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Meine Eindrücke zum Feisol 3371

Riesbeck

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Nachdem ich doch extrem neugierig gemacht wurde und ich schon länger mal ein Feisol Stativ in der Hand halten wollte hab ich dann relativ kurz entschlossen trotz meiner "Probleme" und "Bedenken" mit deren Preispolitik, was aber nichts mit der Qualität der Stative zu tun hat, ein Feisol 3371 bestellt.
Lag z.T. auch daran das Feisol einige Dinge bietet (wie z.B. keine MS) die andere Stativhersteller nur für viel Geld oder garnicht bieten.

Bei der Bestellung werden relativ viele Daten abgefragt, was ich nicht ganz verstehe, aber sie geht doch relativ einfach und schnell von statten.

Die Lieferung zog sich Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten in Asien in die Länge und man wurde auch nur auf Nachfrage nach der Lieferzeit, bzw wie lange es dauert darauf hingewiesen. (und das obwohl bei der Bestellung sehr viele Daten verlangt werden)
Ich hatte 3 verschiedene Lieferzeiten zur Auswahl.
Die die auf Feisol.de genannt wird, die die man bei der Bestellung bekam und die, die ich auf Nachfrage erhielt.

Das Stativ wurde in einem, mit sehr viel Styroporflocken gefüllten, Versandkarton geliefert.
Bei Benro kommt z.B. die Stativschachtel in einfachem Packpapier daher.
Was jetzt besser ist, keine Ahnung, denn beide Stative kamen unversehrt an. Nur beim Feisol hab ich mehr Abfall zu entsorgen.
Auf der Stativschachtel wurde die Rechnung, die sich in einem Umschlag befindet, mit Tesafilm aufgeklebt.
Beim öffnen der Schachtel sieht man erstmal "schwarz", die Stativtasche.
Durch leichtes ziehen kommt dann die ganze Tasche in der sich das Stativ befindet zum Vorschein.
Die Tasche ist zwar jetzt nicht das High End Produkt, aber sie bietet reichlich Platz und wird wohl ihren Zweck erfüllen, wenn man denn eine braucht.
Aber einen richtigen/ täglichen Einsatz traue ich ihr nicht zu.
In der Seitentasche fand sich dann das "Werkzeug" (3 Inbus Schlüssel) und eine Garantiekarte.

Lieferumfang
-Stativ mit Haken
-Tasche mit Werkzeug (3Inbusschlüssel)
-Rechnung

Das Stativ selbst macht auf den ersten Blick einen sehr guten und wertigen Eindruck.
Solide Verarbeitung, nichts wackelt, quietsch oder der gleichen.
Es hat an allen 3 Beinen "Schaumgummi-Kälteschutz-Handgriffe", zumindest werden die Teile bei Manfrotto so genannt, die über die Hälfte des ersten Beinsegments reichen.

Beim ersten Mal in die Hand nehmen fühlt es sich schon "schwer" an und macht einen "wuchtigen" Eindruck.
Ist halt kein "Kleines" sondern ein "Grosses" Stativ.;)
Dessen war ich mir aber bei der Bestellung durchaus bewusst.
Das Gewicht ist mit 2,2 kg nicht gerade wenig für ein Carbon Stativ der Marke Feisol wenn man es mit den anderen Modellen vergleicht.
Dafür kann es aber laut Herseller 12kg tagen und hat eine Höhe von 155cm.
Es ist eben Alles relativ und man kann nicht Alles haben.

Beim ersten Aufstellen bin ich doch überrascht wie schwergängig das ganze von statten geht.
Um die Beine zu spreizen benötigt man relativ viel Kraft, ebenso beim zusammen klappen.
Was hier negativ auffällt ist der fehlenden Beinanschlag.
Man kann die Beine bis zu einen gewissen Winkel auf die andere Seite "klappen" was auch etwas gewöhnungsbedürftig ist bzw den Zusammebau etwas erschwehren kann.

Die Drehverschlüsse der Beine lassen bis auf die mangelnde Verdrehsicherheit (was nicht stören muss, aber sehr praktisch ist) nichts zu wünschen übrig.
Eine kleine Drehung (noch keine viertel Drehung) und sie sind offen bzw geschlossen.
Da braucht man keinen Kraftaufwand, im Gegenteil.
Wenn man zu fest zu dreht kann es Probleme beim öffnen geben.

