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Ungefragtes Fotografieren kann gegen Persönlichkeitsrecht verstoßen

P.S.: Zur Frage der Kunstfreiheit hat gerade im Nachbarthread jemand einen hochinteressanten Link gepostet! Beitrag 74.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=444316&page=8

MfG
 
Ja geschmacklos kann so wunderbar unterhaltsam sein. Das kannte ich noch nicht. Mein Mitleid hält sich ebenso in Grenzen, für solche Verrichtungen gibt es ja ansonsten auch das sogenannte stille Örtchen.

Bestimmt war es sehr eilig. Und wegen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte konnte er ja auch drauf vertrauen, dass zwei Milliarden Zuschauer mal ein paar Sekunden diskret wegsehen ;).

MfG
 
Bestimmt war es sehr eilig. Und wegen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte konnte er ja auch drauf vertrauen, dass zwei Milliarden Zuschauer mal ein paar Sekunden diskret wegsehen ;).

MfG

Ja das wäre doch ein wunderbarer Prozess. Der Pinkel-Spieler verklagt den Sender, die Fifa, wen auch immer. Und darüber würden sicher bücherweise juristische Kommentare geschrieben. Wer war das noch gleich, der hier behauptet hat, Juristen würden sich doch so präzise ausdrücken? :D
 
Mit dem Fußballspieler habt ihr wohl recht. Wenn er sich selbst in dieser öffentlichen Veranstaltung so zur Schau stellt muss er hinnehmen, dass er so veröffentlich wird.

Zu den nackten Ureinwohnern. Mir geht es nicht um eine Bewertung der Nacktheit. Mir ist es selbst hier im Land egal ob jemand begleitet oder unbegleitet durch die Straßen zieht.
Aber jemand der in einer Kultur lebt, in der ganz selbstverständlich freizügige Bekleitung getragen oder eben nichts getragen wird, der möchte vielleicht dennoch nicht in einer Gesellschaft Ausgestellt werden, in der diese Bekleidung zu einer Anzeige führen würde.
 
An relevanten (oder eben irrelevanten) Situationen ist das Feld groß :
Jetzt läuft eh der Karneval an; damit es nicht immer um Röcke von Messehostessen geht; und ein Kilt (Schottenrock) wurde hier auch schon erwähnt - da gibt es dann vielleicht irgendwo einen Faschingsball, auf dem ein als Schotte verkleideter Mann im Kilt Rock´n´Roll tanzt ...

Zum Fußball kann man sich dann auch noch ein Oberstufen- oder Berufsschulsportfest vorstellen, bei dem es durch den Ausgleichstreffer von Grün-Gelb in der 82. Spielminute wieder unentschieden steht. Durch einen Abgabefehler von Grün-Gelb in der 86. Minute erhält der Linksaußen von Rot-Weiß plötzlich Ballkontakt und kann sich blitzschnell freispielen. Der gegnerische Verteidiger kriegt ihn jedoch noch halb am Hosenbund zu fassen und zieht ihm die Hose weg. Der Stürmer von Rot-Weiß strauchelt, kann sich aber trotz nun hinderlich im Schritt hängender Hose noch die 2 Laufschritte weit halten und lenkt, noch ehe der Schiri das Foul pfeift, den Ball unter tosendem Beifall der Zuschauer ins grün-gelbe Tor. 2 Schülerinnen, die sich als Cheerleaderinnen im Sportplatzbereich aufhalten durften, haben sich schon in Erwartung einer Torszene mit schußbereitem Fotohandy wenige Meter hinter der Strafraummarkierung am Spielfeldrand postiert und drücken im richtigen Moment ab. Dann betrachten sie das gelungene Ergebnis mit dem auf die Kamera zukommenden Rot-Weiß-Spieler freudig kichernd in der Vergrößerung und versenden die Aufnahme des finalen Treffers per MMS an ihre Freundinnen.

Für so ein regional und personell begrenztes Fußballspiel wird es zwar nur 200 statt 2.000.000.000 Zuschauer geben, aber hätte der Rot-Weiß-Stürmer hier seine Hose retten und dafür den Ball sausen lassen sollen ?
 
Aber jemand der in einer Kultur lebt, in der ganz selbstverständlich freizügige Bekleidung getragen oder eben nichts getragen wird, der möchte vielleicht dennoch nicht in einer Gesellschaft Ausgestellt werden, in der diese Bekleidung zu einer Anzeige führen würde.

Dasselbe beträfe auch z.B. hier in D lebende Muslima, da paßt auch wieder die Schulklasse : Ein Mädchen als Cheerleaderin gekleidet und die andere verschleiert im Tschador ...
 
