ChibaCityBlues
Themenersteller
Ich habe gestern zum ersten mal mit meinem neuen (gebrauchten) Metz herumgespielt, und wollte euch einfach mal meine ersten Eindrücke schildern.
Die Verarbeitung ist okäi. Nicht überragend, das Plastik knarzt am Blitzkopf schon sehr deutlich, und der Batteriekorb ist kaum sauber zusammensetzbar. Aber das restliche Plastik wirt trotz allem recht hochwertig und massiv. Die Blitzschiene ist komplett aus Metall und mit Gummi beklebt. Mit der Blitzscheine kann man den Blitz direkt auf ein Stativ oder auf einen Schirmneiger schrauben. Der Mecamat 45-30 wirkt ähnlich. eine Mischung aus stabilem Plastik und Metall. Insgesamt passabel. Der Mecamat hat unten am Fuß, etwas versteckt) einen PC Stecker, so das ich meine Skyports mit einem normalen Blitzsynchronkabel anschließen kann.
Da ich keine Bedienungsanleitung habe, musste ich ein wenig probieren, bis ich verstanden habe, wie alles funktioniert. Der Mecamat lässt zwei Modi zu. Man kann manuell die Leistung in vollen Blenden (1-1/64) einstellen. Im Computermodus kann man eine Blende vorwählen, und der eingebaute Sensor sorgt dafür, das der Blitz aufhört zu leuchten, wenn die passende Lichtmenge abgegeben wurde. Der Sensor im Mecamat kann zwischen 25 und 12 Grad geschaltet werden, und funtioniert nach dem Prinzip der Objektmessung. Der Blitz selbst lässt manuell nur volle Leistung (M) und im Winder Modus (W) nur 1/64 (?) zu. Der Blitz selbst lässt 6 Computerblenden zu. (11, 8, 5.6, 4, 2.8, 2 bei ISO 100) Über den MDS Schalter kann man das LED Display zuschalten, und die Blenden werden direkt angezeigt.
Ich habe den Batteriekorb mit Varta ready2use 2100 mAh Mignon (AA) Akkus bestückt, und die Wiederaufladezeit liegt mit vollen Akkus bei ungefähr 6-7 Sekunden. Leider gibt es kein akustisches Signal, wann der Blitz wieder bereit ist. Bei geringeren Leistungseinstellungen wird nur ein Teil der Kondensatorladung abgegeben, und der Blitz ist dann relativ schnell und in sehr niedrigen Einstellungen sofort wieder schussbereit. Auslösen über die Skyports ist problemlos. Der Blitz kommt offensichtlich mit dem extrem kurzen Signal der Skyports klar, und man kann auf die Modifikation des Synchronkabels mit Kondensator verzichten.
Das fotografieren mit kleinem Blitz ist sicher gewöhnungsbedürftig. Das fehlende Einstelllicht war bei meinen ersten Gehversuchen sehr irritierend. Zu dem akustischen Bereitschaftssignal habe ich ja oben noch etwas geschrieben. Aber am meisten war ich von der Lichtform irritiert. Der Metz hat ja einen Reflektor der für 35mm Objektive gedacht ist. Der Lichtkegel ist rechteckig sehr schmal und sehr hart abgegrenzt. Der Weitwinkelstreuscheibe schafft etwas Linderung, aber das Licht ist so sehr weit von dem gewohnten Studiolicht entfernt. Allerdings reduziert die Streuscheibe die Leitzahl von 45 auf 32. Die Leitzahlen sind aber korrekt angegeben, und mit meinem Belichtungsmesser genau so nachzuvollziehen.
Was mich überrascht hat, ist, wie gut die Computerblenden funktionieren. Es ist nicht perfekt und 100% zuverlässig. Je nach Ausrichtung des Sensors und je nach Farbe des Objekts liegt der Blitz manchmal deutlich daneben, aber meist sind die Ergebnisse okäi und im Notfall ganz brauchbar. (Wenn es schnell gehen soll.) Durch die Trennung von Sensor (Mecamat) und Blitz kann ich mir gut vorstellen, das die Computerblenden auch prima im Blitzschirm oder in einer Softbox funktionieren könnten. (Muss das noch ausprobieren.) Aber durch die oben beschriebene Lichtcharakteristik, kann ich mir nicht vorstellen, das der Blitz gut in einer Softbox funktioniert. (Aber das war mir schon vorher klar.)
Ich habe den zweiten eingebauten Zusatzblitz noch nicht ausprobiert, und kann dazu noch nicht viel sagen. Blitz auf/an der Kamera und dann Bouncen ist eh nicht so meins.
