Und wie wird das begründet?steht da deutlich und explizit drin, dass die Spiegelvorauslösung der Nikon D90 die dümmste Lösung der Fotografie-Geschichte darstellt,

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Und wie wird das begründet?steht da deutlich und explizit drin, dass die Spiegelvorauslösung der Nikon D90 die dümmste Lösung der Fotografie-Geschichte darstellt,
Ich wollte wissen, ob die Nikon D90 wirklich eine bessere Bildqualität liefert als die Canon EOS 5D
Rechts neben der Grafik steht dann die Auflösung des Rätsels: Die Punktewertung für Bildqualität gilt relativ zur Sensorgröße. Das heißt, man kann nur Werte für Kameras mit gleich großen Sensoren miteinander vergleichen.
Die Colorfoto finde ich totale Geldverschwendung. Überhaupt finde ich 5 Euro eine Frechheit.
Ich würde einen ganz anderen Vergleich ziehen: Dieselben Leute, die über die Werbekunden-Abhängigkeit der Zeitschriften jammern, wollen andererseits nicht den höheren Preis zahlen, der die Abhängigkeit vermindern hilft.Da regen sich manche Leute über 5 Euro für eine Zeitschrift auf, legen aber – ohne mit der Wimper zu zucken – locker 20.000 Euro für ein neues Auto hin, [...]
Und hast Du auf diese Frage eine Antwort bekommen? Wie wurde in diesem Zusammenhang "besser" definiert? Ohne Dich irgendwie angreifen zu wollen: Was läßt Dich glauben, daß man Dich nicht nur vollgetextet hat?
Hier im Forum wird bei Kaufberatung meist zum Anfassen und ausprobieren geraten, nicht zuletzt weil Spaß mit dem Gerät die Motivation zur Arbeit damit fördert. Erst mit dieser Erfahrung kannst Du wirklich Deine Entscheidung fällen.
Du hast offenbar sehr gute Erfahrungen mit zwei Redakteuren gemacht, die sich weit über ihre redaktionelle Pflicht hinaus Zeit für Dich genommen haben. Das ist sehr erfreulich und zeigt, dass das Problem der Zeitschriften vielleicht gar nicht die Fachkompetenz der Leute ist, sondern die kaufmännischen Zwänge, unter denen sie stehen.Genau deswegen habe ich diesen Thread gestartet, um meine eben sehr positiven Erfahrungen mit zwei Redaktionen zu schildern. Denn ich habe da halt jetzt den Eindruck gewonnen, dass den Leuten leicht mal ganz schön Unrecht getan wird.
Diese Aussage ist eine starke Zuspitzung, quasi ein Gegenpol zur ebenfalls sehr verbreiteten Technikgläubigkeit mit den seitenlangen Diskussionen über nichtigen Bildqualitäts-Kleinkram.die wenig hilfreichen und de facto unsinnigen Plattmacher-Postings der Art "Alle Kameras sind gleich gut"
Ich würde einen ganz anderen Vergleich ziehen: Dieselben Leute, die über die Werbekunden-Abhängigkeit der Zeitschriften jammern, wollen andererseits nicht den höheren Preis zahlen, der die Abhängigkeit vermindern hilft.![]()
Ich denke, es gibt drei Grundprobleme mit Zeitschriften:
- Man ist zur Finanzierung auf Werbekunden angewiesen[...]
- Ein beträchtlicher Teil der Leser hat keine Geduld fürs Lesen ausführlicher Artikel[...]
- Die Leser wollen möglichst wenig Geld für Zeitschriften ausgeben[...]
Mit anderen Worten: Eine wirklich seriöse Zeitschrift hätte am Markt keine Chance, weil sie zu teuer und zu textlastig wäre, um genug Käufer zu finden.
Selbst wenn die Messmethode was taugt (woran man oft Zweifel haben kann), sagt das noch lange nichts über die Relevanz der Resultate.Aber hier kommt nun ein Vorteil von Punktewertungen ins Spiel, denn die basieren auf Messwerten, die in standardisierten und reproduzierbaren Verfahren ermittelt werden. Und da bleibt der bessere Messwert nun ein Mal der bessere Messwert.
Es geht nicht um Manipulation im juristisch relevanten Sinne, sondern um fragwürdige Gewichtung der Themen - also die bekannte "Bildzeitungs-Problematik": Kann ja sein, dass der Aufmacher-Artikel über die schwangere Nonne in Südamerika inhaltlich der Wahrheit entspricht, aber die Story ist weltpolitisch völlig unbedeutend. Genauso kann es der Wahrheit entsprechen, dass die Nikon XY messtechnisch 7,374 % mehr Auflösung bringt und 12,625 % weniger Rauschen hat als die Olympus YZ - aber für Leute, die fotografieren wollen, wären andere Informationen viel wichtiger.Vielmehr habe ich ein Problem mit unbewiesenen Unterstellungen.
