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Fotografieren abends in der Stadt

Also ich würde da auch nicht direkt ins eiskalte Wasser springen. Karlsruhe, bei Nacht mit 40D und Stativ. Neeh, geht nicht. Mein Tippp wäre: Langsam rantasten. Erstmal vielleicht Wolfartsweiher oder Grötzingen in der Dämmerung. Dann etwa Mühlburg oder Grünwinkel in sehr mondheller Nacht in den späten Abendstunden. Und wenn diese Abenteuer wohlbehalten überstanden sind: Karlsruhe City in the heat of the night.

Ich schmeiß mich weg, bin Unterwäsche wechseln.

:lol: War etwas besorgt als ich den Thread hier las. Dieser weise Beitrag beruhigt mich nun wieder.
Nicht neurotisch, sondern empathisch, einfühlend, schlägt er eine gut erlernbare Strategie für die Erstellung angstfreier Nachtfotos in Karlsruhe City vor.

Ängste werden in unserer oberflächlichen Gesellschaft oft nicht rechtzeitig erkannt, von vielen erst gar nicht gekannt. Hier gilt es aufklärerisch tätig zu werden und den angstfreien dieses Gefühl zu nehmen.

Ich bin sehr froh, dass schlechte Erfahrungen einzelner endlich Teil eines großen neurotischen Gefühls werden.

Sicher ist es nicht einfach endlich in der Innenstadt bei Nacht seiner Fotoausrüstung beraubt zu werden, da statistisch gesehen, die meisten Fotografen die diese Chance haben würden auf dem Weg zum Raubüberfall im Straßenverkehr oder bereits im Haushalt sterben.

Es werden nur wenige solange leben, bis sie den Straßenverkehr, den Haushalt, die Flugzeugkatastrophe, ihr miserables Dosenfutter, Krebs, die Zigaretten und vor allem auch ihr Übergewicht überlebt haben, um endlich ihrer Fotoausrüstung beraubt zu werden.

Es soll sogar so spießige Straßenräuber geben, die nach wie vor nur Geld wollen und kein digitales Fotoequipment, weil sie ihre Drogen kaufen müssen und nicht fotografieren wollen.
 
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:confused:
Ist es so schwer eine Frage zu beantworten die einen jungen User beschäftigt?:(
Ihr wart wohl noch nie in der Situation etwas nicht zu wissen was für andere selbstverständlich war?
Also jetzt keine (ich nenns jetzt mal) Ironie mehr und nur noch Antworten die dem TO auch helfen ohne sich über etwas lustig zu machen.
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Riesbeck Ich glaube, die Frage des TO wurde, auch mit ironischen und sarkastischen Beiträgen, zielführend beantwortet: Mach es einfach. Und viel Spaß mit den Fotos.
 
In Leipzig habe ich auch schon oft des Nachts fotografiert und bislang bin ich immer allein gewesen. Probleme gab es noch nie.
Allerdings wenn Du jemand hast der mitkommen würde ist es bestimmt angenehmer ... man hat halt jemanden zum plaudern :)
 
Da ich ja auch noch relativ jung bin und vllt bei nächtlichen Touren auch nicht so ernst genommen werd, hier mal meine Meinung.

Also ich persönlich geh nur sehr ungern allein nachts fotografieren. Eher weniger jetzt wegen der Angst beklaut zu werden, desto mehr spaßeshalber. Allein wirds schnell langweilig, man hat bald nicht wirklich Lust dazu. Allein wird man außerdem immer schnell zum Gespött irgendwelcher unvernünftigen Betrunkenen, die sich doch in ner Gruppe von Fotografen eher verlieren würden.

Am meisten Spaß hats bei unseren Usertreffen gemacht, wenn ne ganze Gruppe durch die Stadt zieht.:top:
Außerdem kann man am Ende selbst wenn man keinen Erfolg hatte sagen: Spaßig wars aber!

Also meiner Meinung nach sollten es mind. 2-3 Leute sein.
Außerdem fühlt sich der Mensch in einer Gruppe auch viel sicherer, fühlt sich nicht gezwungen alle 10s nach hinten zu schauen, ob denn auch der Rucksack noch da ist.

Aber allgemein würde ich die Chance beklaut zu werden als gering einstufen, besonders die Möglichkeit eines Raubüberfalls.
Selbst in den verruchten Vierteln, lassen dich die meisten Leute in Ruhe.

