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Weisabgleich und Graukarte verwenden

dslr_tom

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich wende mich in diesem Threat hilfesuchend an die erfahrenen Fotografen ;-)
Ich bin auf der Suche nach einer Aussage, wann ich am Besten einen manuellen Weissabgleich durchführe und wann ich die Graukarte verwende (und wenn ja in welcher Reihenfolge mit welchen Schritten, also erst Weissabgleich -> wie? Mit Graukarte o.ä.? Anschließend Graukarte anmessen? Oder brauch ich dies dann nicht mehr?)
Also ich habe mich schon in Bücher und WWW informiert und dabei ist folgendes rausgekommen:
1.) Fotografieren in JPG: Den man. Weissabgleich (an der Kamera) kann ich einer Graukarte/weissen Karte unter der Belichtung, unter der das Motiv später abgelichtet werden soll, durchführen. Die Kamera verwendet nun den "richtigen" Weissabgleich und alle folgenden Bilder sollten auch nun grau als grau darstellen.
2.) Fotografieren in RAW: Hier ist es besser die Graukarte/weissen Karte in der Nähe des Motiv zu positionieren (oder halten zu lassen). Dies wird einmal zu Beginn und beim Beenden der Session durchgeführt. Anschließend erfolgt der Weissabgleich später in dem Bildverarbeitungsprogramm. Ist es hier egal welchen Weissabgleich ich in der Kamera definiere? Oder welche Einstellungen sind notwendig?
3.) Wenn ich mich für 1. oder 2. entschieden habe, brauche ich dann überhaupt noch die Graukarte für die Belichtungsmessung? Oder ist dies nicht mehr notwendig? Was muss ich dann hier beachten? Für die Belichtungsmessung würde ich die Graukarte anmessen, d.h. die Graukarte sucherfüllend fokussieren und die Blende/Zeit durch die Kamera ermitteln lassen, Später würde ich nun alle weitern Bilder mit diesen Einstellungen im man. Modus schiessen. Aber die alte Frage, was ist mit dem Weissabgleich? Oder welche Einstellungen sind notwendig?

Entschuldigt bitte wenn ich soviel Prosatext schreibe, leider habe noch nicht genügend Erfahrung in diesem Bereich, um diese Defizite ausgleichen. Bitte denkt daran die Antworten "Anfängerkompatibel" zu schreiben, damit ich alles verstehe ;-)
Schön wäre auch eine kleine Anleitung zum richtigen Einsatz/Verwendung von Weissabgleich und Graukarte.

VIELEN DANK!

DSLR_TOM

P.S.: So nun bin ich einmal gespannt!
 
Ich glaube du hast dich da in was reingesteigert.
Warum machst du dir das leben so schwer.
Die Kamera hat einen sehr gut funktionierenden Auto-WB.
In 99% aller fälle bist du damit sehr gut bedient.
In dem verbleibenden 1 % nimmst du RAW und gleichst es einfach am PC aus.
Ich besitze gar keine Graukarte und bin bis jetz gut zurechtgekommen.
 
Es kommt sehr auf die Kamera, deren Firmware und auf das Motiv an, wie gut der AWB funktioniert und die konkrete Lichtsituation trifft. Bei meiner Kamera liegt der AWB bei kritischen Motiven gar oft daneben...

Nach vielen Versuchen mit dem manuellen WB mit Weißabgleichs- und Graukarten (www.fotowand.com und www.basICColor.de) in Objektmessung, also zum Objekt hin, komm ich immer wieder auf die ExpoDisc in Lichtmessung, also zur Lichtquelle hin, zurück. Diese Messung liefert mir bislang noch den der sofort in natura überprüften Lichtsituation am nächsten kommenden WB.

Ich fotografiere ausschließlich in DNG (RAW) und entwickle in PhaseOne CaptureOne 4.x (C1). Von den RAW-Konvertern Adobe Camera Raw (ACR), Bibble, SilkyPix, FlexColor, Raw Therapee, usw. liefert mir C1 die detailreichsten Bilder. Gimp kann mit RAW-Dateien nichts anfangen.
 
Hallo,

2.) Fotografieren in RAW: Hier ist es besser die Graukarte/weissen Karte in der Nähe des Motiv zu positionieren (oder halten zu lassen).
Bei RAW kannst du dir den Weissabgleich schenken, das machst du nachher am PC in Lightroom oder Photoshop.
Den Rest erledigt die Kamera in AWB-Einstellung.

Ich hab zwar ne Graukarte ( in Form eines Mikrofasertuches ) aber die nutze ich überhaupt nichts.
 
