können, wie eine Kamera mit großem Sensor.
 
Für die Uni bitte die richtige Terminologie, Schärfentiefe ist der Fachbegriff.

Es wird so oft falsch geschrieben ... :grumble:

Auch diese Aussage ist falsch. Beide Begriffe existieren, sind aber nicht synonym.

Schärfentiefe ist Geometrie: Wie tief ist der scharf abgebildete Raum.

Tiefenschärfe ist ein Phänomen (auf der Ebene Verwacklungsunschärfe, Objektivschärfe, Beugungsunschärfe...).

„Um mit der Tiefenschärfe spielen zu können, brauchst Du eine geringe Schärfentiefe.“

Edit: „Um eine Gemüsesuppe zu kochen, brauchst Du Suppengemüse.“

- Cocker :wq
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Definition ist zwar sehr nett, aber auch sehr neu. Nur wenige dürften das richtig Verstehen. In der Literatur wird Schärfentiefe und Tiefenschärfe fast immer synonym verwendet. Hier von falsch und richtig zu sprechen ist problematisch...
 
AW: Re: Frage zur Tiefenschärfe, Format+Brennweite

Auch diese Aussage ist falsch. Beide Begriffe existieren, sind aber nicht synonym....

Hehe,
Jana fragte klar nach einem scharfen Bereich eines Bildes in Abhängigkeit von
der Brennweite. Das ist in der Physik Schärfentiefe.

Relativ neu (wohl als Spielart der Technisierung von Bildern :rolleyes:) spricht man auch
von Tiefenschärfe oder Bokeh.
 
Ich kenne es unter beiden Begriffen, unser Prof hat zwar Tiefenschärfe geschrieben, meint aber SChärfentiefe, hatte mich glaube ich auch im Text verbessert ^^...

Wow erstmal super für die vielen Antworten, das hilft mir ziemlich weiter...=)) dann werde ich meine Hausarbeit ja doch noch zuende bekommen xD... welche uni das ist? Ostfalia, Standort Salzgitter ^^ das brauchte ich jetzt für Medientechnologie...^^
 
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