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FT-Objektiv Olympus Zuiko Digital ED 70-300 mm - f/4,0-5,6 Standard

AW: Zuiko 70-300

Anna,

.... mal ein etwas anderes Vogelbild, welches die Neugierde der Spatzen sehr gut wiedergibt - gefällt mir:top:
 
AW: Zuiko 70-300

Angesichts der tollen Vogelbilder hier trau ich mich ja fast nicht, aber ich hab das heute auch mal versucht. Die meisten Bilder sind recht stark beschnitten und dann nachgeschärft. Ist eigentlich Spotmessung eine gute Idee für Vögel oder nicht?
Gruss Stefan
P.S.. Was ist denn das für einer auf Bild Nr. 4 (der hat mich auch nicht sehr viel näher rangelassen)?
 
AW: Zuiko 70-300

...Komischerweise hat Blende 5.6 das schärfste Ergebnis abgeliefert.:confused:
.... Ernüchterung macht sich aber breit, wenn man es mit einer Aufnahme des Tamron 90/2.8 MF in der 100% Ansicht vergleicht (Bild 2, links 70300, rechts Tamron, beide Bilder Jpeg OOC; Vorderkante Tamron zu Zollstock übrigens 13cm!)....
Bei Deinen Ansprüchen an Schärfe und Klarheit kommt die Kombi 70300+EX25 wohl eher nicht in Frage.
....

Hallo,
ich habe mal versucht, Deine und Manfreds Experimente rechnerisch nachzuvollziehen, weil sie sehr interessant sind.
In der beiliegenden Tabelle findet sich eine Abschätzung der numerischen Apertur (nA), der wichtigsten Größe wenn es um Auflösung geht. Je höher dieser Wert, desto höher die (mögliche) Auflösung. Daneben noch eine Abschätzung der Auflösung in µm und der optimalen Pixelgröße (unter Berücksichtigung des Vergrößerungsmaßstabes). Ich hoffe, ich habe richtig gerechnet, am Sonntag ist das Hirn etwas träge, und mehr mit der Zubereitung des Schweinebratens beschäftigt, wer Fehler entdeckt bitte melden.

In Luft beträgt die maximal erreichbare nA ca.0,95.
Die nA leitet sich aus dem Winkel ab, in dem ein Bildpunkt vom Objektiv erfaßt wird.
Je größer dieser Winkel, desto höher die nA - damit ist auch schon das Wesentliche gesagt.
Es gibt zwei Wege, mit denen man eine hohe nA zunichte machen kann:
1.) Vergrößerung der Distanz Objekt-Objektiv
2.) Verringerung der Öffnung durch Abblenden
Sonstige Einflüsse, wie mangelhafte optische Qualität oder Sensorauflösungsgeschichten, jetzt der Einfachheit halber mal weg gelassen.

Auflösung hat mit Vergrößerung (Maßstab) nichts zu tun - eine hohe Vergrößerung ist kein Garant für hohe Auflösung! Hier sind Irrtümer weit verbreitet, 5 Telekonverter hinter einem 3m langen Balgen helfen nicht wirklich.

Deshalb ist es nicht sonderlich überraschend, daß das 70-300 bei 5,6 ein besseres Ergebnis gebracht hat als (stark) abgeblendet. Es wird zwar sicherlich seine optischen Fehler bei Offenblende haben, aber -in diesem Fall- wurden diese Fehler wohl weitgehend durch die Erhöhung der nA ausgeglichen. Große Unterschiede würde ich aber zwischen f/5,6 und f/11 für dieses Objektiv nicht erwarten. Wer die optimale Auflösung rausholen möchte sollte deshalb eine Blendenreihe aufnehmen und sorgfältig vergleichen. Das Optimum wird -vermutlich- irgendwo um die f/8-f/11 liegen. Vielleicht macht sich jemand die Arbeit, am besten mit einer 12Mpix-Kamera.

Anders sieht es beim Tamron aus - das hat eine viel kürzere Distanz zum Objekt, damit zieht es auf und davon. Das sieht man dann auch am Bild.

Manfred hat es umgekehrt gemacht : große Aufnahmedistanz und stark abgeblendet. Das ist das Schlimmste was man machen kann, wenn man hohe Auflösung will. Damit bricht die nA völlig ein.
Große Distanz unter Beibehaltung der Auflösung funktioniert nur, wenn man gleichzeitig die Öffnung vergrößert (natürlich muß die Optik nicht nur "groß" sondern auch noch gut korrigiert sein).
Deshalb haben Mikroskopobjektive mit den höchsten nA's winzige Arbeitsabstände (Zehntel mm).