Ich fotografiere oft in schlecht beleuchteten Sporthallen. Anfangs habe ich in RAW aufgenommen und den Weissabgleich später am PC korrigiert. Dies ist mir aber inzwischen viel zu zeitaufwändig. Seit einiger Zeit benutze ich anstatt einer Graukarte diesen Objektivdeckel und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Weißabgleich im Raw-Konverter ist immer so eine Gefühlsache. Ich habe eine Graukarte mal ausprobiert, als ich Bilder für eine Ebay-Auktion gemacht habe. Einfach mit ins Bild und Foto gemacht. Karte aus dem Bild genommen und erneut abgedrückt und anschließend im Raw-Konverter korrigiert.

Meine Erfahrung daraus. Nach Gefühl bekomme ich den Weißabgleich nicht so hin, wie mit Graukarte. Gefallen tut mir mein Ergebnis trotzdem.

Fazit: Wenn es auf einen wirklich korrekten Weißabgleich ankommt, geht nichts über den manuellen Abgleich per Graukarte.

Gruß

Daniel
 
Manueller Weißabgleich: IMMER!

Die Frage ist nur, ob vor dem Fotografieren, oder später im Raw-Konverter.

Wichtig:
Die Referenz muss immer da sein, also auf jeden Fall ein Foto der Graukarte machen, ruhig auch mal zwischendurch, das Licht kann sich ändern.

Graukarte zur Belichtungsmessung und zum Weißabgleich sind zwar die gleichen Karten, aber die Belichtungsmessung hat nix mit dem Weißabgleich zu tun.

Achtung:
Es gibt wohl noch ältere Graukarten, die haben nen Farbstich und sind daher nicht zum Weißabgleich zu gebrauchen. Aus dem gleichen Grund, funktioniert der Weißabgleich mit einer "weißen" Karte auch nicht, da diese meistens Aufheller enthalten und somit einen Farbstich verursachen.

Grüße

Vierstein
 
Hallo Zusammen,
und VIELEN Dank für die zahlreichen Antworten!!! :-)
Wenn ich den letzten Eintrag von Vierstein richtig interpretiere,
empfiehlt es sich einen man. Weissabgleich und Belichtungsmessung anhand einer Graukarte in durchzuführen. Ich habe schon öfters die Feststellung gemacht, das der automatische Weissabgleich nicht zuverlässig durchgeführt wird und die Bilder einen Farbstich erhalten haben. Daher möchte ich mich gerne mehr über die Technik und vorgehensweise informieren, ohne mich hineinzusteigern ;-)
Nun stellt sich mir noch eine Frage:
Was ist der Unterschied zwischen Weissabgleich und Belichtungsmessung, beides hat doch Auswirkungen auf die Darstellung von Farben?
Bsp.: Weisser Hase in Schnee fotografieren oder einen Schornsteinfeger vor schwarzem Hintergrund. Der Sinn sei mal dahingestellt :-)
Und wie ist richtige Vorgehensweise bei Aufnahmen in RAW und JPEG?

Vielen Dank für die Erklärung!!!
 
Zum Weißabgleich hatte ich hier schon mal etwas geschrieben:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=4049311#4
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=4049311#6
Der automatische Weißabgleich kann nicht immer stimmen, denn er reagiert auf das Gesamtlicht was ankommt. Wenn es eine Farbdominante enthält verschiebt er die Abstimmung in die entgegengesetzte Richtung. Das merkt man bei kritischen Motiven dann deutlich, wie hier gezeigt.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=4049311#10
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=408184&page=2#20
Eine Automatik kann halt nicht selektiv beurteilen worauf es gerade ankommt.
So wie es für die Belichtung gilt (sonst wären ja die verschiedenen Belichtungsmessmethoden auch überflüssig) ist es auch bei dem Weißabgleich.
 
Es gibt wohl noch ältere Graukarten, die haben nen Farbstich und sind daher nicht zum Weißabgleich zu gebrauchen. Aus dem gleichen Grund, funktioniert der Weißabgleich mit einer "weißen" Karte auch nicht, da diese meistens Aufheller enthalten und somit einen Farbstich verursachen.
Deshalb entweder eine spezielle Weißabgleichskarte vom seriösen Hersteller oder eine stanardisierte Neutralgraukarte, ebenfalls von einem seriösen Hersteller.

Die alten Kodak-Graukarten sind für den Weißabgleich nicht geeignet!

Ebenso ist irgendwelches "weißes" Schreibmaschinen- oder Kopierpapier wegen der Aufheller nicht geeignet.

Bei den angebotenen Graukarten sollte man totmatte nehmen, da einige andere leider spiegeln und einen je nach Winkel anderen Weißabgleich ergeben. Leider spiegelt die sonst wohl recht gute Graukarte von basICColor.
 
Nun stellt sich mir noch eine Frage:
Was ist der Unterschied zwischen Weissabgleich und Belichtungsmessung, beides hat doch Auswirkungen auf die Darstellung von Farben?
Bsp.: Weisser Hase in Schnee fotografieren oder einen Schornsteinfeger vor schwarzem Hintergrund. Der Sinn sei mal dahingestellt :-)
Und wie ist richtige Vorgehensweise bei Aufnahmen in RAW und JPEG?