Die Verstellung des Einstellwinkels der Beine durch "Knopfdruck" ist in meinen Augen nicht wirklich gut gelöst.
Den "Verstellmechanismus" hätte man sicher einfacher und vor allem besser lösen können.
Genau so wie die Einstellwinkel von 25°, 75° und 90° etwas "komisch" gewählt wurden.
Das heißt in der Praxis das das Stativ entweder "normal" steht, fast auf dem Boden (etwas erhöht) aufliegt oder dann eben ganz auf dem Boden liegt.
Da hätte man noch einen weiteren Winkel einbauen können oder einen Vorhandenen Winkel etwas anders anordnen können.
Da ich es aber nur als "normales" Stativ verwenden werde (für das Bodennahe hab ich ein Berlebach Mini) stört mich das nicht weiter.

"Normal" Aufgebaut (Beinanstellwinkel in dem Fall wohl 25°) macht es einen sehr stabilen Eindruck und braucht relativ viel "Stellfläche".(von einem Bein zum anderen sinds knapp 110cm)
Da wackelt nichts, man kann es belasten und es trägt auch sicher mehr als die 12kg. (wenn die Beine nicht ausgefahren sind kann man sich auch draufsetzen wenn einen die kleine Schraube nicht stört ;))
Wenn man dann die Beine in die 75° Position bringt, kann man es doch schon etwas nach unten drücken", bzw gibt es etwas nach.( Aber wer drückt schon in der Praxis das Stativ nach unten)
Naja und in der 90° Position kann ja nichts mehr nachgeben oder dergleichen weil es flach auf der Erde liegt.
Aber selbst da kann der Haken am Stativ verbleiben und stört nicht.

Wenn bei dem Stativ die Beine ausgezogen sind und ein Manfrotto 468 auf dem Stativ sitzt kann ich mit meinen 182 cm nicht mehr durch den Sucher der 40D mit BG sehen sondern habe den Teller des Kopfes auf Augenhöhe.
Also muss man die Beine etwas "einfahren" was aber Aufgrund fehlender Markierungen zu einem Geduldspiel werden kann.
Da muss man sich dann selbst mit Markierungen helfen damit die Höhenverstellung später dann zügig von statten gehen kann.

Aufgrund der wenigen Zeit die ich im Moment habe bzw des "tollen" Wetters konnte ich es leider noch nicht richtig ausprobieren/ testen.
Aber was ich bis jetzt in Verbindung mit einem 100-400 oder 400/5,6 "gesehen" habe stimmt mich zuversichtlich das man mit dem Stativ was anfangen kann.
Dank Liveview kann man ja auch sehen wie das Stativ mit "Stößen" umgeht.
Ein kleiner Fingerschlag ans Stativ bringt zwar das Stativ in "Bewegung" aber genau so schnell steht es auch wieder "ruhig".
Da kann man wirklich nichts dagegen sagen, es macht da seine Sache wirklich gut.
Und bis auf die schwarzen Finger stört mich im Moment nicht wirklich was weswegen ich es zurück schicken würde.

Mein Fazit bis jetzt bzw was mir spontan einfällt

+ Viel Stativ für relativ wenig Geld
+ Groß/ Leicht und auch Stabil
+ Beinschoner/ Kälteschutzgriffe oder wie auch immer man die nennen mag
+ Tasche
+ Haken
+ optionales Zubehör

- verdrehsichere Beine
- die Beinverstellung könnte man besser und sicher auch einfacher lösen
- es fehlt in meinen Augen ein weiterer Einstellwinkel für die Beine
- Tasche ist zwar dabei, wird aber wohl nicht wirklich langlebig sein
- Markierungen an den Beinen wären wünschenswert
- die Beine kann man beim Zusammenbau zu weit nach innen klappen
- schwarze Finger
- optionales Zubehör (in dem Fall die Spikes)


Aber es ist eben nur ein Stativ das auf den ersten Blick, bzw bis jetzt, genau so gut oder schlecht ist wie ein Benro oder Velbon etc.
Es lässt sich halt Aufgrund der Unterschiede auch schwer vergleichen.
Näheres wird die Zeit zeigen.

Einige Bilder im Vergleich zum Velbon Sherpa Pro 630
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Riesbeck,

danke für Deine ersten Eindrücke über das Feisol 3371. Es sind von Dir speziell für dieses Stativ Pro und Contra genannt worden. Da es von diesem Stativ auch schon einen Nachfolger gibt, Feisol 3372, sind einige Dinge die sich relativieren, wo sich Feisol genau Deiner Kritikpunkte angenommen hat.