Wenn es also Beweise für die mangelnde Seriosität, Manipulation und gravierende Unterordnung der journalistischen Pflicht zur Objektivität unter wirtschaftliche Interessen gibt, sollten diese auch auf den Tisch kommen.
Du hast offenbar sehr gute Erfahrungen mit zwei Redakteuren gemacht, die sich weit über ihre redaktionelle Pflicht hinaus Zeit für Dich genommen haben. Das ist sehr erfreulich und zeigt, dass das Problem der Zeitschriften vielleicht gar nicht die Fachkompetenz der Leute ist, sondern die kaufmännischen Zwänge, unter denen sie stehen.
Ändert aber alles nicht an der Qualität der Zeitschriften (und insbesondere der Tests).
Diese Aussage ist eine starke Zuspitzung, quasi ein Gegenpol zur ebenfalls sehr verbreiteten Technikgläubigkeit mit den seitenlangen Diskussionen über nichtigen Bildqualitäts-Kleinkram.
Der wahre Kern hinter der Aussage ist, dass unter Idealbedingungen die Bildqualität aller DSLRs erstaunlich nah beisammen liegt (auch wenn viele "Testergebnisse" was Anderes nahelegen), während die wirklich wichtigen Unterschiede verschiedener Kameramodelle erst in Spezialsituationen zum Tragen kommen.
Die große Gefahr dabei (und der Hauptgrund für mein Anti-Test-Engagement) ist, dass ahnungslose Einsteiger ihr Equipment nach weitgehend irrelevanten Testergebnissen zusammensuchen und dann viel zu spät merken, dass die vermeintlich bessere Kamera für ihren eigenen Zweck gravierende Praxis-Nachteile hat.
Wenn man den Satz "Alle Kameras sind gleich gut" rein auf die maximal erzielbare Bildqualität bezieht, würde ich ihn sogar mit Abstrichen unterschreiben. Er hilft dann, die Augen der Kaufwilligen auf bestimmte Ausstattungsdetails oder das Bedienkonzept zu lenken.
Selbst wenn die Messmethode was taugt (woran man oft Zweifel haben kann), sagt das noch lange nichts über die Relevanz der Resultate.[...]
Es geht nicht um Manipulation im juristisch relevanten Sinne, sondern um fragwürdige Gewichtung der Themen - also die bekannte "Bildzeitungs-Problematik": Kann ja sein, dass der Aufmacher-Artikel über die schwangere Nonne in Südamerika inhaltlich der Wahrheit entspricht, aber die Story ist weltpolitisch völlig unbedeutend. Genauso kann es der Wahrheit entsprechen, dass die Nikon XY messtechnisch 7,374 % mehr Auflösung bringt und 12,625 % weniger Rauschen hat als die Olympus YZ - aber für Leute, die fotografieren wollen, wären andere Informationen viel wichtiger.
Und wie wird das begründet?![]()
Man könnte auch die Ergebnisse des Weißabgleichs bei einer Normbeleuchtung durch die Spannung des Kamera-Akkus dividieren.
Ist ein bisschen OT, trotzdem: Der Grund ist die kurze Zeit zwischen der Vorauslösung und der Auslösung, weil die Kamera zum Zeitpunkt der Auslösung unmöglich schon zur Ruhe gekommen sein kann. Sprich: Die Spiegelvorauslösung, die ja ein Verwackeln vermeiden soll, erfüllt ihren Zweck nicht.
F9Race
Komplett einverstanden, und gerade für einen Anfänger ist es ungeheuer schwer herauszufinden, was für ihn relevant ist, worauf er achten muss, und wie all die Details für seine eigene Foto-Praxis beeinflussen (oder beeinträchtigen).
Finde ich gar nicht OT. Ist ein schönes Beispiel dafür, wie ein Redakteur aufgrund theoretischer Erwägungen eine Funktion beurteilt, ohne sie wirklich getestet zu haben.Ist ein bisschen OT, trotzdem: Der Grund ist die kurze Zeit zwischen der Vorauslösung und der Auslösung, weil die Kamera zum Zeitpunkt der Auslösung unmöglich schon zur Ruhe gekommen sein kann. Sprich: Die Spiegelvorauslösung, die ja ein Verwackeln vermeiden soll, erfüllt ihren Zweck nicht.
