Also ich würde da auch nicht direkt ins eiskalte Wasser springen. Karlsruhe, bei Nacht mit 40D und Stativ. Neeh, geht nicht. Mein Tippp wäre: Langsam rantasten. Erstmal vielleicht Wolfartsweiher oder Grötzingen in der Dämmerung. Dann etwa Mühlburg oder Grünwinkel in sehr mondheller Nacht in den späten Abendstunden. Und wenn diese Abenteuer wohlbehalten überstanden sind: Karlsruhe City in the heat of the night.
Ich schmeiß mich weg, bin Unterwäsche wechseln.

Nicht neurotisch, sondern empathisch, einfühlend, schlägt er eine gut erlernbare Strategie für die Erstellung angstfreier Nachtfotos in Karlsruhe City vor.
Ängste werden in unserer oberflächlichen Gesellschaft oft nicht rechtzeitig erkannt, von vielen erst gar nicht gekannt. Hier gilt es aufklärerisch tätig zu werden und den angstfreien dieses Gefühl zu nehmen.
Ich bin sehr froh, dass schlechte Erfahrungen einzelner endlich Teil eines großen neurotischen Gefühls werden.
Sicher ist es nicht einfach endlich in der Innenstadt bei Nacht seiner Fotoausrüstung beraubt zu werden, da statistisch gesehen, die meisten Fotografen die diese Chance haben würden auf dem Weg zum Raubüberfall im Straßenverkehr oder bereits im Haushalt sterben.
Es werden nur wenige solange leben, bis sie den Straßenverkehr, den Haushalt, die Flugzeugkatastrophe, ihr miserables Dosenfutter, Krebs, die Zigaretten und vor allem auch ihr Übergewicht überlebt haben, um endlich ihrer Fotoausrüstung beraubt zu werden.
Es soll sogar so spießige Straßenräuber geben, die nach wie vor nur Geld wollen und kein digitales Fotoequipment, weil sie ihre Drogen kaufen müssen und nicht fotografieren wollen.
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