  • Die Mechanik der Beinaufhängung und Verstellung wurde neu konstruiert.
  • Mit der Mechanik wurde wahrscheinlich auch die Rasterung der Beinsegmente auf 20, 40 und 70° geändert, genau weiß ich es nicht (Holger bzw. Angelholger könnte hier Auskunft geben)
  • Gewicht ist über 20% eingespart worden, bei gleicher Tragfähigkeit
  • Schwarze Finger hatte ich an meinem Feisol nicht :D
  • Wie man aber bei dem Nachfolger (3372) auf über 50% Mehrkosten bei der Preisgestaltung kommt, das kann nur Feisol beantworten

Mit den nicht verdrehsicheren Segmenten und den nicht vorhandensein der Auszugs-Markierungen stimme ich Dir zu, wären wünschenswert.
Das wichtigste ist aber, daß es die "großen" Obtiken stabil trägt, wofür es gebaut worden ist.

Gruß Steffen
 
Schönes Review, Oliver.

Scheinbar hast du aber wirklich eines von den "alten" erwischt. Da ist ja doch einiges anders als bei den neueren. Die Beinverschlüsse sind jetzt anders, die Winkelverstellung ist anders und auch dieser Mechanismus zum Verstellen der Beine ist jetzt sehr elegant gelöst wie ich finde. Da greifst man nur einmal hin, drückt mit dem Daumen den Hebel runter und kann die Beine sehr bequem verstellen.

Mit der Tasche gebe ich dir auch Recht, die ist ok aber eben kein HighEnd. Aber wie sagt man so schön: "Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht...."

In diesem Sinne
Viel Spaß mit dem tollen Stativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
schönes review, überlege grad selbst mir ein feisol zu kaufen.

was ich noch nicht ganz verstanden hab: in vielen stativ posts geht es um diese "verdrehsicherheit" der beine. Was genau bedeutet das, ist das in der Praxis relevant, was genau wird da verdreht, kann man da etwas kaputt machen?
 
Wenn du die Beinverschlüsse aufdrehst, dann kannst du das Bein drehen. Um sich selbst... Das ist bei hunderten Stativen so und wird eigentlich erst so stark in den Vordergrund gedrängt, seitdem es das bei Gitzo gibt. Und weil es so schwer ist, an den Feisols außer dem Namensschild (wo eben nicht Gitzo draufsteht) irgendwelche groben Mängel zu finden, muss eben oftmals dieses fehlende Feature herhalten.

In der Praxis spielt es eigentlich keine Rolle. Man muss sich nur angewöhnen (wenn man es nicht ohnehin schon 20 jahre so macht), die Beine in einer bestimmten Reihenfolge auszuziehen und zwar von oben nach unten. Erst das erste Segment lockern, rausziehen, festdrehen. Dann das zweite usw.
Ist eigentlich nichts besonderes, aber man sollte es nochmal erwähnen, da es offenbar zu Missverständnissen kommt durch Begriffe wie "Verdrehsicherheit".
 
Um sich selbst... Das ist bei hunderten Stativen so und wird eigentlich erst so stark in den Vordergrund gedrängt, seitdem es das bei Gitzo gibt. Und weil es so schwer ist, an den Feisols außer dem Namensschild (wo eben nicht Gitzo draufsteht) irgendwelche groben Mängel zu finden, muss eben oftmals dieses fehlende Feature herhalten.

Naja, ganz so würde ich das nicht sehen.
Giottos und Velbon bieten das u.a. ja auch und auch Feisol zieht da jetzt nach.
Ich kenns ja von Gitzo und es stört nicht wirklich, aber es geht halt einfacher.
Bei einem mit Verdrehsicherung kann man alle Beine aufdrehen, ausziehen und zu drehen.
Bei den Feisols muss man das bei einem nach dem anderen machen.