Siehst Du? Das ist genau die Auffassung, die man bekommt, wenn man zu viele Testberichte liest. Da verbringt man Stunden mit 100-%-Vergleichen, um rauszufinden, welches Kameramodell hier ein Artefakt weniger oder dort ein Quäntchen mehr Schärfe bringt. Ich weiß das, weil ich es selber lange genug so gemacht habe.Nun ja, ich denke, dass eine Kamera mit einem Sensor in Kleinbildgröße bei gleicher Pixelzahl in der Regel bessere Bilder liefern wird als eine Micro-Four-Thirds-Kamera.
Nun zu den Antworten von den Redakteuren: Beide waren sehr ausgewogen, haben sehr detailliert beschrieben, welche Stärken und Schwächen sie bei den verschiedenen Modellen in der Praxis beobachtet haben, und haben dann eine Empfehlung abgegeben, was aus Ihrer Sicht gerade für meine bevorzugten Anwendungsfälle am besten geeignet wäre.
Schau Dir bitte hier:
http://photo.net/learn/nature/mlu
weiter unten die Grafik an. Die Beruhigung ist demnach weitestgehend nach 1/8 Sekunde da. Alles, was länger ist sollte also bereits ausreichend sein. Die Dauer ist freilich abhängig davon, wie stabil das Stativ ist und wie groß das Objektiv, also die Masse der Kamera insgesamt. Ich denke schon, dass sich Nikon dabei etwas gedacht hat und die Verzögerung genau auf die Beschleunigungskräfte des Spiegels abgestimmt hat.
Finde ich gar nicht OT. Ist ein schönes Beispiel dafür, wie ein Redakteur aufgrund theoretischer Erwägungen eine Funktion beurteilt, ohne sie wirklich getestet zu haben.![]()
[...] aber einen Unterschied zwischen 0,4-sekündiger und mehrsekündiger SVA konnte ich erst sichtbar machen, als ich statt des normalen Stativs ein 600-Gramm-Wackelstativ benutzt habe.
Siehst Du? Das ist genau die Auffassung, die man bekommt, wenn man zu viele Testberichte liest. Da verbringt man Stunden mit 100-%-Vergleichen, um rauszufinden, welches Kameramodell hier ein Artefakt weniger oder dort ein Quäntchen mehr Schärfe bringt. Ich weiß das, weil ich es selber lange genug so gemacht habe.
Aber im Foto-Alltag verliert das plötzlich an Bedeutung, und man merkt verblüfft, dass diese Unterschiede auf fertigen Bildern keinen oder keinen nenneswerten Unterschied ausmachen - selbst auf größeren Abzügen. (Wohl gemerkt: Ich spreche hier von verschiedenen DSLRs, nicht von irgendwelchen Kompakten mit absurd kleinen Sensoren und aggressiver Bildverschlimmerung.)
Wirklich wichtig wird ein Qualitätsunterschied erst in Spezialsituationen, z. B. bei ISO 3200. Da wird der Unterschied zwischen besagter Canon 5D und einer 4/3-Kamera sehr deutlich werden. Das weiß man mit etwas Sachverstand aber bereits ohne Test, und gerade diese Aspekte werden von den meisten Tests nur ungenügend abgedeckt, weil (wie Du selber schon erkannt hast) die Gewichtung für jeden Anwender so unterschiedlich ist.
Zu allem Überfluss haben es Testredaktionen schon geschafft, mit seltsamen Messmethoden einer Nikon D40 ein besseres Rauschverhalten zu attestieren als einer EOS 5D (vermutlich wegen der stärkeren Rauschunterdrückung der D40, die natürlich Details glattbügelt). Da hilft der Test nicht nur nicht, sondern er führt die ahnungslosen Leser auf eine komplett falsche Fährte.
Das glaube ich durchaus. Aber jede gute Fachhändler wird ebenso in einem Verkaufsgespräch vorgehen und Dir am Ende das Gerät mit der besten Marge, das ungefähr Deinen Vorstellungen entspricht, verkaufen. Ich kann verstehen, daß der Wohlfühlfaktor durch die Beratung hoch ist, und vielleicht war sie sogar tatsächlich gut. Ich würde die Beratung trotzdem hinterfragen wollen. Ist wenigstens in beiden Gesprächen die gleiche Empfehlung ausgesprochen worden?
Bezüglich der objektiven Meßwerte hat beiti schon alles geschrieben. Was diese Meßwerte für die Praxis bedeuten, kannst Du Dir auch relativ gut selbst verdeutlichen. Seh' Dir mal die Bilder aus der Galerie an und versuche zu erraten mit welcher Kamera sie gemacht wurden. Es gibt auch Webgalerien mit größeren Bildern, falls Dir diese hier zu klein sind.