Vielen Dank für die Erklärung!!!

Es sind zwei grundverschiedene Messungen. Bei der Belichtungsmessung mit Graukarte wird der Luminanzkanal auf mittleres Grau "geeicht", beim Weißabgleich wird die Chrominanz auf mittleres Grau "geeicht".

Sprich Belichtung = Helligkeit, Weißabgleich = Farb"stich"

Du kannst weder auf das eine, noch auf das andere Verzichten. In den Automatik-Modi erledigt die Kamera das leidlich gut für Dich.

Zur Vorgehensweise:
Beim JPEG muss(!!) Weißabgleich und Belichtung stimmen, daher zwingend erforderlich.
Bei RAW muss nur die Belichtung stimmen, ein Weißabgleich ist verlustfrei später durchführbar. Allerdings brauchst Du eine Referenz, sprich eine neutralgraue Fläche.

Eigentlich ist das alles ganz einfach ;)

Grüße

Vierstein
 
Deshalb entweder eine spezielle Weißabgleichskarte vom seriösen Hersteller oder eine stanardisierte Neutralgraukarte, ebenfalls von einem seriösen Hersteller.

Dann erklär mir doch einer mal bitte den Sinn einer zusätzlichen "Weißabgleichskarte"? Eine Graukarte brauch ich eh für ernsthafte Fotografie, dann nehme ich direkt eine richtige Karte und muß nicht mit zwei Karten rumhampeln.

Grüße

Vierstein
 
Dann erklär mir doch einer mal bitte den Sinn einer zusätzlichen "Weißabgleichskarte"? Eine Graukarte brauch ich eh für ernsthafte Fotografie, dann nehme ich direkt eine richtige Karte und muß nicht mit zwei Karten rumhampeln.

Grüße

Vierstein
Die Novoflex-Karte ist auf der einen Seite weiß und auf der anderen Seite neutralgrau. Hier http://www.novoflex.com/html_d/produkte.htm unter "Nützliche Dinge".
 
Dann erklär mir doch einer mal bitte den Sinn einer zusätzlichen "Weißabgleichskarte"? Eine Graukarte brauch ich eh für ernsthafte Fotografie, dann nehme ich direkt eine richtige Karte und muß nicht mit zwei Karten rumhampeln.
Furchtbar einfach!

Graukarten waren/sind für die Belichtungsmessung zuständig,

Weißabgleichskarten für den Weißabgleich, wie schon der Name sagt...

Am einfachsten geht es beim manuellen Weißabgleich mit der ExpoDisc! Einfach vor das Objektiv in Richtung Lichtquelle halten und abdrücken (Lichtmessung), fertig. Das enthebt einem das im Winkel korrekte Halten von irgendwelchen Karten! Gerade bei spiegelnden Graukarten (www.basICColor.de) ist der Mess/Haltewinkel ziemlich kritisch...
 
Eine Graukarte brauch ich eh für ernsthafte Fotografie
Grüße
Vierstein
Warum braucht man eine Graukarte für ernsthafte Fotografie?
Ich besitze keine Graukarte und wüsste auch nicht für was ich eine bräuchte.

Bei Produkt- oder Modefotos für z.B. einen Katalog wo die Farben 100%tig stimmen müssen kann ich mir dass ja noch vorstellen.

Aber ansonsten dreh ich doch bei der RAW-Entwicklung meine Regler so wie es mir am besten gefällt.
Und wenn ich z.B. im Urlaub nur Erinnerungs-JPGs knipse ist mir der Weisabgleich ziemlich egal, da tuts der AWB von der Cam locker.

Zeig mir doch bitte mal ein paar Bilder wo eine Graukarte wichtig ist.
 
Zeig mir doch bitte mal ein paar Bilder wo eine Graukarte wichtig ist.

Brautpaar klassisch, sie weiß, er schwarz. Viel Spaß wenn die Belichtung korrekt sein muß! Wenn extreme Kontraste im Bild sind, dann haut die Automatik eben mal zwangsläufig daneben.
Oder fotografier den Schnee, der wird grau ohne exakte Messung.
Sicherlich kannst Du beim anmessen von weiß einfach überbelichten, um ein einigermaßen korrektes Ergebnis zu haben.

Hinterher rumschieben an den Belichtungsreglern ist einfach Pfusch, weil das nicht ohne Verluste geht im Ggs zum Weißabgleich.

Es gibt halt Leute, die möchten das Bild nicht so haben, wie es am Besten gefällt, sondern wie es die Realität zeigt. Und dazu brauchst Du eine Referenz: GRAUKARTE

Grüße

Vierstein
 
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