Ob ich ein "altes" erwischt habe, keine Ahnung.
Musste ja zumindest lange genug darauf warten das es ein neues hätte sein können und es sieht auch wie auf den Bildern aus.
Die Druckknöpfe erfüllen sicher ihren Zweck, aber es wäre sicher Kostengünstiger und einfacher gewesen das wie Gitzo zu lösen.
Einfach den "Knopf" rausziehen um es zu verstellen und wieder reindrücken.
http://www.photocentric.net/img_equip/2644.jpg
http://media.the-digital-picture.com/Images/Other/Gitzo-GT3530S-Tripod-Leg-Hinge.jpg


Zu den "Verstellen" der Beine muss man bei dem auch einfach den "Knopf reindrücken.
Allerdings sind da 2 kleine, ich nenns mal, Federn verbaut die anscheinend als Wiederstand gegen den Kopf drücken.
Im Moment machen sie nicht den Eindruck auf mich das man lange Freude damit haben kann wenn man es Outdoor einsetzt.


@Steffen
Das 3372 ist nicht der direkte Nachfolger da es "nur" 150cm hoch ist und 5cm haben oder nicht ist schon so ne Sache.
Ich wollte ja ein "großes" und hab mir auch schon überlegt ob ich nicht zu Gitzo greifen soll, was ja aber dann schon ein paar viele Euros mehr sind oder ob ichs mal mit dem Feisol probiere.
Da ich im Moment nicht so oft brauche ein großes Stativ brauchen werde und mit ich mit dem gesparten Geld vielleicht was anderes machen kann hab ich mich dann für Feisol entschieden. (auch aus Neugier)
Gegen die anderen Feisols sprachen einfach nur die fehlenden 5cm.(aber vielleicht macht das Gewicht auch die einfach einen Großteil der 5cm aus.:confused:)
Und ob ich jetzt knapp 500g mehr zu tragen hab, das stört mich weniger da ich ja auch noch nen Packesel habe der auf den Namen Eckla hört.
Aber auch da musste die Stativhalterung neu gebaut werden.
Und da ist mit ein Nachteil der "dicken" Füße.
Die passen nicht in jede Stativhalterung da sie einen zu großen Durchmesser haben. (auch da muss wohl wieder etwas gebastelt werden)

@Lars
Danke für die Sache mit den Griffen und die schöne Beschreibung des kleinen 600,- Rucksacks(y)


PS
Ich weis, ich habe immer was zum aussetzen.:angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

gibt es vielleicht Unterschiede D zu Fernost??

Mein Feisol macht keine schwarzen Finger.

Also die Verstellung ist etwas schwer, aber so soll es auch sein. Geht es zu leicht wird auch wieder gemeckert. Die Klickverstellung der Beine funktioniert gut. Wenns klemmen sollte reicht ein leichter Tipp mit der HAnd auf das betreffende Bein und es geht federleicht.

Die Verstellwinkel finde ich auch gut und wer noch mehr in Bodennähe will setzt die Mittelsäule verkehrt herum ein......

Daran, dass sich die Beine weit nach innen verstellen lassen kann ich kein MAnko erkennen.

Und bei dem günstigen Preis reicht es auch noch für einen Neon Edding für eine Markierung.
 
- verdrehsichere Beine
- die Beinverstellung könnte man besser und sicher auch einfacher lösen
- es fehlt in meinen Augen ein weiterer Einstellwinkel für die Beine
- Tasche ist zwar dabei, wird aber wohl nicht wirklich langlebig sein
- Markierungen an den Beinen wären wünschenswert
- die Beine kann man beim Zusammenbau zu weit nach innen klappen
- schwarze Finger
- optionales Zubehör (in dem Fall die Spikes)

Ich habe seit einiger Zeit das 3472.

Verdrehsichere Beine wären nett, aber ich kann damit leben.

Das die Beinverstellung beim 3371 anders bzw. wohl noch die alte Variante ist war mir bisher nicht aufgefallen. Die Variante des 3472 lässt sich ganz passabel bedienen.

Einstellwinkel müsste ich mal nachmessen. Das wäre auch ne wünschenswerte Info auf der Feisol-Seite.

Die Tasche hat zumindest das letzte halbe Jahr unbeschadet überlebt. Ok, soo oft habe ich es auch nicht in der Tasche mitgeschleppt.

Beinmarkierungen sind wirklich eine sinnvolle Ergänzung.

Das zu weite nach innen klappen der Beine stört mich nicht sonderlich.

Schwarze Finger kenne ich nicht.

Spikes müsste es doch als Zubehör geben, oder?
 
Nachtrag: Die Schwergängigkeit der Beinscharniere hat sich hier im Laufe der Zeit gebessert. Das muss sich wohl erst etwas einlaufen. Alternativ hätte man evtl. auch an der Verschraubung drehen können.