Zu den nackten Ureinwohnern. Mir geht es nicht um eine Bewertung der Nacktheit. Mir ist es selbst hier im Land egal ob jemand begleitet oder unbegleitet durch die Straßen zieht.
Doch, genau um die Bewertung geht es. Stell Dir den umgekehrten Fall vor: Ein Papua kommt nach Deutschland, fotografiert Dich und eröffnet Dir anschließend, dass alle seine Stammesgenossen über das Foto von Dir lachen werden, weil Du - nach deren Maßstäben - so "unpassend" gekleidet bist. Was würdest Du tun? Dich ausziehen und die Vorhaut unter den Gürtel stecken, damit der Schniedel beim Laufen nicht schlenkert? Mir persönlich wäre es egal, ob die Papuas lachen. Ich will so abgebildet werden, wie ich bin - nicht wie ich sein müsste, um in einer beliebigen anderen Kultur konfliktfrei leben zu können. Das ist imho auch der tiefere Sinn dieser Debatte: Man sollte Menschen so fotografieren wie sie sind. Für Ärger sorgen nur solche Bilder, auf denen die Abgebildeten "entstellt" sind, auf denen die sich selbst nicht wiedererkennen.

...Dann betrachten sie das gelungene Ergebnis mit dem auf die Kamera zukommenden Rot-Weiß-Spieler freudig kichernd in der Vergrößerung und versenden die Aufnahme des finalen Treffers per MMS an ihre Freundinnen.

Tja, Sport ist halt kein Spaß :evil:! Mal aus dem Nähkästchen geplaudert: Bei uns in der Redaktion ist eine Wand mit Schwarzweißausdrucken von kuriosen Sportfotos zutapeziert. Komischerweise gibt gerade der Sport laufend solche Bilder her. Ich stehe da immer wieder gern davor und will mich halb kaputtlachen. Aber das ist keine Schadenfreude sondern Spaß an der Situationskomik. Die Gesichter der Sportler sind dabei nicht mal relevant. Die hat man gleich wieder vergessen.

MfG
 
Man sollte Menschen so fotografieren wie sie sind. Für Ärger sorgen nur solche Bilder, auf denen die Abgebildeten
"entstellt" sind, auf denen die sich selbst nicht wiedererkennen.
:top:

Diese Formulierung finde ich sehr gut; sie könnte so unabhängig von Land und Kultur immer Geltung haben : Jeder Mensch zeigt sich so, wie er ist - und kann dann auch so fotografiert werden.
Äquivalent zur "Entstellung" müßte dies eben auch dann gelten, wenn jemand ungewollt etwas tun oder mit sich geschehen lassen muß, obwohl es seiner inneren Überzeugung widerstrebt.
 
Doch, genau um die Bewertung geht es. Stell Dir den umgekehrten Fall vor: Ein Papua kommt nach Deutschland, fotografiert Dich und eröffnet Dir anschließend, dass alle seine Stammesgenossen über das Foto von Dir lachen werden, weil Du - nach deren Maßstäben - so "unpassend" gekleidet bist. Was würdest Du tun? Dich ausziehen und die Vorhaut unter den Gürtel stecken, damit der Schniedel beim Laufen nicht schlenkert? Mir persönlich wäre es egal, ob die Papuas lachen. Ich will so abgebildet werden, wie ich bin - nicht wie ich sein müsste, um in einer beliebigen anderen Kultur konfliktfrei leben zu können. Das ist imho auch der tiefere Sinn dieser Debatte: Man sollte Menschen so fotografieren wie sie sind.

MfG

Du hast völlig Recht. Und ich würde herzlich mitlachen, wenn so ein nackiger Papua plötzlich mit einem Fotoapparat vor mir steht und mit mir eine Diskussion über Nacktheit bei seinem Stamm anfängt. Er dürfte mich gerne fotografieren, und er darf darüber so viel Lachen wie er nur mag. Solange er mir nicht die Klamotten vom Leib reißt, sondern mich so läßt wie ich bin, ist mir das ganz egal. Vielleicht wäre es hilfreich man würde ein klein wenig unverkrampfter an die Sache herangehen.
 
Wenn er mich frägt, und ich ja sage ist das ja OK.
Wenn die Ureinwohner gefragt wurden und auf die Unterschiede der Kulturen aufmerksam gemacht wurden, und dann "Ja" sagten ist es ja auch OK.

Wenn eine Zustimmung aber nur deshalb gegeben wurde, weil die Zusammenhänge verschleiert sind, dann ist die Zustimmung nichtig.
 