Ansonsten kannst du auch unberuhigt allein fotografieren gehen, selbst an Plätzen wie dem HBF lassen dich die "coolen Leute" in Ruhe, vorausgesetzt du provozierst sie nicht.
Blöde Sprüche wird man sich aber immer anhören müssen, sei es wie es wolle, damit wirst du leben müssen.
Wobei das Fragen "Für wen man das denn macht" ich nicht als blöden Spruch einstufe, sondern auch wenn man sagen muss "heute privat" - was doch blöd klingt - mehr auf Interesse der Leute zeigen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich denk auch dass das alles eigentlich kein Ding ist. Mal abgesehen davon, dass man natürlich nicht unbedingt in die zwielichtigsten Gegenden gehen sollte.... aber bei normalem Menschenverstand.... ;)

Was ist denn nu genau "zwielichtig" ?
Doch nur das, was wir dazu abstempeln.
Und es ist vor allem Dein so vielgepriesener "Menschenverstand" der diese Abstempelungen vornimmt.

Selbstverständlich erregst Du Interesse an Deiner Person und Deinem Tun,
wenn Du bewaffnet mit Tonnen von Equipment und bulligen Bodyguards einen sogenannten "sozialen Brennpunkt" aufsuchst ,
und ein Fass aufmachst.
Aber was für ein Fass machst Du denn da auf ?
Verständlicherweise fühlen sich die abgelichteten wieder mal vorgeführt,
denn aus "Angst vor den Assis" hast Du selbstverständlich mit niemandenm vorher dort geredet....
Jetzt stehst Du da und willst tolle Fotos machen....
Jetzt stehen drei gutgebaute Engel der Nacht vor Dir und fragen Dich mit Fug und Recht :" Ey Alder, was geht hier ab?"
Dir bleibt also nur noch der Druck auf die Paniktaste am Telefon:" Hilfe, ich werde überfallen und ausgeraubt"
Und während die Polizei noch losfährt, wird schon die Schlagzeile geschmiedet:
"Unschuldiger Fotograf von Horden überfallen; Massive Schäden"

Ich weiß, ich polarisiere, überzeichne oder was immer Du auch willst.
Aber ich gebe mal folgendes zu bedenken:
Wie würdest Du die Rollenverteilung sehen, wenn Du anstatt in Kreuzberg im Grunewald fotografiert hättest?
Vielleicht hättest du dann sofort Polizei und oder Bürgerwehr an den Hacken gehabt, man hätte Dich für den "kriminellen",
nicht dort hinpassenden Neugierigen gehalten. Vielleicht hätte man Deine Kam erstmal beschlagnahmt, den Verdacht auf Diebesgut geäußert,
weil Du momentan nicht so ausssiehst, als ob Du Dir die Kamera ehrlich gekauft hättest,
und außerdem, was willst Du hier, Du wohnst nicht hier, willst wohl ausspionieren.
Glaub mir einem gutbetuchten speckgürtelbewohner wird eher geglaubt, als einem Insassen der Kreuzberger Bruchpaläste....

So, und das regelt alles der Menschenverstand...

Und so läuft das, wenns einem selber trifft :

Ich bin auch schon des nachts an solchen Punkten unterwegs gewesen.
Hab die Kam einfach erstmal unter der Jacke gelassen, und mir die Leute angeguckt und angesprochen.
Alles klar, wurde höflich behandelt, hab keine Gesichter direkt abgelichtet, nachher haben wir zusammen noch Bierchen gezischt.
Das war Kreuzberg....

Am Bahnhof Wannsee standen innerhalb von Minuten die Schützer von Ordnung und Sicherheit vor mir,
die noch nicht mal ausgepackte Ausrüstung wurde beschlagnahmt und ich einer intensiven Befragung unterzogen.
Mein Eigentum - per Rechnungen und Kaufverträgen nachgewiesen - durfte ich nach 10 Tagen in Tegel abholen.
Man hat sich gewundert, warum der Deckel der Kamera sich nicht öffnen ließ, um den Film rauszuholen.
Vereinte technische Fachkräfte haben das dann doch bewerkstelligt.
Auf Ersatz des Schadens dieser staatlichen Maßnahme warte ich noch heute.
Ein Rechtsanwalt sagte mir, daß ich ja bedingt selbst schuld sei, hätte mich ja nicht an Orten rumtreiben sollen,
wo ich nichts zu suchen hab !
 