Die Gewichtsersparnis mancher Modelle liegt wohl an einer geänderten, deutlich leichteren Basisplatte. Allerdings kommt da wohl auch eine andere Legierung zum Einsatz, und das macht es wohl teurer. Inwiefern da noch größzügig der Preis aufgeschlagen wurde mag ich nicht zu sagen.
 
Ich weis, ich habe immer was zum aussetzen.:angel:

Ist mir ehrlich gesagt lieber als die "Bei meinem ist alles Toll"-Posts.

Also Du hast Dich wegen popeliger 5 cm für das entschieden und dabei alle aufgelisteten Nachteile in kauf genommen???

Hast Du Die Höhe schonmal nachgemessen? Würd mich wundern, wenn die Angabe genau ist, ausserdem kann man die 5cm auch prima mit nem Zwischenteil oder nem Nivelliersockel rausholen ;)

Die Beinwinkel wurden beim 3372 jedenfalls geändert, 90° ist weggefallen (geht natürlich immer noch, ist dann aber nicht richtig fest) Die ca 75° gibts noch, die ca. 25 natürlich und was bei Geschätzten 40° auch. (ich seh keinen Grund das nachzumessen, ist jedenfalls Praxistauglich) Dass bei 75° das ganze leicht nachgibt, würd ich als normal ansehen, wegen der grossen Hebel.
Die Beinverstellung finde ich besser als bei Gitzo. Fürs Knöpfchenziehen braucht man 2 Hände, beim Feisol gehts mit einer. Die Feder lässt sich ersetzen, macht aber auch nicht den Eindruck von Kurzlebigkeit. - Gut, wenn mann die Mechanik verdreckt wirds wohl problematisch, aber das dürfte bei jedem so sein.

Schwarze Finger hab ich bisher auch nicht. (Staub von der Lagerung oder Lackierstaub? Dann sollte sich das alsbald einstellen.)

Wem Die Beine zu stramm gehen, der kann das mit den Beiliegenden Imbussen nach belieben ändern.

Die verdrehbaren Beine ärgern mich inzwischen schon. Aber nicht wegen Auf-und Abbau, sondern sie machen es schwer bis unmöglich Praxistaugliche abgewinkelte Spikes dafür zu bauen :D

Und die Tasche... Äh, ja, da war eine bei. Sogar eine, die wertiger aussieht als mein Gitzo Stoffcondom... Aber ich hab ein Stativ eigentlich nicht, ums verpackt durch die Gegend zu schleppen. Ich finde eine Tasche eher hinderlich und hab sie daher gleich unten im Kleiderschrank eingelagert.
Ich trags mit aufgeklappten zusammengeschobenen Beinen über dem Nacken, ähnlich wie die BW MG Lafette :D (aber ich hab auch keinen Rucksack ies.)

Und ne Markierung werd ich wohl mit Sprühlack auch Problemlos auf das untere Beinsegment kriegen. Da werd ich mich mal um eine Schablone bekümmern.

Grüsse
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das ist ein sehr informativer Thread,ich habe schon auf anderen Stellen versucht Erfahrungen über das 3371oder 3471 zu sammeln, das ist aber bisher das ausführlichste und beste was berichtet wurde .
So richtig wohl fühle ich mich allerdings immer noch nicht eine 1er und ein 500er eventuell mit Konvertern und Schwenkbügel da drauf zu stellen, gibt es da Erfahrungen.

Vielen Dank
 
Also Du hast Dich wegen popeliger 5 cm für das entschieden und dabei alle aufgelisteten Nachteile in kauf genommen???
Wenn du die knapp 500Gramm mehr als Nachteil siehst, dann ja.
Denn 5cm haben schon ihren Vorteil wenns darauf ankommt.
Und so Große Unterschiede gibts ja nicht wirklich außer dem Gewicht und dem Preis.