LG Horstl

Edit :
Maßstab M beim 70-300 ohne EX sollte 0,5 statt 2 sein (Pixelgröße dann 10,5)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zuiko 70-300

Angesichts der tollen Vogelbilder hier trau ich mich ja fast nicht, aber ich hab das heute auch mal versucht. Die meisten Bilder sind recht stark beschnitten und dann nachgeschärft. Ist eigentlich Spotmessung eine gute Idee für Vögel oder nicht?
Gruss Stefan
P.S.. Was ist denn das für einer auf Bild Nr. 4 (der hat mich auch nicht sehr viel näher rangelassen)?

Auf Bild 4 hast du einen Stieglitz oder auch Diestelfinken abgelichtet. Die Spotmessung halte ich für ungeeignet in der Vogelfotografie. Stell dir mal die Amsel mit Spotmessung vor, dann hast du garantiert Belichtungszeiten im niedrigen, zweistelligen Bereich, obwohl die Cam zuvor vielleicht 1/200s angezeigt hat. Ich stell die Cam immer auf Integralmessung - außer vielleicht bei Schnee - das klappt in der Regel ganz gut. In Extremsituationen regle ich die Belichtungskorrektur entsprechend nach.

l.g. Manfred
 
AW: Zuiko 70-300

Hallo,
ich habe mal versucht, Deine und Manfreds Experimente rechnerisch nachzuvollziehen, weil sie sehr interessant sind.

Hallo Horstl, das muß ich mir nochmal in Ruhe reinziehen, aber dazu fehlt mir gerade die Zeit. Ich denke aber, dass deine Überlegungen wirklich rein theoretischer Natur sind. Mag sein, dass die Blende möglichst groß sein sollte, damit die Auflösung hoch ist. Man darf aber die Tiefenschärfe nicht ausser Betracht lassen. Wenn ich mein Motiv von vorne bis hinten scharf haben möchte, dann muß ich abblenden so weit es geht. Auch, wenn ich dadurch vielleicht 10 Prozent der max. Schärfe verliere, ich gewinne dadurch aber mind. 50-90 Prozent an Schärfe hinzu bei Punkten, die vorher ausserhalb der Schärfeebene gelegen haben.

l.g. Manfred
 
AW: Zuiko 70-300

Auf Bild 4 hast du einen Stieglitz oder auch Diestelfinken abgelichtet. Die Spotmessung halte ich für ungeeignet in der Vogelfotografie. Stell dir mal die Amsel mit Spotmessung vor, dann hast du garantiert Belichtungszeiten im niedrigen, zweistelligen Bereich, obwohl die Cam zuvor vielleicht 1/200s angezeigt hat. Ich stell die Cam immer auf Integralmessung - außer vielleicht bei Schnee - das klappt in der Regel ganz gut. In Extremsituationen regle ich die Belichtungskorrektur entsprechend nach.

l.g. Manfred

Oh, Danke für die Info mit dem Stieglitz, ich hab schon mal einen bei meinem Büro fotografiert, aber der war viel dünner :) .
Mit der Belichtung, die Bilder von heute waren alle mit Spot gemacht, weil ich dachte, so eine olle schwarze Amsel hätte ja bei den anderen Modi keine Zeichnung mehr im Gefieder. Übrigens, das wollte ich ja nochmal loswerden, Deine Vogelbilder sind wirklich toll, ist eine Freude die anzusehen.
Gruss Stefan
 
AW: Zuiko 70-300

... Man darf aber die Tiefenschärfe nicht ausser Betracht lassen. Wenn ich mein Motiv von vorne bis hinten scharf haben möchte, dann muß ich abblenden so weit es geht. ...

Ja, den Preis für die Tiefenschärfe zahlt man bei der Auflösung und umgekehrt. Es geht leider nicht anders. Auch in der Mikroskopie macht man - wenn man beides vereinen möchte- eine Reihe von hoch aufgelösten Bildern mit wenig Tiefenschärfe, und fügt die dann am Rechner zusammen. Lediglich Elektronenmikroskope können beides, die arbeiten aber nicht mit herkömmlicher Optik und deren Schwächen.

Vielleicht stellt jemand Werte zu den beiden FT-Sigmas (100/150) ein, dann rechne ich die auch noch durch. An Daten bräuchte ich nur eine Aufnahme so wie Michael sie gemacht hat (Maßstab oder Millimeterpapier an der Naheinstellgrenze fotografiert) + den Abstand der Frontlinse zum Objekt. Wäre ganz interessant die mal mit ein paar Zuikos zu vergleichen.