Hab mir mal den geschlossenen Thread (Sicherheit beim Fotografieren) durchgelesen, ich werde, wenn ich mal wieder nachts unterwegs bin, viel Abstand zu anderen Fotografen halten, die sind mir einfach zu gefährlich!
An deiner Stelle würde ich das auch machen, ich hab was gegen Leute, die mit Stativen um sich schlagen, Klappmesser mit sich rumschleppen, gar nach Revolvern schreien!
 
@ all

Es gibt (auch hier im Forum) Unmengen an Nachtaufnahmen, die von Fotografen erstellt wurden, die allein oder auch in Gruppen unterwegs waren.
Sollte das Risiko (dass zweifellos besteht) wirklich so hoch sein, bei Nachtaufnahmen einen Schaden davon zu tragen (egal ob finanziell, körperlich oder beides), so gäbe es denn mehr Meldungen über solche Vorfälle als Fotos.

Nur eins ist sicher - 100% Sicherheit gibt es nicht!

Darum lasst uns das Thema
"Fotografieren abends in der Stadt" auf den fotografischen Kern beschränken.

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, nach dieser Moderatorenmeldung ist mein Beitrag hier nicht Off-topic..

ich war gestern auch mal nachts bei uns in Stuttgart unterwegs - zusammen mit meinen Eltern, da von meinen Kumpels niemand da war und ich eben nicht alleine gehen wollte.

Es gab schon von dem ein oder anderen angetrunkenen komische Bemerkungen und einmal, kam auch eine Gruppe von 5 Jugendlichen direkt zu mir... dabei hätte einer beinahe Stativ und Kamera umgeschmissen - aber eher aus versehen...

Die haben dann n bissle Blödsinn gemacht, Grimmassen in die Linse geschnitten und am Ende wollten se noch nen Gruppenfoto... ^^
Nachdem dieses freundlicher Weise gemacht wurde, sind se weitergezogen.

Wichtig hier war allerdigs, dass man selber immer versucht hat, freundlich zu bleiben - auch, wenn se genervt haben ;)

Im Großen und ganzen aber kann ich sagen, dass außer dieser Gruppe und sonst ein paar kurzer Bemerkungen von vorbeilaufenden keine Zwischenfälle gab.

Bemerkungen, die ich besonderst süß fand, waren z.B.

"Och schaut mal... der macht nachtaufnahmen - wie romantisch..."

:D
 
Hallo,
da es dem TO nicht um Technische Hinweise sondern in der Tat um das mulmige Gefühl geht hier meine Ansichten:

Ich nehme immer etwas erheblich wertvolleres als meine Cam mit wenn ich abends in der City bin: mich...
Oder meine Frau, meine Tochter, meine....

Ich mache mir schon meine Gedanken, sehe aber hinter jedem Fremden nicht unbedingt Freddy Krüger.

Was soll ich denn miiner 19 jährigen Tochter sagen wenn Sie nachts aus den angesagten Clubs nach Hause will? Hand immer am Pfefferspray und voll drauf?

Den anderen Fred zum thema finde ich einfach nur noch kurios. Habe ich dort wirklich "da nehme ich die Hand an den Holster...." gelesen? :eek:

Nebenbei ist es zu dieser Jahreszeit um 19:00 stockfinster, da muß ich nicht bis Mitternacht warten wenn jede Menge Kneipengänger die Wege bevölkern.

Wir waren von 2 Jahren über Weihnachten einige Tage in NYC, da hatten wir teilweise wirklich mulmige Gefühle, nachts in Chinatown oder Lower East. Mit freundliche Worten war es aber nie ein Problem ins Gespräch zu kommen und Fotos machen zu können.

Wenn mich gewaltbereits Schläger angreifen mache ich nichts dagegen. Kann nur hoffen das dies nie passieren wird.
 
Also, dann doch eine ernste Antwort, das Thema hat es verdient.

Die Antwort auf spontane soziale Spannungen, heißt:

Schnellstmöglicher Abbau von Missverständnissen und vor allem RESPEKT!

Ich fotografieren gerne an mir fremden Orten, insbesondere gerade auch nachts in der Stadt und in Gegenenden mit Menschen die anders sind als ich.