Wenn die Ureinwohner gefragt wurden und auf die Unterschiede der Kulturen aufmerksam gemacht wurden, und dann "Ja" sagten ist es ja auch OK.
Aber bitte auch aufklären über die ganze Bandbreite der Meinungen und Wertvorstellungen innerhalb der "Kulturen". Im Falle einer beabsichtigten weltweiten Veröffentlichung empfehle ich, den Ureinwohnern das fünfbändige Werk "Der menschliche Körper in den Kulturen Europas, Asiens, Antarcticas und der übrigen Kontinente" vorzulesen, selbstverständlich vor der Aufnahme.
:rolleyes:
 
Aber bitte auch aufklären über die ganze Bandbreite der Meinungen und Wertvorstellungen innerhalb der "Kulturen". Im Falle einer beabsichtigten weltweiten Veröffentlichung empfehle ich, den Ureinwohnern das fünfbändige Werk "Der menschliche Körper in den Kulturen Europas, Asiens, Antarcticas und der übrigen Kontinente" vorzulesen, selbstverständlich vor der Aufnahme.
:rolleyes:

Das ist doch das Mindeste, und natürlich in jedem Dialekt, den die gerade Anwesenden auch verstehen. Und das muss dann selbstverständlich protokolliert und unterschrieben werden. Mit beglaubigter Einverständniserklärung der Eltern!:D
 
Hallo Matthis,

ich habe in #125 bewusst von in "einer Gesellschaft Ausgestellt werden, in der diese Bekleidung zu einer Anzeige führen würde," geschrieben.

Die Gratwanderung von Gesetzeskonform, Rücksichtnahme und Respekt auf der einen Seite und der Möglichkeit überhaupt noch etwas tun zu können auf der anderen Seite ist leider sehr schwer abzuwägen. Mich lähmt das oft genug.
 
Ich weiß, es ist natürlich geschmacklos, aber...
Dann sollte man den Link nicht nochmal posten // geändert v. Moderator
Ja geschmacklos kann so wunderbar unterhaltsam sein. Das kannte ich noch nicht. Mein Mitleid hält sich ebenso in Grenzen, für solche Verrichtungen gibt es ja ansonsten auch das sogenannte stille Örtchen.
Ja das wäre doch ein wunderbarer Prozess. Der Pinkel-Spieler verklagt den Sender, die Fifa, wen auch immer. Und darüber würden sicher bücherweise juristische Kommentare geschrieben. Wer war das noch gleich, der hier behauptet hat, Juristen würden sich doch so präzise ausdrücken? :D

Ein guter Beitrag zum "Das Recht am eigenen Bild " findet sich hier:
http://user.cs.tu-berlin.de/~uzadow/recht/raebild.html

Ich denke wenn man das liest, lässt sich recht gut abschätzen, was geht und ws nicht. Das gezeigte Beispiel geht eben gerade nicht.
Verliert beispielsweise ein Sportler während des Wettkampfes seine Hose und wird dadurch sein Geschlechtsteil sichtbar, dürfen Fotos dieser Situation nicht veröffentlicht werden, insbesondere keine Vergrößerungen
Natürlich "verliert" er eine Hose nicht, aber ich finde es wird schon klar, was gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wenn man das liest, lässt sich recht gut abschätzen, was geht und ws nicht. Das gezeigte Beispiel geht eben gerade nicht.Natürlich "verliert" er eine Hose nicht, aber ich finde es wird schon klar, was gemeint ist.

Sehe ich anders. Das einzige, was er da verloren hat, ist ein halber Liter Flüssigkeit und seine Selbstachtung. Dafür ist nicht der Fotograf verantwortlich. Und wie, bitteschön, soll man denn in so einem Moment das "Persönlichkeitsrecht" des Spielers wahren? Zur Erinnerung: Das war ein Weltmeisterschaftsspiel. Hätten da alle Sender weltweit kurz ein Pausenfilmchen einspielen sollen, während er pinkelt? Es gibt einfach einen gravierenden Unterschied zwischen einer Situation, in der ein Fotograf einen Menschen "bloßstellt", und dem Fall, dass der Mensch sich selbst bloßstellt - im vorliegenden Fall bloßhängt. Lassen wir die Verantwortung doch bitte da, wo sie hingehört. Du schreibst "was geht und was nicht". Da sind wir uns einig. Was der Mann vor laufenden Kameras gemacht hat, GEHT GAR NICHT! Und er hat keinen Anspruch darauf, dass die Weltpresse ihn "aus Höflichkeit" bei seinem Tun NICHT verewigt. So ein Verhalten ist beispiellos. Ein Journalist, der das sieht und NICHT filmt oder fotografiert, gehört fristlos gekündigt.

MfG
 
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