PS - so ganz verstehe ich Deine Entscheidung zur 30D nicht, ich hätte für Makro und Tele ganz klar die 50D genommen + das 300/4 L (Oder die Pentax K20 mit dem 300/4). Damit hast Du im Prinzip die gleiche Teleleistung mit f/4 und dazu noch ein "fast" - Makro, weil es eine viel kürzere Naheinstellgrenze als das 400/5,6 hat. Zusammen mit den kleinen Pixeln der 50D reicht das sicherlich für größeres Getier wie Schmetterlinge/Libellen aus. Wie gut das 300er an der 50D ist weiß ich aber nicht, ich kenne es von der 1DIII und da zeigt es eine sehr gute Leistung.

LG Horstl
 
AW: Zuiko 70-300

PS - so ganz verstehe ich Deine Entscheidung zur 30D nicht, ich hätte für Makro und Tele ganz klar die 50D genommen + das 300/4 L (Oder die Pentax K20 mit dem 300/4). Damit hast Du im Prinzip die gleiche Teleleistung mit f/4 und dazu noch ein "fast" - Makro, weil es eine viel kürzere Naheinstellgrenze als das 400/5,6 hat. Zusammen mit den kleinen Pixeln der 50D reicht das sicherlich für größeres Getier wie Schmetterlinge/Libellen aus. Wie gut das 300er an der 50D ist weiß ich aber nicht, ich kenne es von der 1DIII und da zeigt es eine sehr gute Leistung.

LG Horstl

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit gewesen - das 300/4L mit einem 1,4er TK und dann mit Zwischenringen bzw. ebenfalls TK für Makro's. Allerdings wollte ich maximale Abbildungsleistung für die Vogelfotografie mit einem echten 400er Objektiv. Das 300er mit TK dürfte da mit Sicherheit schon hinterher hinken. Die 30D war erstens eine Entscheidung des Preises (hab 370 € dafür bezahlt, die 50D kostete vor einem halben Jahr noch über 900 € gebraucht) und dann auch wegen der Per-Pixel-Bildqualität. Schau mal bei DXOMark nach und vergleiche 50D und 30D - die alte Dame schlägt hier die meisten anderen Konkurrenten. Vor allem das Rauschen ist besser als bei den Nachfolgemodellen - mit 8,2 MP an APS-C ja auch kein Wunder. Übrigens finde ich das Kameraranking bei DXO-Mark vollkommen irreführend. Die ziehen für die Punktebewertung nur die Leistung bei ISO100 heran. Das ist für mich völlig an der Praxis vorbei bewertet. ISO 100 stelle ich an meiner 30D nur für Testzwecke ein. Wenn das Tele dran hängt, pendelt sich der ISO-Wert meist zwischen 320 und 500 ein. Hab aber auch schon Vogelbilder mit ISO 1000 gemacht - nach dem Verkleinern ist da so gut wie kein Rauschen mehr sichtbar, wenn man die Nachbearbeitung gut macht. Hier ist ein Link zu den Bildern, die ersten beiden mit 1000er ISO und einer Belichtungskorrektur von -1 EV !! Der 1,5-fach Kenko Telekonverter hing auch noch dazwischen. Das waren dann 960 mm BW auf KB bezogen.

l.g. Manfred
 
AW: Zuiko 70-300

jetzt hat mich das mit den Vögeln so richtig gepackt und ich hab mir angesichts des so schönen und warmen Wetters den Nachmittag freigenommen und bin an den See gegangen. Nachdem ich ein Mäusebussardnest gefunden hab (da sass sogar einer drin, aber das war viel zu weit oben im Baum), hüpfte mir ein Specht vor die Linse (das war der erste, den ich je in freier Natur gesehen hab). Zu guterletzt sang mir auch noch ein Rotkehlchen was vor, also alles in allem ein sehr schöner Nachmittag.
Hier ein paar Bilder davon, alle ziemlich stark beschnitten und den Bussard im Nest muss man schon suchen.
Gruss Stefan
 
AW: Zuiko 70-300

Stefanbe,

..... das zweite Bild (Rotkehlchen) gefällt mir auch und vor allem durch die schöne Körnung:evil: - ... das meine ich ernstlich:)
 
AW: Zuiko 70-300

Ja, manchmal ist das Rauschen sehr gleichmässig und, um ehrlich zu sein, mich stört es fast nie, wenn es nicht anders ging, ging es nicht anders (auch schon bei meinen vorherigen Kameras) und ausserdem find ich meine eingescannten Farbnegative viel schlimmer als alles was ich mit DSLR habe.
Gruss Stefan
P.S.: Das Rauschen wurde auch durch das (hier möglicherweise übertriebene) Schärfen verstärkt.
 
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