Bis auf die wenigen wirklich bösen Menschen reagieren fast alle gleich. Wenn man sich wirklich für sie interessiert ist auch ein Penner, ein Punk oder ein sonstiger "bedrohlich" fremder Mensch in seinem Wesen ein normaler Mensch.

Er will respektiert und geachtet werden. Und wenn er fragt "ey warum fotografierst Du hier Alter" dann heißt die Antwort eben "weil ichs hier cool finde".
Und wenn ich es fotografiere, dann interessiert es mich ja auch wirklich und man sieht mir an, es ist die Wahrheit. Es ist also authentisch. Straßenkämpfer sind feinsinniger als man denkt. Ihr Instinkt für die Motive von Menschen ist besser als der von Schreibtischtätern.

Wenn ich sagen würde, "weil ich hier gerne wohnen würde, oder weils schön ist (was wir beide wissen, dass es das nicht ist)", wäre das gelogen und er würde es "riechen". Also bei der Wahrheit bleiben und etwas fotografieren zu wollen heißt, dass es auf eine gewisse Weise schön, vor allem aber aus irgend einen Grund interessant ist und sei es eben auch einmal wegen des Elends der anderen. In dem Fall muss es aber einen Zweck geben, der den Leuten hilft.
Vor eingen Wochen habe ich Obdachlose in Stuttgart fotografiert. Einmal hat mich der Freund eines rollstuhlfahrenden Bettlers in der U-Bahn geschnappt und wir haben über das Kunstprojekt diskutiert. Danach Händeschütteln, Schulterklopfen und zwei Schokoriegel weniger. Glücklicherweise hatte ich auch zuvor seinen Kumpel schon gefragt ob es OK ist wenn ich ihn fotografiere.

Wer also keine ehrenwerten Ziele hat, hats nachts schwer. Einen Punk zu fotografieren, um ihn zu verspotten, wenn man sich mit seinen Kumpels die Bilder "reinzieht" ist keine gute Idee. Einen Punk zu fotografieren, weil man Interesse für seine Subkultur aufbringen kann, ist eine völlig andere Geschichte. Für beide und das klärt sich im Zweifelsfall im Gespräch.
Das dieses Gespräch auf der Straße anders beginnt als in Edelrestaurant ist klar. Deshalb: Egal wie blöd der andere Beginnt, ob er schon provoziert oder schon befingert. Ruhig und freundlich bleiben und Interesse zeigen am anderen. Er will im Zweifelsfall "nur" Respekt.

Gruß
Alexander
 
Hallo,
ich würde gerne mal abends so in der nächsten großen Stadt (Karlsruhe) fotografieren. Ich hatte da so an Marktplatz/ECE-Center und dazwischen gedacht.
Ich sehe da aber im Moment zwei Probleme:
-Auffälligkeit--> darf ich da einfach in der Stadt fotografieren? Es wären dann eher Menschengruppen zu sehen. Ich würde lange belichten, z.B. wenn eine Straßenbahn vorbeikommt wärs toll, mit den Lichtspuren.

-wertvolle Kamera. Wenn ich da mein Stativ auspacke, werden natürlich auch Diebe drauf aufmerksam. Obwohl meine D40 mit 499 damals die billigste neue DSLR war, so ist das doch viel Geld für mich.

Wart ihr schonmal mit solchen Problemen konfrontiert?
Oder brauche ich mir da gar keine Sorgen zu machen, wenn ich jemand zweites mitnehme?
Danke schonmal!
medilordx7
Hallo, MEDILORDX7!

Mach Dir keine Sorgen. Alles, was man zum ersten Mal macht, ist erstmal neu und ungewohnt, vielleicht sogar einschüchternd. Beim zweiten oder dritten Mal ist es schon leichter. Die "Probleme", die Du siehst, sind keine. Natürlich darfst Du abends in der Stadt Fotos machen. Und die "Auffälligkeit": Mit der musst Du einfach leben. Sicher, es fällt auf, wenn Du irgendwo ein Stativ aufbaust. Viele Menschen werden Dich beobachten, weil sie neugierig sind. Einige werden Dich ansprechen, weil sie interessiert sind. Vielleicht will auch mal jemand Faxen machen (z.B. die weiter oben erwähnten Grimassenschneider, die ein Gruppenfoto wollten). In aller Regel werden dabei aber alle Beteiligten lächeln und nicht die Fäuste ballen. Und was ist schon dabei? Ist doch gut, mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Ich kenne Karlsruhe jetzt nicht. Aber die Begriffe "Marktplatz" und "ECE-Center" hören sich für mich nach sehr öffentlichen Bereichen mit viel Publikumsverkehr an, nicht nach "Angsträumen". Die Chance, dort angegriffen oder beklaut zu werden, ist geringer als in Deinem eigenen Wohnzimmer.