3371/ 3372
max Höhe 155/ 150
zusammengelegt 67/ 66
Min. Höhe 17/ 8
Gewicht 2.2/ 1.72​
Der Rest ist ja gleich bis auf den Preis
Hast Du Die Höhe schonmal nachgemessen?
Würd mich wundern, wenn die Angabe genau ist,
:eek:
Da hast du mich erwischt.
Aber ich habs nachgeholt und es könnte passen.
ausserdem kann man die 5cm auch prima mit nem Zwischenteil oder nem Nivelliersockel rausholen ;)
Stimmt, aber da ich sowas nicht brauche verzichte ich auf sowas und da das ja auch was wiegt wäre vielleicht der Gewichtsvorteil auch dahin.
Abgesehen davon kann man den ja auch immer noch beim 3371 nachrüsten und würde noch mal an Höhe gewinnen. ;)

Zu den Beinanstellwinkeln.
Wie gesagt, die stören mich nicht wirklich, man hätte sie nur etwas anders wählen können.
.... wegen der grossen Hebel.
Die Beinverstellung finde ich besser als bei Gitzo. Fürs Knöpfchenziehen braucht man 2 Hände, beim Feisol gehts mit einer. Die Feder lässt sich ersetzen, macht aber auch nicht den Eindruck von Kurzlebigkeit. - Gut, wenn mann die Mechanik verdreckt wirds wohl problematisch, aber das dürfte bei jedem so sein.
Naja das kann man jetzt so und so sehen.
Wenn ich die Möglichkeit habe durch die 90° Winkel das Stativ in den Dreck zu legen, geht ja gar nicht anders wenn man draus unterwegs ist, ist es doch ärgerlich wenn man sich dann noch ums Reinigen gedanken machen muss.
(Macht man ja ab und zu eh bei nem Stativ, keine Frage.
Aber wenn ich mir vorstelle das ich nach jedem Stativ auf den Boden legen das ganze demontieren müsste um an die Teile zu kommen, ne das macht dann keinen Spaß:eek:)
Die Druckknöpfe sind ja auch etwas unterschiedlich bei den Modellen, vielleicht liegts auch daran das wir das so unterschiedlich sehen.
Bei dem 3371 kommt man wohl in dem Fall ums auseinanderbauen wohl nicht drum rum.
Schwarze Finger hab ich bisher auch nicht. (Staub von der Lagerung oder Lackierstaub? Dann sollte sich das alsbald einstellen.)
Woher der kommt ist denke ich egal, er ist ja schon so gut wie weg.
Nur ist das das erste Stativ bei dem ich das hatte.:confused:
Wem Die Beine zu stramm gehen, der kann das mit den Beiliegenden Imbussen nach belieben ändern.
Klar, dafür waren ja 3 dabei, die wissen warum.;)
Wollte es nur erwähnt haben.
Und ne Markierung werd ich wohl mit Sprühlack auch Problemlos auf das untere Beinsegment kriegen. Da werd ich mich mal um eine Schablone bekümmern.
Das wird wohl eine Möglichkeit sein.
Fragt sich dann halt blos wie lange sowas hält.
Mal sehen wie ich das mache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver & All,

die Verpackung kommt mir doch sehr bekannt vor, nur bei mir steht halt 3342 drauf. Für mich klingt es nicht so, dass dein Feisol in den nächsten Tagen seine Rückreise antreten wird. Dann kann man dir wohl zu einer Neuanschaffung gratulieren. Vielleicht haben dich deine eingegebenen personenbezogenen Daten während der Bestellung bei Feisol als "Meister der Stative" verraten und sie wollten nicht zu Milde mit dir umgehen. Nicht perfekter E- Mailverkehr, Lieferschwierigkeiten, schwarze Hände...;)

Bis auf ein paar Dinge, decken sich ja zumeist die Ersteindrücke zu den Stativen von Feisol. Zunächst fällt einem die fast extreme Schwergängigkeit der Beinscharniere auf, auch wenn dies kein wirkliches Problem ist. Wer gewohnt ist, schwere Rücksäcke zu tragen, schafft diese erste Hürde auch.:D Bei Gelegenheit drücke ich es mal meinem holden Weib in die Hand, ich bin gespannt, wie sie diese Hürde meistert. Nach der Kopfmontage und dem folgenden Verstautest in der mitgelieferten Tasche kommt der AHA- Effekt. Entweder drückt der Haken oder bei der Verwendung von Köpfen, wo die Beine nicht mehr problemlos umgelegt werden können, ist sie schlicht zu klein. Beim 3342 sind die Einstellwinkel (20°, 40° und 70°) , für mich o.K. und schwarze Hände gab es auch nicht.;)

Aber wir wollen ja nicht alles erneut aufrühren.

Nebenbei war ich wirklich erfreut von der Reaktionsgeschwindigkeit und besonders der hoffentlich nicht nur zur Schau gestellten Ehrlichkeit der Servicemitarbeiter.

