tuo
Themenersteller
Mahlzeit zusammen,
obwohl ich kein großer Fan von all zu theoretischen Diskussionen bin (da diese ja auch gerne mal in Gefilde abhauen, welche von Praxis dann gerne sehr weit entfernt sind), geistert mir ein Gedanke immer wieder durch den Kopf, wenn ich das "Mähr" von Front- und Backfokus höre, welches ja all zu schnell bei unscharfen Bildern hervor geholt wird.
Ich habe mir viele Threads durchgelesen und glaubte eigentlich die Funktion eines Phasen-AFs verstanden zu haben, die Thematik Front- und Backfokus jedoch zeigt mir, daß ich IRGENDWO ein Verständnissproblem habe, und das hätte ich gerne geklärt
Ein AF funktioniert ja so, daß er so lange den Fokus des Objektivs ansteuert, bis er - über welche Messmethode auch immer (Phasen, Kontrast) - den für ihn bestmöglichen/schärfsten Fokus ermittelt, sprich: dort, wo der AF "stehen" bleibt ist er an dem Punkt, wo er das Motiv unter dem Messfeld nicht mehr schärfer bekommt.
Ob der AF dies nun durch die Triangulation der versch. Phasen macht oder durch die Messung/Errechnung des Kontrastes (was ja oft beim LiveView geschieht), ist egal, er macht es ja logischerweise "through the lens", sprich er verwendet genau das, was der Sensor sieht (und hier MUSS mein Denkfehler liegen).
Wäre nun also ein Objektiv so gebaut, daß es bei einer gewissen Fokuseinstellungen weiter hinten oder weiter vorne den Fokus hat, wie es eigentlich sein soll, würde doch der AF trotzdem an die korrekte Stelle "fahren", da er ja nicht weiß, wo der korrekte Punkt wäre....er sucht einfach solange, bis der Bereich des Bildes scharf ist.
Woran liegt es also, daß es doch Front/Backfokus gibt?
Daran, daß auf den Sensor eben doch ein minimal anderer Strahlengang (durch ein qualitativ beeinträchtigtes Objektiv) gerät wie auf den AF-Sensor???
Ich hoffe, ich konnte meine Frage halbwegs verständlich machen, auch wenn es nicht ganz leicht ist.
mit besten Grüßen
Ulrik
obwohl ich kein großer Fan von all zu theoretischen Diskussionen bin (da diese ja auch gerne mal in Gefilde abhauen, welche von Praxis dann gerne sehr weit entfernt sind), geistert mir ein Gedanke immer wieder durch den Kopf, wenn ich das "Mähr" von Front- und Backfokus höre, welches ja all zu schnell bei unscharfen Bildern hervor geholt wird.
Ich habe mir viele Threads durchgelesen und glaubte eigentlich die Funktion eines Phasen-AFs verstanden zu haben, die Thematik Front- und Backfokus jedoch zeigt mir, daß ich IRGENDWO ein Verständnissproblem habe, und das hätte ich gerne geklärt

Ein AF funktioniert ja so, daß er so lange den Fokus des Objektivs ansteuert, bis er - über welche Messmethode auch immer (Phasen, Kontrast) - den für ihn bestmöglichen/schärfsten Fokus ermittelt, sprich: dort, wo der AF "stehen" bleibt ist er an dem Punkt, wo er das Motiv unter dem Messfeld nicht mehr schärfer bekommt.
Ob der AF dies nun durch die Triangulation der versch. Phasen macht oder durch die Messung/Errechnung des Kontrastes (was ja oft beim LiveView geschieht), ist egal, er macht es ja logischerweise "through the lens", sprich er verwendet genau das, was der Sensor sieht (und hier MUSS mein Denkfehler liegen).
Wäre nun also ein Objektiv so gebaut, daß es bei einer gewissen Fokuseinstellungen weiter hinten oder weiter vorne den Fokus hat, wie es eigentlich sein soll, würde doch der AF trotzdem an die korrekte Stelle "fahren", da er ja nicht weiß, wo der korrekte Punkt wäre....er sucht einfach solange, bis der Bereich des Bildes scharf ist.
Woran liegt es also, daß es doch Front/Backfokus gibt?
Daran, daß auf den Sensor eben doch ein minimal anderer Strahlengang (durch ein qualitativ beeinträchtigtes Objektiv) gerät wie auf den AF-Sensor???
Ich hoffe, ich konnte meine Frage halbwegs verständlich machen, auch wenn es nicht ganz leicht ist.
mit besten Grüßen
Ulrik