rschroed
Guest
Zweifellos. Prinzipiell bleibt allenfalls die Frage, ob andere, größerformatige Systeme vergleichbare Ergebnisse nicht inzwischen über ein Mehr an Megapixeln und entsprechender Ausschnittsnahme ebenfalls ohne größere und schwerere Optiken ermöglichen würden, aber ein wirkliches Pendant zum 50-200 mit EC-14 habe ich auch noch nirgends gefunden. Deswegen bin ich auch noch bei FT.Weil derjenige vielleicht wegen der Pro-Objektive und dem Telebrennweitenvorteil durch "Crop-Faktor 2" bei Olympus gelandet ist. Auch da sehe ich (zumindest beim 50-200 + EC-14) einen echten Größenvorteil, den ich u.a. auf der letzten Safari auch voll ausnutzen konnte.
Ich bezweifle ernsthaft, dass es genug Leute gibt, die sich eine E-3 kaufen, und ich glaube auch nicht, dass Olympus mit den Verkäufen wirklich zufrieden ist.Warum darf Olympus denn eigentlich keine Kamera in E-3 Größe anbieten. Es gibt doch genug Leute, die sich so etwas kaufen.
Nochmal: Was Olympus fehlt (und was mir fehlt), ist funktional so viel wie möglich von der E-3 in einem E-5x0-Gehäuse oder wenig größer zu haben. Da könnte Olympus punkten, denn das hat sonst noch keiner. Große Technik in großer Kamera können die anderen – nur mit den genannten Abstrichen im Telebereich – besser, damit wird Olympus den anderen einfach keine Marktanteile abnehmen können.Außerdem hat man doch mit den 5xxx und 4xxx zwei wirklich sehr handliche Modelle auf dem Markt.
Wem nur das Objektivsegment bei Olympus gefällt und ansonsten aber eine große Kamera haben will, der soll zu Canon/Nikon gehen und dort adäquate Objektive fordern, aber nicht, dass Olympus seinen einzigen echtem Systemvorteil, das Miniaturisierungspotenzial des kleinen Sensors, nicht auch in allen Segmenten so weit es eben geht ausschöpft.
Alleine sicher nicht. Die Frage ist aber, wieviel Verkleinerungspotenzial in einer E-3 noch drinsteckt, wenn man es mit allen Mitteln darauf anlegen würde, und ich meine, da müsste noch einiges drin sein. Und dass das die einzige Chance für Olympus ist, längerfristig ein Alleinstellungsmerkmal zu etablieren, mit dem man sich vom Rest des Marktes noch positiv abheben kann (neben dem prinzipiellen Vorteil im etwas längeren Telebereich, wo aber auch wiederum noch mehr Auswahl her müsste).Abgesehen davon fände ich eine kleinere aber robuste DSLR mit E-3 Sucher, AF und Dichtung sowie guter Verarbeitung natürlich auch interessant, vorausgesetzt, dass sie mir dann auch noch gut in der Hand liegt. Die Frage ist nur, ob das Sensor-Format alleine die Größe und das Gewicht der Kamera bestimmen kann. Vermutlich eher nicht.
Grüße,
Robert