Anders sieht das aus, wenn Du im "Problemviertel" Deiner Stadt Fotos vom Revier der örtlichen Straßengang machen willst. Dann tust Du gut daran, vorher mit den Leuten Kontakt aufzunehmen. Oder mit Leuten, die in der Umgebung wohnen und dort was zu sagen haben. Selbst in solchen Gegenden sind die Menschen recht zugänglich (und genauso neugierig und interessiert wie die "normalen Bürger"), wenn sie wissen, wer man ist und was man von ihnen will. Aber das ist ein anderes Thema...

Unter dem Strich steht: Fotografieren ist nicht gefährlich. Wer sich auf ein Skateboard stellt, geht ein größeres Risiko ein. Lass Dir den Spaß am Fotografieren nicht verderben. Deutschland ist schließlich nicht der Dschungel. Dass Du hier einige "schnippische" Antworten bekommen hast, hängt imho auch mit jenem anderen inzwischen geschlossenen Thread zusammen, in dem die "Waffenlobby" das Wort geführt hat.

MfG
 
Hallo,
wenn ich stimmungsvolle Stadtaufnahmen will, gehe ich morgens in die Städte. Man hat dann für ca 15-30 Minuten ein tolles Licht und stören tut einen keiner. Reine Nachtaufnahmen finde ich eher langweilig. Das Mischlicht macht's. Komische Situationen hatte ich da noch keine. Samstags oder sonntags am Morgen sieht's vielleicht anders aus.
Gruß
 
Ein Danke an alle, die nicht den bewaffneten Feldzug propagieren!
Auch mir lief ne Gänsehaut über, als ich den anderen Thread las.
Da wird genau das erklärt, wie mans besser nicht macht.
Gegen 2m Körpergrösse oder 150kg Schwungmasse ist erstmal nix zusagen,
solange man es nicht als Waffe oder alleiniges Argumentationsmittel betrachtet.
Wer aber mit Reizgas, Messern oder Baseballschlägern fotografiern gehen will,
sollte sich überlegen ob er nicht besser in eine Bürgerwehr passt und den Apparat gleich zu hause lassen.
Der ist beim Prügeln nur hinderlich !
 
Bin ich froh, dass ich aus München bin, da kann man nachts in der Stadt auch ohne Schutzpersonal fotografieren. *g* Ich wäre zumindest nicht im Traum auf die Idee gekommen einen Beschützer mitzunehmen - und das, obwohl meine Ausrüstung wesentlich teurer ist...

Das kann ich nicht so ganz bestätigen, denn sogar am späten Nachmittag auf dem Parkdeck wurde ich während dieser https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=4356975&postcount=121 Aufnahmen mit einem etwas eishart gewordenen Schneeball beworfen und anschließend von den dafür ursächlichen, grölend herum- springenden Jugendlichen mit der Frage umzingelt, was ich hier oben wolle. Als ich auf die hier gezeigte Glasfassadenarchitektur deutete, fanden sie es zunächst langweilig, wollten dann aber die Ergebnisse im aufgeklappten Monitor der €-30 sehen. Einer, der zunächst fast am Wildesten herumsprang (so wie wir alle dies aus unzähligen Western-Filmen rund um den Marterpfahl kennen) fragte, ob die Kamera neu sei. Das bejahte ich und sagte, daß ich eben zum Ausprobieren und Testen hierher gekommen sei. Schließlich fragten sie mich noch nach Zigaretten oder Geld dafür, aber ich konnte ihnen plausibel machen, daß ich kein Geld dabeihatte, weil ich ja nur zum Fotografieren kam.

Beim Schaufensterbummel in der Fußgängerzone passiert da eher nichts; nur falls man zum Test der Texturwiedergabe ausgerechnet die mit Strapsen dekorierte Schaufensterpuppe vom Dessousgeschäft fotografiert und von vorbeigehenden Passanten dafür mitleidig belächelt wird, kann man sich die "Ausreden" über Linienpaare und Grenzauflösung sparen :D
 
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