Ich schickte Feisol eine kurze Mail mit meinen ersten Feststellungen bzw. kleineren Anregungen. Mit einer Reaktion rechnete ich eigentlich nicht wirklich, sie war aber innerhalb von 24h da und tatsächlich persönlich abgefasst. Um so mehr war ich noch von der Antwort und dem Inhalt überrascht. Mir ging es auf der einen Seite um die recht knapp bemessene Tasche und der Einführung einer Auswahloption bei der Bestellung (meinetwegen auch mit Aufpreis), den Spikes ...

Nun, welche Firma oder welcher Händler bescheinigt seinem Kunden heute schon in einer Mail, dass die Kritikpunkte berechtigt/bereits bekannt sind und man um Abhilfe bemüht ist? Ich hatte zumindest den Eindruck eines sich Bemühens um den Kunden. Ob dies auch zu Veränderungen führt ist ja bekanntlich eine andere Geschichte.

Aber vielleicht gibt es ja in absehbarer Zeit auch uns genehme Spikes ....
 
Hallo an alle Feisol-Fans und die es noch werden wollen ;)

Hab heute abend mein 3472 ausgepackt. Montag bestellt und per Überweisung bezahlt und Mittwoch schon da, ist schon mal kaum zu toppen, dafür erstmal ein Lob. (y)
Über den Support kann ich vorerst auch nur gutes Berichten, meiner Bitte per Mail mich doch einmal anzurufen, da ich noch ein paar Fragen hatte, kam man innerhalb von 12 Stunden nach (hatte ich bisher auch fast noch nicht erlebt).
Zum Stativ selbst müsste ich meine Vorredner alle wiederholen, ich kürz einfach mal ab: echt Klasse und Saustabil :D
Ich hab mir zu dem guten Stück den CB70-H und die Spikes bestellt. Über den Kopf gibt's erstmal nicht viel zu meckern. Da es sich um meinen ersten Kugelkopf handelt musste ich mich erstmal mit der Funktion der 4 Knöpfchen auseinandersetzen. Hat man das aber raus, kommt man meines Erachtens gut damit klar. Tragfähigkeit sollte für alles was ich mir in den nächsten Jahrzehnten leisten kann ausreichen. Da ich schon mal kurz andere, deutlich teurere, Köpfe in der Hand hatte, würde ich momentan sagen: für das Geld unschlagbar, wenn ich aber mal zu nem kleineren Geldsegen komme gibt's wahrscheinlich nen besseren Kopf.
Die Spikes sind die einzigen Teile über die ich mich in naher Zukunft bestimmt ärgern werde, wenn ich sie unverändert am Stativ lasse. Diese dauernd mit den Gummikappen zu wechseln hab ich eigentlich keine Lust. Zwar kann man auf den Spikes die Gummi-Hülsen nach unten drehen (wirkt dann wie die Gummikappe), jedoch sind diese zum einen nicht absolut formschlüssig auf dem Gewinde (was sich anfühlt als sei das ganze Stativ nicht mehr so stabil), das Hauotproblem sehe ich darin, das die Gummi-Hülse welche auf dem Spike aufgeschraubt ist nicht gegen abdrehen gesichert ist. So wie sie zur Zeit sind, sind sie irgendwann weg :eek:
Da werde ich mir mal Gedanken zu ner Änderung machen.
Wer sich sicher ist die Spikes ohnehin kaum zu brauchen, sollte sich die paar Euro vor allem aus einem Grund schenken: die Dinger sind richtig schwer ! :grumble: Laut feisol.com wiegen 3 Stk. 567g !!! (Hab'se noch nicht nachgewogen) und machen damit das Stativ mal gleich fast 30% schwerer !

Ansonsten: Tasche ist bei diesem Model ausreichend groß um das Stativ mit montiertem Kopf problemlos darin unterbringen zu können und macht einen vernünftigen Eindruck. Die Höhe des Stativs ist der Hammer: schon mit 3 ausgezogenen Segmenten kann ich ziemlich bequem durch den Sucher schauen (natürlich mit montiertem Kopf), mit 4 Segmenten gehen nur noch Motive die min. auf Augenhöhe sind. Alles was tiefer liegt geht nur noch auf den Zehenspitzen, ud ich bin fast 1,90 !

Nachgemessene Gewichte und ggfs. Bilder gibt's (wenn gewünscht) in den nächsten Tagen.

gruss, Stephan
 
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