Alles in allem bin ich aber ganz zufrieden, und freue mich das Ding in freier Wildbahn zu benutzen. Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen...
Die Verarbeitung ist okäi. Nicht überragend, das Plastik knarzt am Blitzkopf schon sehr deutlich, und der Batteriekorb ist kaum sauber zusammensetzbar. Aber das restliche Plastik wirt trotz allem recht hochwertig und massiv. Die Blitzschiene ist komplett aus Metall und mit Gummi beklebt. Mit der Blitzscheine kann man den Blitz direkt auf ein Stativ oder auf einen Schirmneiger schrauben. Der Mecamat 45-30 wirkt ähnlich. eine Mischung aus stabilem Plastik und Metall. Insgesamt passabel. Der Mecamat hat unten am Fuß, etwas versteckt) einen PC Stecker, so das ich meine Skyports mit einem normalen Blitzsynchronkabel anschließen kann.

Da ich keine Bedienungsanleitung habe, musste ich ein wenig probieren, bis ich verstanden habe, wie alles funktioniert. Der Mecamat lässt zwei Modi zu. Man kann manuell die Leistung in vollen Blenden (1-1/64) einstellen. Im Computermodus kann man eine Blende vorwählen, und der eingebaute Sensor sorgt dafür, das der Blitz aufhört zu leuchten, wenn die passende Lichtmenge abgegeben wurde. Der Sensor im Mecamat kann zwischen 25 und 12 Grad geschaltet werden, und funtioniert nach dem Prinzip der Objektmessung. Der Blitz selbst lässt manuell nur volle Leistung (M) und im Winder Modus (W) nur 1/64 (?) zu. Der Blitz selbst lässt 6 Computerblenden zu. (11, 8, 5.6, 4, 2.8, 2 bei ISO 100) Über den MDS Schalter kann man das LED Display zuschalten, und die Blenden werden direkt angezeigt.
Ich habe den Batteriekorb mit Varta ready2use 2100 mAh Mignon (AA) Akkus bestückt, und die Wiederaufladezeit liegt mit vollen Akkus bei ungefähr 6-7 Sekunden. Leider gibt es kein akustisches Signal, wann der Blitz wieder bereit ist. Bei geringeren Leistungseinstellungen wird nur ein Teil der Kondensatorladung abgegeben, und der Blitz ist dann relativ schnell und in sehr niedrigen Einstellungen sofort wieder schussbereit. Auslösen über die Skyports ist problemlos. Der Blitz kommt offensichtlich mit dem extrem kurzen Signal der Skyports klar, und man kann auf die Modifikation des Synchronkabels mit Kondensator verzichten.
Das fotografieren mit kleinem Blitz ist sicher gewöhnungsbedürftig. Das fehlende Einstelllicht war bei meinen ersten Gehversuchen sehr irritierend. Zu dem akustischen Bereitschaftssignal habe ich ja oben noch etwas geschrieben. Aber am meisten war ich von der Lichtform irritiert. Der Metz hat ja einen Reflektor der für 35mm Objektive gedacht ist. Der Lichtkegel ist rechteckig sehr schmal und sehr hart abgegrenzt. Der Weitwinkelstreuscheibe schafft etwas Linderung, aber das Licht ist so sehr weit von dem gewohnten Studiolicht entfernt. Allerdings reduziert die Streuscheibe die Leitzahl von 45 auf 32. Die Leitzahlen sind aber korrekt angegeben, und mit meinem Belichtungsmesser genau so nachzuvollziehen.
Was mich überrascht hat, ist, wie gut die Computerblenden funktionieren. Es ist nicht perfekt und 100% zuverlässig. Je nach Ausrichtung des Sensors und je nach Farbe des Objekts liegt der Blitz manchmal deutlich daneben, aber meist sind die Ergebnisse okäi und im Notfall ganz brauchbar. (Wenn es schnell gehen soll.) Durch die Trennung von Sensor (Mecamat) und Blitz kann ich mir gut vorstellen, das die Computerblenden auch prima im Blitzschirm oder in einer Softbox funktionieren könnten. (Muss das noch ausprobieren.) Aber durch die oben beschriebene Lichtcharakteristik, kann ich mir nicht vorstellen, das der Blitz gut in einer Softbox funktioniert. (Aber das war mir schon vorher klar.)
Ich habe den zweiten eingebauten Zusatzblitz noch nicht ausprobiert, und kann dazu noch nicht viel sagen. Blitz auf/an der Kamera und dann Bouncen ist eh nicht so meins.

Alles in allem bin ich aber ganz zufrieden, und freue mich das Ding in freier Wildbahn zu benutzen. Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen...